Nachtverbrauch berechnen für neue Solaranlage

Begonnen von stefanru, 28 September 2021, 12:27:53

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KölnSolar

#15
Hallo Max,

ZitatWir (4 Köpfige Familie) haben auch 700ükwh im Jahr. Etwa 4000 plus 3000 für die WP.
Und das ist ja auch OK. Ich erwarte nicht, dass jeder so sorgsam mit seinen CO2-Emmissionen umgeht wie ich.

Mir ging es hauptsächlich darum, im Gegensatz zu sämtlichen Ansätzen in der Politik, dass nicht die Minderheiten der Unternehmer, Vermieter, Landwirte..... Schuld am Klimawandel sind, sondern der Verbraucher mit seinem Energiehunger für Wärme, Internet, Smartphones,Ernährung....... Mehr helfen würde Aufklärung und dass sich jeder mal fragt, was kann ICH zur Klimaneutralität durch freiwilligen Verzicht beitragen.

ZitatWas ist denn an einem Speicher Umweltschädlich das nicht auch an anderen Geräten Umweltschädlich ist?
Nehmen wir das Beispiel Elektroauto. Ohne in genaue Details zu gehen, dürfte hoffentlich jedem bewusst sein, dass die Herstellung eines Fahrzeugs(eben wegen seines Speichers) so viel Energie frisst, dass eine energetische Amortisation erst nach zig tausend km Fahrleistung erreicht wird. Mein 7 Jahre alter Verbrenner hingegen so gut wie nichts im Vergleich ausstößt, da ich ihn möglichst wenig bewege. Die Wirtschaftlichkeit ist auch nicht gegeben und wird deshalb mit Milliarden Steuermitteln subventioniert.

Zum E-Speicher 2 Beispiele:
- schon mal Berichte gesehen wie Lithium gefördert wird und was das für die Umwelt bedeutet ? Dass schon alleine der Wasserverbrauch so krass ist, dass sozial schwachen Bauern im wahrsten Sinne des Wortes das Wasser abgegraben wird und deshalb Landwirtschaft(deren Lebensgrundlage) unmöglich wird ?
- und dann wäre da noch meine Erfahrung vor Jahren, als die E-Speicher auf den Markt kamen. Was hat mein(und andere) Großhändler die beworben. Ich nahm mir das Datenblatt und habe die mögliche Arbeit(kWh) über Ladezyklen hochgerechnet. Das Ergebnis war, dass eine PV-Anlage OHNE Speicher wirtschaftlich deutlich besser dasteht. Ich sprach dann meinen Großhändler an, dass ich weder die Wirtschaftlichkeit in den Dingern sehe und logischerweise jeder Herstellungsprozess auch noch per Energieverbrauch die Umwelt schädigt. Es gab keine Gegenrede. Somit auch kein wirkliches Argument für einen Vertrieb. Und trotzdem haben 80% der Solarteure Speicher wie Blöde verkauft.(Und ich rede hier über das Allgemeine. Nicht über die, die es sich wirtschaftlich leisten können, sich an einem Wettbewerb um Autarkiegerade zu ergötzen)

Und natürlich wendet sich alles, wenn gewisse Massenherstellungen sich entwickeln. Die Wirtschaftlichkeit von Speichern, ist im Jahr 2021(aber auch nur durch EEG etc. asozial hochbelasteten Strompreisen) durchaus gegeben. Und sicherlich auch umweltfreundlicher geworden.

Dazu dann noch, weil es zum Thema passt: Vor 15 Jahren war die Faustformel für Solaranlagen, dass sie nach SIEBEN Jahren erst die Energie erzeugt haben, die bei der Herstellung verbraucht wurde. Mittlerweile liegt das nur noch zwischen akzeptablen 1-2 Jahren.

Grüße Markus

Edit: Sorry an den TE wg. der "Kaperung" des Threads. Ich treib das "Randthema" dann auch nicht weiter, es sei denn es ist vom TE erwünscht.

