[gelöst]Probleme mit Datei-/Ordnerrechten beim Mounten vom NAS auf Raspi

Begonnen von frober, 13 Januar 2020, 19:22:07

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frober

Hallo zusammen,

ich habe auf meinem Router OpenWRT (in Kaskade hinter einer Fritte) und mit Samba einen USB-Stick freigegeben. Schreiben und lesen funktioniert soweit.
Wenn ich, mit Win10 oder Android eine Datei erstelle bekommt diese die Rechte zum Lesen und Schreiben für jeden (wie in Samba angegeben).
Auf dem Raspi (Raspbian Jessie) nur 644, d.h. nur der Eigentümer darf die Datei ändern.

Ich habe alles mögliche im Netz gelesen und versucht, ohne Erfolg. :(

Wie kann ich das auf dem Raspi ändern, dass die Datei und die Verzeichnisse für alle änderbar (777) sind?
Samba ist mit Benutzterrechte ohne Gastzugang angelegt.


i@raspberrypi:/media/openWRT $ ls -lha
insgesamt 4,0K
drwxrwxrwx 4 pi   pi      0 Jan 13 18:34 .
drwxr-xr-x 8 root root 4,0K Jan 12 19:43 ..
-rw-r--r-- 1 pi   pi      0 Jan 13 18:33 Raspi.txt
drwxr-xr-x 2 pi   pi      0 Jan 13 18:34 Raspi_Verz.
drwxrwxrwx 2 pi   pi      0 Jan 13 18:32 Win10_Verz.
-rwxrw-rw- 1 pi   pi      0 Jan 13 18:33 Win10.txt


fstab:
//192.168.1.1/TP-NAS /media/openWRT cifs credentials=/home/pi/.smbcredentials,vers=1.0,uid=1000,gid=1000,sec=ntlm,_netdev 0 0


uid+gid 1000 existieren auf dem Raspi und auf OpenWrt, Ordnerberechtigungen sich auch entsprechend gesetzt.

Ich habe auch einen USB-Stick, auf der Fritte, genauso auf dem Raspi gemountet, da funktionier alles. Ordner und Dateien werden mit 777 angelegt. Allerdings weis ich nicht wie Samba auf der Fritte konfiguriert ist.
FS des USB-Sticks ist ext4, laut Inet sollte die Rechteverwaltung beim Mounten übernommen werden.  :o

Hintergrund: meine Backups (Fhem, mySQL, usw.) werden aktuell auf der Fritte gespeichert (langsam), das möchte ich auf OpenWRT ändern.

Gruß und danke
Bernd





Raspi 3b mit Raspbian Buster und relativ aktuellem Fhem,  FS20, LGW, PCA301, Zigbee, MQTT, MySensors mit RS485(CAN-Receiver) und RFM69, etc.,
einiges umgesetzt, vieles in Planung, smile

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...man wächst mit der Herausforderung...

Wernieman

#1
Gute Idee zum durchlesen:
https://wiki.ubuntuusers.de/Samba_Client_cifs/

Es gibt merere Lösungsmöglichkeiten für Dein Problem (Unix-Typisch), da meine letzte Verwendung von cifs aber etwas her (>2 Jahre) möchte ich Dir aber keine Empfehlung geben ...

Allerdings fällt mir ein Stichwort ein: file_mode
- Bitte um Input für Output
- When there is a Shell, there is a Way
- Wann war Dein letztes Backup?

Wie man Fragen stellt: https://tty1.net/smart-questions_de.html

frober

Zitat von: Wernieman am 13 Januar 2020, 22:07:44
Gute Idee zum durchlesen:
https://wiki.ubuntuusers.de/Samba_Client_cifs/

Es gibt merere Lösungsmöglichkeiten für Dein Problem (Unix-Typisch), da meine letzte Verwendung von cifs aber etwas her (>2 Jahre) möchte ich Dir aber keine Empfehlung geben ...

