Nachtverbrauch berechnen für neue Solaranlage

Begonnen von stefanru, 28 September 2021, 12:27:53

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stefanru

Hallo,

ich möchte mir auch eine Solaranlage anschaffen.
Habe mir nun einige Angebote eingeholt.

Zur Zeit habe ich schon einen SmartMeter und werte ihn mit OBIS V2 aus.
Ich speichere die total_consumption in logdb.

Nun wollte ich, für die Abmessung der Batterie, berechnen wieviel Strohm ich Nachts verbrauche.
Das konnte ich für einzelne Tage natürlich in der DB machen.
Die Werte schwanken aber und ich hätte gern einen Durchschnittswert.

Hat jemand so etwas schonmal gebaut?
Also eine Abfrage die in der DB die Differenz zwischen abends und morgens bildet über längere Zeiträume und durch Anzahl der Tage teilt.
So, dass ich einen durchschnitts Nachtverbrauch bekomme.

Eine weitere Frage ist für mich, was nimmt man da als morgen und abend Zeitstempel?
Also ab wann am Morgen kann man wieder mit genügend Solarenergie rechnen und bis wann abends?
Habe mir das mal etwas angeschaut und in Deutschland liegt der Sonnenaufgang zwischen 4:40 und 8:08 Uhr.
Der Untergang zwischen 15:54 und 21:33.
Sollte man hier dann von Mittelwertem ausgehen oder lieber den worst case?

Sorry für die doofen Fragen aber ich bin noch ziemlich neu in der Materie Solaranlage und meine ersten Berechnungen, bei denen ich mir den Nachtverbrauch manuell mit Stichproben aus der DB geholt habe zeigen, dass der Bateriespeicher, niemals für den Nachtverbrauch langt.
Eventuell im Sommer, also im Best Case, danach aber nicht mehr.

Gruß und Danke,
Stefan


Wernieman

Die Grundsätzliche Frage:
Willst Du Deine Batterie für den Durchschnitts-Verbrauch Dimensionieren, oder auf einen anderen Wert?

Auch ist der Stromverbrauch Jahreszeitenabhängig. Im Winter normalerweise höher als im Sommer ... dafür ist dann die Stromerzeugung per Solarmodul geringer als im Sommer ...
- Bitte um Input für Output
- When there is a Shell, there is a Way
- Wann war Dein letztes Backup?

Wie man Fragen stellt: https://tty1.net/smart-questions_de.html

ch.eick

#2
Schau mal bei den specialSQL da habe ich mal etwas geschrieben für die Wert Differenzen zwischen zwei Einträgen. So genau muss es aber eh nicht sein. Im Winter bekommst Du den Speicher nicht voll. Für 8.95 KWh habe ich fast eine Woche geladen mit 10kWp auf dem Dach. Die WP hat Tagsüber alles verbraucht.

Pv-Zeit
Winter 10-16 Uhr
Oder beim Berechnen Monatsweise anders wählen.

VG Christian
RPI4; Docker; CUNX; Eltako FSB61NP; SamsungTV H-Serie; Sonos; Vallox; Luxtronik; 3x FB7490; Stromzähler mit DvLIR; wunderground; Plenticore 10 mit BYD; EM410; SMAEM; Modbus TCP
Contrib: https://svn.fhem.de/trac/browser/trunk/fhem/contrib/ch.eick

stefanru

Hi,

vielen Dank.

Christian das hilft mir sehr.
Meine Dimensionierung wäre ungefähr genauso wie deine.
Wenn man die Batterie im Winter eh nicht voll bekommt, hilft es ja auch nichts die Batterie größer zu machen und im Sommer reicht die Batterie ja fast oder sogar komplett.
Denke auch, dass man hier zum Beispiel mit verschiedenen Verbrauchern noch etwas in die Tageszeit verschieben kann. (Waschmaschiene usw....)

Ich werde mir specialSQL mal ansehen, vielleicht kann ich mir damit den Durchschnittsnachtverbrauch ausrechnen.

Danke und Gruß,
Stefan

ch.eick

Mit SQL geht es bestimmt.
8.9 KWh sind im Sommer zu Viel, da komme ich mit SOC 40% aus der Nacht.
Für dem Winter habe ich jetzt auf 18 KWp aufgerüstet und im Sommer soll es später für nen E-Auto reichen;-)
RPI4; Docker; CUNX; Eltako FSB61NP; SamsungTV H-Serie; Sonos; Vallox; Luxtronik; 3x FB7490; Stromzähler mit DvLIR; wunderground; Plenticore 10 mit BYD; EM410; SMAEM; Modbus TCP
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stefanru

Ich denke mal über ein SQL nach. Ist aber nicht so ganz einfach ;-)
Ich hab schon nen ganz schönen Stromverbrauch.
So circa 7000 KWh im Jahr.
Werde aber nochmal mit Sommerzeiten nachschauen wo ich da rauskomme.
Wenn ich ein SQL hinbekomme sehe ich das besser und einfacher.

Hast du optimale Dachausrichtung? Bei mir ist die nahezu Ideal.
Sonst wäre eine Erhöhung der KWp natürlich eine lohnende Idee für den Winter.

Gruß und Danke,
Stefan

MadMax

Hallo Stefan,
Was verstehst du unter einer idealen Ausrichtung?

30° und Süden?
Ja da hast du den höchsten Ertrag aber nicht unbedingt den optimalen für den eigenverbrauch, da sind Ost und West Dächer oft besser.
Warum soll deine Anlage nur 10kWp groß werden? Nach dem neuen EEG darfst du bis 30kWp bauen und zahlst keine EEG Umlage. Bis 25kWp brauchst du auch noch keine Fernsteuerbarkeit und darfst die 70% Regelelung verwenden.

Batteriegröße über den Daumen 1kWh pro 1,2kWp.
Interessant ist aber auch die Lade/Entladeleistung der Batterien.

Gruß
Max
Lenovo M910Q Tiny Debian 12, FHEM 6.3, 2x Siemens Logo 0BA7, Homematic CCU3, Philips HUE, 5x SMA Wechselrichter, BYD HVM, SMA EVCharger, Daikin Wärmepumpe über CAN

Contrib: https://svn.fhem.de/trac/browser/trunk/fhem/contrib/MadMax

stefanru

Hi,

danke MadMax, ja das habe ich gestern auch gelesen. Der Verkäufer ist da mit der 10KWp Grenze gekommen, das ist aber quatsch seit 2021.
Ja Dach hat 26° und Südausrichtung.
Ok Batteriegröße würde bei 10KWp mit 8KWh ja dann stimmen, oder?

Batterie ist in Modulen a 2KWh mit einer Leistung von jeweils 2KW.
Heißt wenn ich eine 8KWh Batterie habe kann ich auch 8000 Watt entnehmen als Leistung.
So wurde es mir gesagt ;-)

Ich danke euch 1000 mal für die hilfreichen Kommentare.
Ich denke mittlerweile die Batterie mit 8KWh ist eventuell ganz ok aber die KWp müssten mehr sein für den Winter.

Danke und Gruß,
Stefan



MadMax

#8
Hallo,

Das mit den 8kw Lade/Entladeleistung wäre echt viel.
Was für ein System soll das sein?
Nenn mal ein par Daten, Wechselrichter Hersteller und Typ sowie vom Speicher.
Eventuell kenne ich das System nicht.

Gruß
Max
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stefanru

Hi Max,

danke. Ist von Solarmax.
Ich kann morgen gerne die Details zu Wechselrichter, Speicher und Zellen posten.