Edit2: Noch kurz für die Jüngeren oder Vergesslichen unter Euch historische Fakten: Damit überhaupt in Solarstrom investiert wurde, galt für meine 1. Anlage: 55Ct EEG-Vergütung/kWh bei einem Strompreis Brutto von unter 20Ct/kWh und Stromerzeugungskosten von unter 5Ct/kWh. Ist 17 Jahre her....
RPi3/2 buster/stretch-SamsungAV_E/N-RFXTRX-IT-RSL-NC5462-Oregon-CUL433-GT-TMBBQ-01e-CUL868-FS20-EMGZ-1W(GPIO)-DS18B20-CO2-USBRS232-USBRS422-Betty_Boop-EchoDot-OBIS(Easymeter-Q3/EMH-KW8)-PCA301(S'duino)-Deebot(mqtt2)-zigbee2mqtt

stefanru

Hi,

vielen Dank für eure Kommentare.

Natürlich möchte ich sorgsam mit CO2 Emissionen umgehen.
Ich hoffe mit einer Solaranlage auch hier etwas beitragen zu können.
Mir ist bewusst, dass die jetzige Technik noch nicht optimal ist und vor allem der Batteriespeicher negative Einflüsse auf die Umwelt hat.
Trotzdem möchte ich, wenn ich die Investition schon mache, gut gerüstet sein für die Zukunft und so wenig Strom aus dem Netz benötigen wie möglich.

Zu den 7000KWh im Jahr:
Ich muss dazu sagen es sind 2 Wohneinheiten/Stockwerke. (Meine Eltern und ich).
Meine Eltern benötigen 4,6 KWh und ich 2,2 KWh im Jahr.
Wir haben noch keine Wärmepumpe, ist aber für die Zukunft geplant. Zur Zeit werkelt eine ÖL Heizung.
Am Strom der Eltern hängt die Heizung und Grundstückbeleuchtung mit dran.

Wie gesagt mein Ziel wäre möglichst viel Nutzen von einer Solaranlage zu haben und möglichst wenig Strom zukaufen zu müssen.
Mir ist natürlich klar, dass dies im Winter nicht funktioniert und ich im Sommer zu viel Strom habe.
Meine Eltern sind auch am überlegen einen kleinen Elektroflitzer zu kaufen den man dann im Sommer laden könnte.

Nun zu den im Angebot (Leistung 9,63KWP) erwähnten Teilen, eine Einschätzung wäre wirklich toll, da ich mich gerade in die Materie einarbeite.
Jeder Kommentar hilft mir also enorm weiter.

Zellen sind Hanwha Q CELLS * Q.PEAK DUO ML G9 385  25 Stück

Wechselrichter Solarmax * MaxStorage 8
ALL-in-One mit einer AC-Wechselrichterleistung von 8kW
Ausbaustufen Batteriespeicher bis 16kwh/DV Wandler bis 8kw möglich,

Batteriespeicher SolarMax * MaxStorage - 8kwh / 8kw

Ich denke mittlerweile, um auch für die Zukunft gerüstet zu sein, eine etwas größere Anlage besser wäre.
Gerade mit Hinblick auf Wärmepumpe und/oder E-Auto. 10kwp scheint mir etwas zu klein.
Ich würde mehr an 16 kwP denken.
Bei der Batterie bin ich mir sehr unsicher vielleicht dann 10 bis 12 kwh?

@MadMax:
"die 48V Batterietechnik und das es kein Eisenphosphat Akku ist"
Welche Batteriespannung bevorzugst du denn? Habe jetzt schon mehrfach 48Volt gelesen.
Solarmax verwendet wenn ich das richtig sehe NMC Batterietechnologie.
Gefunden habe ich, dass die Lebensdauer von NMC schlechter ist, auch sind sie empfindlicher gegen Umwelteinflüsse, was aber im Keller keine zu große Rolle spielen sollte.

Gefallen hatte mir das Modulprinzip, so dass das Nachrüsten von Kapazität und Lade/Entladeleistung kein Problem ist.
Wenn ich das richtige sehe bis 16 kWh ab Februar 2021.

Das ganze Thema hier wurde jetzt größer und länger als ich am Anfang dachte ;-)
Ich bin sehr dankbar für eure Hilfe.
Dank euren Kommentaren weiß ich worauf ich achten muss und werde sicher auch noch andere Angebote einholen.

