[Gelöst] Tägliches Backup auf SSD der FritzBox funktioniert nicht mehr

[Rewe2000]

Hallo,
ich kopiere seit mehreren Jahren das Fhem Backup Verzeichnis von meinem Raspi3 (Buster) auf eine SSD, welche an meiner FritzBox 7590 mit OS-Version 7.29 hängt. Seit einigen Tagen funktioniert das nicht mehr und ich komme auch selbst nicht dahinter was da nicht mehr passt. Ich vermute als Ursache das letzte FritzBox oder das Linux Update vor ca. 2 Wochen. Ohne einige Tipps von euch kann ich alleine das Problem nicht lösen, ich hab schon einiges versucht, hat mich aber wirklich nicht weiter gebracht.

Ich hänge nicht an meiner bisherigen Lösung, wenn jemand hierzu einen anderen (einfacheren) Vorschlag mit Anleitung hat, wie ich es als eher unerfahrener Linux Nutzer zum laufen bekomme gerne.

Was möchte ich genau erreichen:
Einmal täglich soll das Fhem Backup Verzeichnis auf meine SSD an der FritzBox "gespiegelt" werden, damit ich auf meine Backups (Fhem und SQL) auch nach einem Totalverlust meines Raspi mit SSD noch zugreifen kann. Mangels eigenem NAS bleibt mir aktuell nur der Weg zum NAS der FRitzBox (mit SSD).

Aber nun der Reihe nach:
Eingerichtet habe ich das mount nach der anhängenden Anleitung, welche ich mir zusammengeschrieben habe und aus dem Raspberry Pi Forum stammt, diese hänge ich hier mal als PDF an.

- Den Benutzer Pi habe ich auf der FritzBox Zugriffsrechte erteilt und das mount Verzeichnis am Raspi habe ich angelegt.
- Die Zugriffsrechte auf die FritzBox sind im Raspi angelegt und die notwendigen Zugangsdaten hinterlegt, sollte passen, hat ja jahrelang funktioniert.
- prüfe ich das gemounte Verzeichnus mit "systemctl status media-fritz_nas.mount" so wird dieses für mich fehlerfrei angezeigt

Code Auswählen Erweitern

root@Fhem-Buster-SSD:/home/pi# systemctl status media-fritz_nas.mount
● media-fritz_nas.mount - Mount der fritz_nas
   Loaded: loaded (/etc/systemd/system/media-fritz_nas.mount; enabled; vendor pr
   Active: active (mounted) since Fri 2021-12-03 20:06:19 CET; 13h ago
    Where: /media/fritz_nas
     What: //192.168.50.10/FRITZ.NAS/SSD01/Backup/
    Tasks: 0 (limit: 2059)
   CGroup: /system.slice/media-fritz_nas.mount

Dez 03 20:06:19 Fhem-Buster-SSD systemd[1]: Mounting Mount der fritz_nas...
Dez 03 20:06:19 Fhem-Buster-SSD systemd[1]: Mounted Mount der fritz_nas.
Dez 03 20:07:13 Fhem-Buster-SSD systemd[1]: /etc/systemd/system/media-fritz_nas.

Will ich aber nun mit "rsync" die Files in das gemountete Verzeichnis kopieren, so werden mir Fehler "Not a directory (20)" angezeigt:

Code Auswählen Erweitern

root@Fhem-Buster-SSD:/home/pi# rsync -Pav --delete --bwlimit=1000 /opt/fhem/back                                                                                                                                                                                                                                             up/ /media/fritz_nas/
sending incremental file list
rsync: readdir("/media/fritz_nas/."): Not a directory (20)
./
FHEM-20211203_182154.tar.gz
     58,153,890 100% 1001.29kB/s    0:00:56 (xfr#1, to-chk=1/3)
fhem_history_2021_12_04_03_05.csv
    150,620,103 100%  997.90kB/s    0:02:27 (xfr#2, to-chk=0/3)
rsync: mkstemp "/media/fritz_nas/.FHEM-20211203_182154.tar.gz.LSSmMb" failed: Not a directory (20)
rsync: mkstemp "/media/fritz_nas/.fhem_history_2021_12_04_03_05.csv.osYiwZ" failed: Not a directory (20)

sent 208,825,208 bytes  received 332 bytes  1,021,151.78 bytes/sec
total size is 208,773,993  speedup is 1.00
rsync error: some files/attrs were not transferred (see previous errors) (code 23) at main.c(1207) [sender=3.1.3]


Auch das entfernen vom Zusatz "vers=1.0" im Bereich [MOUNT] brachte keinen Erfolg.

