Jungs, es gibt auch eine verkabelte Variante (RS485), bitte nicht vergessen...
Also:
Im Normalfall brauchst du ein Gateway (GW). Das kann eine beliebige Zahl < 254 von "Nodes" dazu dienen, ihre Daten an FHEM (oder einen anderen Controller) zu übergeben. "Minimalst" ist also ein GW und eine Node.
Das GW besteht entweder nur aus einem Microcontroller (meist ein Nano) und einem sogenannten "Transceiver", oder zusätzlich noch aus einem Ethernet-Shield (das ist dann ein LAN-GW, der gezeigte müßte funktionieren, am besten die Typenbezeichnung mit dem abgleichen, was auf der Seite jeweils angezeigt ist (
https://www.mysensors.org/build/ethernet_gateway). Ich meine, das W5100 sei aus einem guten Grund "weiter vorne" dort erwähnt (ist nur etwas teurer).
Eine Node besteht (neben der Sensorik) nur aus einem Microcontroller und einem Transceiver.
Die Transceiver sind dazu da, dass die Microcontroller miteinander "sprechen" können, die müssen also jeweils dem Typ entsprechen, den das jeweilige GW auch hat (man kann mehrere Netze mit gleichen oder verschiedenen Transceivern auch parallel betreiben). (heißt also minimalst braucht man 2 Arduinos und zwei Transceiver desselben Typs).
Was die Nanos angeht: Eventuell willst du irgendwann entscheiden, das GW als serielles GW zu betreiben (also direkt an den USB-Anschluß anzuschließen). Dann sind CH340-Nanos nicht so günstig, weil die von Linux nicht ohne weiteres sauber unterschieden werden können. Da ist es besser, nach einem FTDI-Nano zu suchen (du hast einen CH340 verlinkt). Das betrifft aber nur die USB-Anbindung, der eigentliche Microcontroller ist derselbe (ATMega328).
Wenn du in der Nähe irgendwo einen MapleCUN hast, kannst du das GW auch darauf aufstecken, mind. für RS485 und nRF24 müßten da auch Anschlüsse drauf sein, mit denen man die Transceiver da sauber anschließen kann (das ersetzt das LAN-Modul, man braucht dann aber eine andere Bauform des Microcontrollers: ProMini (+ einen separaten USB-Seriell-Wandler zum Flashen))
Du hast jetzt das "Problem", dass du "alles auf einmal" lernen mußt/willst, also das verdrahten, das Debugging auf den Nodes, den physikalischen Transportweg, die Logikschicht beim Transport (ist meist eher uninteressant/nebensächlich) und das, was FHEM (bzw. die MySensors-Module) daraus machen.
Das erste, was du jetzt entscheiden mußt: Wie sollen die Arduinos miteinander reden, also verkabelt oder per Funk?
Wenn Funk: Frag' besser mal nach, ob dir jemand ein fertiges Set mit RFM69-Transceivern hat (oder für Testzwecke geht auch (getestetes!) nRF24).
Wenn Kabel: Für RS485 benötigt man 2 (fast beliebige) Kabeladern. Wenn du also ein altes, ungenutztes Telefonkabel (oder 2 Strippen in einem mehrardigen) hast, das vom Server dahin geht, wo die Node(s) werkeln sollen, kannst du das nutzen und darüber eine RS485-Verbindung herstellen. Wenn nein, wäre die Frage, ob du die Strecke über RFM69 überbrücken kannst/willst, ggf. sogar mit RFM96-Modulen (LoRa = long range, geht im Freifeld evtl. über einige km...) und das GW seriell (USB) einbinden.
Ich hoffe, das ist jetzt etwas besser verständlich?
(Um es etwas unverständlicher zu machen: "Im Prinzip" kann man auch einen beliebigen Microcontroller, der per Arduino-IDE programmiert werden kann (z.B. einen ESP8266) nutzen, den ohne echten Transport layer konfigurieren und daran die Sensoren anschließen... Ultraminimalst benötigt man also tatsächlich nur einen Microcontroller

. Da du ESP8266 rumliegen hast und die auch schon mal geflasht (?), würde ich empfehlen, mal ein nichtschlafendes Taster-Sensor-WLAN-GW daraus zu machen.... Danach vergiß diese ESP-Dinger ganz schnell, geht nur darum, mal "irgendwas" von MySensors in FHEM gesehen zu haben...

).