Vielen Dank,
Stefan

MadMax

Hallo Markus,

ich laufe meiner Frau und den Kindern immer hinterher und schaue das das Licht aus ist.
Aber mit zwei kleinen Kindern läuft eben täglich die Waschmaschine.
Zum Thema Lithium, in Deutschland und Tschechen wurden große Lithium Vote gefunden die nicht so abgebaut werden das viel Wasser benötigt wird und die Umwelt zu Schaden kommt.
Das mit dem E-Auto stimmt so auch nicht mehr ganz, ein E-Auto hat nach etwa 44.000km seinen CO "Vorsprung" aufgeholt, was bei mir etwa nach 2 Jahren der Fall sein wird.
Wenn das Auto aus meiner PV Anlage geladen wird ist dies sogar wesentlich schneller der Fall.
Aber ich denke dies ist hier die Falsche stelle für diese Diskussion. Ich möchte auf jedenfalls meinen CO2 Fußabdruck auch so klein wie möglich halten.


Stefan, zu deinem Speicher, es gibt die Hochvolttechnologie, mein Speicher läuft mit etwa 370V, die Zellen sind also in Reihe geschaltet.
Viele Hersteller gehen jetzt eher in die Richtig, bei den 48V Batterien sind die Ströme wesentlich höher, man benötigt dickere Leitungen, was aber bei deinem "kompakten" System nicht so das Problem sein sollte.
Die NMC sind nicht so Zyklen Stabile sagt man, bei Eisen-Phosphat sind 6.000-10.000 Ladezyklen möglich, ob das Stimmt kann ich dir in 15-20 Jahren sagen.
Was mich an der Technologie stört ist das dort Cobalt zum Einsatz kommt, wie das abgebaut wird wollen wir auch nicht weiter erörtern.

Ich bin einfach der Meinung die PV Anlage lieber etwas größer auslegen als zu klein, jede kWh aus PV beutetet eine weniger aus anderen Energieträgern.
Denk halt auch daran, die Kosten nochmal an das Dach zu kommen (Gerüst) sind auch nicht ohne.

Gruß
Max
Lenovo M910Q Tiny Debian 12, FHEM 6.3, 2x Siemens Logo 0BA7, Homematic CCU3, Philips HUE, 5x SMA Wechselrichter, BYD HVM, SMA EVCharger, Daikin Wärmepumpe über CAN

Contrib: https://svn.fhem.de/trac/browser/trunk/fhem/contrib/MadMax

stefanru

Hi Max,

Ja das mit den Zyklen hatte ich gesehen und gefällt mir auch nicht so.
Das mit dem Cobalt ist mir nicht aufgefallen, aber stimmt.
Da muss ich mit dem Händler nochmal reden.
Ich habe gesehen das die auch LiFePO4-Batterien haben.
Scheinbar aber nicht in den Max Storage Lösungen, oder die Beschreibung im Internet ist noch alt.

Oh ok, es gibt auch bei diesen Batterie System Hochvolttechnologie wie im Auto.
Werde ich ihn auch mal drauf ansprechen.
Klar ich verstehe, dass dies Vorteile hat weil die Stromstärke nicht so hoch ist.
Aber es ist nicht so leicht Modular zu erweitern.

Nochmals vielen Dank,
Stefan

MadMax

#19
Hi Stefan,

Jedes System hat vor und Nachteile.
Das mit dem Nachträglichen erweitern ist schon cool kann Huawei mit dem Luna2000 aber auch und das ist ein Hochvolt system.
An meine SMA SBS6.0 kann ich auch bis zu 3 eigensrändige Batterien anschließen und so erweitern.
Leider kann da die Ladeleistung nicht erhöht werden.

Gruß
Max
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Contrib: https://svn.fhem.de/trac/browser/trunk/fhem/contrib/MadMax

stefanru

Hi Max,

ok super cool.
Danke für die Infos.
Werde mir das mit den Batterien genauer anschauen und auch auf Lithium-Eisenphosphat (LiFePO4) achten.
Das wäre ja schon von Vorteil.

