MCP4251 - Woher kommen die Abweichungen her?

Begonnen von Thorsten Pferdekaemper, 12 Februar 2014, 15:46:30

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Thorsten Pferdekaemper

Hi,
für mein Heizungssteuerungsprojekt plane ich ein paar Digitalpotis MCP4251 einzusetzen. (Details siehe hier: https://www.microchip.com/wwwproducts/Devices.aspx?dDocName=en531889.)
Die Idee dabei ist, bestimmte Temperaturfühler-Eingänge der eigentlichen Heizkesselsteuerung zu beeinflussen. (Keine Angst, ich mache nichts mit der Brennersteuerung selbst. Das ist mir (noch) zu "heiß".) Die eigentliche Idee ist in diesem Thread hier entstanden: http://forum.fhem.de/index.php/topic,15695.0.html. Danke dafür an habichthugo.
Anstatt der etwas wackeligen Angelegenheit mit einer LED und einem LDR will ich aber ein digitales Poti einsetzen. Da ich mit dem Kram überhaupt keine Erfahrung habe, habe ich erst einmal ein paar Messungen gemacht. Theoretisch müsste der Widerstand so ungefähr folgender Formel genügen: <Input> * 5000 Ohm / 256 + 75 Ohm
Natürlich gibt's da ein paar Toleranzen, aber...
Wenn ich an den Ausgang ein Messgerät hänge, um den Widerstand zu messen, dann fängt es schon einmal mit etwa 90 Ohm an statt 75. Außerdem gibt es irgendwo in der Mitte einen Knick und endet dann bei 4460 Ohm (statt wie erwartet bei 5090). Das ganze hat also etwas unerwartete Werte und ist nicht wirklich linear (siehe die rote Linie im Anhang.)
Jetzt habe ich einen Vorwiderstand drangehängt und Strom sowie abfallende Spannung gemessen und dann daraus den Widerstand. Hier ergibt sich jetzt ein anderes Bild. Der Widerstand ist über die Eingabe weitgehend linear von ca. 95 Ohm bis ca. 5200 Ohm. (Siehe die blaue Linie im Anhang.) Allerdings hängt das auch ein wenig von der Größe des Vorwiderstands ab, das kann aber an Ungenauigkeiten in der Messung und Berechnung liegen.
Hat dafür jemand eine gute Erklärung?
Gruß,
   Thorsten

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