Gruß,
Stefan

MadMax

#10
Hallo Stefan,

Ja das wäre interessant.

Solarmax, hatte ich noch nicht eingesetzt. Kenne nur ein par Leute von TWerk und dem Mutterkonzern aber das hat nix mit der Technik an sich zu tun.

Gruß
Max
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MadMax

Wird das wohl der MAX.STORAGE werden.
Das ist dann ein Hybridwechselrichter mit 2 MPP, dort können je 4st 2kWh Batterien und 2KW DC/DC Wander verbaut werden. Das würde dann mit deinen 8KW passen. Den gibt es mit 8KVA und 12KVA Wechselrichter welchen sollst du bekommen?
Die Idee an dem System finde ich gut, die 48V Batterietechnik und das es kein Eisenphosphat Akku ist nicht.

Da könntest du auch erstmal nur 2 Batterien einbauen und wenn nötig noch nachrüsten.
Es gibt aber auch einen der bis 16kwh ausgebaut werden kann.

Da wieder die Frage, warum nur die 10kWp PV auf dem Dach?
Bei 7.000kwh Stromverbrauch kann es ruhig etwas mehr sein ;)

Bei mir liegen 25kWp auf dem Dach, das E-Auto kommt im Oktober.
Klar kannst du die Anlagen erweitern aber das hat auch Nachteile, ich würde an deiner Stelle größer bauen.
Du sicherstellen dir damit den Strimpreis für die nächsten 20Jahre.

Gruß
Max
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KölnSolar

Ist ja fast wie in der Politik hier. Klima mit der Herstellung von Waren retten.  :'( ???

Hast Du schon einmal über den hohen Verbrauch nachgedacht(sofern nicht mit Strom geheizt, keine 15-köpfige Familie beherbergt und auch kein Gewerbe im Objekt betrieben wird) ? 7.000 kWh ist mal das schlappe 3,5-fache von dem, was bei mir verbraucht wird.

Deine Ursprungsfrage hat Werniemann ja völlig richtig beantwortet
ZitatAuch ist der Stromverbrauch Jahreszeitenabhängig. Im Winter normalerweise höher als im Sommer ... dafür ist dann die Stromerzeugung per Solarmodul geringer als im Sommer ...
(Hinzu kommen noch die krass unterschiedlichen Dämmerungszeiten.) Daher macht dann auch aus meiner Sicht eine Durchschnittsbetrachtung wenig sein. Wenn überhaupt eher so etwas wie ein gleitender Durchschnitt, um diese Einflussfaktoren u visualisieren.
Ich hab für mich eine relativ einfache Darstellung zur Visualisierung gewählt. Einfach nur Gesamtverbrauch aufgeteilt in Eigenerzeugt oder Kohlekraft. Bsp. zum Vergleich Sommer/Winter über jeweils eine Woche attached(einen umweltschädlichen Speicher hab ich [noch, hängt am Adjektiv umweltschädlich]nicht installiert).

Grüße Markus
RPi3/2 buster/stretch-SamsungAV_E/N-RFXTRX-IT-RSL-NC5462-Oregon-CUL433-GT-TMBBQ-01e-CUL868-FS20-EMGZ-1W(GPIO)-DS18B20-CO2-USBRS232-USBRS422-Betty_Boop-EchoDot-OBIS(Easymeter-Q3/EMH-KW8)-PCA301(S'duino)-Deebot(mqtt2)-zigbee2mqtt

MadMax

Hallo Markus,

Erstmal muss man wissen was man will, ich will so wenig Strom aus dem netzt wie möglich ;)
Was Stefan will muss er noch überlegen.

7000kwh könnte mit Wärmepumpe sein.

Wir (4 Köpfige Familie) haben auch 700ükwh im Jahr. Etwa 4000 plus 3000 für die WP.

Aktuell kann ich die WP komplett aus der PV versorgen, denke das wird auch bis Mitte November so bleiben, am Tag direkt und in der Nacht aus dem Speicher.


Was ist denn an einem Speicher Umweltschädlich das nicht auch an anderen Geräten Umweltschädlich ist?

Gruß
Max
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Wernieman

Um aus der Medizin zu Zitieren: Jedding ist Gift, es kommt auf die Dosis drauf an

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- When there is a Shell, there is a Way
- Wann war Dein letztes Backup?

Wie man Fragen stellt: https://tty1.net/smart-questions_de.html

KölnSolar

#15
Hallo Max,

ZitatWir (4 Köpfige Familie) haben auch 700ükwh im Jahr. Etwa 4000 plus 3000 für die WP.
Und das ist ja auch OK. Ich erwarte nicht, dass jeder so sorgsam mit seinen CO2-Emmissionen umgeht wie ich.

Mir ging es hauptsächlich darum, im Gegensatz zu sämtlichen Ansätzen in der Politik, dass nicht die Minderheiten der Unternehmer, Vermieter, Landwirte..... Schuld am Klimawandel sind, sondern der Verbraucher mit seinem Energiehunger für Wärme, Internet, Smartphones,Ernährung....... Mehr helfen würde Aufklärung und dass sich jeder mal fragt, was kann ICH zur Klimaneutralität durch freiwilligen Verzicht beitragen.

ZitatWas ist denn an einem Speicher Umweltschädlich das nicht auch an anderen Geräten Umweltschädlich ist?
Nehmen wir das Beispiel Elektroauto. Ohne in genaue Details zu gehen, dürfte hoffentlich jedem bewusst sein, dass die Herstellung eines Fahrzeugs(eben wegen seines Speichers) so viel Energie frisst, dass eine energetische Amortisation erst nach zig tausend km Fahrleistung erreicht wird. Mein 7 Jahre alter Verbrenner hingegen so gut wie nichts im Vergleich ausstößt, da ich ihn möglichst wenig bewege. Die Wirtschaftlichkeit ist auch nicht gegeben und wird deshalb mit Milliarden Steuermitteln subventioniert.

Zum E-Speicher 2 Beispiele:
- schon mal Berichte gesehen wie Lithium gefördert wird und was das für die Umwelt bedeutet ? Dass schon alleine der Wasserverbrauch so krass ist, dass sozial schwachen Bauern im wahrsten Sinne des Wortes das Wasser abgegraben wird und deshalb Landwirtschaft(deren Lebensgrundlage) unmöglich wird ?
- und dann wäre da noch meine Erfahrung vor Jahren, als die E-Speicher auf den Markt kamen. Was hat mein(und andere) Großhändler die beworben. Ich nahm mir das Datenblatt und habe die mögliche Arbeit(kWh) über Ladezyklen hochgerechnet. Das Ergebnis war, dass eine PV-Anlage OHNE Speicher wirtschaftlich deutlich besser dasteht. Ich sprach dann meinen Großhändler an, dass ich weder die Wirtschaftlichkeit in den Dingern sehe und logischerweise jeder Herstellungsprozess auch noch per Energieverbrauch die Umwelt schädigt. Es gab keine Gegenrede. Somit auch kein wirkliches Argument für einen Vertrieb. Und trotzdem haben 80% der Solarteure Speicher wie Blöde verkauft.(Und ich rede hier über das Allgemeine. Nicht über die, die es sich wirtschaftlich leisten können, sich an einem Wettbewerb um Autarkiegerade zu ergötzen)

Und natürlich wendet sich alles, wenn gewisse Massenherstellungen sich entwickeln. Die Wirtschaftlichkeit von Speichern, ist im Jahr 2021(aber auch nur durch EEG etc. asozial hochbelasteten Strompreisen) durchaus gegeben. Und sicherlich auch umweltfreundlicher geworden.