Ich vermute fast, da wurde durch ein Update irgendein Protokoll entfernt, weshalb das mount nicht mehr funktioniert. Funktioniert denn das mount zur FritzBox, mit aktueller Software noch bei jemanden oder bin ich da der einzige?
Es wäre schön, wenn mir da die Linux Profis einige Tipps geben könnten.

Gruß Reinhard

[Rewe2000]

Hallo,

wenn ich auf alles Andere verzichte und nur ein Verzeichnis mounte, so müsste ich doch eine Datei in das gemountete Verzeichnis schreiben können?
Aber auch das klappt schon nicht bei mir.

Hier einige Beispiele was ich versucht habe, vor jeden neuen Versuch habe ich natürlich das mount wieder mit "umount /media/fritz_nas" aufgehoben. Aber ich kann keine Dateien im gemounteten Verzeichnis ablegen.

Code Auswählen Erweitern

mount -t cifs -o username=benutzer,password=geheim,uid=999,gid=20,vers=1.0 //192.168.50.10/FRITZ.NAS/SSD01/Backup/ /media/fritz_nas/

mount -t cifs -o username=benutzer,password=geheim,uid=999,gid=20 //192.168.50.10/FRITZ.NAS/SSD01/Backup/ /media/fritz_nas/

mount -t cifs -o username=benutzer,password=geheim,uid=999,gid=20,sec=ntlmv2 //192.168.50.10/FRITZ.NAS/SSD01/Backup/ /media/fritz_nas/

mount -t cifs -o username=benutzer,password=geheim,uid=999,gid=20,vers=3.0,noserverino //192.168.50.10/FRITZ.NAS/SSD01/Backup/ /media/fritz_nas/

Grundsätzlich sollte doch so ein "einfacher" mount funktionieren, oder irre ich mich da?
Habt ihr da noch eine Idee?

Gruß Reinhard

[MadMax-FHEM]

Kommen denn Fehler bei den Mount-Versuchen?

Wenn ja: wo sind die? Also bitte posten!
Wenn kein Fehler kommt, sollte ja gemounted sein...

Wie stellst du fest, dass die Mountversuche nicht klappen?

smb v1.0 sollte man nicht mehr nehmen. Evtl. mag das entweder dein Linux nicht mehr oder die Fritte oder beide... Also mal prüfen was von was unterstützt wird...

Anmerkung: ich habe das PDF mal überflogen bzw. schon bei deiner Beschreibung "stutzig" geworden. Ich würde ja nicht durch einen Service (habe ich so nich nie gesehen   ) mounten, auch nicht per fstab, sondern einfach: backup in fhem anstoßen (lassen: per at) dann auf den Backup-done Event ein notify welches dann das "copy-Script" aufruft. Das "copy-Script" mountet und prüft den mount und kopiert anschließend und "unmounted" wieder. Fehler etc. per z.B. telnet an einen fhem-dummy (oder direkt ins at/notify)...

EDIT: gut es hat funktioniert aber trotzdem "uid=999,gid=20" stimmen noch? Man kann dort auch mit Namen statt IDs "arbeiten"...

Gruß, Joachim

[Rewe2000]

Hallo Joachim,

als Linux Anfänger freust du dich schon, wenn du irgendwo eine Anleitung findest nach der es funktioniert.

Ich versuche mal die Fragen zu beantworten.

Kommen denn Fehler bei den Mount-Versuchen?

Ich kann keine Fehler erkennen, führe ich den mount -t cifs -o username=benutzer,password=geheim,uid=999,gid=20,vers=3.0,noserverino //192.168.50.10/FRITZ.NAS/SSD01/Backup/ /media/fritz_nas/ Befehl, nach einem vorherigen unmount als root aus, so kommen absolut keine Fehler. Auch ist das gemountete Verzeichnis meiner Meinung nach ohne Fehler in Linux vorhanden, oder übersehe ich da etwas?.

