Umzug Linux auf neue SSD + Windows dazu

Begonnen von Christian72D, 26 Januar 2020, 15:32:51

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Christian72D

Ich weiß, die Frage ist ein wenig OT.

Die 64 GB SSD auf meinem NUC mit Ubuntu LTS ist fast voll, eine 240€ kommt morgen.

Jetzt wäre der Platz aber total verschwendet, daher dachte ich, daß ich für bestimmte Situationen (mein Smart Home kann ruhig mal 2 Tage off bleiben) noch Windows 10 mit drauf packe, also als Dual Boot.

Gibts eine Chance, daß ich jetzt Windows auf den erste 120 GB installiere und dann irgendwie per Clonezilla die 64er als Image File auf die zweite Partition bekomme und das dann irgendwie läuft?

Wenn ja: wie?

Dual Boot Anleitungen finde ich massig, aber nicht für so einen Fall.

CoolTux

Ja das geht. Aber nur mit entsprechendem Wissen würde ich behaupten.
Prinzip. Erstelle eine tar Sicherung Deines Linux-Systems und exclude dabei sämtliche virtuelle Filesysteme.
Lege von Hand eine Linuxpartition auf der neuen Festplatte an und sichere die Daten mittels tar zurück.
Betritt mittels chroot Die Linuxumgebung und erstelle ein Grubmenü für Linux und Windows. Schreibe den Grub in den mbr der Platte.

Du kannst Dich über chroot in der Gentoo oder LFS Dokumentation gelesen.
Du musst nicht wissen wie es geht! Du musst nur wissen wo es steht, wie es geht.
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Das TuxNet Wiki:
https://www.cooltux.net

Otto123

240€ oder 240GB :)

Ich hätte den Ansatz die existierende Linux Platte auf die neue zu klonen und dann die Partition und Filesystem auf 120 GB aufziehen. Anschließend installierst Du in den Rest Windows als Dualboot.

Ganz genau hängt das Vorgehen auch etwas davon ab ob Du derzeit EFI bootest oder nicht ;)

Gruß Otto
Viele Grüße aus Leipzig  ⇉  nächster Stammtisch an der Lindennaundorfer Mühle
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Wernieman

Wobei Du das Problem bekommen wirst, das der Windows Bootloader hin und wider den Linux-Bootloader überschreiben wird und damit Dein Linux-System erstmal nicht bootet (bekannt)

Angesehen vom Linux-Bootloader kannst Du ein Linux-System teoretisch rein über das Kopieren der Dateien "Umziehen." Probleme sind nur die Berechtigungen und Symlinks. Deshalb das Vorgehen von CoolTux mit tar.

Ich persönlich würde aber wahrscheinlich bei einem Ubuntu-System ein Neuinstallation machen. Bereinigt das System gleich von allen Basteleien. (Wenn ich überhaupt ein Dualboot-System machen würde)

Also:
1. Windows Install (auf 50% des Systemes)
2. Unix Install
3. FHEM auf Unix-System

Die Frage, welche Du Dir grundsätzlich stellen solltest:
Warum willst Du es überhaupt machen? Welchen Nutzn gibt Dir das Windows-System?

Und ... Nur für "manchmal" eine Windows-Lizenz kaufen?
- Bitte um Input für Output
- When there is a Shell, there is a Way
- Wann war Dein letztes Backup?

Wie man Fragen stellt: https://tty1.net/smart-questions_de.html

MadMax-FHEM

Wenn du nur manchmal ein Windows brauchst/willst (habe leider auch eine SW die nur unter Win will / aber brauche ich [Gott sei Dank] nicht oft):

eine VM z.B. virtualBox etc...

So wie Wernieman geschrieben hat hatte ich es auch "früher" wo ich noch ein Notebook hatte was noch nix mit Virtualisierungsunterstützung hatte...

Also: Windows (war schon drauf), dann Ubuntu parallel installiert, geht prima...
...und dann per clonezilla bzw. bei mir image for linux (finde ich besser) mein bereits verwendetes Linux "in" die Ubuntu-Partition...

Danach mit live-Linux oder "Super-Grub" die Grub-Config "gerade biegen" und gut...

Es geht auch den Windows Bootlader (zumindest "früher") um Linux zu "erweitern", habe ich "spasseshalber" mal gemacht...
...aber nie (wirklich) genutzt ;)

Mittlerweile zieht nur noch virtuell um.
D.h. wenn ich Sachen die nur auf dem "alten Rechner" laufen (oder ich nur selten brauche und keine Lust habe umzuziehen), geht einfach der "ganze Rechner" virtuell auf den neuen ;)

Gruß, Joachim
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Otto123

Ich betreibe auf meinem Notebook derzeit noch eine ganz spartanische "Dualboot" Konfiguration: Ich habe einfach zwei SSDs, eine mit Windows eine Linux Mint - ich kann mich nicht entscheiden ;) und das Bootloader Thema war mir bisher zu aufregend. ;D
Ich arbeite mal ein paar Tage mit der Einen und dann wieder mit der Anderen.

Zum Thema Platz verschwendet auf der SSD: Lieber verschwendet (frei) als ständig an der Grenze. Mit "viel frei" lebt die SSD länger als mit fast voll!

Es geht viel mit VM (und ich mach viel damit) - aber manchmal braucht man eben genau die native HW Anbindung von dem einen oder von dem anderen System.

Sorry, so die exakte Schritt für Schritt Anleitung für Christian72D hatte jetzt keiner von uns.

Gruß Otto
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MadMax-FHEM

Zitat von: Otto123 am 27 Januar 2020, 10:19:23
Sorry, so die exakte Schritt für Schritt Anleitung für Christian72D hatte jetzt keiner von uns.

Wieso, waren doch genügend Möglichkeiten...
...inkl. "hardcore" einfach 2 Platten... ;)
..dabei...

Gruß, Joachim
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