Raspberry zu einem akzeptablen Preis

Begonnen von UweUwe, 11 Mai 2022, 19:05:51

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UweUwe

Hallo,
aus persönlichen Gründen musste ich die letzten Jahre bezüglich FHEM Weiterentwicklung pausieren. Jetzt geht es aber wieder weiter.FHEM Installationen sind fehlerlos weitergelaufen. Jetzt ist aber Update , Upgrade von Hardware und Software fällig.
Als ich mich bezüglich Hatdware umgetan habe, bin ich bezüglich Hardware Preise erschrocken. Auch weiß ich nicht, welche RPI Variante ich wo kaufen soll, 3 , 3+ oder 4 oder? Ich sollte 3x Hardware kaufen, welche und wo ist die Frage?
Bitte gebt mir einen Ratschlag. Danke.

Otto123

Hi,

Du willst eigentlich nichts verkaufen oder im Forum kaufen sondern Du willst etwas Kauf-Beratung?
Ich habe mir anstatt Pi4 in den letzten Wochen sowas gekauft: MeLE Quieter2Q. Da ist alles drin, in einem ordentlichen Gehäuse und mMn etwas leistungsfähiger.
Beim Pi4 brauchst Du zusätzlich:
Netzteil
SD Card bzw. SSD Adapter wenn es etwas ordentlicher sein soll.
Gehäuse mit Kühlung.

Gruß Otto
Viele Grüße aus Leipzig  ⇉  nächster Stammtisch an der Lindennaundorfer Mühle
RaspberryPi B B+ B2 B3 B3+ ZeroW,HMLAN,HMUART,Homematic,Fritz!Box 7590,WRT3200ACS-OpenWrt,Sonos,VU+,Arduino nano,ESP8266,MQTT,Zigbee,deconz

UweUwe

Hallo Otto,
Ich wusste nicht, wo ich meine Frage plazieren sollte. Ist es hier falsch?
Ich hatte den Preis für einen RPI immer mit 20€ plus 10 € SD Karte plus 10€ Gehäuse plus 10 € Netzteil  im Kopf.
Jetzt kommt man da wohl um Faktoren höher, du redest bei deinem Vorschlag ja schon über 200 €. Sicherlich ein tolles Produkt. Da ich aber 3 Installationen habe, sprengt dies meinen Geldbeutel und meinen Philosophiegedanke. Ein RPI 3+ tuts mir. Gibt es den noch? Oder ist FHEM zwischenzeitlich so mächtig geworden , dass ein RPI 4 zwingend ist.?
Vielleicht lebe ich auch in der falschen Welt.

MadMax-FHEM

Kommt drauf an was du alles hast haben willst und wie bereitwillig du dein fhem "optimieren" willst...

Habe eine Installation mit einem PI2B und 2 (bzw. mit Testsystemen 4) auf einem PI3 bzw. PI3+ laufen.
Bei einem aber einen PI3 nur, weil ich den hatte, da würde ein PI2B gereicht haben...

Ja, aktuell sind die Preise utopisch aber 20EUR für einen PI hatte ich noch nie...
"Realistisch" sind ca. 40EUR für einen PI3+ aktuell halt nicht zu bekommen.

Musst du wohl warten oder gebraucht schauen oder doch eine andere Plattform wählen...

Gruß, Joachim
FHEM PI3B+ Bullseye: HM-CFG-USB, 40x HM, ZWave-USB, 13x ZWave, EnOcean-PI, 15x EnOcean, HUE/deCONZ, CO2, ESP-Multisensor, Shelly, alexa-fhem, ...
FHEM PI2 Buster: HM-CFG-USB, 25x HM, ZWave-USB, 4x ZWave, EnOcean-PI, 3x EnOcean, Shelly, ha-bridge, ...
FHEM PI3 Buster (Test)

UweUwe

Hallo Joachim und Otto,
ihr habt mit beide in der Vergangenheit sehr sehr gute Ratschläge und Hilfestellungen gegeben.
Ja, ich war geschockt über die Preise. Aber ok, muss man damit leben.
Was ratet ihr mir für meine weitere FHEM Zukunft:

RPI4  oder eine andere Hardware, wie von Otto vorgeschlagen.

Ich selbst tendiere zu RPI4, da ich da mit den meisten Forumsmitgliedern auf einer Welle reite.
Täusche ich mich?