Code Auswählen Erweitern

root@Fhem-Buster-SSD:/home/pi# systemctl status media-fritz_nas.mount
● media-fritz_nas.mount - Mount der fritz_nas
   Loaded: loaded (/etc/systemd/system/media-fritz_nas.mount; enabled; vendor preset: enabled)
   Active: active (mounted) since Sat 2021-12-04 11:40:32 CET; 3min 14s ago
    Where: /media/fritz_nas
     What: //192.168.50.10/FRITZ.NAS/SSD01/Backup/


Wie stellst du fest, dass die Mountversuche nicht klappen?

Versuche ich ein File im gemounteten Verzeichnis abzulegen, so klappt das nicht.

Code Auswählen Erweitern

root@Fhem-Buster-SSD:/opt/fhem/backup# cp FHEM-20211203_182154.tar.gz /media/fritz_nas
cp: reguläre Datei '/media/fritz_nas/FHEM-20211203_182154.tar.gz' kann nicht angelegt werden: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden


Kopiere ich die gleiche Datei in ein anderes Verzeichnis, so klappt das problemlos.

smb v1.0 sollte man nicht mehr nehmen. Evtl. mag das entweder dein Linux nicht mehr oder die Fritte oder beide... Also mal prüfen was von was unterstützt wird...

Wenn du damit den Anhang im mount "vers=1.0" meinst, da habe ich auch schon einiges andere versucht, auch mit "vers=3.0" klappt es nicht, siehe meinen Beitrag #2.

EDIT: gut es hat funktioniert aber trotzdem "uid=999,gid=20" stimmen noch? Man kann dort auch mit Namen statt IDs "arbeiten".

die uid und die gid sollte noch passen, die Ausgabe unter Linux liefert mir dazu folgendes.

Code Auswählen Erweitern

root@Fhem-Buster-SSD:/opt/fhem/backup# id -u fhem
999
root@Fhem-Buster-SSD:/opt/fhem/backup# id -g fhem
20


einfach: backup in fhem anstoßen (lassen: per at) dann auf den Backup-done Event ein notify welches dann das "copy-Script" aufruft. Das "copy-Script" mountet und prüft den mount und kopiert anschließend und "unmounted" wieder. Fehler etc. per z.B. telnet an einen fhem-dummy (oder direkt ins at/notify).

Wenn ich in Linux die große Ahnung hätte, würde ich es wahrscheinlich ähnlich machen , aber ohne genauere Anleitung bin ich da aufgeschmissen. Beim ersten kleinen Fehler hänge ich da fest und kann mir selbst nicht mehr weiterhelfen.

Aber wenn ich mich zunächst grundsätzlich nur auf das mounten beschränke, so sollte ich doch nach dem mountbefehl "mount -t cifs -o username=benutzer,password=geheim,uid=999,gid=20,vers=3.0,noserverino //192.168.50.10/FRITZ.NAS/SSD01/Backup/ /media/fritz_nas/" schon Dateien im "neuen" mountverzeichnis ablegen können, oder sehe ich das zu naiv. Habe ich da noch irgendwelche Berechtigungen übersehen?

Danke für deine Bemühungen
Gruß Reinhard

[MadMax-FHEM]

Naja zunächst:

dein MANUELLER mount-Befehl hat NICHTS mit dem zu tun wie du deinen mount-Status abfrägst!!

Das eine ist ein Mount per "Service": systemctl status ...

Ich weiß nicht wann der "schon" sagt, es hat geklappt, wie geschrieben: ich kannte die Möglichkeit per Service gar nicht.

Ich würde den Service mal "deaktivieren", nur damit sich da nicht verschiedene Sachen ins Gehege kommen.

Und dann einfach mal einen deiner manuellen Mount-Aufrufe probieren.

Bzw. vorher halt mal prüfen, ob das lokale Verzeichnis (also der "Mount-Point") da ist:

Code Auswählen Erweitern


ls -la /media/fritz_nas/

Bzw. halt mal dort "hinein gehen":

Code Auswählen Erweitern


cd /media/fritz_nas/


Wenn das geht, dann ist/sollte zumindest "lokal" alles passen...

Dann mal den Mount-Befehl ausführen und wieder das oben genannte Verzeichnis prüfen, da sollte/könnte nun mehr "zu sehen" sein, weil du ja dann eigentlich schon "über die Leitung" auf der FB kuckst, zumindest sollte das der Mount-Befehl getan haben.