Dazu dann noch, weil es zum Thema passt: Vor 15 Jahren war die Faustformel für Solaranlagen, dass sie nach SIEBEN Jahren erst die Energie erzeugt haben, die bei der Herstellung verbraucht wurde. Mittlerweile liegt das nur noch zwischen akzeptablen 1-2 Jahren.

Grüße Markus

Edit: Sorry an den TE wg. der "Kaperung" des Threads. Ich treib das "Randthema" dann auch nicht weiter, es sei denn es ist vom TE erwünscht.

Edit2: Noch kurz für die Jüngeren oder Vergesslichen unter Euch historische Fakten: Damit überhaupt in Solarstrom investiert wurde, galt für meine 1. Anlage: 55Ct EEG-Vergütung/kWh bei einem Strompreis Brutto von unter 20Ct/kWh und Stromerzeugungskosten von unter 5Ct/kWh. Ist 17 Jahre her....
RPi3/2 buster/stretch-SamsungAV_E/N-RFXTRX-IT-RSL-NC5462-Oregon-CUL433-GT-TMBBQ-01e-CUL868-FS20-EMGZ-1W(GPIO)-DS18B20-CO2-USBRS232-USBRS422-Betty_Boop-EchoDot-OBIS(Easymeter-Q3/EMH-KW8)-PCA301(S'duino)-Deebot(mqtt2)-zigbee2mqtt

stefanru

Hi,

vielen Dank für eure Kommentare.

Natürlich möchte ich sorgsam mit CO2 Emissionen umgehen.
Ich hoffe mit einer Solaranlage auch hier etwas beitragen zu können.
Mir ist bewusst, dass die jetzige Technik noch nicht optimal ist und vor allem der Batteriespeicher negative Einflüsse auf die Umwelt hat.
Trotzdem möchte ich, wenn ich die Investition schon mache, gut gerüstet sein für die Zukunft und so wenig Strom aus dem Netz benötigen wie möglich.

Zu den 7000KWh im Jahr:
Ich muss dazu sagen es sind 2 Wohneinheiten/Stockwerke. (Meine Eltern und ich).
Meine Eltern benötigen 4,6 KWh und ich 2,2 KWh im Jahr.
Wir haben noch keine Wärmepumpe, ist aber für die Zukunft geplant. Zur Zeit werkelt eine ÖL Heizung.
Am Strom der Eltern hängt die Heizung und Grundstückbeleuchtung mit dran.

Wie gesagt mein Ziel wäre möglichst viel Nutzen von einer Solaranlage zu haben und möglichst wenig Strom zukaufen zu müssen.
Mir ist natürlich klar, dass dies im Winter nicht funktioniert und ich im Sommer zu viel Strom habe.
Meine Eltern sind auch am überlegen einen kleinen Elektroflitzer zu kaufen den man dann im Sommer laden könnte.

Nun zu den im Angebot (Leistung 9,63KWP) erwähnten Teilen, eine Einschätzung wäre wirklich toll, da ich mich gerade in die Materie einarbeite.
Jeder Kommentar hilft mir also enorm weiter.

Zellen sind Hanwha Q CELLS * Q.PEAK DUO ML G9 385  25 Stück

Wechselrichter Solarmax * MaxStorage 8
ALL-in-One mit einer AC-Wechselrichterleistung von 8kW
Ausbaustufen Batteriespeicher bis 16kwh/DV Wandler bis 8kw möglich,

Batteriespeicher SolarMax * MaxStorage - 8kwh / 8kw

Ich denke mittlerweile, um auch für die Zukunft gerüstet zu sein, eine etwas größere Anlage besser wäre.
Gerade mit Hinblick auf Wärmepumpe und/oder E-Auto. 10kwp scheint mir etwas zu klein.
Ich würde mehr an 16 kwP denken.
Bei der Batterie bin ich mir sehr unsicher vielleicht dann 10 bis 12 kwh?

@MadMax:
"die 48V Batterietechnik und das es kein Eisenphosphat Akku ist"
Welche Batteriespannung bevorzugst du denn? Habe jetzt schon mehrfach 48Volt gelesen.
Solarmax verwendet wenn ich das richtig sehe NMC Batterietechnologie.
Gefunden habe ich, dass die Lebensdauer von NMC schlechter ist, auch sind sie empfindlicher gegen Umwelteinflüsse, was aber im Keller keine zu große Rolle spielen sollte.

Gefallen hatte mir das Modulprinzip, so dass das Nachrüsten von Kapazität und Lade/Entladeleistung kein Problem ist.
Wenn ich das richtige sehe bis 16 kWh ab Februar 2021.

Das ganze Thema hier wurde jetzt größer und länger als ich am Anfang dachte ;-)
Ich bin sehr dankbar für eure Hilfe.
Dank euren Kommentaren weiß ich worauf ich achten muss und werde sicher auch noch andere Angebote einholen.

Vielen Dank,
Stefan

MadMax

Hallo Markus,

ich laufe meiner Frau und den Kindern immer hinterher und schaue das das Licht aus ist.
Aber mit zwei kleinen Kindern läuft eben täglich die Waschmaschine.
Zum Thema Lithium, in Deutschland und Tschechen wurden große Lithium Vote gefunden die nicht so abgebaut werden das viel Wasser benötigt wird und die Umwelt zu Schaden kommt.
Das mit dem E-Auto stimmt so auch nicht mehr ganz, ein E-Auto hat nach etwa 44.000km seinen CO "Vorsprung" aufgeholt, was bei mir etwa nach 2 Jahren der Fall sein wird.
Wenn das Auto aus meiner PV Anlage geladen wird ist dies sogar wesentlich schneller der Fall.
Aber ich denke dies ist hier die Falsche stelle für diese Diskussion. Ich möchte auf jedenfalls meinen CO2 Fußabdruck auch so klein wie möglich halten.


Stefan, zu deinem Speicher, es gibt die Hochvolttechnologie, mein Speicher läuft mit etwa 370V, die Zellen sind also in Reihe geschaltet.
Viele Hersteller gehen jetzt eher in die Richtig, bei den 48V Batterien sind die Ströme wesentlich höher, man benötigt dickere Leitungen, was aber bei deinem "kompakten" System nicht so das Problem sein sollte.
Die NMC sind nicht so Zyklen Stabile sagt man, bei Eisen-Phosphat sind 6.000-10.000 Ladezyklen möglich, ob das Stimmt kann ich dir in 15-20 Jahren sagen.
Was mich an der Technologie stört ist das dort Cobalt zum Einsatz kommt, wie das abgebaut wird wollen wir auch nicht weiter erörtern.

Ich bin einfach der Meinung die PV Anlage lieber etwas größer auslegen als zu klein, jede kWh aus PV beutetet eine weniger aus anderen Energieträgern.
Denk halt auch daran, die Kosten nochmal an das Dach zu kommen (Gerüst) sind auch nicht ohne.

Gruß
Max
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Contrib: https://svn.fhem.de/trac/browser/trunk/fhem/contrib/MadMax

stefanru

Hi Max,

Ja das mit den Zyklen hatte ich gesehen und gefällt mir auch nicht so.
Das mit dem Cobalt ist mir nicht aufgefallen, aber stimmt.
Da muss ich mit dem Händler nochmal reden.
Ich habe gesehen das die auch LiFePO4-Batterien haben.
Scheinbar aber nicht in den Max Storage Lösungen, oder die Beschreibung im Internet ist noch alt.

