raspi 4 sd-card größe und dumme ideen

Begonnen von the ratman, 01 Juli 2019, 12:22:18

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the ratman

hiho,

"onkel ratti" hat ich mir gedacht, "du wirst fhem wieder auf einem raspi laufen lassen". diesmal aber a bissi "gscheiter".
bestellt hab ich schon mal einen raspi4 mit 4gb beim conrad. kommen soll er morgen, was ich aber nicht so ganz glauben mag *g*. wird wohl eher nächste woche sein (<-- optimistisch betrachtet).

als boot-medium hab ich eine alte 128gb  m50 ssd in einem usb3-gehäuse angedacht.
da steht schon mal meine 1. frage an die wissenden: spiele ich das raspi-buster image auf die ssd, ist die boot-partition ja nur fat32. wie am besten weiter machen? bläst das raspi-system hintenan alles korrekt auf, oder sollt ich doch lieber mit partitionen arbeiten? ohne wärs mir lieber, aber ...

dann hatt ich noch ne idee: wenn ich schon eine sd-slot am raspi habe und hier noch eine 200gb sd-card rumliegen hab, könnte ich jene doch in den slot schieben und auf die card ein automatisches backup des systems fahren.
frage: gute idee oder nicht? und wenn ja, was wäre beim supergau dann tasächlich für aufwand zu treiben um dann "notfallmäßig" von der sd zu booten und bei erhalt einer neuen "paltte" das notfall-image wieder auf die "platte" zu kriegen?

vielen dank fürs unter-die-arme-greifen!
→do↑p!dnʇs↓shit←

mumpitzstuff

https://www.raspberrypi.org/documentation/hardware/raspberrypi/bootmodes/msd.md

Auf einem alten Raspberry habe ich sowohl eine SD Karte als auch eine SSD per USB dran hängen. Von der SD Karte wird nur noch gebootet, alles andere befindet sich auf der SSD. Das einzurichten war damals etwas blöd und würde ich nicht mehr empfehlen, wenn es andere Lösungen gibt. Letztendlich habe ich das Image auf eine SD Karte extrahiert und die System Partition auf die SSD übertragen und expandiert. Auf der SD Karte ist lediglich die Boot Partition verblieben. Ist aber schon 3 Jahre her und an die Details kann ich mich nicht mehr erinnern. Läuft aber seit eben dieser Zeit problemlos.

Otto123

wie man das von ssd bootet weiß ich leider nicht. Aber wegen dem Image und den Partitionen:
Die boot Partition ist ja bloß 253 MB
Den Rest der Platte (die zweite Partition) vergrößert das Setup Programm automatisch beim ersten boot komplett. Kann man nur verhindern wenn man vor dem boot die cmdline.txt editiert.

Gruß Otto
Viele Grüße aus Leipzig  ⇉  nächster Stammtisch an der Lindennaundorfer Mühle
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the ratman

#3
@mumpitzstuff
also booten von ssd - besser usb - kann der raspi wohl schon ab der v3b+ nativ. habs zwar nie selber probiert, wird aber im inet von sehr vielen leuten beschreiben.

@otto
hehe, wills ja grade nicht verhindern - ich bin eher der so-wenig-wie möglich-partitionen typ. wen ich was getrennt will, nehm ich lieber ne 2. platte oder arbeit übers netz an die nas.
d.h. also, wenn der raspi automatisch vergrößert, brauch ich mir auch bei "großen" ssd's keine sorgen machen, das der kleine raspi scheiße baut?



bleibt also noch die frage, wie groß beim 4er raspi ne sd sein darf - ich find einfach keine infos dazu (was bei mir ned viel heißen will *g*).
und für wie intelligent ihr die idee haltet, auf die sd ein backup zu fahren (wenn ich mir das so durch denk, dann wohl eher ohne boot partition).
aber immerhin ... wenn ich denk, dass ich im supergau dann nur mehr das übliche raspi-image auf die neue platte schieben muß und nach dem 1. start des raspi einfach auf partition 2 das backup, stell ich mir den supergau gar ned so sehr schlimm vor *g*.

gibts da eigentlich mittlerweile brauchbare, noob-freundliche, backup-tools für den laufenden betrieb? die vorstellung, ein image mit was wie dd (von boot- und sys-partition) zu machen, wäre natürlich auch ned ganz so daneben, aber da gibts ja sicher wieder gemaule von der sicherheits-fraktion *g*, wobei ich da ein "restrisiko" gerne in kauf nehmen würde für ein tägl. backup. man hat dann ja eh noch sein wöchentliches oder monatliches backup in richtung nas.
→do↑p!dnʇs↓shit←

Wuppi68

dank Block Devices sollte es auch mit wirklich großen Platten funktionieren
also 8TB als ein Device klappte es schon mit nen alten Pi ;-)

Aber brauchst Du wirklich ne SSD?