Danke und Gruß,
Stefan


KölnSolar

Hi Stefan,
ZitatIch muss dazu sagen es sind 2 Wohneinheiten/Stockwerke. (Meine Eltern und ich).
Meine Eltern benötigen 4,6 KWh und ich 2,2 KWh im Jahr.
das ist viel zu viel  ohne wie auch immer geartete Wärmeerzeugung. Ich kenne kein Bsp., aber ein Versuch wäre es wert: Sofern Du noch keinen SmartMeter hast, frag mal den Messstellenbetreiber(in der Regel = Verteilnetzbetreiber = Grundversorger), ob nicht bereits vorab(PV) ein 2-Richtungszähler installiert werden kann. Die lassen sich meist gut in FHEM integrieren. Dann hast Du die Leistung grafisch und mit etwas Glück auch noch je Phase. Damit lassen sich recht gut unnütze Dauerverbraucher aufspüren.(eine Billigwärmebildkamera zeigt selbst die kleinsten bösen Dauerverbraucher)

Zu Deiner Frage wg. Modulen und Wechselrichter: aus Erfahrung ist es völlig wurscht, welche Hersteller Du wählst. Meistentscheidend darf der Preis sein und beim WR die Ausstattung genau prüfen(so wird ja z.B. gerne notstromfähig angegeben, was aber nur mit recht teurer Zusatztechnik funktioniert). Referenzen aus der Nachbarschaft zum Solarteur sind immer gut.

@Max:
ZitatAber mit zwei kleinen Kindern läuft eben täglich die Waschmaschine.
Wobei da schon die "schlechten" Gewohnheiten losgehen. Muss nicht alles gewaschen werden, was einmal getragen wurde. Wenn nicht gerade bekleckert oder vermatscht, tut es lüften auch. Wie gesagt, ich bin nur der Auffassung, dass man über JEDE Gewohnheit nachdenken sollte, ob sich nicht etwas vermeiden lässt. Du hast ja schon ein SmartMeter(vielleicht sogar schon mit Gatway). Da lässt sich gut analysieren. Ich entlarvte den Schwachsinn meiner FBH-Ventile: 5*3W 24/7 IM SOMMER. Weil sie zum Schließen Strom verbraten.  ::) Nun wird die Heizung emissionsfrei über FHEM gesteuert.

@Stefan: Da Du nicht so deutlich wie Max über den 7kWp liegst: Bedenke, dass das die Grenze für den Zwang(Politiker  ::)) eines teuren Gateways zum SmartMeter bedeutet.

ZitatZum Thema Lithium, in Deutschland und Tschechen wurden große Lithium Vote gefunden die nicht so abgebaut werden das viel Wasser benötigt wird und die Umwelt zu Schaden kommt.
Ich sehe, Du bist gut informiert. Du weißt aber dann auch, dass das noch Zukunftsmusik ist. Bis dahin müssen die Bauern in Peru verdursten und verhungern.

Und der allergrößte Schwachsinn aus technischer Sicht ist für mich, Solarstrom von der einen(Solar) in die andere Batterie(E-Auto) zu schaufeln. Es gäbe da, je nach individuellem Fall, zig Ansätze das zu vermeiden. Einer wäre, was ich generell für sinnvoll erachten würde, wenn nicht strikt zwischen Einspeisung und Bezug abgegrenzt würde, sondern eine kaufmännische Bilanzierung durchgeführt würde. Dann dürfte man an jeder öffentlichen Stromtankstelle kostenlos seinen Solarstrom tanken. OK, nicht ganz kostenlos, denn ich würde auch die Befreiung der Erneuerbaren von den Netzgebühren abschaffen. Wo sonst gibt es den Schwachsinn, dass für eine Nutzung nicht bezahlt werden muss ? :o Die vermeintlichen Klimaretter machen aus unserem Staat immer mehr eine folgenreiche Planwirtschaft. :'(

Grüße Markus
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MadMax

#22
Guten Morgen Markus,

Meine Frau schaut schon was gewaschen werden muss ;)

Das Mit den FBH Ventilen ist schon heftig, darum habe ich mich für Motorische Antriebe entschieden.
Vielen ist das gar nicht so bewusst, mein Heizungsbauer meinte auch sind doch nur 2 Watt...

Der Abbau sollte doch ab 2021 losgehen?

Mit dem Thema kaufmännische Bilanzierung gebe ich dir recht... dadurch sind schon zwei schöne Projekte gescheitert...
Wir wollten Solarstrom durch 300-500m "öffentliches" Netz an ein Walzwerk und Straßenbahn weitergeben.  Die EEG Umlage und das Netzentgeld macht es unwirtschaftlich.

Aber ich denke das geht zuweit hier.

Ich denke Stefan hat gute Infos gesammelt.
Heute Nacht lag mein Bezug bei 5,3kwh, ab 2 Uhr lief die WP mit.

