Wie lange schwebt ein Funksignal durch die Luft?!

Begonnen von strauch, 17 Dezember 2013, 11:22:28

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strauch

Seit ich umgezogen bin hab ich das Problem, das immer mal wieder ein FS20 ST-4 nicht schaltet. Nun habe ich in letzter Zeit öfters erlebt, dass das Gerät nicht schaltet, also gehe ich hin und will es per Hand drücken und kurz bevor ich da bin oder den Taster drücke konnte, schaltet die Lampe aus. Beim einschalten hatte ich das noch nicht.
Das können gut und gerne 10s gewesen sein auch mehr. Wie kann das sein. Wird das Signal so von den Wänden hin und her reflektiert, ist dann durch mich vielleicht noch mal abgelenkt worden und trifft dann den Schaltaktor?
Wie lange bleibt denn so ein Funksignal in Räumen aufrecht?! Kann ich sowas auch selber messen. Ich stelle mir das einfach wie ein Echo/Hall vor.

Mal gespannt ob das mit einem Repeater besser wird.
FHEM 5.6 VMware mit Debian. 1 CUL für FS20 und HMLAN für Homematic, HM-CC-RT-DN, HM-LC_Sw1PBU-FM, HM-LC-Bl1PBU-FM,  HM-SEC-SC, HM-SEC-SC-2, HM-LC-Sw1-Pl2, HM-Sec-RHS, ASH2200, FHT80B, S20KSE, Sonos, XBMC, FB_Callmonitor, SMLUSB, Arduino Firmata, uvm.

herrmannj

das meinst du jetzt nicht ernst - oder ?

wenn doch, funkwellen breiten sich mit Lichtgeschwindigkeit aus, 299 792 km/s. Wenn Du jetzt nicht eine echt große Wohnung hast wird die Verzögerung eher woanders liegen. Falls doch: meinst Du ein repeater wird reichen ?
;-)
Im Ernst, sind sind Taster und Aktor direkt verbunden oder lauscht fhem auf den Schalter und sendet seinerseits das signal für den Aktor ?


vg
Jörg

rudolfkoenig

ZitatWenn Du jetzt nicht eine echt große Wohnung hast

Mit "echt gross" ist hier sowas wie "von hier bis zum Mond" gemeint, kleinere Huetten zaehlen nicht :)

strauch

#3
Nein so richtig Ernst meine ich das nicht.

Es wird nicht direkt sondern über FHEM geschaltet. Allerdings sind das 3 ST-4 (wz_Lampe) die alle über den gleichen Code laufen und die anderen beiden schalteten direkt nach Tastendruck. Gäb es einen Grund das der FHEM das nach 20s noch mal sendet? Im Log sieht es so aus:

2013.12.16 23:42:14 3: FS20 set wz_Sonos off
2013.12.16 23:42:14 3: FS20 set wz_Lampe off
2013.12.16 23:42:14 2: CUL_HM set wz_Deckenlampe off
2013.12.16 23:42:14 3: FS20 set ku_Espresso off
2013.12.16 23:42:14 3: FS20 set fl_Licht off
2013.12.16 23:42:14 3: FS20 set sz_Lampe off
2013.12.16 23:42:33 3: FS20 set wz_Lampe off
2013.12.16 23:42:33 3: FS20 set wz_Lampe off


Gibt ja keine Bidirektionale Kommunikation. Ich drücke einen Taster und die Geräte im Haus gehen aus, warum sendet er wz_Lampe off dann noch 2x? Sind besagte 20s.

Das es nicht direkt ausschaltet bin ich ja auch gewohnt. Aber ich war gestern Abend doch etwas verdaddert als ich hinging und es dann ausschaltete. Oder will mich mein Nachbar ärgern und hat mitgeloggt.... und schaltet lustig meine Geräte. Ich hab den Taster nur 1x gedrückt und er sollte auch nur 1x senden.

Habt ihr ein Tipp wie ich rausfinde wer da was warum geschaltet hat? (sowas wie geschaltet durch Notify, geschaltet durch FHEM, empfangenes Funk Signal)
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rudolfkoenig

Da hilft "attr global verbose 5", und ueber die Zeilen brueten.

Btw. die Frage ist gar nicht so dumm: und wenn man die Datenrate klein genug waehlt (z.Bsp. 10Baud statt 1kBaud), dann wird eine FS20 Nachricht auch 3x7 Sekunden unterwegs sein. Mit Lichtgeschwindigkeit.

strauch

#5
Zitat von: rudolfkoenig am 17 Dezember 2013, 12:03:10
Mit "echt gross" ist hier sowas wie "von hier bis zum Mond" gemeint, kleinere Huetten zaehlen nicht :)

Du kennst doch bestimt den Wohnwagen aus Loaded Weapon, so musst du dir das bei mir zuhause vorstellen ;-). http://www.youtube.com/watch?v=lFSwYtEDX24

Danke für den Tipp mit Verbose 5. Ohman ich brauch einfach mal mehr Zeit mich intensiver mit FHEM auseinander zu setzen.
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Joachim

FHEM aktuellste Version auf FB 7570 und 7390 mit Zebradem Toolbox Freetz
FHEM auf Raspberry
1-Wire mit LinkUSBi und Rs-Pi ds2482-800  1-Wire-9 Board; Max mit Cube, HMLAN
div. 1-Wire Sensoren; MAX-Thermostaten; Homematic-Komponenten, Zehnder KWL über RS-232

strauch

Super danke für den Tipp. Mensch was es alles schon gibt.
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Puschel74

Hallo,

OT (oder eigentlich doch nicht).

