(aktuelle) Alternative zum RaspberryPi

Begonnen von bartman121, 18 März 2022, 20:53:48

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Otto123

Viele Grüße aus Leipzig  ⇉  nächster Stammtisch an der Lindennaundorfer Mühle
RaspberryPi B B+ B2 B3 B3+ ZeroW,HMLAN,HMUART,Homematic,Fritz!Box 7590,WRT3200ACS-OpenWrt,Sonos,VU+,Arduino nano,ESP8266,MQTT,Zigbee,deconz

Tedious

Ist zwar OT, aber wir sind ja auch im OT ;)

Begonnen hat der ganze Spaß auch mal auf nem Pi. Denn kam neben FHEM noch anderes dazu, also ein zweiter Pi. Denn kam ein Brix, denn...

Lange Rede, kurzer Sinn - irgendwann habe ich denn einfach nen NUC8i3 gekauft, 16GB Ram eingebaut, ne große SSD und seit dem ist Ruhe. Das Ganze unter Proxmox, Backup auf ein NAS. Komfortabler geht es kaum und lädt zum Spielen ein, da neue Maschinen in Sekunden bereit stehen (Stock Debian11). Genauso schnell auch wieder weg. Man kann halt alles System sauber trennen. Momentan laufen 5 lxcs (MySQL, LMS, Docker, MotionEye und AgGuard) und 4 qemus (Hassio, Phoscon, FHEM und OMV).

Probleme bei Updates gibt es nicht mehr (etwas buggy - Rollback in Sekunden), ich habe eine durchschnittliche Last von 8-)% auf der CPU, brauche aktuell 12,02GB Ram. Das ganze bei rund 10W-15W Stromverbrauch, je nach Load auf den VMs. Möchte ich nicht mehr missen, weiß nicht wie viele Stunden ich mit zerschossenen Installationen, gestorbenden SDs und Co geärgert habe. Waren sehr gut angelegte runde 300€.
FHEM auf Proxmox-VM (Intel NUC) mit 4xMapleCUN (433,3x868) und Jeelink, HUE, MiLight, Max!, SonOff, Zigbee, Alexa, uvm...

Beta-User

 :) Nachdem mir das Thema "Thin Client" recht geläufig ist: Mein T620 ist seit Juni 2019 im Einsatz und schnurrt gemütlich vor sich hin, erster Bericht dazu war https://forum.fhem.de/index.php/topic,78630.msg963323.html#msg963323 (davor war ein T5740 für >1,5 Jahre am Werk). OS-mäßig war die Hauptaktion, von Debian 10 auf 11 umzustellen, aber auch dieses upgrade war überraschend stressfrei.

Habe für andere Zwecke noch einen Wyse im Einsatz, aber dessen BIOS ist etwas buggy, und ich habe es bisher nicht geschafft, das aus Linux heraus zu fixen (ist aber auch nicht dramatisch, der läßt sich halt nicht sw-mäßig ausschalten).

Beides keine Performance-Wunder, aber sie verrichten zu sehr vernünftigen Preisen ihren Dienst bei m.E. akzeptabler Leistungsaufnahme.

Auf meinem FHEM-Server läuft nebenbei noch deconz + Rhasspy, alles "regulär" per Debian-Paket installiert. Fazit: für mich ist das eine sehr gute Lösung.
Server: HP-elitedesk@Debian 12, aktuelles FHEM@ConfigDB | CUL_HM (VCCU) | MQTT2: MiLight@ESP-GW, BT@OpenMQTTGw | MySensors: seriell, v.a. 2.3.1@RS485 | ZWave | ZigBee@deCONZ | SIGNALduino | MapleCUN | RHASSPY
svn: u.a MySensors, Weekday-&RandomTimer, Twilight,  div. attrTemplate-files

juergs

#18
https://www.youtube.com/watch?v=rXc_zGRYhLo

Fujitsu Futro S920 ThinClient AMD 2.20GHz CPU 4GB RAM 8GB SSD Netzteil

WW

#19
https://www.amazon.de/L%C3%BCfterloser-Tragbarer-Dual-Band-Bluetooth-VESA-Halterung/dp/B08ZXS11KW/ref=sr_1_3?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&keywords=mele+mini+pc&qid=1669662549&sr=8-3 (Der Preis wird ab morgen wieder deutlich steigen)

Der Vorgängertyp ist bei mir als Testsystem im Einsatz: OMV 6.0 mit Docker-Containern für MQTT, MYSQL, FHEM, ioBroker, ...