Oh ok, es gibt auch bei diesen Batterie System Hochvolttechnologie wie im Auto.
Werde ich ihn auch mal drauf ansprechen.
Klar ich verstehe, dass dies Vorteile hat weil die Stromstärke nicht so hoch ist.
Aber es ist nicht so leicht Modular zu erweitern.

Nochmals vielen Dank,
Stefan

MadMax

#19
Hi Stefan,

Jedes System hat vor und Nachteile.
Das mit dem Nachträglichen erweitern ist schon cool kann Huawei mit dem Luna2000 aber auch und das ist ein Hochvolt system.
An meine SMA SBS6.0 kann ich auch bis zu 3 eigensrändige Batterien anschließen und so erweitern.
Leider kann da die Ladeleistung nicht erhöht werden.

Gruß
Max
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stefanru

Hi Max,

ok super cool.
Danke für die Infos.
Werde mir das mit den Batterien genauer anschauen und auch auf Lithium-Eisenphosphat (LiFePO4) achten.
Das wäre ja schon von Vorteil.

Danke und Gruß,
Stefan


KölnSolar

Hi Stefan,
ZitatIch muss dazu sagen es sind 2 Wohneinheiten/Stockwerke. (Meine Eltern und ich).
Meine Eltern benötigen 4,6 KWh und ich 2,2 KWh im Jahr.
das ist viel zu viel  ohne wie auch immer geartete Wärmeerzeugung. Ich kenne kein Bsp., aber ein Versuch wäre es wert: Sofern Du noch keinen SmartMeter hast, frag mal den Messstellenbetreiber(in der Regel = Verteilnetzbetreiber = Grundversorger), ob nicht bereits vorab(PV) ein 2-Richtungszähler installiert werden kann. Die lassen sich meist gut in FHEM integrieren. Dann hast Du die Leistung grafisch und mit etwas Glück auch noch je Phase. Damit lassen sich recht gut unnütze Dauerverbraucher aufspüren.(eine Billigwärmebildkamera zeigt selbst die kleinsten bösen Dauerverbraucher)

Zu Deiner Frage wg. Modulen und Wechselrichter: aus Erfahrung ist es völlig wurscht, welche Hersteller Du wählst. Meistentscheidend darf der Preis sein und beim WR die Ausstattung genau prüfen(so wird ja z.B. gerne notstromfähig angegeben, was aber nur mit recht teurer Zusatztechnik funktioniert). Referenzen aus der Nachbarschaft zum Solarteur sind immer gut.

@Max:
ZitatAber mit zwei kleinen Kindern läuft eben täglich die Waschmaschine.
Wobei da schon die "schlechten" Gewohnheiten losgehen. Muss nicht alles gewaschen werden, was einmal getragen wurde. Wenn nicht gerade bekleckert oder vermatscht, tut es lüften auch. Wie gesagt, ich bin nur der Auffassung, dass man über JEDE Gewohnheit nachdenken sollte, ob sich nicht etwas vermeiden lässt. Du hast ja schon ein SmartMeter(vielleicht sogar schon mit Gatway). Da lässt sich gut analysieren. Ich entlarvte den Schwachsinn meiner FBH-Ventile: 5*3W 24/7 IM SOMMER. Weil sie zum Schließen Strom verbraten.  ::) Nun wird die Heizung emissionsfrei über FHEM gesteuert.

@Stefan: Da Du nicht so deutlich wie Max über den 7kWp liegst: Bedenke, dass das die Grenze für den Zwang(Politiker  ::)) eines teuren Gateways zum SmartMeter bedeutet.

ZitatZum Thema Lithium, in Deutschland und Tschechen wurden große Lithium Vote gefunden die nicht so abgebaut werden das viel Wasser benötigt wird und die Umwelt zu Schaden kommt.
Ich sehe, Du bist gut informiert. Du weißt aber dann auch, dass das noch Zukunftsmusik ist. Bis dahin müssen die Bauern in Peru verdursten und verhungern.

Und der allergrößte Schwachsinn aus technischer Sicht ist für mich, Solarstrom von der einen(Solar) in die andere Batterie(E-Auto) zu schaufeln. Es gäbe da, je nach individuellem Fall, zig Ansätze das zu vermeiden. Einer wäre, was ich generell für sinnvoll erachten würde, wenn nicht strikt zwischen Einspeisung und Bezug abgegrenzt würde, sondern eine kaufmännische Bilanzierung durchgeführt würde. Dann dürfte man an jeder öffentlichen Stromtankstelle kostenlos seinen Solarstrom tanken. OK, nicht ganz kostenlos, denn ich würde auch die Befreiung der Erneuerbaren von den Netzgebühren abschaffen. Wo sonst gibt es den Schwachsinn, dass für eine Nutzung nicht bezahlt werden muss ? :o Die vermeintlichen Klimaretter machen aus unserem Staat immer mehr eine folgenreiche Planwirtschaft. :'(

Grüße Markus
RPi3/2 buster/stretch-SamsungAV_E/N-RFXTRX-IT-RSL-NC5462-Oregon-CUL433-GT-TMBBQ-01e-CUL868-FS20-EMGZ-1W(GPIO)-DS18B20-CO2-USBRS232-USBRS422-Betty_Boop-EchoDot-OBIS(Easymeter-Q3/EMH-KW8)-PCA301(S'duino)-Deebot(mqtt2)-zigbee2mqtt

MadMax

#22
Guten Morgen Markus,

Meine Frau schaut schon was gewaschen werden muss ;)

Das Mit den FBH Ventilen ist schon heftig, darum habe ich mich für Motorische Antriebe entschieden.
Vielen ist das gar nicht so bewusst, mein Heizungsbauer meinte auch sind doch nur 2 Watt...

Der Abbau sollte doch ab 2021 losgehen?

Mit dem Thema kaufmännische Bilanzierung gebe ich dir recht... dadurch sind schon zwei schöne Projekte gescheitert...
Wir wollten Solarstrom durch 300-500m "öffentliches" Netz an ein Walzwerk und Straßenbahn weitergeben.  Die EEG Umlage und das Netzentgeld macht es unwirtschaftlich.

Aber ich denke das geht zuweit hier.

Ich denke Stefan hat gute Infos gesammelt.
Heute Nacht lag mein Bezug bei 5,3kwh, ab 2 Uhr lief die WP mit.

Gruß
Max
Lenovo M910Q Tiny Debian 12, FHEM 6.3, 2x Siemens Logo 0BA7, Homematic CCU3, Philips HUE, 5x SMA Wechselrichter, BYD HVM, SMA EVCharger, Daikin Wärmepumpe über CAN

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fiedel

Was haltet ihr davon, oder sind das nur Fegnjus?  ;)

Gruß
Frank
FeatureLevel: 6.1 auf Wyse N03D ; Deb. 11 ; Perl: v5.14.2 ; IO: HM-MOD-RPI-PCB + VCCU|CUL 868 V 1.66|LinkUSBi |TEK603
HM: SEC-SCO|SCI-3-FM|LC-SW4-PCB|ES-PMSW1-PL|RC-4-2|SEN-MDIR-O|SEC-WDS-2
CUL: HMS100TF|FS20 S4A-2 ; OWDevice: DS18S20|DS2401|DS2406|DS2423

stefanru

Hi,

ich habe schon einen SmartMeter und werte das auch aus.
Das ich so sehr über dem durchschnitt liege war mir aber nicht bewusst.
Habe schon einige Stromfresser identifiziert und reduziert.