Wenn es immer noch gleich aussieht, dann kannst du ja mal mit touch oder nano oder was auch immer eine Datei anlegen und sehen, ob die über einen anderen Weg auf der FB im freigegebenen Verzeichnis auftaucht (da bin ich allerdings raus, habe zwar eine FB aber nutze die nur für Telefon und als Internet-Modem)...
...wenn nicht, dann hat der Mount nicht geklappt...
...und wenn wirklich kein Fehler kommt, dann bin ich auch ratlos, leider.

Code Auswählen Erweitern


touch /media/fritz_nas/testdatei


EDIT: wie geschrieben, würde ich statt der IDs für User und Gruppe lieber Namen nehmen. ABER: user=xxx,password=yyy sind die auf der FB für die Erlaubnis "mounten zu dürfen" / uid=user-local,gid=group-local sind "lokale" User/Gruppen, auf die die Freigabe dann "gemappt" wird (oder so ähnlich) / bei mir ist das z.B. uid=fhem,gid=dialout (weil bei mir eben User fhem die Verbindung macht) / UND: es muss der lokale User auch nicht auf der FB existieren Das gibst du ja eben mit den beiden Angaben mit, also wer sich "dort" anmeldet, das ist eben user=xxx,password=yyy und welcher lokale User das dann macht (gut nicht wirklich aber so ähnlich), das steht dann eben in uid=,gid= (dort wo bei mir gemountet wird gibt es keinen User fhem   ) / wichtig bei Linux zumindest (habe ich so im Ohr) sind Namen nur "Schall und Rauch" es ist kein Windows Bei der Anmeldung per smb ist nur Name und PW relevant aber bei uid/gid sind die Namen/IDs wichtig! Ja ist etwas kompliziert aber ohne das etwas zu verstehen wird mounten schwer. Was noch dazu kommt sind u.U. Zugriffsrechte auf Dateisystem-Ebene. Weil nur weil man das Dareisystem einbinden darf/durfte heißt das nicht, dass man da auch einfach drauf schreiben darf etc. Also zumindest wenn auf der "Gegenseite" ein Linux-Dateisystem am Start ist... Aber dann wäre der fehler anders (so denke/hoffe ich), nämlich permission denied...

Gruß, Joachim

[Brice]

smb v1.0 sollte man nicht mehr nehmen. Evtl. mag das entweder dein Linux nicht mehr oder die Fritte oder beide...

In der FritzBox gibt es ein Flag "Unterstützung für SMBv1 aktivieren" unter Heimnetz -> USB-Speicher -> Heimnetzfreigabe, welches standardmaßig deaktiviert ist. Aktiviere das und schau, ob es mit den alten Einstellungen wieder funktioniert.

Unabhängig gilt: sollte man nicht mehr nehmen...

[Rewe2000]

Hallo,

In der FritzBox gibt es ein Flag "Unterstützung für SMBv1 aktivieren" unter Heimnetz -> USB-Speicher -> Heimnetzfreigabe, welches standardmaßig deaktiviert ist. Aktiviere das und schau, ob es mit den alten Einstellungen wieder funktioniert.

Das habe ich auch schon getestet, bei mir war dieses Flag in der Vergangenheit immer aktiv, da ich ja Vers=1.0 verwendet hatte. Nimm ich den Haken weg und versuche dann im mount die Vers=3.0 klappt dies genauso wenig.
Ich kann mir nur erklären da hat sich entweder in der Fritte oder in Linux etwas geänder, weil es nicht mehr funktioniert.

Ich würde den Service mal "deaktivieren", nur damit sich da nicht verschiedene Sachen ins Gehege kommen.

Und dann einfach mal einen deiner manuellen Mount-Aufrufe probieren.

Bzw. vorher halt mal prüfen, ob das lokale Verzeichnis (also der "Mount-Point") da ist:

Ich wusste als Linux Anfänger gar nicht, dass es verschiedene Sachen sind .
Das stoppen des services sollte dann eigentlich mit folgenden Befehl möglich sein:

Code Auswählen Erweitern

systemctl stop media-fritz_nas.mount
Zur Sicherheit habe ich noch ein:

Code Auswählen Erweitern

umount /media/fritz_nas
ausgeführt.

Eine folgende Prüfung mit "df" oder "systemctl status media-fritz_nas.mount" zeigt zumindest kein gemontetes Verzeichnis mehr an.

