Eltako Hutschienenmodule ohne CUL/TCM-Modul steuern

Begonnen von Elyot, 28 Oktober 2013, 12:48:17

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

Elyot

Ich habe bei mir Eltakomodule der Serie 12 im Einsatz, verzichte jedoch komplett auf Funk. Nach einigen Versuchen ist es mir gelungen, einen OpenWRT-Router (TPLink TL-WR703n) mit FHEM auch ohne TCM-Modul zum Laufen zu bringen. Möglicherweise ist das ja auch für andere Nutzer interessant.

Zwischen dem letzten Eingabemodul und dem ersten Aktor habe ich einen RS485-Pegelwandler samt FTDI-Chip geschaltet. Per Schalter kann ich wählen, ob ich den FTDI-TX oder den TX des letzten Eingabemoduls (quasi ein Bypass) zu den Aktoren schalte. Dies ist gerade in der Testphase hilfreich, da alle Lichtschalter usw. auch direkt in den Aktoren eingelernt sind und somit auch eine Bedienung ohne FHEM möglich ist. Das gefällt sicher auch der Hausdame, falls wieder Erwarten mal der kleine Router ausfallen sollte.

Per USB geht es dann zum OpenWRT, die serielle Schnittstelle ist per ser2net (9600-8N1) konfiguriert. Im FHEM ist dann ein BscBor TCM 120 auf ser2net konfiguriert, da die Eltako-Module sich über das TCM120-Protokoll unterhalten.

Erste Versuche führte ich noch mit fhem-5.4 aus. Nach dem Update auf die aktuelle Version mußte ich noch die Datei 00_TCM.pm anpassen, da bei OpenWRT das Perl-Modul Device/SerialPort.pm fehlt. Dazu habe ich lediglich den entsprechenden Eintrag auskommentiert, da wegen ser2net eh nicht benötigt.

Zum Hardwaresetup:
Pegelwandler (LT485), RECOM zur Spannungsversorgung des TL-WR703N und der Schalter sitzen in einem Hutschienenmodul direkt neben/zwischen den Eltako-Modulen. TL-WR703N und ein Mini-USB-Hub (samt winzigem USB-Stick für Filesystemoverlay) sitzen auf einem Modulträger für Hutschiene.  Verbindung zwischen den Modulen übernimmt ein FTDI-USB-Kabel für die Kommunikation und ein Micro-USB-Kabel für die Spannungsversorgung. Leistungsaufnahme bei abgeschaltetem WLAN dürfte bei unter 1W für FHEM liegen und damit deutlich unter einer Fritzbox.