Bin eigentlich der Meinung das sich mein Verbrauch 2200 kwh, höchstens durch neu Investitionen (Kühlschrank, TV) noch drücken liese.
Aber hier sehe ich keinen Ökologischen Vorteil mehr und das Einsparungspotenzial ist doch eher gering.

Bei den Eltern mit 4700 kwh wäre sicher Einsparungspotenzial gegeben.
Deshalb steht ja auch demnächst die Heizungsanlage auf dem Prüfstand ;-)
Ansonsten sehe ich aber auch hier nur Einsparung durch neu Investitionen bei denen ich aus den selben Gründen wie oben erstmal skeptisch bin.

Unten mal ein typischer Tag bei uns.

Habe mich jetzt aber dank unserer Diskussion hier entschieden das ganze größer anzugehen.
Werde mir nun auch eine Wärmepumpe anschauen um die Ölheizung zu ersetzen und dann auch gleich eine größere PV anbieten lassen.

Ich würde hier nochmal schreiben wenn ich eine Wärmepumpen Abschätzung bzw. ein Angebot habe.
Denke meine PV wäre dann irgendwo bei 20kwh (die Fläche ist ja vorhanden) und die Batterie nahe den 16kwh.

Veilen Dank nochmal für Eure Hilfe.

Gruß,
Stefan


KölnSolar

Hi Stefan,
ZitatBin eigentlich der Meinung das sich mein Verbrauch 2200 kwh, höchstens durch neu Investitionen (Kühlschrank, TV) noch drücken liese.
Aber hier sehe ich keinen Ökologischen Vorteil mehr und das Einsparungspotenzial ist doch eher gering.

Bei den Eltern mit 4700 kwh wäre sicher Einsparungspotenzial gegeben.
Sehe ich ganz genauso. Wenn auch Warmwasser mit Öl aufbereitet wird, kannst Du über Durchlauferhitzer nachdenken. Hängt alles ein wenig von Komfortwunsch u. Nutzung ab, was da der sinnvollere Weg ist. Mit PV+Speicher und dem politischen Weg dürfte E-Warmwasser energetisch + wirtschaftlich besser sein. Das bisschen mehr Komfort ist es nicht wert, dauernd den Ölbrenner nebst Pumpen im Sommer anzuwerfen u. WW für den Fall der Fälle bereitzuhalten. Mein Durchlauferhitzer wartet leider seit einem Jahr auf seinen Einbau. :o :'(

ZitatWas haltet ihr davon, oder sind das nur Fegnjus?  ;)
Habs nur mit einem schnellen Blick gewürdigt. Die Brandgeschichten sind in der Regel bullshit. Journalisten halt. Faktisch kann man sagen, dass ein Brand eigentlich nicht entstehen kann. Selbst bei Installationsmängeln nicht. Warum ? Ein Ziegel- oder bekiestes Flachdach ist nicht nur Wetter-, sondern auch Brandschutz. Bei Dachpappe oder Folie ist das sicherlich schon eher eine Gefahr. Allerdings ist dann auch aufgeständert u. der Abstand zur Dachhaut recht groß. Aber ja, worst case kann man dann einen Brand nicht zu 100% ausschließen, denn ein paar Module, deren Modulanschlussdose abgeschmort ist, habe ich schon gesehen. Bauchgefühlte Quote: 0,01 Promille Und in den mir bekannten Fällen ist die primäre Ursache vermutlich lang andauernde Verschattung+hohe Aussentemperatur, weshalb die Bypassdioden überhitzen. Aber eine geschmorte Dose ist immer noch kein Dachbrand. Es landen ja auch massenhaft glühende Feuerwerkskörper auf den Dächern....

Grüße
Markus


Grüße Markus
RPi3/2 buster/stretch-SamsungAV_E/N-RFXTRX-IT-RSL-NC5462-Oregon-CUL433-GT-TMBBQ-01e-CUL868-FS20-EMGZ-1W(GPIO)-DS18B20-CO2-USBRS232-USBRS422-Betty_Boop-EchoDot-OBIS(Easymeter-Q3/EMH-KW8)-PCA301(S'duino)-Deebot(mqtt2)-zigbee2mqtt

MadMax

Hallo Markus,

Beim Durchlauferhitzer bin ich anderer Meinung aber egal.
Bin eher für eine kleine WW Wärmepumpe.

Das mit den PV Bränden...
Die meisten fast Brände an PV Anlagen habe ich AC seitig gesehen.

@Frank
Wenn an der PV Anlage die Stecke richtig gecrimpt sind und vorallem die passenden verwendet wurde ist da wie Markus sagt nicht viel was brennt.
Denke du verbreitert fakenews...

Gruß
Max
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Contrib: https://svn.fhem.de/trac/browser/trunk/fhem/contrib/MadMax

KölnSolar

Hi Max,
ZitatBeim Durchlauferhitzer bin ich anderer Meinung aber egal.
Bin eher für eine kleine WW Wärmepumpe.
So egal finde ich das gar nicht.  ;)
Ich stand just für ein MFH vor der Entscheidung, weil die Heizspirale des Speichers hin war und das Wasser in den Heizkreislauf drückte. Der reinste Horror. Schlussfolgerung: ohne Speicher kein Horror.  ;D
Im MFH(im Bestand) macht aber ein Speicher schon eher Sinn. Ich überlegte, ob evtl. eine WW-WP in Frage käme. Das Anschaffungs- u. Wartungskostenargument: WW-WP mindestens doppelt so teuer. Betriebskosten: 15Ct vs. 7 Ct(ideal betrachtet: Strom mit JAZ WW-WP von 2 vs. Öl) Spricht also wirtschaftlich gegen die WP. Und komm jetzt nicht mit PV  ??? Das Dach ist voll mit Volleinspeisung zu 45Ct  8) Politisch: Wirtschaftlichkeit könnte einem Vermieter ja egal sein. Der höhere Preis wird schön auf die Miete umgelegt und die Betriebskosten sowieso(Liebe Politiker das habt ihr also im Hinterkopf bei der fifty-fifty Aufteilung der CO2-Steuer zw. Mieter u. Vermieter  :o)

Im EFH sehe ich keinen Sinn für einen Speicher. Die Verlustleistungen, insbesondere im Sommer, sind riesig. Alleine den Kessel auf notwendige 60° aufzuheizen einfach nur, um im unbeheizten Keller wieder auszukühlen, Standbyverluste in Speicher und Leitung, Strom für die ZP. Eine WP hat natürlich nicht diese extremen Aufheizverluste, aber ein wenig wird es auch sein und die anderen Verluste eines Speichers sowieso. Der Durchlauferhitzer hat dagegen nahezu 100% Wirkungsgrad. Und für den Komfort/Wasserverschwendung bis nach der Hahnöffnung auch das gewünscht warme Wasser kommt, bin ich noch am tüfteln.  :-\

Grüße Markus

PS: Der neue Speicher hat aber 2 Optionen für einen Heizstab. Wenn dann in 8 Jahren die Förderung um ist, bekommt man vielleicht mit FHEM was hin, dass in den Hauptnutzungsstunden per Primärenergie aufgeheizt wird und über den Tag mit PV-Strom.  :)
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Eisix

Hallo,

Ich werfe mal eine doofe Idee hier ein.