Allerdings fällt mir ein Stichwort ein: file_mode
Danke für deine Antwort, hilft mir leider nicht weiter.
Die verlinkten Seite habe ich schon gelesen, und entsprechend auch die Gruppe 1000 auf OpenWrt angelegt. File_mode, dir_mode, umask, alles ohne Erfolg getestet.

Keine Ahnung was ich übersehe.
Wenn ich vergleichen könnte, wie Samba auf der Fritzbox konfiguriert ist, würde das vielleicht helfen.
Da aber selbst Android wie gewollt funktioniert...

Ich probiere und recherchiere schon seit einer Woche und komme nicht weiter....[emoji45]
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Wernieman

Wie hast Du Samba auf OpenWRT angelegt?

Alternativ: Kannst Du nicht auf NFS ausweichen?
- Bitte um Input für Output
- When there is a Shell, there is a Way
- Wann war Dein letztes Backup?

Wie man Fragen stellt: https://tty1.net/smart-questions_de.html

kai.lemcke

Zitat von: frober am 13 Januar 2020, 19:22:07
Wie kann ich das auf dem Raspi ändern, dass die Datei und die Verzeichnisse für alle änderbar (777) sind?


Hi,

//192.168.1.1/TP-NAS /media/openWRT cifs credentials=/home/pi/.smbcredentials,vers=1.0,uid=1000,gid=1000,file_mode=0777,dir_mode=0755,sec=ntlm,_netdev 0 0


sollte eigentlich funktionieren.
Was hattest du für file_mode eingetragen?

Grüße
Kai

frober

File_mode hatte ich auch auf 0777.

Bei jeder Änderung unmount /Media/TP-NAS incl. Test, dass es ausgehängt ist und mount -a.
Oder muss ich jedesmal neustarten?
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frober

#6
Zitat von: Wernieman am 14 Januar 2020, 08:15:49
Wie hast Du Samba auf OpenWRT angelegt?

Alternativ: Kannst Du nicht auf NFS ausweichen?
Über Luci:
Verz. des Mountpoint, readonly No, guest No, Rechte beide auf 0777.
User 1000 in /etc/passwd und smbpasswd incl. Passwort angelegt,
Gruppe 1000 in groups,
Rechte vom Mountpoint auf  0777 user:user geändert.
Usb-Stick ist mit default gemountet.

NFS ausweichen?
Ehrlich gesagt keine Ahnung.
Da die Fritzbox so eingebunden ist und es bisher funktioniert hat, habe ich mir dazu keine Gedanken gemacht.
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Wernieman

Neustart sollte nicht nötig sein .. wir sind unter Linux und nicht Windows ;o)
Aber umount/mount ist nötig, da sonst keine Änderung.

... wie sieht es mit der Samba-Config aus?
Sowohl Client als auch Server?
- Bitte um Input für Output
- When there is a Shell, there is a Way
- Wann war Dein letztes Backup?

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frober



Zitat von: Wernieman am 14 Januar 2020, 10:29:47

... wie sieht es mit der Samba-Config aus?
Sowohl Client als auch Server?

Client[emoji849] habe ich noch nicht geschaut...heute Abend.
Server müsste passen, hatte ich kontrolliert.
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claudio-fhem

#9
Ich habe im fstab eines raspi, der einen Samba share mountet:

...,file_mode=0777,dir_mode=0777...

Wenn ich dann einen File in den gemounteten Folder kopiere, hat er hinterher Rechte 777, wie gewünscht.

Wenn das nicht funktioniert, sind die Rechte in der Samba config des Servers nicht "korrekt", sollte für den Share dann sein:

create mask = 0777
directory mask = 0777



Nach der Änderung von fstab reicht eigentlich

sudo mount -a
Vielen Dank und Grüße!

claudio

frober

Bin am verzweifeln....  :'(

Aktuelle Konfig...

