Stromversorgung für mehrere Raspi's

Begonnen von no_Legend, 01 Januar 2020, 19:53:18

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no_Legend

Hallo Zusammen,

erst mal frohes neues Jahr.

Ich hab mal ne frage, ich habe mehrere Raspis in meinem 19" Zoll Rack am laufen.

Bisher hab ich aber keine gut Lösung für die Stromversorgung gefunden.
Aktuell benutzte ich ein Anker Multi Port USB ladegerät um die Rasperry Pis zu versorgen. Also 5 USB auf 230V.
Ein Raps scheint aber immer wieder neu zu starten wohl nur 3 Geräte angeschlossen sind.

Hat jemand eine Vorschlag für eine gute und stabile Stromversorgung für mehrer Raspis?

Danke und Gruß Robert
IntelNUC mit Ubuntu mit FHEM immer aktuell,2x HMLAN, CUL443, CUL868 -homekit/siri -tablet ui -homebridge
Device, diverse:
HM-SEC-KEY,HM-LC-BL1-FM,HM-SEC-SD,HM-Sen-DB-PCB,HM-Sec-RHS,HM-Sec-SC-2,HM-WDS10-TH-O,Harmony,Netamo, 433MHz Steckdosen uvm.

Peteruser

Hallo,
da fehlt einiges an Info. Ich habe in der Vergangenheit immer das Versorgen von mehreren Modulen mit einem Netzteil vermieden.
Meist reichen 2A sicher für einen Raspi aus, also einfach X mal 2 Ampere.
Wenn dann noch andere Verbraucher am Raspi mitziehen, ist ein USB-Hub mit Netzteil eine gute Sache.

Schonmal eine Leistungsmessdose verwendet, die könnte hier wenigstens einen Hinweis liefert.

Grüße Peter
Ubuntu+Debian FHEM + ESPEasy + Homematic + ConBee + DUROFERN

no_Legend

@Peteruser
Ich benutz als Beispiel diese Netzteil
Anker PowerPort 40W 5-Port USB

Die raspberry laufen alle headless ohne Peripherie, es ist nix angeschlossen.

Das sollte eigentlich locker reichen, tut es aber nicht.

Deshalb bin gerade am überlegen was ich besser machen kann.

Gruß Robert



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Peteruser

Hallo,
einige Fragen sind immer noch offen ;-)

Wenn hier aber nur einer Stress macht, dann dürfte hier nicht die Stromversorgung der Gruppe das Problem sein, sonst würden sich abwechselnd die Teile verabschieden. Ich würde zuerst die Belastung in Richtung Raspi durch die angeschlossenen Zusatzverbraucher mit einem USB-HUB mit eigener Stromversorgung verringern. Ich vermute, die Zusatzverbraucher bringen die Hardware des Raspi in die Knie.

Grüße Peter


Ubuntu+Debian FHEM + ESPEasy + Homematic + ConBee + DUROFERN

Christoph Morrison

Was sagt denn dmesg? Kommen auf dem Raspi, der immer wieder neu startet (und auch auf den anderen) Under-Voltage-Meldungen?

Ich hab drei Pi an einem "dickeren" Netzteil von Anker (80W, glaube ich), aber selbst da bricht die Spannung immer mal gerne ein und dann melden die Pi gerne mal die genannte Meldung.

no_Legend

@Peteruser

Was fehlen den fur Angaben?
Wenn du mir sagst was du wissen willst kann ich es dir vielleicht beantworten.

Noch mal der Raspi hat keinerlei Hardware angeschlossen.
Er hat nur Netzwerk und power per usb.


Zitat von: Christoph Morrison am 01 Januar 2020, 22:19:18
Was sagt denn dmesg? Kommen auf dem Raspi, der immer wieder neu startet (und auch auf den anderen) Under-Voltage-Meldungen?

Ich hab drei Pi an einem "dickeren" Netzteil von Anker (80W, glaube ich), aber selbst da bricht die Spannung immer mal gerne ein und dann melden die Pi gerne mal die genannte Meldung.

Das ist es ja grade der pi fährt überhaupt nicht hoch. Ich kann also nicht schauen was los ist. Er hängt direkt an Anfang in einer boot Loop so zusagen.
Ich Probier heute mal einen anderen Port und eine anderes Micro usb Kabel aus.

Ansonsten muss eine neues Netzteil her.

Welches Anker hast du denn genau?
Hast du mehrer pis am Netzteil?

Danke und Gruß Robert



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Tedious

Wenn die eh im Rack laufen - warum kein Hutschienen Netzteil (oder ggf. mehrere). Schiene rein, Meanwell drauf, verkabeln, fertig...

Grüße Tedious
FHEM auf Proxmox-VM (Intel NUC) mit 4xMapleCUN (433,3x868) und Jeelink, HUE, MiLight, Max!, SonOff, Zigbee, Alexa, uvm...

no_Legend

Zitat von: Tedious am 02 Januar 2020, 10:09:11
Wenn die eh im Rack laufen - warum kein Hutschienen Netzteil (oder ggf. mehrere). Schiene rein, Meanwell drauf, verkabeln, fertig...