Wenn deine Eltern sich einen Elektroflizer mit V2G kaufen würden dann könntest du dir eventuell die Batterie komplett sparen. Sofern die nicht ständig mit dem Teil unterwegs sind.

Einziges Problem ist das da soweit ich weiß in Deutschland noch keine Ladestation für privat zugelassen ist.

Gruß
Eisix



stefanru

Hi Eisix,

soweit ich weiß ist die Rückspeißung aus E-Auto in Deutschland nicht erlaubt. (Schweiz schon).
Und ich glaube auch nicht, dass das schnell komen wird.
Liege ich hier falsch?

Gruß,
Stefan

pejonp

#30
Hallo,

ich habe einen SolarEdge SE5K Wechselrichter und 19 Soalrmodule 327Wp. Die Anlage liefert 6,25kWp. Im Frühjahr und Sommer ist es für den 5KW  SolarEdge WR machmal Grenzwertig. Läuft aber.
Die Module sind nach Osten / Süden und Westen ausgerichte und haben verschiedene Anstellwinkel und regeln sich mit den SolarEdge-Optimieren. Ich kann dadurch von jedem SolarModul die Leistung auslesen.

Notabschaltung Solarmodule: 1V pro Modul, max. Spannung 19V (Anzahl Module)

Ich hatte zu Anfang (2014) eine 8kWh Sonnenbatterie 1. Generation die nur zu 70% entladen werden konnte.

Und jetzt eine ECO 8.0 (LiFePO4) 10kWh 90% Entladung möglich. Diese kann aber noch mit ein oder zwei Batteriepacks (2,5kWh) erweitert werden. Eingebauter WR 3,3KW.
Im Frühjahr/Sommer reicht die BAT über Nacht bis zum ersten Laden am Morgen. BAT hat dann noch so 10%. Wenn inder Nacht nicht gekocht und gewaschen wird.

Mehrfamilien Haus 5,3 MWh. Eltern sind zu Hause und es wird jeden Tag gekocht und fast jeden zweiten Tag gebacken.

erzeugte Solarenergie
2015 4,51MWh nach Umbau 2018 dann
...
2018 4,81MWh.
2019 5,23MWh.
2020 5,24MWh.

2018 habe ich die Standort der Module umgebaut und 2 zusätzliche Module installiert. 4 Module nach Osten ausgerichtet. Damit war der SolarEdge SE5K WR dann ausgereizt.

Thema Durchlauferhitzer (Gästebad, geringe Nutzung) : 18KW wenn der angeht reicht Solar und BAT nicht aus, es wird aus dem Netz gezogen. Boiler (5L Garten) ist da schon besser.

Warmwasser im Sommer aus Solarthermieanlage (1000l Solarspeicher)(2004). Wenn die Sonne scheint ist ausreichend Warmwasser da, es sind 5 Module verbaut.

Vielleicht hilft das etwas.

pejonp
LaCrossGW 868MHz:WT470+TFA+TX37-IT+EMT7110+W136+WH25A HP1003+WH2621
SignalD(CC1101):Bresser+WS-0101(868MHz WH1080)+Velux KLF200+MAX!+HM-MOD-UART:Smoke HM-SEC-SD+VITOSOLIC 200 RESOL VBUS-LAN+SolarEdge SE5K(Modbus)+Sonnen!eco8(10kWh)+TD3511+DRT710M(Modbus)+ZigBee+Z-Wave+MQTT+vitoconnect

KölnSolar

Zitatsoweit ich weiß ist die Rückspeißung aus E-Auto in Deutschland nicht erlaubt.
Ich glaube es ist erlaubt, aber scheinbar zu kompliziert umzusetzen. Ich weiß, dass Solarwatt sich mit ? (war es BMW ?) versucht hatte. Das Projekt ist aber wohl gestorben. Leider. Denn das ist auch ein Bsp., was ich mit
ZitatUnd der allergrößte Schwachsinn aus technischer Sicht ist für mich, Solarstrom von der einen(Solar) in die andere Batterie(E-Auto) zu schaufeln. Es gäbe da, je nach individuellem Fall, zig Ansätze das zu vermeiden.
meinte.

ZitatThema Durchlauferhitzer (Gästebad, geringe Nutzung) : 18KW wenn der angeht reicht Solar und BAT nicht aus, es wird aus dem Netz gezogen. Boiler (5L Garten) ist da schon besser.
Ja, da war doch noch was, was an meiner Konzeption ohne Speicher nicht zu Ende gedacht war  ::) und weshalb ich in meinen Vorüberlegungen einen kleinen Speicher(30-50l) trotz seiner Nachteile in Erwägung zog. Womit man wieder beim Sinn von
Zitat, was ich generell für sinnvoll erachten würde, wenn nicht strikt zwischen Einspeisung und Bezug abgegrenzt würde, sondern eine kaufmännische Bilanzierung durchgeführt würde.
wäre.  :'(

Das ist aber "nur" die wirtschaftliche Betrachtung bei PV. Ökologisch ist der Durchlauferhitzer(geringe Belastung der Umwelt in der Herstellung) die bessere Lösung. Mein Gaskessel verbrät ca. 3-4 kWh Gas für 30 l warmes(30K Differenz) Wasser u. produziert entsprechendes CO2. Der Durchlauferhitzer macht das mit 1 kWh, die bei Ökostrom auch noch zu 100% klimaneutral ist. Fazit: Schlecht fürs Portemonnaie u. (unsinnigem) Autarkiegrad, aber gut für die Umwelt.
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MadMax

Hallo,

Ich habe eine WP mit 500l Pufferspeicher den die eh braucht.
Der Speicher ist ein Hybrider, warmwasser wird dort im Durchlaufverfahren erwärmt.
Der wird auch nur zur Hälfte geladen und auch nur auf 48°C und keine 60° die Frischwassermenge im Puffer liegt unter 20l darum keine Legionellengefahr. Im Sommer lade ich den überschuss der Abgerigelt werden würde über einen Heizstab in den Puffer, da muss die WP im Sommer fast nicht mehr laufen.

Der Durchlauferhitzer brauch 18kW? Da muss man ja auch im Sommer Strom zukaufen? Die Anschaffung ist natürlich günstiger.

Gruß
Max
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Nogga

Ich hab den Thread nur überflogen, aber würde der Vollständigkeit-halber mal ein paar SQL-Queries in den Raum werfen um bestimmte Auswertungen zu fahren (Achtung - die können bei entsprechender Datenlage durchaus ein paar Minuten laufen).