Samba Verz. Router:
root@Router:/mnt# ls -lha
drwxrwxrwx    1 root     root           0 Dec 30 22:52 .
drwxr-xr-x    1 root     root           0 Dec 31 12:13 ..
drwxrwxrwx    3 frober   frober      4.0K Jan 14 18:45 USBStick


smb.conf Router
root@Router:/mnt# cat /etc/samba/smb.conf
[global]
        netbios name = OpenWrt
        display charset = UTF-8
        interfaces = lo br-lan
        server string = OpenWrt
        unix charset = UTF-8
        workgroup = XSurf
        bind interfaces only = yes
        deadtime = 30
        enable core files = no
        invalid users = root
        local master = no
        map to guest = Bad User
        max protocol = SMB2
        min receivefile size = 16384
        null passwords = yes
        passdb backend = smbpasswd
        security = user
        smb passwd file = /etc/samba/smbpasswd
        use sendfile = yes
[frober]
        frober map = /etc/samba/frober.map
[homes]
        comment     = Home Directories
        browsable   = no
        read only   = no
        create mode = 0750

[TP-NAS]
        path = /mnt/USBStick
        valid users = frober
        read only = no
        guest ok = no
        create mask = 0777
        directory mask = 0777
        browseable = no


fstab Raspi:
//192.168.1.1/TP-NAS /media/openWRT cifs credentials=/home/pi/.smbcredentials,vers=1.0,uid=1000,gid=1000,file_mode=0777,dir_mode=0777,sec=ntlm 0 0


Mountverz. Raspi:
ls -lha openWRT
insgesamt 4,0K
drwxrwxrwx 3 pi   pi      0 Jan 14 18:45 .
drwxr-xr-x 8 root root 4,0K Jan 12 19:43 ..
-rw-r--r-- 1 pi   pi      0 Jan 14 18:45 raspi.txt
drwxrwxrwx 2 pi   pi      0 Jan 14 18:44 Win10
-rwxrw-rw- 1 pi   pi      0 Jan 14 18:44 win10.txt


Dateien auf dem Raspi werden mit 644 angelegt, egal was ich probiert habe.  >:(
uid und gid werden übernommen, auch wenn ich mit root die Datei anlege gehört diese pi:pi
nur warum werden die rechte nicht gesetzt... :o

Dateien von Win10 oder Android aus mit 766. Das wäre ok, damit könnte ich leben.




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Wernieman

was ich nicht verstehe:
Zitatmax protocol = SMB2
und
Zitatvers=1.0

Aber wie schon gesagt, ist etwas länger her mit mir und Samba. Ich glaube, da solltest Du Dir ein "besseres" Forum für suchen ...
- Bitte um Input für Output
- When there is a Shell, there is a Way
- Wann war Dein letztes Backup?

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frober

max protocol = SMB2
Habe ich nicht geändert, beschränkt jedoch nur auf Vers.1 - 2.
OpenWRT hat Samba3.6 und unterstützt max. Vers2.1

vers=1.0
Ist Bedingung für die FritzBox, sonst funktioniert diese Freigabe nicht.
Bin mir nicht sicher, ob nur eine Version auf einem System funktioniert. Jedoch hat das mounten von der OpenWRT-Freigabe ohne diese Angabe nicht funktioniert.

Anderes Forum...OpenWRT-Forum wäre wahrscheinlich besser, leider streiken da meine Englisch-Kenntnisse :(

Ansonsten stimmt aber die Konfiguration??
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Wernieman

Zitat
Ansonsten stimmt aber die Konfiguration??

?????? s.o. sorry
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frober

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Otto123

Hi,

ich lese hier immer mit, ich bin sicher auf keinem besseren Stand wie Werner. Ich werfe mal meine Konfiguration hier rein, mit der habe ich getestet:
Meine Samba Konfig auf einem Raspberry mit jessie -> https://github.com/heinz-otto/raspberry/blob/master/setupSamba.sh
Mein Test auf einem anderen Raspberry mit buster (meine Basis war meine Notiz hier https://heinz-otto.blogspot.com/search?q=cifs)