Die Leistungsaufnahme ist mit dem Raspi vergleichbar (siehe Screenshot). Performancemässig befinde ich mich mit dem System in einer ganz anderen Welt.

FHEM 6.0 im Docker-Container (OMV4 auf ASRock J3455-ITX), FHEM 6.0 auf Raspi, Fritzbox 7490, CUL433, CUL868, Jeelink868, SIGNALduino, LaCrosseGateway, SonoffZbBridge, Shelly, Sonoff, ESP8266, ESP32, ESP32-Cam, LaCrosse, Revolt, OneWire, Zigbee (Sonoff, Blitzwolf, IKEA, Lidl)

Franz Tenbrock

Hallo
hast du das Teil auf Linux oder Win laufen ?
da ich mit Linux noch immer nicht so zurecht komme....würde ich auch wohl mehr ausgeben
cubi3, Cul 868, ESA2000WZ, EM1000GZ,  FS20, dashboard, 1-Wire, Max Thermos, Max Wandthermo, Max Lan, Fritzbox callmonitor, , nanocul, HM Led16, HM Bewegungsmelder, HM Schalter, RPi, banana, ESP8266, DoorPi

Beta-User

Es gäbe da auch noch Orangen und Bananen, teils auch in der "Router"-Variante mit einigen Ethernet-Ports. Auf denen dürfte FHEM ggf. auch nebenbei laufen.

Interessant jedenfalls, dass sich "the guy with the swiss accent" unserer alten Idee angeschlossen hat, "olle Kamellen" aufzuwärmen 8) .

@Franz Tenbrock: ernsthaft - FHEM unter Windows zu versuchen, ist nur was für hartgesottene Bienenesser und erfahrenste Perl-Experten... Da sind viele "normalos" schon dran (mehr oder weniger) gescheitert. Für die Basics geht es meistens, aber dann?!?

Dann lieber ein Basis-Linux, da kann ggf. auch mal jemand helfen. Unter Win.* - Fehlanzeige...
Server: HP-elitedesk@Debian 12, aktuelles FHEM@ConfigDB | CUL_HM (VCCU) | MQTT2: MiLight@ESP-GW, BT@OpenMQTTGw | MySensors: seriell, v.a. 2.3.1@RS485 | ZWave | ZigBee@deCONZ | SIGNALduino | MapleCUN | RHASSPY
svn: u.a MySensors, Weekday-&RandomTimer, Twilight,  div. attrTemplate-files

WW

Zitat von: Franz Tenbrock am 28 November 2022, 21:49:09
Hallo
hast du das Teil auf Linux oder Win laufen ?
da ich mit Linux noch immer nicht so zurecht komme....würde ich auch wohl mehr ausgeben

Läuft unter Linux mit Openmediavault (https://docs.openmediavault.org/en/latest/)

LG
Willi
FHEM 6.0 im Docker-Container (OMV4 auf ASRock J3455-ITX), FHEM 6.0 auf Raspi, Fritzbox 7490, CUL433, CUL868, Jeelink868, SIGNALduino, LaCrosseGateway, SonoffZbBridge, Shelly, Sonoff, ESP8266, ESP32, ESP32-Cam, LaCrosse, Revolt, OneWire, Zigbee (Sonoff, Blitzwolf, IKEA, Lidl)

juergs

#23
Hallo Zusammen,
ich habe mir den FUTRO-S920 Thin Client gebraucht aus der Bucht zugelegt.
4GB Ram und 8 GB mSata SSD mit 2A Netzteil.
Preis: 35.50€ ist schon fast unschlagbar. 😃

Zuerst Debian Server ausprobiert, aber mich dann für Ubuntu-Server entschieden.

Bin wirklich begeistert von Leistung, Preis, Performance.

Fürs Budget käme noch eine 128GB mSata SSD in Frage um ggf. eine Oberfläche hinzufügen zu können. Zweiter Steckplatz vorhanden. Neue mSata Drives werden neu wohl in Gold aufgewogen .. 😕

tmpfs                              359M  2.9M  356M   1% /run
/dev/mapper/ubuntu--vg-ubuntu--lv  5.6G  4.7G  574M  90% /
tmpfs                              1.8G     0  1.8G   0% /dev/shm
tmpfs                              5.0M     0  5.0M   0% /run/lock
/dev/sda2                          1.7G  127M  1.5G   8% /boot
tmpfs                              359M  4.0K  359M   1% /run/user/1000

Mit fhem,docker, portainer-container, mariadb python, node etc. installiert.

