Grundsatzfragen zur Anlage und Struktur

Begonnen von stoffL, 17 Oktober 2019, 18:11:09

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stoffL

Hallo zusammen,

bin gerade dabei fhem wieder aufzusetzen, nachdem ich eine zeit lang mit HomeAssistant unterwegs war.

In meiner Hausautomatisierung hat sich seitdem einiges getan und ich bin weg von eigenen Sensoren und Aktoren hin zu tasmota + sonoff und milight. Gibt schöneres aber es funktioniert soweit wie gewünscht.
Bevor ich nun anfange haufenweise Devices anzulegen und diese nachher alle wieder umbaue wollte ich mir bei euch einmal ein paar Ideen einholen in wie weit ihr einzelne Readings etc. in ein Gerät zusammenfassen würdet. Einfaches Beispiel:

Im Bad ist ein sonoff am Lüfter platziert. Dieser misst Temperatur und Luftfeuchte und soll (macht aktuell HA) dann bei erreichen bestimmter Schwellwerte diesen für Intervalle einschalten. Zusätzlich besteht die Möglichkeit per Sonoff Touch ebenfalls den Lüfter einzuschalten.

Nun zu meiner Frage :)

Würdet ihr die Readings und commands in ein Device stecken oder würdet ihr hieraus mehrere machen?
Es ist sicherlich Fall-abhängig, gerade wenn man auch die Nutzung per UI betrachtet oder ähnliches. Hier wäre bei mir lediglich homebridge und Siri im Einsatz.

Gruß

Gisbert

Hallo stoffL,

ich habe keine "physische" Räume angelegt, sondern eher nach Funktionen angelegt. Da ich mit Homematic angefangen habe, hat irgendwie CUL_HM überlebt.
Manche Devices sind in mehreren Räumen, teilweise habe ich auch Gruppen zur Sortierung definiert.
In unsorted hab ich all das reingegeben, was nur funktionieren soll, was ich mir aber nur unregelmäßig anschaue, d.h., wenn irgendwas nicht funktioniert.
Ich habe auch mehrfach "umgebaut", aber das ist auch nicht zeitintensiv.
Bei manchen Devices habe ich per stateFormat oder userReadings Werte von anderen Devices mit eingebaut, weil ich die auf einen Blick haben wollte.
Mein Rat: einfach anfangen, Änderungen sind i.d.R. nicht zeitintensiv - und Änderungen wirst du eh irgendwann wollen.

Viele​ Grüße​ Gisbert​
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stoffL

Hallo Gisbert,

alles klar. Dann lege ich einfach mal los und schaue mir die verschiedenen Ergebnisse an!

Danke dir!

Viele Grüße

Beta-User

Deine Frage bezog sich hauptsächlich auf MQTT-Geräte: Da kann man in der Tat verhältnismäßig frei entscheiden, wohin was soll.

Empfehlen würde ich tendenziell, bei allem, was mehrere "schaltbare" Kanäle hat, jeden der (weiteren) Kanäle in ein eigenes Device zu packen, und zwar jeweils in "state" (und den Rest beieinander zu halten). Wenn du MQTT2_.* nutzt, kann man das via attrTemplate automatisiert erledigen lassen.

Das mit einzelnen Kanal-Devices hat den Vorteil, dass die SetExtensions für jeden Kanal funktionieren, also insbesondere on-for-timer.

Ansonsten hält FHEM viele Optionen bereit, die Infos zusammenzustellen (z.B. readingsGroup), zu vereinzeln (neben den direkten Optionen in MQTT2_DEVICE auch ReadingsProxy) usw.. Kommt nur darauf an, wie man das haben möchte und zweckmäßig, hübsch... findet.

Gruß, Beta-User
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