Das hier habe ich auf einen 4er mit 2GB RAM und ner alten USB3 rotierenden Platte gemessen ...

pi@kodi-2:~ $ sudo hdparm -tT /dev/sda

/dev/sda:
Timing cached reads:   1618 MB in  2.00 seconds = 809.00 MB/sec
Timing buffered disk reads: 332 MB in  3.01 seconds = 110.14 MB/sec
pi@kodi-2:~ $ sudo hdparm -tT /dev/sda

/dev/sda:
Timing cached reads:   1668 MB in  2.00 seconds = 834.36 MB/sec
Timing buffered disk reads: 332 MB in  3.02 seconds = 110.07 MB/sec
pi@kodi-2:~ $ sudo hdparm -tT --direct /dev/sda

/dev/sda:
Timing O_DIRECT cached reads:   178 MB in  2.01 seconds =  88.62 MB/sec
Timing O_DIRECT disk reads: 332 MB in  3.01 seconds = 110.46 MB/sec
pi@kodi-2:~ $ sudo hdparm -tT --direct /dev/sda

/dev/sda:
Timing O_DIRECT cached reads:   180 MB in  2.02 seconds =  89.13 MB/sec
Timing O_DIRECT disk reads: 332 MB in  3.01 seconds = 110.43 MB/sec
pi@kodi-2:~ $


und mit rsync von nen gemounteten CIFS Share der copy auf diese Platte hatte den Schnitt von 43MB/Sekunde ergeben (CIFS Daten wurden aber über einen 1GB Switch Port geroutet - könnte bestimmt auch mehr werden)
Jetzt auf nem I3 und primär Homematic - kein Support für cfg Editierer

Support heißt nicht wenn die Frau zu Ihrem Mann sagt: Geh mal bitte zum Frauenarzt, ich habe Bauchschmerzen

the ratman

brauchen ist relativ *g* ... ich hab hier 2 der dinger von ausgeschlachteten schleppis rum liegen. die eine war damals sogar ersatz und ist vielleicht 2 monate in betrieb gewesen. dazu hatte ich mir dann um ein paar euro gehäuse geleistet, weil ichs als ne art schnelle usb-sticks verwenden wollte. gebraucht hab ichs dann aber nie wirklich und nun liegens einfach rum.
→do↑p!dnʇs↓shit←

DasQ

Ich glaub für ne ssd spricht schon allein der Grund, das Ding ist lautlos. ;)

Ot: Wär also für mich absolut elementar, denn das Gesäusel von ner ständig laufenden platt wär ein nogo... ja und ich weis, die schläft auch mal ein, aber ich bin ein sensibler Mensch und die Frequenz was von festplatten ausgeht, geht mir tierisch aufm Zeiger. ::)

So ot Ende

Fuß Is in der Tür, interessantes Thema, liest man immer gern mit. ;D
Fhem on MacMini/Ubuntu.
Absoluter Befürworter der Konsequenten-Kleinschreibung https://de.wikipedia.org/wiki/Kleinschreibung
Infos zu Klimawandel http://www.globalcarbonatlas.org

the ratman

#7
derweil is das thema aber nur theorie - weiß ja ned, wies anderen geht, aber nach einem 4-teiligen verschieben der lieferfrist um insgesamt fast 2 wochen steht beim conrad jetzt nur noch "wenn lieferbar".

ssd hat auch noch nen vorteil - der strom. ich hatte mal an nem raspi als "zwischenspeicher" ne 2.5" platte dran. da war der dann mit 2 usb-sticks schon sehr am ende. sobald ich da noch ne maus dran hatte, war schon das blitzsymbol zu sehen.