Grüße Tedious

Das mit der Hutschiene gefällt mir nicht so, da es ein häufen platz im Rack weg nimmt.
Bei mehreren Netzteilen gefällt es mir auch nicht wirklich, dass dann so viele 230V Kabel rum liegen.
Ich bin jetzt am überlegen, ob ich nicht ein Rack für 3-4 RPis baue.
Dort dann ein Meanwell 5V 50W verbaue und die Verkabelung direkt auf den Raspi mache, anstatt auf den micro usb zu gehen. Wobei dass ja nicht so empfohlen wird.
Dazu vielleicht noch eine Relais Platine die per Ethernet angeschaltet werden kann.
Also etwas in der Richtung hier: https://www.thingiverse.com/thing:3181973

Ich bestell jetzt erst mal neue USB Kabel und schau ob es daran liegen kann.
Danach wird ein neues Netzteil ausprobiert.
Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen

Gruß Robert
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Tedious

Wieso so kompliziert - ein oder zwei Netzteile, den USB-Stecker abgeschnitten und + und - direkt auf das Netzteil, micorUSB in den Pi. Das sind nicht mehr oder weniger Kabel als zuvor...
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Christoph Morrison

Zitat von: no_Legend am 02 Januar 2020, 08:02:28
Das ist es ja grade der pi fährt überhaupt nicht hoch. Ich kann also nicht schauen was los ist. Er hängt direkt an Anfang in einer boot Loop so zusagen.

Nimm die SD-Karte raus (falls du eine nutzt), mounte sie auf einem anderen Computer (ext4 fs ist das) und dann schaust du in /var/log/messages auf der Karte.
Letztlich spekulierst du nur auf under voltage - du wirst dir die Logs anschauen müssen bevor du das Problem lösen kannst.

Du kannst auch erstmal eine zweite SD-Karte mit Raspbian Lite machen, den Pi damit booten (falls das klappt liegt es schon mal nicht an der Hardware) und dann mit einem SD-Karten-Leser direkt am Pi lesen - Raspbian unterstützt ext4 natürlich nativ.

Zitat von: no_Legend am 02 Januar 2020, 08:02:28
Welches Anker hast du denn genau?

Das hatte diese Bezeichnung: Anker PowerPort+ 6 Hochwertiges 60W 6-Port USB Ladegerät mit Qualcomm Quick Charge 3.0 und Power IQ für Galaxy S6 / Edge / Plus, Note 5 / 4, LG G4

Bei Amazon hat den Artikel aber jemand überschrieben, deshalb kann ich dir keinen Link schicken. Es sind sogar nur 60W.

Zitat von: no_Legend am 02 Januar 2020, 08:02:28
Hast du mehrer pis am Netzteil?

Es sind zwei 3b+: Pihole, ein Pi mit mehreren kleinen Aufgaben (website mirrors, COPS, Grocy, PMA) und noch CloudKey von Ubiquiti - also alles nicht so die krass belasteten Geräte. Ich würde inzwischn aber auch lieber in Richtung Meanwell-Netzteil + Verteilung gehen, glaube ich.

no_Legend

Da der Raspi schon mal am Arbeitsplatz ohne Probleme gelaufen ist, kann ich schon mal ein Problem mit der SD Karte ausschließen.
Ich tippe momentan echt auf USB Kabel. Hab schon welche beim Amazon bestellt.
Morgen berichtet ich.

Danke für euere Unterstützung.

Gruß Robert
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Wuppi68

mach die USB Kabel so kurz wie möglich ;-)

Hilft Dir am effektivsten die Mindestspannung am Raspi zu halten
Jetzt auf nem I3 und primär Homematic - kein Support für cfg Editierer

Support heißt nicht wenn die Frau zu Ihrem Mann sagt: Geh mal bitte zum Frauenarzt, ich habe Bauchschmerzen

no_Legend

Zitat von: Wuppi68 am 02 Januar 2020, 12:01:52
mach die USB Kabel so kurz wie möglich ;-)

Hilft Dir am effektivsten die Mindestspannung am Raspi zu halten

Ich meine auch mal gelesen zu haben, dass der Raspi lieber mehr als 5V haben möchte.
Also eher so 5,2V hab ich das so noch richtig im kopf?

Danke und Gruß Robert
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Otto123

#13
Hallo Robert,

für solche Infos nehme ich immer die Seite 
https://www.raspberrypi.org/documentation/hardware/raspberrypi/power/README.md
https://www.raspberrypi.org/documentation/configuration/warning-icons.md

Es gibt USB Kabel die sind für Stromversorgung und nicht für Datenübertragung ausgelegt, ich nehme nur diese!

ich habe übrigens dieses    Anker PowerPort+ 5 Premium 5-Port 60W USB Type C so als "Labornetzteil" für den Schreibtisch. Da stecken regelmäßig 3 Raspbi dran und das läuft ohne Probleme.