Wechsle ich in das Verzeichnis mit:

Code Auswählen Erweitern

cd /media/fritz_nas
so kann ich mit nano problemlos eine Datei erstellen, diese ist auch im Verzeichnis sichtbar.
Versuche ich das Verzeichnis zu mounten (egal mit welcher SMB Version, so kann ich mit nano keine Datei mehr erstellen, es kommt folgende Fehlermeldung:

Code Auswählen Erweitern

Fehler beim Schreiben von test.bak: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden
Auch bereits vorhandene Dateien werden auf der FritzBox nicht angezeigt.

Es drängt sich mir die Vermutung auf, das hier in Linux oder der FritzBox irgend etwas geändert wurde, da es nach dem mounten plötzlich nicht mehr funktioniert. Zumindest der "manuelle" Mount sollte doch grundsätzlich möglich sein.

Nach einem unmount erhalte ich mit "ls -la /media/fritz_nas/" folgende Ausgabe:

Code Auswählen Erweitern

root@Fhem-Buster-SSD:/media/fritz_nas# ls -la /media/fritz_nas/
insgesamt 12
drwxr-xr-x 2 root root 4096 Dez  4 19:29 .
drwxr-xr-x 3 root root 4096 Dez  3 18:51 ..
-rw-r--r-- 1 root root    5 Dez  4 13:57 test.bat

Bei gemounteten Verzeichnis dagegen folgende Ausgabe:

Code Auswählen Erweitern

root@Fhem-Buster-SSD:/media/fritz_nas# ls -la /media/fritz_nas/                 insgesamt 4
drwxr-xr-x 2 fhem dialout    0 Dez  4 03:05 .
drwxr-xr-x 3 root root    4096 Dez  3 18:51 ..


Ich werde mal im Raspberry Pi Forum nachfragen, ob hier mehrere User das gleiche Problem haben, sicherlich gibt es da einige, welche zur FritzBox mounten.

Gibt es hier im Forum einen Fhem User, bei welchem das mount zur FritzBox noch funktioniert, egal in welcher Form?

Voerst mal vielen Dank für euere Mühe
Gruß Reinhard

[MadMax-FHEM]

Naja deine Aktionen waren etwas durcheinander (und anders Reihenfolge als von mir genannt) aber man sieht:

der mount (manuell wie vom Service) scheint zumindest das Filesystem der FB "einzuhängen":

einmal ist die LOKAL (VOR dem Mount) erzeugte Datei da...
...nach dem Ausführen des Mount ist sie "weg" (also sie ist schon noch da aber lokal halt / mittlerweile "schaust" du aber schon "über die Leitung" auf die FB und da ist die Datei [nat.] nicht da   )...

Die Fehlermeldung ist allerdings eigenartig...

Access denied o.ä. da könnte man ansetzen...

Klingt ein wenig als ob das Dateisystem der SSD an der FB nicht mehr so richtig tut?

Kannst du denn mit anderen Mitteln/von einem anderen System aus eingehangen zugreifen und Dateien anlegen?

EDIT: bzw.noch mal langsam! Also du kannst in das Verzeichnis wechseln BEVOR du den Mount ausführst. Du kannst dann auch eine Datei anlegen. So nun: was/wie machst du das Datei anlegen NACH dem Mount? Wieder cd /media/fritz_nas/ und dann dort eine Datei anlegen? Kannst du überhaupt dort "hinein gehen"? Was zeigt IN dem Verzsichnis ein ls -la an? Bzw. ls -ls /media/fritz_nas/ ? Ein System mit deutscher Sprache und somit deutschen Fehlermeldungen ist naja... Man findet mit der/den englischen Fehlermeldungen meist mehr...

Gruß, Joachim

[Rewe2000]

Hallo Joachim,

schön dass du noch nicht aufgegeben hast.

EDIT: bzw.noch mal langsam! Also du kannst in das Verzeichnis wechseln BEVOR du den Mount ausführst. Du kannst dann auch eine Datei anlegen.

Ja das geht beides.

So nun: was/wie machst du das Datei anlegen NACH dem Mount? Wieder cd /media/fritz_nas/ und dann dort eine Datei anlegen? Kannst du überhaupt dort "hinein gehen"? Was zeigt IN dem Verzsichnis ein ls -la an? Bzw. ls -ls /media/fritz_nas/ ?