Danke an Otto für die fhem-easy-way-Installationstipps!

used-thin-client-pcs-are-an-unsexy-readily-available-raspberry-pi-alternative/

Wernieman

/dev/mapper/ubuntu--vg-ubuntu--lv  5.6G  4.7G  574M  90% /
Büschen wenig .... und bist Du Dir sicher, wirklich 1,7G für boot zu brauchen??

Nur .. Server und "Grafische Oberfläche" ... dazu kann ich immer nur sagen: Wozu? macht mehr Probleme als Lösungen ..
- Bitte um Input für Output
- When there is a Shell, there is a Way
- Wann war Dein letztes Backup?

Wie man Fragen stellt: https://tty1.net/smart-questions_de.html

juergs

#25
Hallo Wernieman,

ja die typische Linux-Frage.  ;D
Die ich so nicht direkt beantworten kann... ;-)
War die Standard-Default-Einstellung von der Ubuntu-Server Installation. Die M3-SSD hat aber nur 8GB.
Diese habe ich durch eine günstige M3-mSata mit 128GB ersetzt:
Sie liefert bei der Default-Installation folgende Konfiguration:
Zitat
js@ubuntu:~$ df -h
Filesystem                         Size  Used Avail Use% Mounted on
tmpfs                              359M  3.0M  356M   1% /run
/dev/mapper/ubuntu--vg-ubuntu--lv   58G   11G   44G  20% /
tmpfs                              1.8G   35M  1.8G   2% /dev/shm
tmpfs                              5.0M     0  5.0M   0% /run/lock
/dev/sda2                          2.0G  127M  1.7G   7% /boot
tmpfs                              359M   16K  359M   1% /run/user/1000


Zitat

js@ubuntu:~$ lsblk
NAME                      MAJ:MIN RM   SIZE RO TYPE MOUNTPOINTS
loop0                       7:0    0  55.6M  1 loop /snap/core18/2632
loop1                       7:1    0    62M  1 loop /snap/core20/1587
loop2                       7:2    0  63.2M  1 loop /snap/core20/1738
loop3                       7:3    0 141.4M  1 loop /snap/docker/2285
loop4                       7:4    0 246.6M  1 loop /snap/dotnet-sdk/187
loop5                       7:5    0 246.6M  1 loop /snap/dotnet-sdk/190
loop6                       7:6    0  79.9M  1 loop /snap/lxd/22923
loop7                       7:7    0   103M  1 loop /snap/lxd/23541
loop8                       7:8    0  70.8M  1 loop /snap/powershell/225
loop9                       7:9    0  49.6M  1 loop /snap/snapd/17883
loop10                      7:10   0  70.8M  1 loop /snap/powershell/226
sda                         8:0    0 119.2G  0 disk
├─sda1                      8:1    0     1M  0 part
├─sda2                      8:2    0     2G  0 part /boot
└─sda3                      8:3    0 117.2G  0 part
  └─ubuntu--vg-ubuntu--lv 253:0    0  58.6G 0 lvm  /

Hatte die Installation mit LAN gemacht. Der switch auf WLAN war unter Ubuntu für mich etwas (sehr) verwirrend.

$ nmcli r wifi on

$ nmcli d wifi connect my_wifi password <password>

WLAN konnte damit zwar eingeschalten werden, war aber leider nur zusammen mit LAN aktiv, also nicht persistent nach Reboot
Hat man LAN entfernt war die Wifi-Verbindung auch weg ...
Konnte es dann aber in der nachinstallierten xfce-Oberfläche in der Konsole mittels "nmtui" lösen. (wpa_supplicant.conf manuell nachgetragen)
https://www.reddit.com/r/linux4noobs/comments/6hvvz3/how_to_get_a_wifi_settings_panel_in_xfce/
  426  sudo apt-get install xfce4 --no-install-recommends
  428  sudo apt-get install xrdp
  431  sudo reboot
  434  sudo nmtui
  435  sudo apt update && sudo apt upgrade -y
  436  sudo apt install software-properties-common apt-transport-https wget -y
  437  sudo apt update
  438  sudo apt install code
  439  echo deb [arch=amd64 signed-by=/usr/share/keyrings/vscode.gpg] https://packages.microsoft.com/repos/vscode stable main | sudo tee /etc/apt/sources.list.d/vscode.list
  440  sudo apt update
  441  sudo apt install code
  442  code
  443  sudo startx

FHEM läuft, verglichen mit z.B. einem Raspi3 angenehm schnell im Seitenaufbau.