Ich habe im Einsatz:
- DBlog
- RCT Wechselrichter (11.7 kWp) mit Batterie (5.7 kWh)
- OBIS-Leser für den Stromzähler

Minimal- und Maximal-Ladung der Batterie pro Tag:

CREATE ALGORITHM=UNDEFINED DEFINER=`fhem`@`%` SQL SECURITY DEFINER VIEW `daily_battery_levels`
AS SELECT
   year(`history`.`TIMESTAMP`) AS `year(timestamp)`,month(`history`.`TIMESTAMP`) AS `month(timestamp)`,dayofmonth(`history`.`TIMESTAMP`) AS `day(timestamp)`,
   `history`.`READING` AS `reading`,min(`history`.`VALUE`) AS `Min`,max(`history`.`VALUE`) AS `Max`
FROM `history` where `history`.`READING` = 'battery_soc' group by year(`history`.`TIMESTAMP`),month(`history`.`TIMESTAMP`),dayofmonth(`history`.`TIMESTAMP`),`history`.`READING` order by `history`.`TIMESTAMP`;


Maximal-Leistung der zwei WR-Eingänge und Gesamt

CREATE ALGORITHM=UNDEFINED DEFINER=`fhem`@`%` SQL SECURITY DEFINER VIEW `solar_peaks_per_day`
AS SELECT
   year(`history`.`TIMESTAMP`) AS `YEAR(timestamp)`,month(`history`.`TIMESTAMP`) AS `MONTH(timestamp)`,dayofmonth(`history`.`TIMESTAMP`) AS `DAY(timestamp)`,
   `history`.`READING` AS `reading`,max(`history`.`VALUE`) AS `MAX(value)`
FROM `history` where `history`.`DEVICE` = 'RCT_Wechselrichter' and `history`.`VALUE` > 1000 and (`history`.`READING` = 'power_solarCombined' or `history`.`READING` = 'power_solarA' or `history`.`READING` = 'power_solarB') group by `history`.`READING`,year(`history`.`TIMESTAMP`),month(`history`.`TIMESTAMP`),dayofmonth(`history`.`TIMESTAMP`) order by `history`.`TIMESTAMP`,`history`.`READING`;


Tagesverbrauch am Stromzähler (Differenz zwischen 00:00 und 23:59 pro Tag am Stromzähler)
Man könnte den Zeitraum auch noch beschränken um die "Nacht"-Werte zu bekommen. Bestimmt noch mit Astro-Funktionen noch genauer... Und natürlich dann Mittelwert.
Achtung: das ist noch nicht auf Einspeisung umgestellt!

CREATE ALGORITHM=UNDEFINED DEFINER=`fhem`@`%` SQL SECURITY DEFINER VIEW `net_consumption_per_day`
AS SELECT
   year(`history`.`TIMESTAMP`) AS `YEAR(timestamp)`,month(`history`.`TIMESTAMP`) AS `MONTH(timestamp)`,dayofmonth(`history`.`TIMESTAMP`) AS `DAY(timestamp)`,round((max(`history`.`VALUE`) - min(`history`.`VALUE`)) / 1000,3) AS `day_consumption_kWh`
FROM `history` where `history`.`DEVICE` = 'UG_Stromzaehler' and `history`.`READING` = 'total_consumption' group by year(`history`.`TIMESTAMP`),month(`history`.`TIMESTAMP`),dayofmonth(`history`.`TIMESTAMP`) order by `history`.`TIMESTAMP`;


Man kann die Queries bestimmt noch leicht umbauen in Richtung Grundlast, usw.

Ich habe die Batterie seit Ende August. Ich hatte bisher einen Jahresverbrauch von ca. 5000 kWh (Pellets-Heizung, Wasser über Heizung).
Wenn Ihr meine Meinung hören wollt zur Batterie-Größe: für meine Anlage will ich keine größere Batterie. Im Hochsommer kann ich gut damit die Nacht überbrücken (Sonnenuntergang ca. 21:00 bis Aufgang 6:00). In den Übergangszeiten reicht es nicht ganz, aber die Batterie wird aber zumindest noch voll.

Beim jetzigen November-Wetter bekomme ich die Batterie noch nicht mal 30-40% voll...
Und Betriebswirtschaftlich sagt, man, dass man mindestens 200 komplette Zyklen (Voll zu Leer und zurück) hinbekommen soll... Das wird mit einer größeren Batterie sehr schwierig (Sommer wird sie nicht leer und Winter niemals voll...).

Und noch ein wichtiger Hinweis: Die Batterie ist nicht unbedingt dazu da lange Phasen zu überbrücken (Nacht), sondern vielmehr kürzere Phasen-Spitzen (z.B. Mittags der Herd bei schlechtem Wetter, usw.) - für solche Phasen von 30-60 Min zieht er sich dann ein paar Prozente aus der Batterie... Die Wahrscheinlichkeit grundsätzlich Nächte zu überbrücken lohnt sich dann deutlich betriebswirtschaftlich nicht...

ch.eick

Hallo Nogga,
vielen dank für die SQL Statements, jetz habe ich auch Muster für Views :-)
ich habe die SELECTs mal bei mir laufen lassen.
Zitat von: Nogga am 15 November 2021, 22:01:41
Minimal- und Maximal-Ladung der Batterie pro Tag:

CREATE ALGORITHM=UNDEFINED DEFINER=`fhem`@`%` SQL SECURITY DEFINER VIEW `daily_battery_levels`
AS SELECT
   year(`history`.`TIMESTAMP`) AS `year(timestamp)`,month(`history`.`TIMESTAMP`) AS `month(timestamp)`,dayofmonth(`history`.`TIMESTAMP`) AS `day(timestamp)`,
   `history`.`READING` AS `reading`,min(`history`.`VALUE`) AS `Min`,max(`history`.`VALUE`) AS `Max`
FROM `history` where `history`.`READING` = 'battery_soc' group by year(`history`.`TIMESTAMP`),month(`history`.`TIMESTAMP`),dayofmonth(`history`.`TIMESTAMP`),`history`.`READING` order by `history`.`TIMESTAMP`;


|            2019 |               12 |             14 | Act_state_of_charge | 10.00  | 9.00  |

Min und Max passt nicht immer, da Min im besten Fall nur gleich Max sein kann und nicht größer.


Zitat
Ich habe die Batterie seit Ende August. Ich hatte bisher einen Jahresverbrauch von ca. 5000 kWh (Pellets-Heizung, Wasser über Heizung).
Wenn Ihr meine Meinung hören wollt zur Batterie-Größe: für meine Anlage will ich keine größere Batterie. Im Hochsommer kann ich gut damit die Nacht überbrücken (Sonnenuntergang ca. 21:00 bis Aufgang 6:00). In den Übergangszeiten reicht es nicht ganz, aber die Batterie wird aber zumindest noch voll.

Beim jetzigen November-Wetter bekomme ich die Batterie noch nicht mal 30-40% voll...
Und Betriebswirtschaftlich sagt, man, dass man mindestens 200 komplette Zyklen (Voll zu Leer und zurück) hinbekommen soll... Das wird mit einer größeren Batterie sehr schwierig (Sommer wird sie nicht leer und Winter niemals voll...).
Batterie ist was aus den Kategorie, "haben will". Wirtschaftlich ist es im Moment noch nicht, jedoch kann der kleine Mann in seinem Hobby mal testen, was schon möglich ist und bekommt ein Gefühl der Zufriedenheit etwas getan zu haben :-)

Ich habe meinen Speicher von vornherein etwas größer gewählt, damit er nach 10 Jahren nicht direkt ausgetauscht werden muss, wenn er durch Alterung Leistung verloren hat.
Durch eine externe Steuerung unterstütze ich den Speicher noch mit einem schonenderen Umgang.

- Im Sommer senke ich den SOC durch Ladungsbegrenzung, damit er Morgens niedrig aus der Nacht kommt.
- Alle paar Tage wird er auf 100% geladen (dann stimmt die SOC Berechnung besser)
- Hat er 100% erreicht wird ein ständiges Nachladen unterbunden
- Sommer MinSOC 5% Winter MinSOC 20%
- Im Winter erfolgt ein smart_Laden, bei dem der Speicher bis zum Erreichen von mindestens 90% nicht entladen wird.
  Das verhindert Notladungen und bringt voll Zyklen)
- Wenn die WallBox das BEV lädt schalte ich den Speicher auch auf smart_Laden, damit nicht von einem Speicher in den anderen Umgeladen wird.