So gehe ich vor, nachdem ich das Verzeichnis wieder gemountet habe:

Code Auswählen Erweitern

root@Fhem-Buster-SSD:/media/fritz_nas# cd
root@Fhem-Buster-SSD:~# cd /media/fritz_nas
root@Fhem-Buster-SSD:/media/fritz_nas# nano test2.txt


Die Datei kann ich allerdings nicht speichern, solange der mount aktiv ist.

ein ls -la zeigt bei gemonteten Verzeichnis (mit SMB Vers=1.0) folgendes an:

Code Auswählen Erweitern

root@Fhem-Buster-SSD:/media/fritz_nas# ls -la
ls: das Verzeichnis '.' wird gelesen: Ist kein Verzeichnis
insgesamt 0


Gucke ich als root von Windows mit Filezilla auf den Raspi, "verschwinden" alle Dateien im Verzeichnis, ab dem Moment wenn der mount aktiv ist. Beende ich den Mount sehe ich mit Filezilla wieder alle Dateien im Verzeichnis.
Der Bereich im NAS der Fritz ist aktuell immer leer, auch bei aktiven mount.

Gruß Reinhard

[MadMax-FHEM]

Ja dass die ersten beiden Dinge gehen war klar
Wollte das nur noch mal zur Sicherheit schreiben

Bleibt eigenartig.

Gehe doch mal aus dem Verzeichnis raus: cd /

Und mounte erst dann und gehe dann mit cd /media/fritz_nas noch mal hinein und dann noch mal nano test.txt

Was heißt du kannst nicht speichern solange der Mount aktiv ist?
Kommt ein "Fehler" beim Speichern?

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Dann meinte ich ob du auf einem anderen Weg (Windows Rechner) mal die FB mounten kannst und ob du da dann Dateien anlegen kannst?


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Dass du mit Filezilla oder was auch immer auf dem PI nichts siehst solange gemountet ist, ist klar (da ändert auch die Nutzung von root nichts: sollte man eh NIE tun UND: normalerweise ist root-Login etc. DEAKTIVIERT!!! Warum/wie/wann hast du das aktiviert?) weil das ja genau das zeigt, was du auch lokal siehst, wenn du (als User pi) auf der Console "rumspringst"...

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Hast du mal versucht statt der IDs Namen zu nehmen?
Welcher User soll denn 999 / 20 das sein?
Ah: fhem. Dir ist aber schon klar, dass du den Mount bzw. deine Versuche danach mit dem User pi machst!!? Und nicht mit dem User fhem!

User pi darf auf dem Mount (vermutlich) nichts!
Also entweder beim Mount (zum Test) mal den user pi angeben: uid=pi gid=pi oder die Versuche als User fhem machen (der sich normalerweise auch nicht einloggen kann)...
(eventuell ist die deutsche Fehlermeldung auch nur "schräg")

Führt denn dein Backup-Script auch der User fhem aus?
Weil ja lokaler User fhem gemappt wird auf den User, der auf der FB mounted...

Und noch mal: selbst wenn es einen User fhem auf der FB gibt (was total unnötig für das Mounten etc. ist!), dann hat der User DORT nichts mit dem User auf dem PI zu tun (außer, dass er "optisch" gleich "heißt")...

Gruß, Joachim

[Otto123]

Hallo Reinhard,

Du fragst nach Anleitungen:
https://heinz-otto.blogspot.com/2018/02/windows-server-freigabe-auf-dem.html
https://heinz-otto.blogspot.com/2019/04/backup-wenn-der-server-kommt.html

Vielleicht hilft das bei einer geordneten Suche. Derzeit klingt es alles noch Suche mit der Schrotflinte.
Mounten auf ein nicht leeres Verzeichnis: Ob das relevant oder sinnvoll ist weiß ich nicht, ich denke es ist sinnlos.

Die Welt und die Fritzbox hat sich geändert: wie schon erwähnt SMB v3 und auch die Benutzerverwaltung hat sich geändert.
Du verwendest aus meiner Sicht unnötig komplizierte Abläufe.
Verwende das normale Backup Verzeichniss von FHEM
kopiere die Dateien einmal am Tag auf Deine NAS mit einem Script wo auch der mount stattfindet, aus FHEM heraus
Verwende nur smb v3!

Gruß Otto

[Rewe2000]

Hallo,

irgendwie packt mich jetzt der Ehrgeiz und ich möchte dem Problem bei mir auf den Zahn fühlen. Ich denke mittlerweilen auch, dass dies ein Rechteproblem sein könnte, denn der mount lässt sich ja ohne Fehler herstellen und wird auch fehlerfrei angezeigt, nur was nicht klappt ist das Ablegen von Dateien im gemounteten Verzeichnis.

