Speichererweiterung - welche ist möglich und sinnvoll

Begonnen von kud, 13 März 2013, 18:21:33

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kud

Ich mach mal einen neuen Tread auf mit der Frage:
Auf welchen Medium kann man viele Log-Einträge (Schreibvorgänge) am PI speichern.
Hängt man eine kleine Festplatte an den USB-Port?
Eine SSD? Ein Flash-Speicher.
Reicht ein USB-Stick? Wenn ja welche Typen.
Habe hier gelesen, dass eine SD-Karte schnell den Geist aufgibt.
Oder habe ich zuviel Bedenken?


Puschel74

Hallo,

kommt drauf an was sich schon so alles im Netzwerk tummelt.
Da ich mein NAS noch nicht zur Mitarbeit überreden konnte habe ich meine Logfiles auf einen USB-Stick an meiner FritzBox
ausgelagert.
Quer durchs Haus vom OG in den Keller und zur Anzeige wieder zurück ;-)
Funktioniert einwandfrei.

Grüße
Zotac BI323 als Server mit DBLog
CUNO für FHT80B, 3 HM-Lan per vCCU, RasPi mit CUL433 für Somfy-Rollo (F2F), RasPi mit I2C(LM75) (F2F), RasPi für Panstamp+Vegetronix +SONOS(F2F)
Ich beantworte keine Supportanfragen per PM! Bitte im Forum suchen oder einen Beitrag erstellen.

thn1966

Hallo,

ich habe wegen der Schreibzugriffe auch das Log-Verzeichnis auf einen Stick ausgelagert. Überwachung erfolgt über das Sysstat-Modul. Da ich bisher noch keinen Ausfall hatte, kann ich allerdings nicht sagen, ob es was bringt.

Was mir aber in diesem Zusammenhang einfällt: Hat eigentlich schon mal jemand die Aktivität im Temp-Verzeichnis angeschaut? Wäre ja auch noch ein Kandidat für viele Schreibzugriffe.

Gruß
ThN

gelbwichtel

Hallo Mitstreiter,
ihr solltet dabei aber bedenken, dann ein USB-Stick den gleichen Problemen unterliegt, was die Lebensdauer angeht. Hiermit umgeht ihr lediglich das Problem, dass das aktive Filesystem des Pi nicht zerschossen wird.
Ich selbst werde meine Logs demnächst auf einen im Netz befindlichen Mediaplayer legen.
cu
cu
gelbwichtel

Puschel74

Hallo,

da hast du durchaus recht.
Aber wie du auch richtig anmerkst

Zitatdass das aktive Filesystem des Pi nicht zerschossen

geht es mir in erster Linie um diesen Aspekt ;-)

Ich bin aber dran und will meinem RPi auch mein NAS schmackhaft machen (bzw. umgekehrt) um die Logfiles dort
ab zu legen.

Grüße
Zotac BI323 als Server mit DBLog
CUNO für FHT80B, 3 HM-Lan per vCCU, RasPi mit CUL433 für Somfy-Rollo (F2F), RasPi mit I2C(LM75) (F2F), RasPi für Panstamp+Vegetronix +SONOS(F2F)
Ich beantworte keine Supportanfragen per PM! Bitte im Forum suchen oder einen Beitrag erstellen.

kud

Habe mir mal das Paket "ramlog" gezogen und installiert.
Werde ich mal testen.
Oder hat schon Jemand damit zu tun gehabt?

Thomas81


Prof. Dr. Peter Henning

NAS (oder auch Fritzbox) via cifs einfach als Verzeichnis auf dem RPi mounten und darauf schreiben.

LG

pah


dougie


kud

Ich habe nun seit ein paar Tagen Ramlog im Einsatz.
Hmmm...
Nach einem "reboot" erscheint tmpfs nicht.
Dateisystem    Größe Benutzt Verf. Verw% Eingehängt auf
rootfs          7,3G    1,7G  5,4G   24% /
/dev/root       7,3G    1,7G  5,4G   24% /
devtmpfs        212M       0  212M    0% /dev
tmpfs            44M    224K   44M    1% /run
tmpfs           5,0M       0  5,0M    0% /run/lock
tmpfs            88M       0   88M    0% /run/shm
/dev/mmcblk0p1   56M     20M   36M   36% /boot


Nach einem erneuten "reboot" direkt nach dem Start:
Dateisystem    Größe Benutzt Verf. Verw% Eingehängt auf
rootfs          7,3G    1,7G  5,4G   24% /
/dev/root       7,3G    1,7G  5,4G   24% /
devtmpfs        212M       0  212M    0% /dev
tmpfs            44M    224K   44M    1% /run
tmpfs           5,0M       0  5,0M    0% /run/lock
tmpfs            88M       0   88M    0% /run/shm
/dev/mmcblk0p1   56M     20M   36M   36% /boot
/dev/root       7,3G    1,7G  5,4G   24% /var/log.hdd
ramlog-tmpfs    220M    4,4M  215M    2% /var/log


Jetzt startet FHEM nicht mehr automatisch. Per Hand ein /etc/init.d/fhem start geht.

Also die ganze Geschichte mit Ausschalten des Logs Ramlog, tmpfs ist richtige Bastelei.
Da lief mein Linuxserver ein ganzes Jahr ohne Zicken.
Falls Jemand Ahnung von der Materie Filesystem und RasPi hat, wäre es super dieses zu dokumentieren.


dougie



Das liegt daran, das fhem vor ramlog startet und log files anlegt, die ramlog danach nicht in die ramdisk verschieben kann.

Abhilfe: ramlog vor fhem starten.

Wie? Keine Ahnung.

thn1966

Hallo ihr,

ich habe mir das gerade noch mal angeschaut. Allzuviel wird auf die Karte nicht geschrieben. Das einzige was ich nicht einschätzen kann ist die Nutzung der Swapdatei (/var/swap). Die könnte kritisch werden. Aber ich denke, da bei mir auf diesem Raspi nur fhem läuft, wird nicht viel ausgelagert werden. Ansonsten Schreibzugriffe minimieren: einfach nichts löschen, solange es nicht nötig ist. Entscheidend sind schließlich die Schreibzugriffe pro Zelle und wo schon was steht wird nichts geschrieben.

Das selbe gilt gilt für die Logs von fhem. Deshalb habe ich eine 16 Gig Stick dran und laß den erst mal vollaufen. In vier Monaten Dauerbetrieb sind das bis jetzt ganze 4%.

Zu der Startreihenfolge: Die Start / Stop-Skripte liegen unter /etc/init.d. Dann unterscheidet es sich nach den Distributionen. Bei Debian gibt es dann /etc/rc0.d, rc1.d usw. Da liegen die Anweisungen zum Starten und Stoppen in den einzelnen Runleveln - alles mit K ist Start und alles mit S Stop (war glaub ich richtig so). Die Zahl dahinter gibt den Zeitpunkt des Startens an. Da müßt ihr ansetzen.

Viel Spaß beim Knobeln.
ThN

dougie


...ja, es muss was mit den Optionen von update-rc.d zu tun haben. Aber mir fehlt einfach aktuell die Zeit mich da einzuarbeiten. Leider.

VG
Ralf

kud

Zitat von: thn1966 schrieb am Fr, 05 April 2013 20:05alles mit K ist Start und alles mit S Stop (war glaub ich richtig so).

Na nicht ganz richtig ;-)

K steht für KILL.
S steht für Start.

Habe einen neuen Tread über dieses Thema angefangen.

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