Dadurch habe ich zwar weniger voll Zyklen, hoffe jedoch, dass der Speicher auch länger als 10 Jahre fit bleibt.

Zitat
Und noch ein wichtiger Hinweis: Die Batterie ist nicht unbedingt dazu da lange Phasen zu überbrücken (Nacht), sondern vielmehr kürzere Phasen-Spitzen (z.B. Mittags der Herd bei schlechtem Wetter, usw.) - für solche Phasen von 30-60 Min zieht er sich dann ein paar Prozente aus der Batterie... Die Wahrscheinlichkeit grundsätzlich Nächte zu überbrücken lohnt sich dann deutlich betriebswirtschaftlich nicht...
Es ist aber schon klasse, wenn man von April bis Oktober 100% Autark ist ;-)

Die Meisten vergessen, das der Speicher nicht die Fehler beim Energiesparen ausbügelt. Man sollte immer vorher seinen Energieverbrauch optimieren und vorallem reduzieren.
Meine Wärmepumpe habe ich so optimiert, dass sie von sich aus in der PV-Zeit arbeitet, denn Sofortverbrauch geht vor Strom Speichern. Und selber Speichern geht vor Einspeisen ;-) Ich verwende jetzt drei Speicher:
- Bausubstanz für Heizenergie
- Haus Accu
- E-Auto
- Wirlpool :-), den habe ich extra nicht mitgezählt

VG
   Christian
RPI4; Docker; CUNX; Eltako FSB61NP; SamsungTV H-Serie; Sonos; Vallox; Luxtronik; 3x FB7490; Stromzähler mit DvLIR; wunderground; Plenticore 10 mit BYD; EM410; SMAEM; Modbus TCP
Contrib: https://svn.fhem.de/trac/browser/trunk/fhem/contrib/ch.eick

Nogga

Wegen dem SQL-Query: Technisch gesehen macht es nichts anderes als sich für jeden Tag jeweils den kleinsten und den größten Wert der SOC zu holen. Das heisst Dein beobachteter Fehler muss in den Daten liegen. Zieh Dir doch spaßeshalber mal einfach alle Datensätze für den Tag und das Reading und schau manuell nach...

Bezügl. Deiner Batterielogik:

Ich glaube das ist ein Trugschluss mit der großen Batterie: Ich bin jetzt kein Batterie-Experte, aber vereinfacht gibt es 2 Wege der Batterie-Degradation:
1. Alterung (kalendärlich)
2. durch Nutzung = Zyklen

Du magst durch Deine Ladestrategie vielleicht die Alterung herauszögern, aber eine Batterie ist ja nicht zum "Speichern" da, sondern zum Laden und Entladen (sonst nutzt Dir die Batterie nicht).
Meine Recherchen haben ergeben, dass beim heutigen Preisniveau von Batterien ein sinnvoller (wirtschaftlicher) Einsatz nur dann ist, wenn Du mindestens ungefähr 200 Zyklen pro Jahr hast.
Bei weniger "altert" Dir die Batterie weg und Du ziehst keinen Nutzen daraus (s.o. Laden/Entladen, nicht speichern).

Aus meiner Sicht macht es mehr Sinn die Batterie lieber einen Ticken kleiner zu dimensionieren und später beim Ersatz (wenn die Batterien bestimmt deutlich günstiger sind), dann größer zu kaufen...

Ach und heutige Batterien sollten auch problemlos >10 Jahre halten (aber natürlich mit weniger Kapazität... und das ist genau der Knackpunkt der kalendarischen Alterung...)

Und ja, auch das persönliche Experimentieren/der Ehrgeiz ist durchaus legitim - ist bei mir ja auch so...

ch.eick

#36
EDIT: Die Lösung liegt in dem Problem, dass das VALUE Feld auch als TEXT definiert ist, da es im FHEM ja Strings aufnehmen muss.
Um dann die max/min Funktion zu verwenden muss VALUE zuerst als dezimal Wert umgewandelt werden.


max(cast(VALUE decimal(5,2))) AS VALUE




Zitat von: Nogga am 16 November 2021, 12:28:47
Wegen dem SQL-Query: Technisch gesehen macht es nichts anderes als sich für jeden Tag jeweils den kleinsten und den größten Wert der SOC zu holen. Das heisst Dein beobachteter Fehler muss in den Daten liegen. Zieh Dir doch spaßeshalber mal einfach alle Datensätze für den Tag und das Reading und schau manuell nach...
Wo soll da der Fehler in den Daten liegen.
Min und Max gehen auf die selbe Spalte, da ist eher die Min/Max Funktion der Übeltäter.

Min in der Spalte ist an dem Tag 6 und Max ist 20

select * from history where DEVICE='WR_1' and READING='Act_state_of_charge' and TIMESTAMP>'2019-12-14 00:00:00' and TIMESTAMP<'2019-12-15 00:00:00';
+---------------------+--------+------------+-------+---------------------+-------+------+
| TIMESTAMP           | DEVICE | TYPE       | EVENT | READING             | VALUE | UNIT |
+---------------------+--------+------------+-------+---------------------+-------+------+
| 2019-12-14 00:00:16 | WR_1   | MODBUSATTR | NULL  | Act_state_of_charge | 9.00  |      |
| 2019-12-14 00:01:16 | WR_1   | MODBUSATTR | NULL  | Act_state_of_charge | 8.00  |      |
<snip>
| 2019-12-14 12:31:11 | WR_1   | MODBUSATTR | NULL  | Act_state_of_charge | 16.00 |      |
| 2019-12-14 12:34:14 | WR_1   | MODBUSATTR | NULL  | Act_state_of_charge | 16.00 |      |
<snip>
| 2019-12-14 12:45:07 | WR_1   | MODBUSATTR | NULL  | Act_state_of_charge | 19.00 |      |
| 2019-12-14 12:55:06 | WR_1   | MODBUSATTR | NULL  | Act_state_of_charge | 19.00 |      |
| 2019-12-14 12:57:13 | WR_1   | MODBUSATTR | NULL  | Act_state_of_charge | 20.00 |      |
| 2019-12-14 12:58:12 | WR_1   | MODBUSATTR | NULL  | Act_state_of_charge | 19.00 |      |
| 2019-12-14 12:59:07 | WR_1   | MODBUSATTR | NULL  | Act_state_of_charge | 19.00 |      |
| 2019-12-14 13:00:14 | WR_1   | MODBUSATTR | NULL  | Act_state_of_charge | 18.00 |      |
| 2019-12-14 13:01:13 | WR_1   | MODBUSATTR | NULL  | Act_state_of_charge | 18.00 |      |
<snip>
| 2019-12-14 19:56:28 | WR_1   | MODBUSATTR | NULL  | Act_state_of_charge | 7.00  |      |
| 2019-12-14 23:16:58 | WR_1   | MODBUSATTR | NULL  | Act_state_of_charge | 7.00  |      |
| 2019-12-14 23:17:48 | WR_1   | MODBUSATTR | NULL  | Act_state_of_charge | 6.00  |      |
| 2019-12-14 23:58:59 | WR_1   | MODBUSATTR | NULL  | Act_state_of_charge | 6.00  |      |
+---------------------+--------+------------+-------+---------------------+-------+------+

Da können wir gerne in PN weiter forschen, wenn Du magst.
Ich stelle gerade eh auf arm64 um und habe gerade eine neu MySQL 8.0.26 Datenbank im Docker Container gestartet.
Dann kann ich das da auch nochmal testen.

VG
   Christian
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