Dann meinte ich ob du auf einem anderen Weg (Windows Rechner) mal die FB mounten kannst und ob du da dann Dateien anlegen kannst?

Ja das funktioniert problemlos, ich kann vom Windows Rechner aus Dateien im Verzeichnis der FritzBox erstellen und auch ändern.

Code Auswählen Erweitern

\\192.168.50.10\FRITZ.NAS\SSD01\Backup

Füge ich über Windows eine Datei in dieses Verzeichnis ein, oder lösche diese wieder, so sehe ich diese Änderungen auch im Raspi, im gemonteten Verzeichnis, natürlich nur, wenn der mount aktiv ist.

Code Auswählen Erweitern

pi@Fhem-Buster-SSD:/media/fritz_nas $ ls -lh
insgesamt 0
-rwxr-xr-x 1 pi pi 0 Dez  5 10:16 Test2.txt
-rwxr-xr-x 1 pi pi 5 Dez  5 10:12 Test.txt


Nur was nicht funktioniert ist das Erstellen oder Kopieren von Dateien im gemounteten Verzeichnis auf dem Raspi. Nano bringt hier, bereits nach dem Öffnen eine Fehlermeldung:

Code Auswählen Erweitern

pi@Fhem-Buster-SSD:/media/fritz_nas $ nano Test5.txt
[ Fehler beim Schreiben der Sperrdatei ./.Test5.txt.swp: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden ]

Will ich diese Datei dann im nano speichern, so wird die Fehlermeldung ausgegeben:

Code Auswählen Erweitern

[ Fehler beim Schreiben von Test5.txt: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden ]



Wenn ich nun alles komplizierte weglasse und mich nur darauf beschränke einen einfachen mount einzurichten und eine Datei mit nano in diesem Verzeichnis zu erstellen so sollte dies doch eigentlich möglich sein. Ich versuche mal die Schrotflinte beiseite zu legen und strukturiert vorzugehen.

- Auf der FritzBox entferne ich den Haken bei SMBv1 somit werden nur mehr aktuelle Netzwerkprotokolle unterstützt.
- Zur Sicherheit starte ich die FritzBox und den Raspi mal neu, ist wahrscheinlich nicht notwendig, aber schaden kann es auch nicht. Nach dem Neustart prüfe ich auf der FritzBox nochmals die Netzwerkeinstellungen und die Benutzerrechte des Users Fhem.
- Nun beende ich auf dem Raspi nach dem reboot (angemeldet als Pi, nicht als root) den mount wie folgt:

Code Auswählen Erweitern

pi@Fhem-Buster-SSD:~ $ sudo umount /media/fritz_nas
pi@Fhem-Buster-SSD:~ $ sudo systemctl stop media-fritz_nas.mount
pi@Fhem-Buster-SSD:~ $ df
Dateisystem    1K-Blöcke Benutzt Verfügbar Verw% Eingehängt auf
/dev/root       29708480 3539316  24642416   13% /
devtmpfs          439400       0    439400    0% /dev
tmpfs             472680       0    472680    0% /dev/shm
tmpfs             472680    7312    465368    2% /run
tmpfs               5120       4      5116    1% /run/lock
tmpfs             472680       0    472680    0% /sys/fs/cgroup
/dev/sda1         258095   49242    208853   20% /boot
tmpfs              94536       0     94536    0% /run/user/1000


Ich erkenne jetzt, dass aktuell kein Verzeichnis mehr gemountet ist.

Nun versuche ich das Verzeichnis manuell zu mounten mit folgenden Befehl, angemeldet als Benutzer Pi über PuTTy:

Code Auswählen Erweitern

pi@Fhem-Buster-SSD:~ $ sudo mount -t cifs -o username=Benutzer,password=Geheim,uid=pi,gid=pi //192.168.50.10/FRITZ.NAS/SSD01/Backup/ /media/fritz_nas
pi@Fhem-Buster-SSD:~ $ df
Dateisystem                             1K-Blöcke Benutzt Verfügbar Verw% Eingehängt auf
/dev/root                                29708480 3539360  24642372   13% /
devtmpfs                                   439400       0    439400    0% /dev
tmpfs                                      472680       0    472680    0% /dev/shm
tmpfs                                      472680    7304    465376    2% /run
tmpfs                                        5120       4      5116    1% /run/lock
tmpfs                                      472680       0    472680    0% /sys/fs/cgroup
/dev/sda1                                  258095   49242    208853   20% /boot
tmpfs                                       94536       0     94536    0% /run/user/1000
//192.168.50.10/FRITZ.NAS/SSD01/Backup/ 250405160 2840920 247564240    2% /media/fritz_nas


Das mounten wurde wieder ohne Fehler ausgeführt und scheint auch eingerichtet zu sein.

