Verwendung Luftgütesensor TGS 2602

Begonnen von cmonty14, 25 Januar 2021, 14:43:36

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cmonty14

Hallo,
ich habe eine Lüftgütesensor Figaro TGS 2602 (Datenblatt) inkl. Platine von Thomas Heldt gekauft.
Leider fehlt mir eine Formel (oder Algorithmus), um die Luftgüte, und hier insbesondere die Ammoniakbelastung, aus den Sensordaten zu berechnen.

Kann hier jemand unterstützen, der sich mit vergleichbaren Problemen schon beschäftigt hat?

Gruß
Thomas

JoWiemann

Jörg Wiemann

Slave: RPi B+ mit 512 MB, COC (868 MHz), CUL V3 (433.92MHz SlowRF); FHEMduino, Aktuelles FHEM

Master: CubieTruck; Debian; Aktuelles FHEM

herrmannj

#2
Hallo Thomas,

Angesichts der Frage befürchte ich dass Dir a) komplett basics fehlen und Du b) das Ausmaß der Fragestellung unterschätzt ;)

Aber gut:

Du nimmst den Widerstandswert bei unbelasteter Luft, korrigierst das gegen die Umgebungstemperatur und -feuchte (Datasheet -> Temperature/Humidity Dependency). Das gleiche dann bei belasteter Luft.

Und aus dem Quotienten beider Werte kannst Du dann unter (Datasheet -> Sensitivity Characteristics) den Ammoniakanteil (parts per Million) ablesen. Die Skala ist logarithmisch, ergo ist die Formel a hoch b.

Bei einem Verhältnis  Rs/Ro von 0.3 hast Du 30ppm.

Allerdings driftet Ro (Sensor resistance in fresh air) ständig. Der muss also immer wieder neu ermittelt werden. (Siehe zb https://tinyurl.com/y6o86vbe)

Damit kannst Du jetzt loslegen

cmonty14

Der Wert des Widerstands RL ist mir aktuell nicht bekannt.
Aber das lässt sich messtechnisch ermitteln.

Es ergibt ja aber keinen Sinn, aus der Skala die Belastung abzulesen.
Das hat ja dann nichts mit mehr mit einer Steuerung zu tun.

Dann kann ich auch die Geruchsbelastung subjektiv bewerten und mit dem Spannungswert V vergleichen, um dann abhängig von diesem Wert zu steuern.

Prof. Dr. Peter Henning

ZitatAngesichts der Frage befürchte ich dass Dir a) komplett basics fehlen und Du b) das Ausmaß der Fragestellung unterschätzt

Auch das hat er leider nicht verstanden...

1. Die Sensoren müssen alle einzeln kalibriert werden, indem man sie in einer definierten Gasmischung betreibt.
2. Der Ammoniak-Anteil ist nur ermittelbar, wenn man sicherstellen kann, dass keine anderen relevanten Gase vorhanden sind.

LG

pah

herrmannj

Auch das hat er leider nicht verstanden...
... ich befürchte (und hab mich einer Antwort enthalten) ;)

Ich denke, dass der TE fertigen Code sucht. Möglicherweise gibts bei ESPEasy etwas - da bin ich aber (mangels Kenntnis) raus.