Otto123

Naja bei allen Raspberry Händlern die mir so einfallen gibt es derzeit quasi nichts. Der Pi2 ist noch lieferbar, den würde ich für FHEM nicht mehr neu kaufen.
Auch Arm Plattform Alternativen sind kaum erhältlich.

FHEM ist nicht hungriger geworden. Mein FHEM auf dem Pi3+ hat in letzter Zeit immer mal den Hang zu Denkpausen - nicht schlimm - aber doch ein Zeichen: Wenn ich was von ihm will - könnte er mehr Leistung haben. :)
Und beim Pi ist eben bei der Platinen nicht Schluss und für den 4er kosten gute Gehäuse auch richtig Geld. Und jeder setzt heute auf SSD und das ist beim PI schon mechanisch ein arger Kompromiss und vom Gehäuse will ich da gar nicht reden, mMn Bastelei und Kompromisse ohne Ende. Am Ende hat man zwar im Kopf es hat alles bloß 20€ gekostet, aber 5 x 20 sind auch 100 :)
Da ist so eine kleine Kiste aus einem Guss ein Wohltat.
Es gibt hier im Forum noch die "Bewegung" gebrauchte Thin Clients auf Intel Basis einzusetzen, da hat man eine komplette Kiste auch für kleines Geld.
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isy

Ich habe einen gebrauchten PI 4 erstanden. Die Preise für Neugeräte, wenn überhaupt erhältlich,  sind aktuell utopisch.
Für den PI 4 habe ich 69 Euro bezahlt,  immer noch vergleichsweise viel, aber soweit OK denke ich.
Ein PI 3 sollte aber auch reichen.

Für eine Server-Anwendung im Amaterufunk habe ich einen Minisforum Z83 im Einsatz, kostete um die 110 Euro. Sehe gerade, der ist leider auch nicht verfügbar. Vielleicht gebraucht.  Windows runter (Key retten) und Debian drauf.
Ein Weg wird erst zu einem Weg, wenn man ihn geht

Beta-User

Interessehalber: Wieso "muss" es 3x dieselbe Hardware sein?

Wenn du heute 3 Pi-irgendwas zu deiner Zufriedenheit im Einsatz hast, ist das doch ok...

Du willst ein Upgrade machen und ggf. dabei deine Installation(en) überarbeiten? Auch ok. Aber dann fang' halt mit einer an und zieh' die anderen erst nach und nach nach. Dafür (falls du überhaupt neue Hardware - abgesehen von SD-Karten - einsetzen willst) würde es aber reichen, ein Testsystem aufzuziehen, und dann damit einen der Pi3 "übrig" zu machen, mit dem du dann die nächste Installation überarbeiten würdest usw..

Zitat von: UweUwe am 12 Mai 2022, 07:53:20
Ich selbst tendiere zu RPI4, da ich da mit den meisten Forumsmitgliedern auf einer Welle reite.
Täusche ich mich?
Einen Pi einzusetzen, ist sicher eine Variante, mit der man als "Normal-User" leben kann - es gibt aber eben eine Reihe Pferdefüße. Es ist ein Kompromis um den Preis, dass man andere bei Problemen fragen kann...

Allerdings scheint früher oder später ein erheblicher Teil der etwas weiter in Linux vorgedrungenen User darüber nachzudenken, wie er die konzeptionellen Nachteile loswerden kann, die ein Pi halt so hat (angefangen bei der SD-Karte). Nun anscheinend eben auch Otto123 ;) .

Prinzipiell ist es auch kein Hexenwerk (auch nicht für eher unerfahrene User), Linux+FHEM auf einem "normalen" x86-Rechner zu installieren - einige setzen dafür z.B. auch gebrauchte Thin-Client Hardware ein. Sowas wäre ggf. auch günstiger zu bekommen, setzt aber eben einen "gewissen" Einarbeitungsaufwand voraus, und man kann auch Fehlgriffe nie komplett ausschließen. "Rennmaschine" ist aber was anderes, von daher ist Otto's Vorschlag durchaus einen Blick wert!