Will ich nun mit nano wie folgt eine Datei anlegen (egal ob mit oder ohne "sudo"):

Code Auswählen Erweitern

pi@Fhem-Buster-SSD:/media $ cd /media/fritz_nas
pi@Fhem-Buster-SSD:/media/fritz_nas $ ls -lh
insgesamt 0
pi@Fhem-Buster-SSD:/media/fritz_nas $ nano Text.txt


So erhalte ich wieder folgende Fehlermeldung:

Code Auswählen Erweitern

[ Fehler beim Schreiben der Sperrdatei ./.Text.txt.swp: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden ]


Irgendwie kann oder darf der Raspi nicht in das Verzeichnis der SSD auf der FritzBox schreiben.

Du fragst nach Anleitungen:
https://heinz-otto.blogspot.com/2018/02/windows-server-freigabe-auf-dem.html

Richte ich den mount auf einen Windows PC mit dem Zweizeiler von Otto ein (Otto was findet man bei dir eigentlich nicht ), so funktioniert das Anlegen einer Datei mit "sudo" so wie ich es mir das vorstelle:

Code Auswählen Erweitern

sudo mkdir /media/daten
pi@Fhem-Buster-SSD:~ $ sudo mount -t cifs -o username=Benutzer,password=Geheim //192.168.50.103/Temp  /media/daten
pi@Fhem-Buster-SSD:~ $ df
Dateisystem           1K-Blöcke   Benutzt Verfügbar Verw% Eingehängt auf
/dev/root              29708480   3539652  24642080   13% /
devtmpfs                 439400         0    439400    0% /dev
tmpfs                    472680         0    472680    0% /dev/shm
tmpfs                    472680     13208    459472    3% /run
tmpfs                      5120         4      5116    1% /run/lock
tmpfs                    472680         0    472680    0% /sys/fs/cgroup
/dev/sda1                258095     49242    208853   20% /boot
tmpfs                     94536         0     94536    0% /run/user/1000
//192.168.50.103/Temp 963944444 289508200 674436244   31% /media/daten
pi@Fhem-Buster-SSD:~ $ sudo nano /media/daten/Text2.txt



Sorry für die blöden Frage!
Kann ich so vorgehen um den mount zur FritzBox zu testen?
Sollten hier die Benutzerrechte zum Erstellen einer einfachen Textdatei mit nano ausreichen?

Gruß Reinhard

[Otto123]

Hallo Reinhard,

das sieht doch gut aus!? Alles funktioniert. Jetzt trägst Du nach meiner Anleitung deine Daten in die fstab und smbcredentials und versuchst den gleichen mount auf user Ebene.

Gruß Otto

[Rewe2000]

Hallo Otto,

das sieht doch gut aus!? Alles funktioniert. Jetzt trägst Du nach meiner Anleitung deine Daten in die fstab und smbcredentials und versuchst den gleichen mount auf user Ebene.

Ja auch das klappt, ich kann eine Datei nun mit nano ohne sudo erstellen und diese ist auch im Verzeichnis meines Windows10 PC's zu finden.

Aber wenn es in Richtung FritzBox nicht mal manuell (mit oder ohne sudo) klappt, versprichst du dir da etwa eine Besserung über "smcredentials" und "fstab" wenn ich solche Dateien anlege?

Ich habe die Befehle bewusst spartanisch gewählt und die Benutzerdaten im mount Befehl mit angegeben, damit Fehler mit "smcredentials" und "fstab" erst gar nicht auftreten können.
Wenn du dir da echt was versprichts, dann lege ich den mount auf die FB analog zum Windows Rechner an.

Gruß Reinhard

[Otto123]

Oh sorry, da habe ich vorhin wohl nicht alles gelesen, Du meinst analog zu einem Windows Share klappt das zur Fritzbox überhaupt nicht? Auch nicht mit dem Mountpoint mit dem es zum Windows PC klappt?