Meine Verbindung ist anonym das Konto UserName existiert nicht
sudo su
mount -t cifs -o username=UserName,password=Passwort //raspib3/SonosSpeak /media/daten
echo Test > /media/daten/test.txt
ls -lha /media/daten/test.txt
-rwxrwxrwx 1 root root 6 Jan 14 21:18 /media/daten/test.txt
umount /media/daten
mount -t cifs -o username=UserName,password=Passwort,file_mode=0777,vers=1.0 //raspib3/SonosSpeak /media/daten
-rwxr--r-- 1 nobody nogroup 6 Jan 14 21:18 /media/daten/test.txt

Ich habe den mount Befehl auch auf einem anderen Raspberry mit jessie ohne vers=1.0 getestet, da sehe ich die datei auch mit -rwxr--r-- 1 nobody nogroup

Also ich denke das Verhalten liegt an vers=1.0

Gruß Otto
Viele Grüße aus Leipzig  ⇉  nächster Stammtisch an der Lindennaundorfer Mühle
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frober

Danke Otto,
ich werde Mal die Freigabe von der Fritzbox entfernen. Mal schauen ob dann vers2, bzw. es ohne Vers.- Angabe funktioniert...

Aktuell bin ich der Meinung, dass es an OpenWrt (Singleusersystem) hängt!?

Unix Extensions funktioniert, egal wo ich die Rechte ändere (Server/Client), die Änderung wird auf der anderen Seite angezeigt.
Eine Idee wäre noch Unix Extensions auf No zu setzen.

Teste heute Abend nochmal...
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Wernieman

Auch OpenWRT ist Linux und damit ein Multi-User-System.
- Bitte um Input für Output
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- Wann war Dein letztes Backup?

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frober

Zitat von: Wernieman am 15 Januar 2020, 07:59:31
Auch OpenWRT ist Linux und damit ein Multi-User-System.
Jain, in OpenWrt sind in der Busybox adduser usw. gesperrt. Man kann diese zwar über Shadow-Pakete nachrüsten...
Daher bin ich mir nicht sicher, ob hier das Verhalten der Rechtevergabe abweicht...
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Wernieman

Vom Kern her ist es ein Multi-User-System.

Das in den "höheren Schichten" neue User nicht angelegt werden können, ist dabei irrelevant. Es ist mir keine Möglichkeit bekannt, aus dem Linux-Kernel ein Single-User-System zu machen. Entsprechend sind auch die (unix) Berechtigungen wie auf anderen Linux-Systemen.

Nur als Beispiel:
Schaue Dir mal die /etc/passwd an und gucke nach, wie viele User es bei Dir schon gibt ... ;o)
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claudio-fhem

Wenn openWRT ein Teil des Problems ist, dann wegen einer alten Samba Version.

Was ergibt denn dort:

samba --version

?

:-)

PS: Du checkst die Rechte der angelegten Dateien/Ordner direkt auf dem openWRT, oder? Hast du mal die Dateien/Ordner über Samba angeschaut? Da kann der User/die Rechte anders sein...
Vielen Dank und Grüße!

claudio

Otto123

Wenn in der fstab vers=1.0 erzwungen/gewünscht wird ist die samba version doch nicht der limitierende Faktor. ???
Viele Grüße aus Leipzig  ⇉  nächster Stammtisch an der Lindennaundorfer Mühle
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claudio-fhem

Vielen Dank und Grüße!

claudio

frober



Zitat von: claudio-fhem am 15 Januar 2020, 09:02:08

PS: Du checkst die Rechte der angelegten Dateien/Ordner direkt auf dem openWRT, oder? Hast du mal die Dateien/Ordner über Samba angeschaut? Da kann der User/die Rechte anders sein...

Samba müsste, die wie oben schon geschrieben V3.6 sein. Kontrolliere ich heute Abend  nochmal....


Die Rechte kontrolliere ich mittels SSH auf dem  openWRT und auf dem Raspi. Also Server und Client.

Was meinst du genau mit "über Samba angeschaut"? Den Samba- User auf OpenWrt?