Wernieman

Bist Du Dir sicher, ein schlankes Server-Ubuntu genommen zu haben? Ein Server-Image und NetworkManager??

Abgesehen davon, das ich bei Servern auf Kabel schwöre, man kann WLAN auch mit Bordmitteln ohne NetworkManager machen.

Was hast Du denn eigentlich alles "Installiert"?
- Bitte um Input für Output
- When there is a Shell, there is a Way
- Wann war Dein letztes Backup?

Wie man Fragen stellt: https://tty1.net/smart-questions_de.html

juergs

#27
ZitatBist Du Dir sicher, ein schlankes Server-Ubuntu genommen zu haben?
Ja, wobei ich diesmal die minimalistic version mit comfort tools (soweit ich mich noch an die Installation erinnere ..) genommen habe

ZitatEin Server-Image und NetworkManager??
Versuch das WLAN zum laufen zu bringen ... (linux-install-Anleitung)

Zitatman kann WLAN auch mit Bordmitteln ohne NetworkManager machen.
Wenn man vorraussetzt, 20 Jahre Erfahrung in Linux System-Admistration zu haben, ja gerne.
Genau das ist meine Problem, da nach einem Reboot es wieder nicht funktioniert.
Meine Vermutung, muss noch ifup an eine entscheidende Stelle bringen.
Nach dieser Lösung bin ich noch auf der Suche.

WLAN bietet halt die Möglichkeit, den Server- und CUL-Hardware  Abseits von LAN-Verkabelung irgendwo passend zu platzieren,
z.B. wo es Funk-technisch besser hinhaut. ;-)



Wernieman

Auch ohne 20 Jahre Linux Erfahrung kann man WLAN aufbauen. Im Gegenteil .. vor 10 Jahren wurde es noch "anders" gemacht ...

Unter https://wiki.ubuntuusers.de/WLAN/
Gib es auch einen Hinweis zur "Manuellen Installation", wie z.B. https://wiki.ubuntuusers.de/WLAN/wpa_supplicant/

NetworkManager hat häufig das Problem, das er Userbezogen arbeitet. Nach dem reboot ist aber kein User angemeldet. Weiß jetzt nicht, ob das bei Dir das Problem ist (es gibt den NetworkManager auch für Server), aber ich persönlich habe mit dem auf Serverebene noch kein Glück gehabt.
- Bitte um Input für Output
- When there is a Shell, there is a Way
- Wann war Dein letztes Backup?

Wie man Fragen stellt: https://tty1.net/smart-questions_de.html

juergs

#29
Den Teil:
Zitatwpa_supplicant aktivieren
Um den wpa_supplicant zu aktivieren, fehlt noch ein entsprechender Verweis in der Datei /etc/network/interfaces.

ZitatNormalerweise sollte die Anweisung auto wlan0 in der Datei /etc/network/interfaces bereits dafür sorgen, dass die Verbindung beim Systemstart automatisch hergestellt wird. Zumindest mit manchen Geräten scheint dies aber nicht zu funktionieren. In diesem Fall kann mit folgenden Schritten möglicherweise nachgeholfen werden:

In der Datei /etc/rc.local als root [2] über die Zeile exit =0 entsprechend dem Interface (hier wlan0 - durch das tatsächliche Interface ersetzen)

ifdown wlan0
ifup wlan0

einfügen und abspeichern.

hatte ich übersehen.

/edit: ändert leider aber nichts am Verhalten: Beim Booten kein WLAN verfügbar. LAN rein WLAN da ...
OK. Werde mal eine neue Installation mit angeschlossenenm WLAN-Stick auf ein USB-Speicher-Medium machen und
falls erfolgreich, mir die Unterschiede in den Konfigurationsdateien anschauen.

Danke für den Hinweis,
Jürgen