Gruß Otto
Viele Grüße aus Leipzig  ⇉  nächster Stammtisch an der Lindennaundorfer Mühle
RaspberryPi B B+ B2 B3 B3+ ZeroW,HMLAN,HMUART,Homematic,Fritz!Box 7590,WRT3200ACS-OpenWrt,Sonos,VU+,Arduino nano,ESP8266,MQTT,Zigbee,deconz

Peteruser

Hallo,
dann habe ich das hier falsch interpretiert:
...Ein Raps scheint aber immer wieder neu zu starten wohl nur 3 Geräte angeschlossen sind....

Im ersten Schritt könnte man auch die SD-Karte in einen anderen Pi setzen, dann würde das schnell auf Hardware oder Installation eingegrenzt werden.
Wenn bei 2 nur einer sauber funktioniert, die Karte mal umsetzen
> Kommt das Teil dann hoch?
   Dann bleibt nur der Weg über die Logs.


40W sollten normal für 2x 3+RasPi locker reichen.
> Sind das nun 2 oder 3 RaspPi?


Peter

Ubuntu+Debian FHEM + ESPEasy + Homematic + ConBee + DUROFERN

no_Legend

Zitat von: Peteruser am 02 Januar 2020, 13:01:53
Hallo,
dann habe ich das hier falsch interpretiert:
...Ein Raps scheint aber immer wieder neu zu starten wohl nur 3 Geräte angeschlossen sind....

Im ersten Schritt könnte man auch die SD-Karte in einen anderen Pi setzen, dann würde das schnell auf Hardware oder Installation eingegrenzt werden.
Wenn bei 2 nur einer sauber funktioniert, die Karte mal umsetzen
> Kommt das Teil dann hoch?
   Dann bleibt nur der Weg über die Logs.


40W sollten normal für 2x 3+RasPi locker reichen.
> Sind das nun 2 oder 3 RaspPi?


Peter

Die Karte funktioniert wie schon beschrieben oben am Schreibtisch ohne Probleme.
Im gleichen Pi nur an einem anderen Netzteil.
Also gehe ich wie schon gesagt von der Strom Versorgung aus.

Aktuell sind es zwei Pis die angeschlossen, dazu noch der UniFi Cloud Key.
Sollte also alles im Rahmen der Spezifikation der 5V Stromversorgung von Anker liegen.

Gruß Robert
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willib

Es ist ein wenig Off Topic.
Wenn du einen Serverschrank und entsprechende Hardware hast, warum verwendest du überhaupt den Bastelkram?
Schmeiß die Pi´s doch raus und lass die jeweilige Software in einem Container laufen.
FHEM in Debian 10 LXC unter Proxmox auf NUC, Homematic, Hue, Intertechno, Jeelink, RFXTRX, Harmony Hub, VU+ Uno 4K, Sonos, AMAD

Peteruser

Hallo,
dem kann ich nur beipflichten  ;D

Nach dem Betrieb von 3 Raspi bin ich auf ein Intel-Board mit stromsparender CPU umgestiegen.
Der einzige Grund dafür ist : Die Dinger sind schon da

Beim ersten Problem mit den Karten wünscht man sich, ein Backup zu haben und das wurde nicht gemacht. Bei mir war das dann der Weckruf umzusteigen.

Peter
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dkreutz

Zitat von: no_Legend am 02 Januar 2020, 12:33:44
Ich meine auch mal gelesen zu haben, dass der Raspi lieber mehr als 5V haben möchte.
Also eher so 5,2V hab ich das so noch richtig im kopf?
Ja, das "Original-Netzteil" ist stabilisiert und liefert 2,5A/5,1V.
Raspberry Pi3B+ (Bullseye) / JeeLink868v3c (LaCrosse), nanoCUL433 (a-culfw V1.24.02), HM-MOD-UART (1.4.1), TEK603, MapleCUL / diverse Sensoren/Sender/Aktoren von Technoline, Intertechno, Shelly, Homematic und MAX!, Froggit Wetterstation, Luftdaten.info / Autor des fhem-skill für Mycroft.ai

no_Legend

Zitat von: willib am 02 Januar 2020, 15:14:09
Es ist ein wenig Off Topic.
Wenn du einen Serverschrank und entsprechende Hardware hast, warum verwendest du überhaupt den Bastelkram?
Schmeiß die Pi´s doch raus und lass die jeweilige Software in einem Container laufen.

Auch wenn es offtopic ist.
Ist ganz einfach erklärt. Ich mag es schlichtweg nicht alles auf einem System zu haben.
Wenn der xenon Dell t20 warum auch immer nicht läuft, dann laufen alle Dienste auf dem Server nicht.
Ich hatte vor langem mal eine ct Server mit den am laufen, da waren mehrer virtuelle Systemen drauf. Wenn da was nicht lief, war nix mehr erreichbar.
Dazu sind die raspis was den Stromverbrauch bei 24/7 definitiv billiger als mein xenon

Aktuell hab ich einen xenon mit openmediavault, tvheadend am laufen.
Einen Intel nuc mit fhem und awtrix.
Alix APU mit opnsense.
Raspi mit Check mk, produktiv und testing. Dazu soll hier noch später Daten der fritzbox geloggt werden, dafür werd ich dann docker installieren
Eine weiterer Raspi mit einem Webserver und noch ein paar Diensten.

