Oder aber er ist der Auffassung, im Recht zu sein, dann bleibt ihm praktisch nur das Einlegen eigener Rechtsmittel und dann wird's für alle Seiten hässlich.
Da liegst du falsch. Wenn der Empfänger einer strafbewehrten Unterlassungserklärung (vulgo Abmahnung) diese nicht abgeben will, dann muss der Absender vor Gericht um seine Rechte durchzusetzen. Der Empfänger
kann vor Gericht und einstweiligen Rechtsschutz beantragen, er muss es aber nicht. Die Abmahnung ist so eine Art Vertragsangebot: Entweder du tust xyz (nicht), oder ich gehe vor Gericht; außerdem trägst du die Kosten für die Abmahnung und wenn du unterzeichnest und noch mal gegen unseren Vertrag verstößt, dann zahlst du eine Strafe (gerne mal über 5000€ um die Sache vors Landgericht und damit in den Anwaltszwang (den es vor Amtsgerichten meistens nicht gibt) zu zwingen). Die Vertragsstrafe ist natürlich optional, weil es ja nur ein Vertrag ist.
In diesem konkreten Falle kommt dazu, dass Empfänger mit großer Wahrscheinlichkeit im Ausland sitzt. Aber das wird pahs Anwalt ihm schon alles erklärt haben bzw. er wird es ihm hoffentlich erklären. Und wenn nicht ... naja, nicht mein Problem.
Ich sehe nach wie vor nicht, welchen Schaden von wem Du hier abwenden willst - vor allem in Relation zu dem Schaden, den dieser Streit anrichtet / anrichten könnte. Jedem, der Github/Gitlab bedienen kann, sollte klar sein, dass es sich hier nicht um Deinen Original-Code handelt. Und wer in die History schaut, sieht, mit welcher Qualität der Fork gepflegt wird.
Deshalb finde ich die ganze Sache auch so lächerlich. Richard hat hier ja nicht so getan, als wäre der Code von pah von ihm oder so (schon weil ich die Vermutung hege, dass Richard mit aus seiner Warte vermutlich minderwertigen Code nichts zu tun haben möchte) und er hat ihn auch gerade nicht aus den Files oder der MAINTAINER.txt entfernt. Zusammenfassend geht es um ein paar Whitespaces und eine Klausel in der GPL, die man unterschiedlich auslegen kann - aber legt man sie gemäß der Ideen aus, die die GPL/die FSF unterstützen will, kann man nur festhalten, dass das gerade nicht der Sinn dieser Lizenz ist.
Aber jeder zieht sich den Schuh an, der ihm passt, wie man so schön sagt.
(Und sorry, dass ich hier nicht "die Luft anhalte", aber ich sehe, dass diese Diskussion jetzt schon geeignet ist, dem Ruf von FHEM zu schaden.)
Ach, man muss ja nur mal einen Blick in die Facebook-Gruppe oder unter
das Video von hausautomatisierung.com werfen und dann wissen viele schon, woher der Wind hier weht. Nicht umsonst macht Matthias keine FHEM-Videos mehr (obwohl er mit seinen Videos vermutlich die beste Werbung für FHEM gemacht hat, die es überhaupt jemals gab) - die iobroker-Community hat ihn halt freundlicher aufgenommen, also schreibt er jetzt dort Module und macht Werbung - offenbar hat FHEM keine (neuen) Softwareentwickler nötig. Bei Richard lief es ja ähnlich. Anstatt mit ihm zu arbeiten und ihn ein bisschen hier zu sozialisieren um seinen Input produktiv in das Projekt zu bekommen, hat sich eine sehr laute Gruppe vor allem angegriffen gefühlt. Drama-Ego-Gedöns halt; wie die Kleinkinder, die ihr Eimerchen Sand gegen vermeintliche Eindringlinge verteidigen obwohl die nur mehr Sand und noch ein paar Stöckchen mitbringen wollten.
Mag einfach der geneigte Leser seine Schlüsse daraus ziehen.
Hier gehts übrigens zu
iobroker und hier zu
Home Assistant. Hätte ich nicht schon ein umfangreiches FHEM, ich würde eher mit Home Assistant weiter machen.