Bzgl. Multi-User-System habt ihr wohl Recht. Meine Kenntnisse sind hier eher noch bescheiden, habe nur weitergegeben was ich gelesen habe.
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Otto123

Windows Server (sollte bei Samba genauso sein) kennt Rechte im Dateisystem und Rechte in der Freigabe. Also man kann alle Rechte im Dateisystem haben, wenn die Freigabe Readonly ist ist sie read only. Genau umgekehrt, wenn die Freigabe RW hat und das Dateisystem ist readonly für den User dann ist es auch wieder readonly.
Mein Test gestern sagt mir:
Der CIFS Client macht da offenbar noch die dritte Berechtigungsebene  beim mounten ...
Ich habe ja in meinem Test eine Datei auf dem Server, die sehe ich von zwei Verbindungen mit  zwei unterschiedlichen Berechtigungen. Die Verbindung unterscheidet sich nur in der vers=1.0 - was bei jessie offenbar die default Einstellung war. So richtig finde ich die exakte Doku dazu nicht.
Kann auch sein der samba Server macht das: abhängig von der Protokoll Version bekommt der Client nur einen Schreibgeschützten Zugang.
ich stelle das unter OpenWrt gerade nach, dauert aber noch etwas ;)
Viele Grüße aus Leipzig  ⇉  nächster Stammtisch an der Lindennaundorfer Mühle
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claudio-fhem

#25
Zitat von: frober am 15 Januar 2020, 10:09:03

Samba müsste, die wie oben schon geschrieben V3.6 sein. Kontrolliere ich heute Abend  nochmal....

Dann würde ich auf jeden NICHT mehr smb1 verwenden. Wenn Client und Host "modern" können, auf jeden Fall smb1 weg.

https://techcommunity.microsoft.com/t5/storage-at-microsoft/stop-using-smb1/ba-p/425858

Zitat von: frober am 15 Januar 2020, 10:09:03
Was meinst du genau mit "über Samba angeschaut"? Den Samba- User auf OpenWrt?

Wie Otto schrob, check die Rechte nicht auf der Ebene von openWRT, sondern auf der Ebene des Samba-Shares, wenn er auf dem Rechner, wo du den Zugriff brauchst, gemountet ist.
Vielen Dank und Grüße!

claudio

Wernieman

Verwendet eigentlich der Samba in der Version nicht ACLs?
prüfe es doch mal mit getfacl .. sofern vorhanden ...
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frober

#27
Das Problem ist gelöst :) :) :)

@Otto : Du hast Recht, es liegt indirekt an Vers. 1.0, genauer an den "unix extension".
Durch Zufall habe ich heute gelesen, dass anscheinend NUR Vers.1.0 die "unix extension" unterstützt.
Ich habe den Mount von der FritzBox entfernt und versucht ohne, bzw. mit Vers.2.0 zu mounten. Funktioniert nicht, bringt eine Fehlermeldung. Anscheinend funktioniert unter Jessie nur Vers.1.0.

In openWRT habe ich nun unix extension auf no gesetzt. Und siehe da...funktioniert wie gewollt.

War ne harte Nummer, schwitz. ;) 


Zitat von: Wernieman am 15 Januar 2020, 15:48:28
Verwendet eigentlich der Samba in der Version nicht ACLs?
prüfe es doch mal mit getfacl .. sofern vorhanden ...

getfacl ist vorhanden

Danke an alle für die Unterstützung, jetzt habe ich wenigstens nur eine halbe Glatze ;D ;)

Grüsse Bernd


Nachtrag: Wenn meine Todo-liste geschrumpft ist, steht der Wechsel auf Stretch/Buster an.
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Otto123

Zur Abrundung der Erkenntnisse ;)

