FHZ 1300 WLAN: Nach Sturz versagt sie den Dienst...

Begonnen von OiledAmoeba, 05 November 2013, 13:24:56

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OiledAmoeba

Moin,

am Wochenende ist meine FHZ 1300 WLAN runtergefallen. Der Sturz war unglaubliche 14 cm (nachgemessen!) hoch.

Scheinbar reichte es, um auf der Platine etwas zu vermurksen. Optisch sind keine Beschädigungen erkennbar.

Folgendes Fehlerbild: Die FHZ verbindet sich mit dem WLAN, ist für den Bruchteil einer Sekunde verfügbar, dann trennt sie sich wieder. Nach wenigen Sekunden erfolgt eine erneute Verbidnung ins WLAN, die aber wieder nur Sekundenbruchteile hält. (hin und wieder kann fhem aber doch Daten der FHTs empfangen)

Ich dachte mir, dass sich irgendwas in der FW "verhakt" hat. Also habe ich sie zurückgesetzt (Power off, Karte raus, Power on, warten, Off, Karte rein, On). Das hat soweit auch geklappt, es wird in der WLAN umgebung ein AdHoc mit "Avisaro" angezeigt.
Wenn ich mich auf das WLAN verbinde, bleibt die Verbindung vorerst stabil. Sowie ich aber eine Anfrage an die FHZ schicke, bricht das WLAN zusammen und wird kurze Zeit später wieder aufgebaut.
Es reicht schon, die Konfig-Seite öffnen zu wollen -> Zusammenbruch des WLAN.

Da aber dabei die LED der FHZ nicht angeht, unterstelle ich, dass sich die FHZ selbst nicht zurücksetzt, sondern vllt. nur ein Problem mit dem WLAN vorliegt.

Das Netzteil habe ich gestern gemessen, nachdem mir auffiel, dass bei einer bestehenden Verbindung die LEDs im WLAN Modul "funkeln", so als ob es in der FHZ zu Spannungsschwankungen käme. Das Netzteil liefert 5,2 V.

Allerdings habe ich das Netzteil weniger in Verdacht, da die FHZ bis zum Sturz zuverlässig lief (wenn auch hin und wieder Verbindungsabbrüche da waren).

Kennt jemand ein solches Verhalten der FHZ und kann mir Tipps geben? Oder könnte der Sturz irgendwas in der FHZ ausgelöst haben, dass ich selbst testen/reparieren könnte?
Gruß
Florian

Jail auf XigmaNAS (freeBSD); CCU2 mit CULv3, nanoCUL868 und JeeLink-Clone; div. FS20-Komponenten; andFHEM; div. hm- und hmip-Komponenten; div. IT+

stgeran

Mal ins Blaue geschossen: Vielleicht ist in der Zentrale ein Elko "abgerissen" der z.B. für die Spannungsstabilität sorgt?
FHEM auf Raspberry
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CUL 866MHz für MAX! Radiator Thermostat 
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OiledAmoeba

Ist ne gute Idee, werde ich nachher @home gleich mal nach suchen. Das ich optisch keine Fehler finden konnte, heißt ja nicht, dass die Elko's nicht evtl. im Inneren beschädigt wurden...

Was mir gerade noch auffällt: SlowRF wird noch ans WLAN weitergeleitet. Aufrufe, die den Prozessor der FHZ stärker belasten (Web-Oberfläche) führen zum Verlust des WLAN. Könnte tatsächlich auf Spannungs-/Stromprobleme hindeuten...

Mal gucken, ob ich bei ELV nen Schaltplan oder was anderes hilfreiches laden kann...
Gruß
Florian

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OiledAmoeba

In deed, es waren Stromprobleme. Habe während des Betriebs mal das Netzteil gecheckt. Und siehe da: Ohne Last 5,2V, unter Last bricht es auf 3,4V ein.
Altes Handynetzteil genommen, Stecker angepasst und nochmal probiert: Ohne Last liefert es 6,2V, unter Last fällt es zwar auch, aber nur auf 6,0V.
Das Problem war also, dass die FHZ außerhalb der Spezifikation betrieben wurde. (4,5-6V)
War Zufall, dass der Sturz mit dem Ausfall zusammen kam.
Die Logs zeigen, dass es vor dem Ausfall vermehrt zu Verbindungsabbrüchen kam.
Hätte ich mal das Netzteil nicht vom Verdacht ausgeschlossen...

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Gruß
Florian

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