Drei UniFi switch us-24 sind auch noch im Reck, sowie ein unifi cloud key und ein paar Poe Netzteil.



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Christoph Morrison

Zitat von: no_Legend am 02 Januar 2020, 16:43:43
Drei UniFi switch us-24 sind auch noch im Reck, sowie ein unifi cloud key und ein paar Poe Netzteil.

Gutes Stichwort. War vorhin noch mal Serverschrank und da habe ich gesehen, dass ich wohl angefangen habe, die Pi über PoE zu versorgen. Trotzdem gilt was ich oben geschrieben habe, das Setup mit dem Anker-Netzeil lief immer zufriedenstellend.

pjakobs

mir fallen dazu ein paar Dinge ein:

1. bis vor ein paar Jahren war es schwierig zu sagen, wie viel Strom ein Gerät an einem USB Port verwenden konnte. Alle möglichen Hersteller hatten da alle möglichen Widerstandskombinationen auf den D+ und D- Lines und die Netzteile mussten das interpretieren. Mittlerweile hat sich das ein bisschen standardisiert aber ältere Anker Netzteile haben z.B. noch Ports für Apple und Android Geräte, die unterschiedlich reagieren.
2. sind, wie andere schon erwähnt haben, USB Kabel nicht gleich. Manche Kabel sind billiger als andere und sind mit entsprechend geringerem Materialaufwand hergestellt, d.h. es ist weniger Kupfer verarbeitet oder ggf. sogar Aluminium. Daraus ergibt sich er höherer Widerstand auf den Stromversorgungs-Leitungen (auf den Datenleitungen ist das relativ egal).
Wenn ein solches Kabel nun 1A übertragen soll, dann entspricht 0,1Ohm einem Spannungsabfall von 100mV auf der Geräteseite. Diesen sieht das Netzteil nicht und kann ihn also auch nicht wegregeln (kein remote Sensing). USB Kabel für die Stromversorgung von energiehungrigen Geräten sollten also so kurz wie möglich und so niederohmig wie möglich sein. Meist kann man das schon am dickeren Außendurchmesser erkennen.
Zuletzt erlaube mir folgendes:
3. Beruflich habe ich für ein großes Unternehmen viel mit unseren Support Kollegen zu tun, und den (großen) Kunden, mit denen die interagieren. Was immer wieder zu Ärger führt ist die Tatsache, dass der Kunde glaubt, der Support stellt dumme Fragen und der Support ärgert sich darüber, dass der Kunde nicht mal bereit ist, die simpelsten Dinge zum Troubleshooting beizutragen. Das passiert dauernd.
Und leider auch hier.
Du, @no_Legend, wendest Dich mit einem Problem an das Forum und hast eigentlich schon eine festgefasste Meinung, was das Problem ist. Du bekommst mehrere Anregungen, um diese Hypothese zu überprüfen oder zu untermauern und lehnst sie alle ab, weil ... na ja, weil Du überzeugt bist, dass Du es ja eh schon weißt. Es wäre zumindest ein Akt der Höflichkeit, im Kernel Log nach undervoltage Messages zu schauen. Das hätte Deine Einschätzung bestärkt und jeder hätte gewusst, dass wir hier kein Einhorn jagen.
Alle, die an diesen Foren teilnehmen tun das in ihrer Freizeit und oft mit viel Energie. Wir sollten alle davon ausgehen, dass Rückfragen und Hinweise zur Fehlersuche durchaus berechtigt sind, und dem nachgehen oder zumindest äquivalente Daten haben, die die Frage beantworten. (und ja, auch mir passiert das manchmal, dass ich glaube eine Frage schon auf andere Art beantwortet zu haben).
Wenn wir das dauerhaft vergessen, dann wird es für die, die helfen wollen sehr frustrierend und irgendwann mag keiner mehr.

just my 2ct.

pj

no_Legend

@pjakobs

Du hast da schon recht. Auch der fragende reagiert nicht immer richtig.

Ich habe aber auch das gefühlt das nicht gelesen wird, was der fragende schreibt.
Dazu finde ich es auch immer recht schwach zu schreiben das etwas fehlt und der ein oder andere dann nicht mal schreibt was genau gewünscht wird.

In Bezug auf die Unterspannung: für mich war es von Anfang an relativ sicher ein Spannungsproblem. Da nur das Netzteil/Kabel geändert wurde, wo der pi wieder ins rack gezogen ist.

Sei es drum. Wir sind alle nur Menschen und jeder hat seine Meinung.

Sobald nachher der Logistiker da ist werde ich ja sehen ob es am Kabel liegt.

Ich meld mich dann noch mal.

Gruß Robert


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Christoph Morrison

Zitat von: no_Legend am 03 Januar 2020, 10:27:05
Ich habe aber auch das gefühlt das nicht gelesen wird, was der fragende schreibt.
Dazu finde ich es auch immer recht schwach zu schreiben das etwas fehlt und der ein oder andere dann nicht mal schreibt was genau gewünscht wird.

