FHEM Modul (70_HPSU.pm) ROTEX HPSU compact <--> ELM327

Begonnen von ahermann86, 19 Dezember 2019, 21:14:24

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andi2055

Ich hatte mal für mich folgende Zuordnung definiert. Vielleicht hilft das?
siehe auch hier: https://www.haustechnikdialog.de/Forum/p/3232328/

   • TV = TV1 = T_HS = T_WE = Vorlauftemperatur Wärmeerzeuger
   • TVBH = TVBH2 = T_HC = T-HK = Direkter Heizkreis = Vorlauftemperatur Wärmeerzeuger nach Backup Heater (nach Speicherwasser, ggfs. höher als TV1 wenn Speicherwasser oder Heizstab zusätzlich genutzt wird)
   • TR = TR1 = Rücklauftemperaturfühler (kombiniert mit Durchflusssensor)
   • TR2 = Rücklauftemperaturfühler vor Wärmetauscher
   • tliq2 = Kältemitteltemperatur
   • TA = TA2 = Außentemperatur (TA2 = ext. Sensor, falls installiert)
TDHW = TDHW2 = Speicherwassertemperatur


Fuxi

@ahermann86

Also seitdem ich das ACH deaktiviert habe,blieb meine
Rotex nicht mehr hängen.
Wieso das anscheind nur bei mir auftritt,kann ich nicht sagen.

LG

andi2055

Zitat von: andi2055 am 18 Januar 2022, 08:27:20
Hab gerade mal ins Coding geguckt und verstehe deine Aussagen nun.
Im Code wird tatsächlich t_hs verwendet und nicht tvbh, um Info.Q zu bestimmen

@Axel: war das von dir so gewollt oder ein Versehen. Deine zitierte Formel verwendet auch TVBH
Ich habe das mittlerweile mal ausprobiert. TVBH funktioniert bei WW-Erzeugung natürlich nicht, da dann TVBH = TR1 ist.
Ich werde wieder auf T_HS umschwenken. Sehe da auch keinen Nachteil.

Andy83

#438
EDIT: Hi, wollte nur kurz bescheid geben, dass ich das "problem" nun relativ einfach mit IoBroker gelöst habe. Ich mus sagen, ich bin beigeistert wie gut das Tool funktioniert und es ist vor allem bedienerfreundlich.
--------------------------
Hi, ich wende mich an euch, weil ich mit meiner Konfiguration nicht weiter komme.  Habe mein Raspberry Pi 3 (Mod.B+) über das Waveshare RS485+CAN Hat (KEIN ELM327) an die HPSU angebunden. CAN Verbindung mit HPSU funktioniert, da im Terminal über "candump can0" Werte ankommen.
Das "Problem" ist, dass die "https://github.com/ahermann86/fhemHPSU" anscheinend nicht für den HAT-CAN Adapter ausgelegt ist bzw. nur für USB Adapter. Bei mir scheitert es also beim define <name> HPSU <device> [comfort|ultra]
Beispiel
define myHPSU HPSU /dev/ttyUSB0


Meine frage wäre, ob es eine "einfache" (ohne Programmierkenntnisse) Möglichkeit gibt meine HPSU über CAN-HAT (can0) Adapter anzubinden und im Fhem zu visualisieren?

Wollte schon vor einiger Zeit was im Codesys realisieren (siehe unten), aus Zeitmangel ist das bei mir leider eingeschlafen.
https://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/214256/Rotex-HPSU-CANbus-ModBUS-TCP-Gateway

Wäre euch für jeden Rat dankbar!

LG Andy


siebo

Hallo zusammen,

ich mal wieder. Ich habe mittlerweile eine kleine Odyssee hinter mir, die aber vermutlich auch erklärt, weshalb sich die Heizung manchmal komisch verhalten hat.
2 Elektrolyt-Kondensatoren auf der Platine RTX-AL4 waren defekt (siehe dieser Beitrag im Haustechnikforum).
Nachdem das nun repariert ist, läuft die Heizung seit einigen Wochen fehlerfrei und ich habe begonnen, die Modul-Funktionen behutsam wieder einzuführen.
Bislang alles top mit folgenden Einstellungen:

Attributes:
   AntiContinousHeating on
   AntiMixerSwing off
   AutoPoll   on
   CheckDHWInterrupted off
   DebugLog   on
   RememberSetValues on
   SuppressRetryWarnings on
   event-min-interval .*:300
   event-on-change-reading .*


Jetzt habe ich in den letzten, sonnigen Tagen ausprobiert, wie ich die Photovoltaikanlage besser zur Erzeugung von Warmwasser ausnutzen kann.
Grundsätzlich funktioniert es "manuell" im Moment so, dass ich

  • irgendwann um die Mittagszeit zufällig bemerke, dass die Sonne scheint
  • anschließend in meinem Dashboard gucke, wie viel kW mir frei zur Verfügung stehen
  • in den Fachmann-Einstellungen der Rotex den Parameter "LeistungWW" manuell an der Rotex auf 3, 6 oder 9 kW einstelle (dann schalten sich jeweils 1, 2 oder alle 3 Phasen des Heizstabs mit je 3kW ein)
  • den Parameter "Wartezeit_BOH" per Modul auf 20 min einstelle (steht normal bei mir auf 90 min), damit der Heizstab schnellstmöglich anspringt
  • den Parameter "Soll_T_Warmwasser_1" per Modul auf 70°C einstelle - mehr geht ja nicht
Soweit, so gut. Das funktioniert, wie man auf dem Bild im Anhang sieht.
Allerdings muss ich je nach verfügbaren kW an der Rotex die "LeistungWW" modulieren, damit ich möglichst innerhalb der verfügbaren Photovoltaik-Leistung bleibe.
Im Moment stehe ich dazu immer auf, gehe rüber in den Heizungsraum, verstelle den, gehe wieder zurück und Repeat.

