Gibt es Ansätze hinsichtlich Umbau eines FS20-Empfängers auf ESP8266?

Begonnen von duke-f, 09 April 2021, 13:23:39

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duke-f

Verstehe. Also vorzugsweise 2 Ausgänge statt einen Ausgang + Inverter.

Warum ich den ATmega bisher nicht komplett herausnehme ist einzig durch meine mangelnde Geschicklichkeit begründet. Selbst wenn ich mir im Alltagsleben einbilde, eine ruhige Hand zu haben, werde ich beim Umgang mit dem Lötkolben im Zusammenspiel mit diesen Minischaltungen doch immer wieder eines Besseren belehrt. Daher versuche ich, die Lötarbeiten auf ein Minimum an möglichst großen Lötpunkten zu begrenzen.

Dass die LEDs im Originalzustand blinken und nicht einfach dauerhaft leuchten macht doch der ATmega, richtig? Und um den Sound des Gongs komplett abzuspielen muss auch dann der ATmega entsprechend lange aktiv sein oder macht dies das BT8031-02 selber?
Cubietruck, 3 Raspberry Pis,
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Papa Romeo

Zitat von: duke-f am 13 April 2021, 16:08:00
Warum ich den ATmega bisher nicht komplett herausnehme ist einzig durch meine mangelnde Geschicklichkeit begründet.

... mach´s doch so wie ich es geschrieben habe.
Nur die beiden Basiswiderstände der Transistoren raus und den Taster eventuell an den ESP dann kannst alles lassen wie es ist.

Zitat von: duke-f am 13 April 2021, 16:08:00
Dass die LEDs im Originalzustand blinken und nicht einfach dauerhaft leuchten macht doch der ATmega, richtig? Und um den Sound des Gongs komplett abzuspielen muss auch dann der ATmega entsprechend lange aktiv sein oder macht dies das BT8031-02 selber?

Mit den LED´s wird das so sein, aber eine kleinen Sketch der die LED´s blinken lässt...gibt`s genug Beispiele im Netz.
Und beim BT nehm ich mal an, das er solange was von sich gibt, solange er mit Spannung versorgt wird.
Aber auch das ist mit einem ESP einfach zu bewerkstelligen.

LG
Papa Romeo
...die richtige Lötspitzentemperatur prüft man zwischen Daumen und Zeigefinger.
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und...never change a running System...no Updates if not necessary

duke-f

Ich bin ja eigentlich bei Dir. Beim nächsten Tag mit Sonnenschein werde ich das bei Tageslicht auf der Terrasse umsetzen. Aber wie es halt so ist, hätte ich gerne gehabt, dass mein Weg mit dem Taster zum ATmega an den ESP auch funktioniert. Naja, immerhin einmal Gong mit Blinken und einmal nur Gong geht ja - ist ja nicht gar nichts.
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Papa Romeo

#33
Zitat von: duke-f am 13 April 2021, 23:15:04
Aber wie es halt so ist, hätte ich gerne gehabt, dass mein Weg mit dem Taster zum ATmega an den ESP auch funktioniert.

... anscheinend wirkt der GPIO des ATmega auf den GPIO des ESP oder umgekehrt zurück.
Kannst ja mal versuchen den Taster über Dioden oder nen Transistor zu entkoppeln, dass sich eventuelle Massepegel an den GPIO´s nicht gegenseitig beeinflussen können.

LG
Papa Romeo
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duke-f

Gestern Nacht hatte ich noch einen gamz einfachen Test gemacht: ESP abkoppeln und wieder mit dem realen Taster auslösen ergibt leider genau das gleiche Bild: Einmal geht Gong+LED, dann einmal geht Gong alleine, dann geht gar nichts außer mit langem Tastendruck die Programmierung auslösen, gekennzeichnet durch anhaltendes Blinken der LEDs (bei mir allerdings eher 30 Minuten statt 30 Sekunden).

Mit kurzen Worten: Der ESP ist nicht beteiligt. Ich hoffe eher auf einen Fehler an der Stelle am immer noch eingebauten HFE1 - das muss als allererstes jetzt raus. Wenn es da nicht ist muss auch der ATmega raus aus der Kette und es bleibt wirklich nur noch Dein Vorschlag mit R2/R6.
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Papa Romeo

Zitat von: duke-f am 14 April 2021, 08:56:14
Ich hoffe eher auf einen Fehler an der Stelle am immer noch eingebauten HFE1 - das muss als allererstes jetzt raus.

... dachte der ist schon draußen  :-\
...die richtige Lötspitzentemperatur prüft man zwischen Daumen und Zeigefinger.
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duke-f

hab' doch fast keine Zeit zuhause. Und löten lässt sich über Remote leider nur schlecht. Mal 's "Stecker ziehen" lässt sich ja mit fhem machen, und einen Blick auf das Ganze über die dafür aufgestellte Webcam ginge auch noch. Aber Löten ...
:-[
EDIT:
Nun gut, der HFE1 war nicht der Übeltäter. Er ist raus und immer noch das Problem: Einmal Gong+Blinken, einmal Gong und Schluss bis zum Ausstecken. Auch der Kontakt von R2 bzw R6 mit GND oder 3.3 V bringt dann erst mal nichts. Jetzt versuche ich, hier jemand in der Firma zu finden, der entweder R2 und R6 oder den ATmega raus nimmt und die notwendige Lötfeinarbeit umsetzt - oder mir das Teil endgültig schrottet.
EDIT_2:
Kollege hat Hand angelegt und den ATmega herausgeholt. ist jetzt nicht wirklich schön geworden, einige Beinchen sind mehr herausgerissen als sauber entlötet, aber eindeutig um Welten besser als das, was ich selber geschafft hätte. Zudem sind jetzt zwei Kabel je an die entsprechende Seite von R2 und R6 befestigt, die beim Kontakt mit MGND oder 3.3V die LEDs zum Leuchten bringen oder eben den Gong abspielen.
Wenn jetzt der ESP eingebaut und programmiert ist, lässt sich natürlich dann deutlich mehr realisieren als mit dem ATega möglich war, da dieser ja nicht zu programmieren war. So kann man unterschiedliche Blink-Rhythmen für unterschiedliche Ursachen als Beispiel nennen.

Bleibt nochmal zum Abschluss (denke ich nun): Besten Dank an @Papa Romeo, @Wernieman, @JoWiemann und natürlich auch @frober
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duke-f

Jetzt läuft das ganze schon einige Tage im Testaufbau. Geschaltet wird nun

- GPIO0: Output High beim Booten, auf Low gesetzt für ca. 6 Sekunden löst den Gong aus
- GPIO2: Output Low beim Booten, auf High gesetzt lässt die LEDs leuchten
- GPIO1: Input Switch ist mit dem Taster verbunden.

Jetzt überlege ich mir noch einige sinnvolle Rules und dann kann der Umzug ins Gehäuse erfolgen.
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