Da sich ein Funksignal nicht "verbrauchen" kann schwebt es theoretisch ewig in der Luft.
Ok. Die Wellenlänge wird mit der Zeit immer länger aber das Signal an sich ist ziemlich lange  :o vorhanden.

Grüsse
Zotac BI323 als Server mit DBLog
CUNO für FHT80B, 3 HM-Lan per vCCU, RasPi mit CUL433 für Somfy-Rollo (F2F), RasPi mit I2C(LM75) (F2F), RasPi für Panstamp+Vegetronix +SONOS(F2F)
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herrmannj

<ironie class "Klugscheisser">
  <ot>

nee, nee, nee. Dem setzt de Erdkrümmung und die Dicke der Atmosphäre eine Grenze!
Da sich Funksignale linear ausbreiten verlassen sie die Atmosphäre und schweben dann nicht mehr in der Luft. ;-)

  </ot>
</ironie> 

Puschel74

Hallo,

Zitatund schweben dann nicht mehr in der Luft
Ok. Stimmt.
Zum Glück brauchen die auch keine Luft als Trägermedium  ;D

So. Aber nun genug "Klug-geluftet".

BTT.

Grüsse
Zotac BI323 als Server mit DBLog
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strauch

Aber OT finde ich das garnicht habe ja damit angefangen :-). Mein Problem ist grad eher gibt soviele Baustellen in meiner Heimautomation kann mich immer nicht entscheiden womit ich weiter machen soll.

Gesendet von meinem GT-P7310 mit Tapatalk 4
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Ralph

Zitat von: strauch am 20 Dezember 2013, 08:36:25
... gibt soviele Baustellen in meiner Heimautomation
Es gibt (zu) viel zu tun. Lassen wir es liegen ....
FHEM auf RaspberryPi3 mit Geekworm USV und SignalDUINO 433MHz und HM-MOD-RPI-PCB mit 3 HM-Sec-SD-2, 5 FHT, 2 RM 100-2 Uni S, 2 HMS100, 6 CUL_WS, 6 CUL_FHTTK, 11 FS20 und 7 FS20V Spannungsüberwachungen

Prof. Dr. Peter Henning

#13
Uiuiui ... das kommt davon, dass in der Schule Physik nur als Laberfach gelehrt wird.

Zitat von: Puschel74 am 18 Dezember 2013, 10:32:00
Da sich ein Funksignal nicht "verbrauchen" kann schwebt es theoretisch ewig in der Luft.

Natürlich "verbraucht" sich ein Funksignal.

Elektromagnetische Wellen werden an Wänden und Gegenständen entweder durchgelassen, absorbiert oder reflektiert. Durchgelassene Anteile treffen entweder auf andere Objekte (gleiches Spiel...) oder, wenn gar nichts mehr im Weg steht (eher unwahrscheinlich ...) breiten sich als Kugelwelle im Universum aus. In ca. 2.5 Millionen Jahren ginge also dann das Licht in der Andromeda-Galaxis aus, wenn es mit dem FS20-ST3 verbunden wäre - allerdings ist die dort ankommende Energie so gering, dass die Wahrscheinlichkeit, auch nur ein Photon aufzufangen, extrem klein wäre.

Absorbierte Anteile sind weg. Und erhöhen die Temperatur im Zimmer (ein klein wenig ...)

Reflektierte Anteile sorgen im Zimmer für Interferenz, also ein stehendes Wellenfeld - aber nur so lange sie nicht ebenfalls durchgelassen oder absorbiert werden.

Für alle praktischen Zwecke also: Das Funksignal eines CUL trifft mit fast Vakuumlichtgeschwindigkeit (etwa 0,03 % darunter wegen der in Luft verringerten Lichtgeschwindigkeit) auf den Empfänger und ist dann weg. Und es trifft dort mit einer Energie auf, die sich wegen der annähernd kugelförmigen Abstrahlung aus dem CUL  (lassen wir mal die etwas besseren Antennen aus dem Spiel) quadratisch mit der Entfernung abschwächt.

Zitat von: Puschel74 am 18 Dezember 2013, 10:32:00
Ok. Die Wellenlänge wird mit der Zeit immer länger aber das Signal an sich ist ziemlich lange  :o vorhanden.

Das ist schon nicht mehr jugendfrei. Die Wellenlänge verändert sich nicht, und das Signal ist - siehe oben - gar nicht lange vorhanden.

LG

pah

Puschel74

Hallo,

ich denke was für die kosmische Hintergrundstrahlung zutrifft wird auch für jede andere elektromagnetische Strahlung zutreffen:

ZitatDie weitergehende Expansion des Universums verursachte durch die Dehnung der Raumzeit auch eine Dehnung der Wellenlänge der vorhandenen Photonen, also eine Rotverschiebung. Wir beobachten daher diese Photonen heute als kosmische Hintergrundstrahlung im Mikrowellenbereich.
siehe Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Kosmischer_Mikrowellenhintergrund

ZitatIn ca. 2.5 Millionen Jahren ginge also dann das Licht in der Andromeda-Galaxis aus
Also ist das Signal 2,5 Millionen Jahre im Raum unterwegs und wird durch die Expansion nicht beeinflusst?

Ich kann mich ja irren - das wäre kein Wunder.

ZitatDas ist schon nicht mehr jugendfrei. Die Wellenlänge verändert sich nicht.
Und warum wird der Ton bei einem vorbeifahrenden Einsatzfahrzeug erst höher und dann tiefer wenn sich nicht die Wellenlänge ändert?

Grüße
Zotac BI323 als Server mit DBLog
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