Ich habe allerdings gesehen, dass der Parameter über das Modul als "power_dhw" grundsätzlich auslesbar ist.
Kann ich den in der commands_hpsu.json einfach durch FHEM änderbar machen und ihn dann auch mit dem Modul schreiben ?
Traue ich mich ehrlich gesagt nicht einfach so ;-).

"power_dhw" : {
                        "name" : "power_dhw",
                        "system" : "comfort|ultra",
                        "command" : "31 00 FA 06 68 00 00",
                        "divisor" : "0.1",
                        "writable" : "true",
                        "FHEMControl" : "disabled", --> Hier ändern auf "FHEMControl" : "slider,1000,1000,40000" ?
                        "FHEMPollTime" : 0,
                        "unit" : "w",
                        "type" : "longint"
                },


Zweite Frage: Im Moment dauert es immer noch 20 Minuten, bis der Heizstab anspringt.
Das ist grundsätzlich verschmerzbar, aber gäbe es eine Möglichkeit, ihn sofort anspringen zu lassen ?

Dritte und letzte Frage: Die Heizung hört zwischendurch auf, Warmwasser zu produzieren, auch wenn die 70°C noch nicht ganz erreicht sind.
Der Modus "Warmwasserbereitung" bleibt dabei allerdings aktiv.
Dies scheint zu unterschiedlichen Schwellwerten zu passieren (meist knapp über 60°C), so dass ich nicht genau weiß, wieso überhaupt.
Manchmal kriege ich sie durch Wechsel der Soll_T_Warmwasser_1 auf 48°C und wieder zurück auf 70°C wieder dazu, weiterzumachen, manchmal aber auch nicht.

Ziel ist am Ende natürlich, das unter Prüfung einiger Bedingungen zu automatisieren, aber so weit bin ich noch nicht.
Und ich weiß auch noch nicht, ob ich es über FHEM mache oder von woanders getriggert (da ich z.B. den PV-Überschuss derzeit nicht in FHEM verfügbar habe).

Gruß Siebo

Fuxi

Das mit den Elkos habe ich auch schon hinter mir.  ;)
Die PV Geschichte hört sich interessant an.

LG

MadMax

Hallo Siebo,

Das kannst du in der json Datei so ändern und sollte dann auch funktionieren.
Du musst die dann halt neu einlesen.

Das mit den Temperaturen zwischen 60° und 70° habe ich bei mir auch,ich steuere den Heizstab direkt über Relais.
Bei mit ist es der Temperaturbegrenzer im heizstab der dann Abschaltet.
Den kann man auch nicht verstellen.

Gruß
Max
Lenovo M910Q Tiny Debian 12, FHEM 6.3, 2x Siemens Logo 0BA7, Homematic CCU3, Philips HUE, 5x SMA Wechselrichter, BYD HVM, SMA EVCharger, Daikin Wärmepumpe über CAN

Contrib: https://svn.fhem.de/trac/browser/trunk/fhem/contrib/MadMax

Fuxi

Ich mach mir schon langsam sorgen um @ahermann86.
Letzter Besuch im Forum war am 04.02.2022.

Bernd D.

Auch von mir ein mega herzliches Dankeschön für dieses tolle Modul! Es hilft mir bei der Auswertung unserer Wärmepumpe in Verbindung mit einer Frischluftheizung unglaublich!

Ich nutze bei mir das Modul wie folgt:
FHEM sendet alle Readings an einen MQTT Broker.
Von dort visualisiere ich die aktuellen Readings ein Loxone.
Zusätzlich speicher ich die Messwerte in einer InfluxDB Datenbank und zeichne mit Grafana dann Verläufe für die langfristige Analyse.

Meine Gedanken zum Thema PV Überschussnutzung durch Warmwassererzeugung:
Eigentlich ist der Sinn dahinter doch Geld zu sparen in der Form, dass selbst genutzter PV Strom nur ca. 1/3 kostet zu eingekauftem Strom aus dem Netz. Daher die Suche nach einer Strategie für möglichst hohe Eigenverbrauchsquote des PV Stroms ohne den eigentlichen Stromverbrauch zu erhöhen. Also Strom den ich sowieso verbrauche möglichst dann zu verbrauchen, wenn PV Überschuss anliegt.