Ich hab dir aber oben sehr genau beschrieben was du tun kannst um /var/log/messages auszulesen. Du hast es nur nicht getan. Darauf haben mehrere Leute hingewiesen. Du hast das ignoriert. Der Aufwand dafür wäre nicht sehr groß gewesen.

Ich stimme daher absolut dem zu, was @pjakobs geschrieben hat.

no_Legend

Zitat von: Christoph Morrison am 03 Januar 2020, 12:05:55
Ich hab dir aber oben sehr genau beschrieben was du tun kannst um /var/log/messages auszulesen. Du hast es nur nicht getan. Darauf haben mehrere Leute hingewiesen. Du hast das ignoriert. Der Aufwand dafür wäre nicht sehr groß gewesen.

Ich stimme daher absolut dem zu, was @pjakobs geschrieben hat.

Ich sag ja nicht, dass euch da nicht zustimme.
Aber warum muss ich das unbedingt so tun. Kann ich denn nicht einfach warten bis das USB Kabel da ist und es dann probieren ob es das Kabel ist?
Ich finde euch in dieser Hinsicht auch nicht gerade tolerant.

Euer Ansatz hilft natürlich einzugrenzen ob es wirklich ein Spannungsproblem ist.
Und noch mal, dass es ein Spannungsproblem ist, steht für mich außer Frage.
Aber ob es jetzt am Kabel oder am Netzteil selbst liegt, bekomm ich mit eurem Ansatz nicht mal Ansatzweise eingegrenzt.

Der Pi hat am Schreibtisch mit einem anderen Netzteil ohne Problem funktioniert (SD Karte ist somit zu 100% ausgeschlossen. Es hat sich nun nur der Standort, Netzteil und Anschlussleitung geändert. Somit ist der Ausschluss der ersten Änderungen das einfachste und meiner Meinung nach am sinnvollsten.

Wenn euch mein Vorgehen nicht erfreut, ist das eure Meinung und kann ich so gut akzeptieren.
Meine Meinung ist halt eine andere und somit gehe ich dann auch anderst vor. Was wiederum meine Meinung ist und die sollte Ihr so auch akzeptieren.

Ich hoffe das ganze hat nun ein Ende, unsere Standpunkte sind mehr als klar.

Danke für eure Hilfe und Meinungen.

Gruß Robert
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Christoph Morrison

Zitat von: no_Legend am 03 Januar 2020, 12:18:01
Aber warum muss ich das unbedingt so tun. Kann ich denn nicht einfach warten bis das USB Kabel da ist und es dann probieren ob es das Kabel ist?

Du willst was von uns, nicht wir was von dir. Du solltest es uns so leicht wie möglich machen, dir zu helfen. Sonst hilft dir (und anderen) irgendwann niemand mehr.

Das Usenet (und viele Foren) ist u.a. an dieser Problematik gestorben.

no_Legend

Zitat von: Christoph Morrison am 03 Januar 2020, 12:26:41
Du willst was von uns, nicht wir was von dir. Du solltest es uns so leicht wie möglich machen, dir zu helfen. Sonst hilft dir (und anderen) irgendwann niemand mehr.

Das Usenet (und viele Foren) ist u.a. an dieser Problematik gestorben.

Ich hab es jetzt mehrfach diplomatisch versucht das ganze zur erklären. Und um ehrlich zu sein, hab ich keine Lust mehr mich weiter zu erklären.
Nicht falsch verstehen, für eure Hilfe/Anregungen bin ich dankbar, ich sehe aber nicht, dass eure Ansatz zum Ziel führt.
Noch mal das ist meine Meinung, wenn es dir/euch nicht passt, was ich mache, dann las es einfach gut sein und helft denen die es deiner/eurer Ansicht nach mehr verdient haben.

Man hat in einem solchen Forum immer die die Wahl einen Beitrag zu verfassen oder nicht.
Genauso wie der Fragende die Wahl hat, das vorgeschlagene Umzusetzen oder nicht.
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pjakobs

Zitat von: no_Legend am 03 Januar 2020, 12:18:01
Der Pi hat am Schreibtisch mit einem anderen Netzteil ohne Problem funktioniert (SD Karte ist somit zu 100% ausgeschlossen. Es hat sich nun nur der Standort, Netzteil und Anschlussleitung geändert. Somit ist der Ausschluss der ersten Änderungen das einfachste und meiner Meinung nach am sinnvollsten.

warum hast Du dann nicht einfach mal das USB Kabel getauscht?

Zitat von: no_Legend am 03 Januar 2020, 12:18:01
Wenn euch mein Vorgehen nicht erfreut, ist das eure Meinung und kann ich so gut akzeptieren.
Meine Meinung ist halt eine andere und somit gehe ich dann auch anderst vor. Was wiederum meine Meinung ist und die sollte Ihr so auch akzeptieren.

Find ich schwierig, Du willst Hilfe, willst aber nicht akzeptieren, dass Menschen Dich dafür nach Information fragen.
Aber ich wollte damit jetzt keinen Glaubenskrieg anzetteln, es fiel mir lediglich auf.