Ich bin nicht sicher wann genau,, aber in mount cifs wurde die default Einstellung geändert (sicher ist es mit buster so) da wird "neu" SMB3 (bedeutet SMB2.1 oder später)verwendet.
Will man das nicht, muss man beim mount vers=1.0 angeben. In der aktuellen manpage zu mount cifs steht es anders!(alt: default wäre SMB1)
Man erhält diesen Fehler wenn man mit "neuem" cifs auf einen "alten" Server mit SMB1 (max protocol = SMB2) (ist eben nicht SMB2.1!) mounten will.
tail -f  /var/log/kern.log
ZitatCIFS VFS: cifs_mount failed w/return code = -22
Jan 15 19:49:03 raspib2 kernel: [1127092.008120] No dialect specified on mount. Default has changed to a more secure dialect, SMB2.1 or later (e.g. SMB3), from CIFS (SMB1). To use the less secure SMB1 dialect to access old servers which do not support SMB3 (or SMB2.1) specify vers=1.0 on mount.
OpenWrt 18.06 bietet nur Samba 3.6 - das wiederum bietet nur SMB2 https://wiki.samba.org/index.php/Samba3/SMB2
OpenWrt 19.07  (seit ein paar Tagen released) bietet Samba 4
Jessie hatte schon Samba 4.2.14 - deswegen war mein Test gestern "anders".

avm redet seit über einem Jahr von "Support besser als SMB1", realisiert ist es bisher nicht! Lediglich in Laborversionen! SMB1 gilt seit Jahren als unsicher und sollte nicht mehr verwendet werden.

Gruß Otto
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frober

Hallo Otto,

danke für die Klarstellung[emoji3][emoji106]

Bei mir läuft OpenWRT 18.06 als Subsystem mit VLANs hinter einer Fritzbox 7360 (etwas angegraut) in Kaskade.
Da die Freigabe nun funktioniert hat die Fritzbox-Freigabe ausgedient.[emoji3]

Die Sicherheit von Vers1.0 wird im Subnetz, denke ich, nicht so ins Gewicht fallen.[emoji849]

OpenWRT incl. Subnetz usw. habe ich erst über die Feiertage eingerichtet. Davor war alles direkt in der DMZ von der Fritte. Bin froh, dass es erstmal läuft ...

Den Raspi werde ich, sobald ich die Zeit finde updaten ...

Gruß und schönen Abend noch
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Otto123

Auch noch interessant, wenn man sich in der Windows Powershell die Verbindung und die dabei ausgehandelte SMB Version anzeigen lässt:
Get-SmbConnection|select *name,dialect

Dabei wird bei OpenWrt 18.06 mit samba3 die Version 2.02 ausgehandelt
Bei einer Fritzbox 7490 die Version 1.5

Deswegen kann Windows 10 von Hause aus eine Verbindung zu OpenWrt (Samba 3) aufbauen, es wird SMB2 unterstützt (also nicht erst 2.1 wie bei neuerem mount cifs)
Eine Verbindung von Windows 10 zur Fritzbox scheitert, da muss man erst das SMB1 Protokoll aktivieren - und neustarten  ::) (z.b.  in der Powershell)
Enable-WindowsOptionalFeature -Online -FeatureName smb1protocol
Quellen -> https://docs.microsoft.com/de-de/windows-server/storage/file-server/troubleshoot/detect-enable-and-disable-smbv1-v2-v3

Ich sollte daraus mal noch einen Wiki Artikel machen ;)

BTW: Samba4 unter OpenWrt 19.07 "sprengt" quasi meine kleine OpenWrt Versuchsstation Easybox 803a - samba 3 ist dort vom Speicherplatz her das Ende der Fahnenstange

Gruß Otto
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frober



Zitat von: Otto123 am 16 Januar 2020, 11:25:10

BTW: Samba4 unter OpenWrt 19.07 "sprengt" quasi meine kleine OpenWrt Versuchsstation Easybox 803a - samba 3 ist dort vom Speicherplatz her das Ende der Fahnenstange

Gruß Otto

OpenWrt zum testen gibt's auch für der Raspi[emoji6]

Gruß Bernd
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Otto123

Ich weiß :) der hat aber keinen 4 Port Switch ;) (und nicht bloß 8 MB Flash und 64 MB Ram)
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