Hallo,
habe mein FHEM auf meiner DS720+ heute in Betrieb genommen.
Nochmal Danke für den Tipp mit dem Docker.
Das geht dank der Vorarbeit anderer FHEM-User auf der Synology super einfach:
- docker installieren
- unter Registrierung das am besten erscheinende FHEM-Packet auswählen
- starten
ggü. der virtuellen Maschine habe ich das auch bereits mit 2GB RAM hinbekommen (auch, wenn inzwischen mehr drin sind).
Der Docker liefert auch gleich eine Konsole mit, mit deren Hilfe noch ein paar fehlende Perl-Pakete nachinstalliert werden konnten.
Den Pfad zu FHEM im Docker kann man mit einem Laufwerk auf dem Syno-NAS verbinden und nachdem ich die Zugriffsrechte über den DSM auch für meinen Nutzer freigegeben hatte, konnte ich sowohl vorhandene Dateien ansehen, als auch modifizieren und neue hochladen, womit meine FHEM-CFG ganz schnell im Docker lief.
Einzig der Zugriff auf USB-Schnittstellen war etwas kniffelig:
- Hier müssen die bereits bekannten Vorbereitungen auf der Syno-NAS gemacht werden, also Treiber initialisieren und Schreibrechte auf die Schnittstelle (/dev/ttyUSB0) vergeben.
- Darüber hinaus wird oft beschrieben, dass der Docker per Komandozeile gestartet wird und damit einfach das Verzeichnis für die USB-Schnittstelle gemountet werden kann. Leider geht das in der Grafikoberfläche nicht, man kann aber die Prioritätsebene auf hoch setzen, dann hat der Docker ebenfalls Zugriff (Noch nicht ganz meine Wunschlösung).
- Für eine am NAS angeschlossene USV geht nicht mehr der Verweis auf localhost:3493, sondern man muss explizit <Server-IP:3493> eingeben, wenn man diese mittels NUT einbinden möchte.
- Das Versenden von Mails habe ich von "nail" auf "Debian-Mail"
https://wiki.fhem.de/wiki/E-Mail_senden#Raspberry_Pi umgestellt.
- Bei Verwendung der HMCCU braucht es noch folgende Einstellung: attr <myHMCCU> rpcserveraddr <local-Server-IP> und natürlich die erforderlichen Ports im Docker noch weiterleiten
Das ganze läuft inzwischen super flüssig, ohne größere Auffälligkeiten.
Beste Grüße
Sebastian