Gruß
Max
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Contrib: https://svn.fhem.de/trac/browser/trunk/fhem/contrib/MadMax

fiedel

Was haltet ihr davon, oder sind das nur Fegnjus?  ;)

Gruß
Frank
FeatureLevel: 6.1 auf Wyse N03D ; Deb. 11 ; Perl: v5.14.2 ; IO: HM-MOD-RPI-PCB + VCCU|CUL 868 V 1.66|LinkUSBi |TEK603
HM: SEC-SCO|SCI-3-FM|LC-SW4-PCB|ES-PMSW1-PL|RC-4-2|SEN-MDIR-O|SEC-WDS-2
CUL: HMS100TF|FS20 S4A-2 ; OWDevice: DS18S20|DS2401|DS2406|DS2423

stefanru

Hi,

ich habe schon einen SmartMeter und werte das auch aus.
Das ich so sehr über dem durchschnitt liege war mir aber nicht bewusst.
Habe schon einige Stromfresser identifiziert und reduziert.

Bin eigentlich der Meinung das sich mein Verbrauch 2200 kwh, höchstens durch neu Investitionen (Kühlschrank, TV) noch drücken liese.
Aber hier sehe ich keinen Ökologischen Vorteil mehr und das Einsparungspotenzial ist doch eher gering.

Bei den Eltern mit 4700 kwh wäre sicher Einsparungspotenzial gegeben.
Deshalb steht ja auch demnächst die Heizungsanlage auf dem Prüfstand ;-)
Ansonsten sehe ich aber auch hier nur Einsparung durch neu Investitionen bei denen ich aus den selben Gründen wie oben erstmal skeptisch bin.

Unten mal ein typischer Tag bei uns.

Habe mich jetzt aber dank unserer Diskussion hier entschieden das ganze größer anzugehen.
Werde mir nun auch eine Wärmepumpe anschauen um die Ölheizung zu ersetzen und dann auch gleich eine größere PV anbieten lassen.

Ich würde hier nochmal schreiben wenn ich eine Wärmepumpen Abschätzung bzw. ein Angebot habe.
Denke meine PV wäre dann irgendwo bei 20kwh (die Fläche ist ja vorhanden) und die Batterie nahe den 16kwh.

Veilen Dank nochmal für Eure Hilfe.

Gruß,
Stefan


KölnSolar

Hi Stefan,
ZitatBin eigentlich der Meinung das sich mein Verbrauch 2200 kwh, höchstens durch neu Investitionen (Kühlschrank, TV) noch drücken liese.
Aber hier sehe ich keinen Ökologischen Vorteil mehr und das Einsparungspotenzial ist doch eher gering.

Bei den Eltern mit 4700 kwh wäre sicher Einsparungspotenzial gegeben.
Sehe ich ganz genauso. Wenn auch Warmwasser mit Öl aufbereitet wird, kannst Du über Durchlauferhitzer nachdenken. Hängt alles ein wenig von Komfortwunsch u. Nutzung ab, was da der sinnvollere Weg ist. Mit PV+Speicher und dem politischen Weg dürfte E-Warmwasser energetisch + wirtschaftlich besser sein. Das bisschen mehr Komfort ist es nicht wert, dauernd den Ölbrenner nebst Pumpen im Sommer anzuwerfen u. WW für den Fall der Fälle bereitzuhalten. Mein Durchlauferhitzer wartet leider seit einem Jahr auf seinen Einbau. :o :'(

ZitatWas haltet ihr davon, oder sind das nur Fegnjus?  ;)
Habs nur mit einem schnellen Blick gewürdigt. Die Brandgeschichten sind in der Regel bullshit. Journalisten halt. Faktisch kann man sagen, dass ein Brand eigentlich nicht entstehen kann. Selbst bei Installationsmängeln nicht. Warum ? Ein Ziegel- oder bekiestes Flachdach ist nicht nur Wetter-, sondern auch Brandschutz. Bei Dachpappe oder Folie ist das sicherlich schon eher eine Gefahr. Allerdings ist dann auch aufgeständert u. der Abstand zur Dachhaut recht groß. Aber ja, worst case kann man dann einen Brand nicht zu 100% ausschließen, denn ein paar Module, deren Modulanschlussdose abgeschmort ist, habe ich schon gesehen. Bauchgefühlte Quote: 0,01 Promille Und in den mir bekannten Fällen ist die primäre Ursache vermutlich lang andauernde Verschattung+hohe Aussentemperatur, weshalb die Bypassdioden überhitzen. Aber eine geschmorte Dose ist immer noch kein Dachbrand. Es landen ja auch massenhaft glühende Feuerwerkskörper auf den Dächern....