Ansonsten "rennt" FHEM afaik auch noch ohne weiteres z.B. auf einem Pi2 (ich habe ggf. auch noch zwei als Ersatzhardware für den Notfall rumfliegen). Wenn man effizient arbeitet und nicht zu viel als "Visualisierung" erwartet, sollte das auch ohne weiteres heutzutage noch ok sein.
Server: HP-elitedesk@Debian 12, aktuelles FHEM@ConfigDB | CUL_HM (VCCU) | MQTT2: MiLight@ESP-GW, BT@OpenMQTTGw | MySensors: seriell, v.a. 2.3.1@RS485 | ZWave | ZigBee@deCONZ | SIGNALduino | MapleCUN | RHASSPY
svn: u.a MySensors, Weekday-&RandomTimer, Twilight,  div. attrTemplate-files

Nogga

Mal ne blöde Frage: wenn Du von "Upgrade" sprichst, dann bedeutet das ja, dass Du gegenwärtig schon was im Einsatz hast.
Wie Otto schon gesagt hat: FHEM hat sich bezügl. der Anforderungen eigentlich nicht wirklich verändert. Sofern Du also auch Equipment-mäßig nicht viel "Exotisches" über zu installierende [Javascript/NodeJS/o.ä.] zusätzliche Runtimes [z.B. Homekit, o.ä.] hinzufügen willst, bin ich mir ziemlich sicher, dass das jetzige Equipment vollkommen ausreicht...

Mit DietPi ein schlankes Debian-Basis-System draufziehen und dann FHEM obendrauf...
Das dürfte auch auf nem 2er RPI problemlos noch lange laufen...
Der Charme von RPI 3 oder 4 ist, dass er Booten von USB-Medien unterstützt - damit ist die Performance und die Sterbe-Gefahr von SD-Karten gebannt... Wobei DietPi das glaube ich auch schon per default auf ein Minimum von Schreiboperationen reduziert...

Alternativ nach diesen gebrauchten, refurbished Thin-PCs suchen - zumidnest für den FHEM-Master und die Slaves würde ich auf den bestehenden RPIs belassen. Die gibt es in der Regel zw. 100 und 200,- mit guter Ausstattung...

betateilchen

Zitat von: Otto123 am 12 Mai 2022, 10:18:26
Mein FHEM auf dem Pi3+ hat in letzter Zeit immer mal den Hang zu Denkpausen - nicht schlimm - aber doch ein Zeichen

Das ist aber in den meisten Fällen ein Software- und kein Hardwareproblem.
Eine leistungsfähigere Hardware sorgt in diesen Fällen lediglich dafür, dass schlecht programmierte Software nicht mehr so sehr "auffällt".
-----------------------
Formuliere die Aufgabe möglichst einfach und
setze die Lösung richtig um - dann wird es auch funktionieren.
-----------------------
Lesen gefährdet die Unwissenheit!

Maista

#10
Moin

Hier https://rpilocator.com/ gibt's eine Übersicht wer RPi am Lager hat. ;D
Zum Glück hatte ich mich kurz vor der/den Kriesen mit RPi4 eingedeckt.

Gruß Gerd

bartman121

Ich stand vor ein paar Wochen vor dem selben Problem:

https://forum.fhem.de/index.php/topic,126838.0.html

Wenn es dir auf minimale Bauform ankommt, dann such lieber einen Pi, ansonsten gibt es dort interessante Ansätze.

Wernieman

Und immer noch die Frage, warum 3 Pi?
Wenn die im gleichen Standort sind, könne man auch 1 leistungsfähigere Hardware und darauf 3 VMs ....


Ja, aktuell ist Hardware teuer. Nicht nur bei den PIs ....
- Bitte um Input für Output
- When there is a Shell, there is a Way
- Wann war Dein letztes Backup?

Wie man Fragen stellt: https://tty1.net/smart-questions_de.html

UweUwe

Hallo Werniemann,

der Fehler liegt in deiner Annahme : Die RPIs sind an verschiedenen Standorten und das FHEM dient bei 2 Standorten zur Remote Hausautomatisierung und der 3.RPI ist kontinuierlich auf Räder und dient im Mobilheim für Komfort.
Damit kommt man von 3 RPIs nicht los, leider..

Thomas0401

Moin,

ich habe noch 2x Pi4 4GB neu und original verpackt hier liegen. Da ich kürzlich auf einen NUC gewechselt habe und noch 2 gebrauchte hier zusätzlich habe, würde ich sie abgeben.

VG Thomas