Grüße

pj

no_Legend

Zitat von: pjakobs am 03 Januar 2020, 12:41:45
warum hast Du dann nicht einfach mal das USB Kabel getauscht?
Wie ich geschrieben habe, hab ich welche bestellt, die kommen heute. Alles was ich noch an Kabel da hatte, war schlicht weg von "minderer" Qualität oder zu kurz.
Das Netzteil aus dem Büro hat das Kabel leider direkt am Netzteil fest dran, deshalb fällt das Kabel leider aus.

Zitat von: pjakobs am 03 Januar 2020, 12:41:45
Find ich schwierig, Du willst Hilfe, willst aber nicht akzeptieren, dass Menschen Dich dafür nach Information fragen.
Aber ich wollte damit jetzt keinen Glaubenskrieg anzetteln, es fiel mir lediglich auf.
Ist vielleicht ein wenig ausgeartet, aber so ist es nun mal.
Lasst uns bitte wieder zum Thema zurück kehren und die jeweiligen Meinungen akzeptieren.
Alles andere ist nicht zielführend.

Gruß Robert

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pjakobs

Zitat von: no_Legend am 03 Januar 2020, 12:53:01
Wie ich geschrieben habe, hab ich welche bestellt, die kommen heute. Alles was ich noch an Kabel da hatte, war schlicht weg von "minderer" Qualität oder zu kurz.
Das Netzteil aus dem Büro hat das Kabel leider direkt am Netzteil fest dran, deshalb fällt das Kabel leider aus.
Ist vielleicht ein wenig ausgeartet, aber so ist es nun mal.

Tip: Du hast da zwei oder drei RPis, also waren da noch ein oder zwei gute Kabel bzw. solche, die scheinbar kein Problem machten. Das setzt voraus, dass alle RPis die gleichen Anfoderungen hatte.

Gutes Troubleshooting ist eine meiner Passionen und ich find es schade, wenn man die Möglichkeit dazu verpasst.

pj

no_Legend

Zitat von: pjakobs am 03 Januar 2020, 13:04:22
Tip: Du hast da zwei oder drei RPis, also waren da noch ein oder zwei gute Kabel bzw. solche, die scheinbar kein Problem machten. Das setzt voraus, dass alle RPis die gleichen Anfoderungen hatte.

Gutes Troubleshooting ist eine meiner Passionen und ich find es schade, wenn man die Möglichkeit dazu verpasst.

pj

Auf die Idee mit den andern PIs oder den Unifi Key das Kabel abziehen und in den "neuen PI" zu stecken, bin ich auch schon gekommen.
Leider laufen da aber Dienste drauf, die ich nicht  einfach vom Strom trennen kann.

Ich hab mir aber nur mal das Kernel Log des einen RPis angesehen, sudo cat /var/log/kern.log | grep voltage
Hier gab es auch Under-Voltage detection, aber wohl das letzte mal im April.
Ich tausch sobald die Kabel da sind eines nach dem anderen aus, mal schauen was das Log dann sagt.

Was anders ich hab mit jetzt von Anker die Powerline Micro bestellt, hat die jemand im Einsatz?

Danke und Gruß Robert
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Frank_Huber

Zitat von: no_Legend am 03 Januar 2020, 12:18:01
Der Pi hat am Schreibtisch mit einem anderen Netzteil ohne Problem funktioniert (SD Karte ist somit zu 100% ausgeschlossen. Es hat sich nun nur der Standort, Netzteil und Anschlussleitung geändert. Somit ist der Ausschluss der ersten Änderungen das einfachste und meiner Meinung nach am sinnvollsten.

Naja,
Ein fehlerhafter shutdown oder Powerdown ohne shutdown kann durchaus die SD Karte oder das System darauf beschädigen.
Nur weil es am Schreibtisch funktioniert hatte sagt noch lange nichts darüber aus dass es nicht am System liegt.

no_Legend

Zitat von: Frank_Huber am 03 Januar 2020, 13:55:06
Naja,
Ein fehlerhafter shutdown oder Powerdown ohne shutdown kann durchaus die SD Karte oder das System darauf beschädigen.
Nur weil es am Schreibtisch funktioniert hatte sagt noch lange nichts darüber aus dass es nicht am System liegt.
Die Wahrscheinlichkeit eines solchen SD Karten crash ist wohl mehr als verschwindend.
Oder hattest du hier schon mehr ausfälle? Waren die dann auf ein defektes Dateisystem, wegen mangelndem Shutdown zurückzuführen oder doch auf eine billige SD Karte?

Hin und wieder gibt es auch mal Strömausfälle bei uns und bisher ist da nur einmal was passiert.
Ich habe jetzt schon raspberry pis seit generation 1 im Einsatz und bisher habe ich nur eine einzige defekte SD Karte gehabt.
IntelNUC mit Ubuntu mit FHEM immer aktuell,2x HMLAN, CUL443, CUL868 -homekit/siri -tablet ui -homebridge
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HM-SEC-KEY,HM-LC-BL1-FM,HM-SEC-SD,HM-Sen-DB-PCB,HM-Sec-RHS,HM-Sec-SC-2,HM-WDS10-TH-O,Harmony,Netamo, 433MHz Steckdosen uvm.

pjakobs

na ja....

so ganz unwahrscheinlich ist es nicht.