Grüße
Markus


Grüße Markus
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MadMax

Hallo Markus,

Beim Durchlauferhitzer bin ich anderer Meinung aber egal.
Bin eher für eine kleine WW Wärmepumpe.

Das mit den PV Bränden...
Die meisten fast Brände an PV Anlagen habe ich AC seitig gesehen.

@Frank
Wenn an der PV Anlage die Stecke richtig gecrimpt sind und vorallem die passenden verwendet wurde ist da wie Markus sagt nicht viel was brennt.
Denke du verbreitert fakenews...

Gruß
Max
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Contrib: https://svn.fhem.de/trac/browser/trunk/fhem/contrib/MadMax

KölnSolar

Hi Max,
ZitatBeim Durchlauferhitzer bin ich anderer Meinung aber egal.
Bin eher für eine kleine WW Wärmepumpe.
So egal finde ich das gar nicht.  ;)
Ich stand just für ein MFH vor der Entscheidung, weil die Heizspirale des Speichers hin war und das Wasser in den Heizkreislauf drückte. Der reinste Horror. Schlussfolgerung: ohne Speicher kein Horror.  ;D
Im MFH(im Bestand) macht aber ein Speicher schon eher Sinn. Ich überlegte, ob evtl. eine WW-WP in Frage käme. Das Anschaffungs- u. Wartungskostenargument: WW-WP mindestens doppelt so teuer. Betriebskosten: 15Ct vs. 7 Ct(ideal betrachtet: Strom mit JAZ WW-WP von 2 vs. Öl) Spricht also wirtschaftlich gegen die WP. Und komm jetzt nicht mit PV  ??? Das Dach ist voll mit Volleinspeisung zu 45Ct  8) Politisch: Wirtschaftlichkeit könnte einem Vermieter ja egal sein. Der höhere Preis wird schön auf die Miete umgelegt und die Betriebskosten sowieso(Liebe Politiker das habt ihr also im Hinterkopf bei der fifty-fifty Aufteilung der CO2-Steuer zw. Mieter u. Vermieter  :o)

Im EFH sehe ich keinen Sinn für einen Speicher. Die Verlustleistungen, insbesondere im Sommer, sind riesig. Alleine den Kessel auf notwendige 60° aufzuheizen einfach nur, um im unbeheizten Keller wieder auszukühlen, Standbyverluste in Speicher und Leitung, Strom für die ZP. Eine WP hat natürlich nicht diese extremen Aufheizverluste, aber ein wenig wird es auch sein und die anderen Verluste eines Speichers sowieso. Der Durchlauferhitzer hat dagegen nahezu 100% Wirkungsgrad. Und für den Komfort/Wasserverschwendung bis nach der Hahnöffnung auch das gewünscht warme Wasser kommt, bin ich noch am tüfteln.  :-\

Grüße Markus

PS: Der neue Speicher hat aber 2 Optionen für einen Heizstab. Wenn dann in 8 Jahren die Förderung um ist, bekommt man vielleicht mit FHEM was hin, dass in den Hauptnutzungsstunden per Primärenergie aufgeheizt wird und über den Tag mit PV-Strom.  :)
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Eisix

Hallo,

Ich werfe mal eine doofe Idee hier ein.

Wenn deine Eltern sich einen Elektroflizer mit V2G kaufen würden dann könntest du dir eventuell die Batterie komplett sparen. Sofern die nicht ständig mit dem Teil unterwegs sind.

Einziges Problem ist das da soweit ich weiß in Deutschland noch keine Ladestation für privat zugelassen ist.

Gruß
Eisix



stefanru

Hi Eisix,

soweit ich weiß ist die Rückspeißung aus E-Auto in Deutschland nicht erlaubt. (Schweiz schon).
Und ich glaube auch nicht, dass das schnell komen wird.
Liege ich hier falsch?

Gruß,
Stefan