Empfehlung: Labornetzteil

Begonnen von Tedious, 24 September 2019, 09:09:44

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Tedious

Hallo zusammen,

im Zuge diverser Basteleien bin ich immer auf der Suche nach der passenden Spannungsquelle (DC). 5V, 3,3V, 12V, aktuell gerade 14,4V (will einen alten Staubsaugerroboter per ESP "smart" machen und muss auf der Platine messen...).

Irgendwie verbringe ich viel Zeit mit Suchen in meiner Netzteilekiste, und am Ende finde ich doch nicht das richtige ;) Ich hab beim Herrn Amazon mal nach einem einfachen Labornetzteil gesucht. leider wird man da erschlagen, vom 15€ Chinaböller bis zum 100e € teuren Hightech-Gerät. Ich suche weder den Trabbi noch den Porsche, eher so den VW Golf. Solide Technik, zuverlässig, bezahlbar. Gibt es hier Empfehlungen? Wie sind Eure Erfahrungen? Sind die 80€ Geräte am Ende des Tages auch nur umgelabelte Chinakracher? Oder habt Ihr gar ein solides NT aus China in Gebrauch? Freue mich auf jeden Hinweis.

Ach ja - muss nur DC sein, keinerlei "Schnickschnack" wie Oszillokop-Funktionen o.a. - im Prinzip reicht mit ein Drehregler mit Anzeige um die Spannung DC einzustellen...

Danke,

tedious
FHEM auf Proxmox-VM (Intel NUC) mit 4xMapleCUN (433,3x868) und Jeelink, HUE, MiLight, Max!, SonOff, Zigbee, Alexa, uvm...

Wzut

Zitat von: Tedious am 24 September 2019, 09:09:44
im Prinzip reicht mit ein Drehregler mit Anzeige um die Spannung DC einzustellen...
pack noch ein Regler + Anzeige der max Stromstärke dazu :)  so ein Gerät fehlt mir auf dem Schreibtisch auch noch.
Maintainer der Module: MAX, MPD, UbiquitiMP, UbiquitiOut, SIP, BEOK, readingsWatcher

Bapt. Reverend Magersuppe

Ich habe seit einiger Zeit ein Korad-Netzteil und bin recht zufrieden. Irgendwann wurden die umbenannt auf RND:

https://www.reichelt.de/labornetzgeraet-0-30-v-0-5-a-stabilisiert-programmierbar-rnd-320-ka3005p-p212042.html?&trstct=pol_1

Ob man USB braucht sei mal dahingestellt, aber die 4 Preset-Knöpfe finde ich sehr praktisch. So kann man schnell mal zwischen 3.3V, 5V und 12V wechseln.
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If I was born in 1453, Leonardo da Vinci would be jealous of me.
Reverend Paul Egon Magersuppe
Aus versicherungstechnischen Gründen sind sämtliche Beiträge von mir rein spekulativer und theoretischer Natur und sollten nicht in die Tat umgesetzt werden!
Bin hier selten DRIN. AUS GRÜNDEN!

betateilchen

Ich habe seit langer Zeit zwei von diesen Netzteilen in Gebrauch

https://www.pollin.de/p/regelbares-labornetzgeraet-quatpower-ln-1803c-0-18-v-0-3-a-sicherheitstransformator-351564

und bin damit sehr zufrieden. Zwei einfach deshalb, weil oft eine einzige Spannung beim Basteln nicht ausreicht :)
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Formuliere die Aufgabe möglichst einfach und
setze die Lösung richtig um - dann wird es auch funktionieren.
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UweH

Zitat von: Bapt. Reverend Magersuppe am 24 September 2019, 09:46:35
Ich habe seit einiger Zeit ein Korad-Netzteil und bin recht zufrieden. Irgendwann wurden die umbenannt auf RND:

https://www.reichelt.de/labornetzgeraet-0-30-v-0-5-a-stabilisiert-programmierbar-rnd-320-ka3005p-p212042.html?&trstct=pol_1

Ob man USB braucht sei mal dahingestellt, aber die 4 Preset-Knöpfe finde ich sehr praktisch. So kann man schnell mal zwischen 3.3V, 5V und 12V wechseln.
Das Teil habe ich auch und bin sehr zufrieden damit (ohne USB, dann ist es etwas günstiger). Die Spannung ist sehr genau einstellbar und stabil. Klare Empfehlung.

Gruß
Uwe

betateilchen

Zitat von: Bapt. Reverend Magersuppe am 24 September 2019, 09:46:35Ich habe seit einiger Zeit ein Korad-Netzteil und bin recht zufrieden. Irgendwann wurden die umbenannt auf RND:

https://www.reichelt.de/labornetzgeraet-0-30-v-0-5-a-stabilisiert-programmierbar-rnd-320-ka3005p-p212042.html?&trstct=pol_1

Ob man USB braucht sei mal dahingestellt, aber die 4 Preset-Knöpfe finde ich sehr praktisch. So kann man schnell mal zwischen 3.3V, 5V und 12V wechseln.

Dieses Netzteil habe ich nun auch schon länger im Einsatz, aber was mich von Anfang an gestört hat, waren diese komischen Buchsen, in die ich viele meiner berührungsgeschützten Kabel nicht stecken konnte, ohne den jeweiligen Buchsenkopf vorher abzuschrauben.

Anfang dieser Woche war ich dann so genervt, dass ich mich endlich daran gesetzt habe, passende Alternativen zu suchen, die als Ersatz eingebaut werden sollten. Fündig geworden bin ich (erwartungsgemäß) bei Hirschmann in der Serie SEB 2600.

Du darfst diesen Dateianhang nicht ansehen.

Der Austausch gestaltet sich ohne Lötarbeiten sehr einfach, man braucht nur einen Kreuschlitzschraubendreher für die Gehäuseschrauben und einen 7er Maulschlüssel für die Montage der Buchsen an der Anschlußplatine. Eine kleine halbrunde Schlüsselfeile ist hilfreich, um die im Original in den Montagebohrungen der Frontplatte vorhandenen Verdrehsicherungen zu entfernen. Die Buchsen sind komplett rund und die Verdrehsicherungen stören minimal.

Das Ergebnis sieht so aus:

Du darfst diesen Dateianhang nicht ansehen.

Im Anhang sind noch ein paar Bilder vom Umbau selbst.




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betateilchen

Zitat von: piuser1 am 16 Oktober 2023, 16:09:17Ob man einen UMBAU braucht wage ich zu bezweifeln - einfach die richtigen Messleitungen dazukaufen

Wenn man die "falschen" Leitungen in nahezu beliebiger Zahl kostenlos bekommen kann, lohnt es sich irgendwann tatsächlich, die Buchsen für unter 3 Euro pro Stück auszutauschen.

Darüberhinaus gab es das Netzteil je nach Produktionsserie sogar schon ab Werk mit den von mir jetzt eingebauten Buchsentypen. War wohl eher eine zufällige Sache, mit welchen Buchsen man das Netzteil beim Kauf erhielt.
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