Du sagst ja nur, dass er nicht startet. Warum, das wissen wir nicht. Klar, es könnte das Kabel sein, aber es gibt ne ganze Menge Gründe, warum ein Linux nicht mehr startet. Das geht von einer fehlerhaften Boot Konfiguration über Services die ewig brauchen oder gar nicht starten bis hin zu: woran stellst Du eigentlich fest, dass er nicht startet? Kannst Du nicht per ssh drauf zugreifen? Kannst Du ihn nicht pingen? Oder startet einfach der erwartete Service nicht?

Defekte SD-Karten kommen leider ziemlich häufig vor, schon alleine deshalb, weil SD-Karten nicht für wirklich viele Schreibzyklen gebaut sind (anders als, normalerweise, SSDs). Ich bin nach zwei Totalausfällen meiner Hausautomation auf ein dual core x86 System umgezogen. Darin steckt eine 250GB Samsung SSD, der ich wesentlich mehr vertraue als einer SD-Karte. Das ganze System braucht, mit 8GB RAM und Containern für influxdb, graphana etc übrigens auch nur fünf bis acht Watt, gewinnt dafür aber auch keinen Benchmark-Wettbewerb (single core performance, und die ist für fhem ja primär interessant, liegt inetwa auf dem gleichen Niveau wie beim RPi4).

Wie gesagt, das Kabel zu tauschen ist sicher keine schlechte Idee. Ich wünschte mir, es hätte nie jemand damit angefangen, mehr als 500mA über ein Micro USB Kabel zu übertragen. Ein Glück, dass der RPi4 endlich USB-C und PD unterstützt, da gehört das der Vergangenheit an.

Der oben gemachte Vorschlag, die SD Karte mal in ein anderes System zu stecken und in das Kernel log zu schauen ist immer noch eine gute Idee. Aber probier erstmal das Kabel und dann sehen wir schon.

pj


no_Legend

#34
Zitat von: pjakobs am 03 Januar 2020, 14:39:29
Der oben gemachte Vorschlag, die SD Karte mal in ein anderes System zu stecken und in das Kernel log zu schauen ist immer noch eine gute Idee. Aber probier erstmal das Kabel und dann sehen wir schon.

pj



Ich erkläre mal kurz noch mal warum es an der SD karte nicht liegt. Ich glaube ich hab hier nicht weit genug ausgeholt.

1. Rpi hat oben im Büro an einen anderen Netzteil ohne Probleme funktioniert.
2. Rpi ist in das Rack im Keller gewandert.
2.1 anderes Netzteil
2.2 anderes USB Kabel
2.3 im Rack ist der Rpi nicht erreichbar, kein ping kein ssh.
2.4 LEDs am Pi gehen aus und wieder an (Beide LEDs) und dass immer wieder im gleiche Muster.
2.5 Feststellung System bootet nicht richtig
3. Rpi wieder ins Büro geschleppt und an andere Netzteil angeschlossen
3.1 Rpi startet wie gewollt und ist per ping, ssh usw erreichbar.

So für mich sieht es aus als ob die SD Karte einwandfrei funktioniert.

Edit, hab noch was vergessen: Da die Kabel noch nicht da sind, hab ich das teil noch mal hoch geholt.
Und im Kernel Log steht auch wie zu erwarten war under voltage.

Jetzt auf die Kabel warten und dann schauen was die bringen.

Gruß Robert
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pjakobs

#35
Zitat von: no_Legend am 03 Januar 2020, 14:44:58
Ich erkläre mal kurz noch mal warum es an der SD karte nicht liegt. Ich glaube ich hab hier nicht weit genug ausgeholt.

1. Rpi hat oben im Büro an einen anderen Netzteil ohne Probleme funktioniert.
2. Rpi ist in das Rack im Keller gewandert.
2.1 anderes Netzteil
2.2 anderes USB Kabel
2.3 im Rack ist der Rpi nicht erreichbar, kein ping kein ssh.
2.4 LEDs am Pi gehen aus und wieder an (Beide LEDs) und dass immer wieder im gleiche Muster.
2.5 Feststellung System bootet nicht richtig
3. Rpi wieder ins Büro geschleppt und an andere Netzteil angeschlossen
3.1 Rpi startet wie gewollt und ist per ping, ssh usw erreichbar.

So für mich sieht es aus als ob die SD Karte einwandfrei funktioniert.

Edit, hab noch was vergessen: Da die Kabel noch nicht da sind, hab ich das teil noch mal hoch geholt.
Und im Kernel Log steht auch wie zu erwarten war under voltage.

Jetzt auf die Kabel warten und dann schauen was die bringen.

Gruß Robert

Jo, das klingt dann relativ schlüssig.
Wie gesagt: 0.1 Ohm mehr im Kabel führt halt zu ca. 0.1V weniger Spannung am Pi, das kann, wenn es eh knapp ist, für einen Ausfall genügen.