Wenn jetzt aber Warmwasser bei PV Überschuss mit dem Heizstab (COP = 1) statt mit dem Kompressor (COP ca. 3) erzeugt wird, dann ist doch dieser Vorteil wieder dahin, oder habe ich hier einen Denkfehler?

Meine Strategie bestand daher bis jetzt darin bei PV Überschuss die Solltemperatur für Warmwasser nur so zu erhöhen, dass Warmwasser nicht mit dem Heizstab, sondern mit dem Kompressor erzeugt wird. Konkret fahre ich Nachts über eine Solltemperatur von 47°C und erhöhe diese tagsüber bei PV Überschuss auf 55°C.
Wie seht ihr das im Vergleich zur Strategie von siebo?

siebo

Hi Bernd,

deine Strategie ist sicher noch etwas optimaler. Ich versuche auch, die Maximaltemperatur des Kompressors auch nur mit dem Kompressor zu erreichen. Alles darüber hinaus geht dann ja nur noch mit dem Heizstab. Wieso heize ich aber damit so hoch ? Weil meine Frau sonnenstandsunabhängig immer abends duschen will, ich immer morgens dusche und ich bei knapp 70 Grad Wassertemperatur durch Sonne/Heizstab sowohl ihre abendliche Dusche als auch die permanenten Abtauvorgänge über Nacht soweit überlebe, dass ich morgens noch 45-48 Grad für meine Dusche im Speicher habe. Mir ist schon klar, dass ich damit wahrscheinlich ein paar kWh Einspeisevergütung (9 Cent...) zu viel wegwerfe, aber das gute Gefühl, dass das alles ,,gratis" die Sonne gemacht hat, ist ja auch was wert ;-).

Zusätzlich kommt manchmal noch ein Zeitaspekt dazu, weil das Elektroauto schließlich auch noch geladen werden muss und daher der Speicher einfach auch schnell warm werden muss, um dem Auto die nötige ,,Brandbreite" in Form verfügbarer kW zu lassen.

Gruß Siebo

Bernd D.

Vielen Dank für die Antwort, siebo!
Deine Argumente sind natürlich auch valide. Vor allem das Gefühl des verbrauchen des eigenen Stroms ist natürlich auch nicht zu unterschätzen.
Es ist echt ein spannendes Thema...

FhemPiUser

Kann mit diesem oder einem anderen Modul auch die Daikin 3 H HT an Fhem angebunden werden?

ahermann86

Hallo zusammen,

@andi2055:
ZitatIch werde wieder auf T_HS umschwenken. Sehe da auch keinen Nachteil.
Ok, dann lass ich das im Modul auch so.

@Fuxi:
Alles gut, bin einfach im Moment anderweitig ausgelastet/beschäftigt ;)
Ich habe gerade eine weitere Version des Moduls am laufen - geht also weiter  8)

Gegen dein Problem: Ich habe mir überlegt einen Check nach der Betriebsartenumschaltung einzubauen.
Das könnte so aussehen: Nach dem Umschalten wird 10 Minuten später nochmal geprüft ob der Parameter übernommen wurde und wenn der nicht passt, nochmal schalten (und loggen).. Wäre das ein Versuch Wert? Du schaltest ja auch am Display an der Inneneinheit und es funktioniert dann.

@siebo:
Das mit dem Heizstab über die Rocon steuern.. das habe ich auch schon hinter mir. Das Thema ist sehr unbefriedigend (das mit dem BOH und das nicht gleichzeitig beim Heizen der Heizstab ansteuerbar ist...), deshalb habe ich mir das hier gebaut:
https://wiki.fhem.de/wiki/Rotex_HPSU_Compact#Heizstab_mit_mehreren_Stufen
Warmwasser über 60°C .. weiß nicht ob das gut ist. Ab der Temperatur gibts doch vermehrt Probleme wg. verkalken...? Ich persönlich gehe daher nur auf max 60°C.

@Bernd D.:
Du hast Recht, mit dem Kompressor hat man einen besseren COP. Das Problem ist aber, dass der Kompressor nur bis zu einer bestimmten Temperatur kann. Bei mir sind es 48°C, dann ist Schluss. Alles darüber, muss bzw. kann dann nur eben der Heizstab machen..

@siebo und @Bernd D.:
Zu dem "PV Nutzen" Thema, habe ich eine Aufzeichnung angehängt, wie ich es mache.

@FhemPiUser:
Du hast ja die BM2C Reglerplatine - das müsste gehen. Ich habe außerdem mitte Januar von einem User die Rückmeldung bekommen, dass er seine "Daikin Altherma 3 H HT ECH2O" erfolgreich mit diesem Modul eingebunden hat.
Siehe hier - letzter Tabelleneintrag: https://wiki.fhem.de/wiki/Rotex_HPSU_Compact#Kompatibilit.C3.A4t

Gruß
Axel

Fuxi

Ja,das wäre natürlich ein Versuch wert. Danke Dir !

Tom$$$

Hallo, versuche nun auch meine HPSU Compact mit diesem Modul einzubinden.
Hat zufällig jemand einen Link zu einem OBD2 Adapter der für diesen Zweck geeignet ist?
Hab wohl schon einen erwischt der nicht geeignet ist.

Besten Dank im Voraus.