bleibt immer noch die frage: wie groß darf eigentlich die sd-card in nem raspi sein?


nachtrag:

selber drüber gestolpert: ct meint, dass man eigentlich schon im raspi3 sd-cards reinstecken konnte, was man wollte.

was mich weniger freut: man meint auch, dass von den neuen features ned viel out of the box rennen soll.
das betrifft wohl vor allem das native booten von usb und das ruckelfrei abspielen von 4k videos. das wird dann mal nachgeliefert werden ... *ein zynisches juhuuu*
→do↑p!dnʇs↓shit←

Otto123

ich versteh die Doku so, dass jeder Raspberry generell SDXC unterstützt. Damit bis 2 TB.
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the ratman

#9
jetzt warst du schneller als ich *g* - siehe nachtrag oben

aber dann kann ich auch gleich folgende neue erkenntniss dazu eintragen:

auch anfangs wird der prozzi anstelle arm v8 immer noch mit dem arm v7 befehlssatz angesprochen werden. da is also auch noch luft noch aben.

fazit meinerseits: panikkäufe sind somit wohl sinnlos. da hat ma wohl noch den einen oder andern tag zeit zum einkaufen, bevor der pi4 sinnvoll wird.
→do↑p!dnʇs↓shit←

the ratman

was man nicht so alles findet *g*

die raspi foundation meint, sie arbeiten am nativen boot, vorher kommt aber noch netzwerkboot auf den pi4 ... auch ned schlecht, würd ich mal sagen.
technik: warscheinlich eine programm per apt-get, dass auf neue eeproms prüft.
wann? lt. der foundation: "when its ready".

was nebenher noch zu lesen war: die ganzen "schmäh" wie man die alten raspis zum booten per usb bringen konnte, scheinen inkompatibel zum raspi 4. heißt wohl wirklich warten, bis das update für boot kommt, oder anfangs mit sd-card leben.
→do↑p!dnʇs↓shit←

claudio-fhem

Hallo!

Ich bin neu bei FHEM und wollte mal die Buderusheizung an's Netz bringen, ohne sie zur Datenschleuder zu machen. Dabei bin ich auf FHEM gestossen.

Ich komme aus der Raspi-Ecke und so wie sich das liesst und in der Vergangenheit war, wird es wohl noch ein paar Wochen Lieferschwierigkeiten nach Neuerscheinung des Raspi 4 geben. Mit viel Glück bekommt man aber auch irgendwo vielleicht einen. Aber am Anfang sind da sicher noch einige Ecken im Betriebssystem...

Hat denn schon mal jemand versucht, FHEM auf dem neuen Raspbian Buster image (das man auch für den Raspi 4 braucht) aufzusetzen?

Ich habe noch eine eingerichtete Musterkarte mit Stretch, aber wenn es funktioniert kann man ja auch gleich auf dem aktuellen Release aufsetzen...

Tausend Dank vorab!

claudio
Vielen Dank und Grüße!

claudio


claudio-fhem

Hmmm, ein upgrade Raspbian und ein Upgrade Debian in VM. Noch keine Erfahrungen mit frischen Rapbian Buster Systemen?

Wollte es ungern selbst probieren, so ganz ohne Erfahrung mit FHEM... ;-)
Vielen Dank und Grüße!

claudio

Otto123

#14
Hi,

ich habe auf dem Pi3 und Pi3+ je ein "Buster System" mit FHEM aufgesetzt und bisher nichts Negatives festgestellt.
Außer - das raspbian Image ist offenbar nicht so taufrisch in der Version?
Upgrade zieht erstmal (gefühlt) genau so viele Updates wie ein Stretch Image derzeit.
Das hatte ich bei bisherigen Versionen (eine Woche nach Auslieferung) noch nie.

Also: update & upgrade sind wirklich Pflicht!

Ein System ist neu aufgesetzt und das Andere ist ein "Update" von einem FHEM System, was vorher unter wheezy lief.
- backup FHEM
- Neue SD Card + Neues System
- FHEM installiert
- restore FHEM
Läuft nach ca. einer Stunde "Arbeit" ohne einen FEHLER! Mit HMUART, CUL, extra BT Stick, TTS ...

Gruß Otto
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