Wenn das Netzteil sehr alt ist (>5J) bzw. die Ports noch mit "Apple" und "Android" beschriftet sind, dann kann es allerdings auch sein, dass der Port einfach nur 500mA her gibt, womit zumindest ein RPi1 noch zu booten versucht, das aber nicht schafft. Es gibt da mega praktische USB Tester, die Dir Spannung und Strom anzeigen, wenn auch meist nur auf der USB-A Seite.

pj

PS: geschleppt? Ich hoffe, Du hast Dich nicht überhoben! ;-)
scnr

no_Legend

Zitat von: pjakobs am 03 Januar 2020, 14:58:58
Jo, das klingt dann relativ schlüssig.
Wie gesagt: 0.1 Ohm mehr im Kabel führt halt zu ca. 0.1V weniger Spannung am Pi, das kann, wenn es eh knapp ist, für einen Ausfall genügen.

Wenn das Netzteil sehr alt ist (>5J) bzw. die Ports noch mit "Apple" und "Android" beschriftet sind, dann kann es allerdings auch sein, dass der Port einfach nur 500mA her gibt, womit zumindest ein RPi1 noch zu booten versucht, das aber nicht schafft. Es gibt da mega praktische USB Tester, die Dir Spannung und Strom anzeigen, wenn auch meist nur auf der USB-A Seite.
Das Netzteil ist wohl irgendwann mittw 2017 gekauft worden.

Die Artikel beschreibung gibt folgendes her:
"Laden bei Höhere Geschwindigkeit: Ankers PowerIQ Technologie und VoltageBoost in Kombination ermöglichen die schnellstmögliche Ladung von bis zu 8A oder 2.4A pro Port."
Sollte wohl reichen.

Ich tippe echt auf ein mehr als schlechtes Kabel.

Zitat von: pjakobs am 03 Januar 2020, 14:58:58
PS: geschleppt? Ich hoffe, Du hast Dich nicht überhoben! ;-)
scnr
Naja Gewicht ist hier eher neben Sachen.
Sind 4 Stockwerke und ich bin auch nicht mehr der Jüngste und zwei Kinder tun ihren Rest dazu.  ;D
Aber glaubt mir wenn man eine Party im Garten feiert kann man sein Treppenziel zuhause schon erreichen, ohne einen Fuß vor die Tür gesetzt zu haben
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no_Legend

So Kabel ausgetauscht und der pi läuft.

Seit einer halben Stunde auch keine undervoltage detection mehr.

Am rack ist mir wieder eingefallen, dass ich mal einen pi über einen d-Link 7 Port aktiv hub mit Strom versorgt hatte. Der hab hat extra zwei Ports die 1,1 ampere bringen sollten.
Nach dem ich dann auf einen 3b gewechselt habe, hat der hub nicht mehr ausgereicht.
Das ganze habe ich dann noch mal nachgestellt und hier war das gleich am pi zu beobachten direkt nach 1 Sekunde Spannung weg und der pi hat neu gestartet. Wieder in einer Schleife. Kann man ganz gut an den rpis LEDs erkennen.
Allerdings hat hier eine neues Kabel nicht geholfen, hier ist wirklich der hub zu schwach.
Ich glaube ich werde hier auf einen mean well Netzteil wechseln.
Diese soll dann den hub und Rpi zusammen versorgen. Also der pi wird dann direkt vom
Netzteil versorgt.

Achja noch auf die Kabel und die Qualität.
Die Anker sind vom aussendurchmesser um einiges dicker als die von Amazon.
Leider sagt das aber nichts über die dicke (awg) der einzelne Leiter und das verwendet Material aus.
So kann natürlich auch der Mantel einfach dicker sein und trotzdem das dicker Kabel einen viel schlechteren leitungswiderstand haben.


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Tedious

Zitat von: no_Legend am 03 Januar 2020, 15:10:19
[...] von bis zu 8A oder 2.4A pro Port."
Sollte wohl reichen. [...]

Nein! Max. 2,4 A, die sicherlich nicht Dauerstabil. Man sollte hier immer 20% Puffer einrechnen damit die Bude dauerstabil läuft. Nicht unsonst haben die offiziellen Netzteile 3A - Kabel hin- oder her. Das *kann* gutgehen, muss es aber nicht.
FHEM auf Proxmox-VM (Intel NUC) mit 4xMapleCUN (433,3x868) und Jeelink, HUE, MiLight, Max!, SonOff, Zigbee, Alexa, uvm...

no_Legend

#39
Zitat von: Tedious am 04 Januar 2020, 16:56:17
Nein! Max. 2,4 A, die sicherlich nicht Dauerstabil. Man sollte hier immer 20% Puffer einrechnen damit die Bude dauerstabil läuft. Nicht unsonst haben die offiziellen Netzteile 3A - Kabel hin- oder her.

Danke für die Aufklärung.
Dazu noch eine Frage, werden diese 3A auch benötigt wenn nichts an den USB ports angeschlossen ist?
Der Pi der ja immer reboot hat nur Netzwerk angeschlossen und keinerlei anderen Geräte!
Weder usb noch Monitor.

Edit:
Ich hab mir jetzt mal ein 5V/ 10A mean well bestellt.
Das langt hoffentlich locker für meinen Anwendungsfall.

Gruß Robert


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