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Max im Sommer

Begonnen von stgeran, 26 April 2014, 13:08:25

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stgeran

Was macht ihr im Sommer mit den Thermostaten? Alle auf ON oder Batterie raus? Oder alles so lassen wie es ist?
FHEM auf Raspberry
CSM 866MHz für EM1010 mit Strom und Gaszähler
CUL 866MHz für MAX! Radiator Thermostat 
CUL 433MHz für Innen und Aussen Temp
HMLAN für HM-LC-Sw1-PI-2

hyper2910

Habe MAX seit letzen Winter im Einsatz, im Sommer wollte ich einfach weiterlaufen lassen, die Heizung im Keller gibt dann keiner Wärme mehr und die Entkalkungsfunktion arbeitet weiter
Cubietruck mit FHEM, CUL V3 443MHz, 2 x CULV3 868MHz, Milights, Max Heizungssteuerung, Homematic, IT,

chris1284

da es nicht nur max sondern auch alle anderen (bei mir homematic) betrifft...

da keine lust evtl. im herbst alle neu anzulernen/einzurichten/usw werden sie weiterlaufen. werde sie auf manu und 5 grad stellen. ich habe weiterhin die raumtemperaturen und die entkalkfunktion.
solte es wirklich mal notwendig sein kann ich so auch schnell mal aufdrehen (falls es frauchen mal zu frisch wird). ist auch zu viel aufwand alle batterien auszubauen, die entladen sich ja auch wenn sie rumliegen langsam und sollten die jetzigen gegen winter alle sein werden sie halt getaucht (fhem informiert ja rechtzeitig :-) )

Thorsten Pferdekaemper

Hi,

also im Prinzip muss man doch gar nichts tun, oder? Wenn's warm genug ist, dann drehen die Ventile ab. Wenn's zu kalt wird, dann ist mir egal ob's Dezember oder August ist, die Dinger sollen heizen.
Der einzige Grund (soweit ich das sehe), etwas anders zu machen ist um die Feder der Ventilstoessel zu entspannen. Ich habe das zwar noch nicht eingebaut, aber ich habe mir dazu Folgendes ueberlegt: Wenn bei mir alle Ventile 2 Stunden auf 0% sind, dann schaltet sich die Heizanlage im Wesentlichen komplett ab. (D.h. die Umwaelzpumpe ist aus und Vorlauf-Soll geht auf 5 Grad.) Ich koennte dann alle Ventile auf "on" schalten, um die Federn zu schonen.
Das kleine Problem ist jetzt allerdings: Woher weiss ich, dass ich wieder "einschalten" muss? Im Prinzip dann, wenn irgendwo die Temperatur unter die Solltemperatur faellt. Bloederweise haben die Homematic-Ventile den bekannten "eingebauten" Offset, bei dem die Berechnung noch nicht ganz geklaert ist. Vielleicht hat jemand dazu eine Idee?

Ansonsten kommt mir noch eine andere Idee fuer den Sommer: Kann man mit ganz normalen Heizkoerpern auch kuehlen? Wahrscheinlich ist das nicht gerade effizient, aber versuchen koennte man es ja mal. Da der Heizkessel im Keller steht, faellt die Vorlauftemperatur im Sommer unter die Aussentemperatur. Wenn es also in der Wohnung zu warm wird und die Vorlauftemperatur unterhalb der Raumtemperatur liegt, koennte man einfach die Umwaelzpumpe einschalten... Hat sowas jemand schonmal ausprobiert?

Gruss,
   Thorsten
FUIP

Puschel74

Hallo,

ZitatHat sowas jemand schonmal ausprobiert?
Noch nicht - wollte ich dieses Jahr mal versuchen.
Ich denke aber das der Energieverbrauch der Umwälzpumpe höher sein wird als die "Kühlwirkung".
Aber mal schauen.

Grüße
Zotac BI323 als Server mit DBLog
CUNO für FHT80B, 3 HM-Lan per vCCU, RasPi mit CUL433 für Somfy-Rollo (F2F), RasPi mit I2C(LM75) (F2F), RasPi für Panstamp+Vegetronix +SONOS(F2F)
Ich beantworte keine Supportanfragen per PM! Bitte im Forum suchen oder einen Beitrag erstellen.

John

ZitatKann man mit ganz normalen Heizkoerpern auch kuehlen?

Ich habe das letztes Jahr an sehr heissen Tagen einfach mal ausprobiert, alle Ventile im "kalten" Keller maximal geöffnet
und einen sehr warmen Raum im Obergeschoss zum Kühlen gewählt (Ventil ebenfalls maximal offen).
Der Effekt war nicht messbar.

Zunächst vermischt sich das kalte Wasser der Keller-HK mit dem warmen Wasser aus dem OG im Kessel.
Diese mittlere Temperatur muss nun zum Kühlen für das OG herhalten.

Konvektion funktioniert bei optimalen Bedingungen erst ab einer Temperatur-Differenz von >13 Grad.
D.h. man bräuchte bei einer Zimmertemperatur von 23 Grad 10-grädiges Kellerwasser, um einen nennenswerten Kühleffekt zu erreichen.
So kalt ist der Keller aber nicht.

Ich fürchte es lohnt die Mühe nicht.


John
CubieTruck Docker Node-Red Tasmota Shelly Homematic-IP

Rince

Ich sehe 2 Probleme dabei:
1. Wenn der Raum kühler werden soll, muss die Wärme ja irgendwo hin. Wasser ist schon klar, aber wie kühlt das wieder ab?
2. Taupunkt: Wenn die Temperatur des Heizkörpers unterhalb dem Taupunkt liegt, bildet sich Kondenswasser. Das sifft dann den Boden voll
Wer zu meinen Posts eine Frage schreibt und auf eine Antwort wartet, ist hiermit herzlich eingeladen mich per PN darauf aufmerksam zu machen. (Bitte mit Link zum betreffenden Thread)

Thorsten Pferdekaemper

Zitat von: John am 04 Mai 2014, 21:42:17Der Effekt war nicht messbar.
Sowas habe ich mir schon fast gedacht...

ZitatZunächst vermischt sich das kalte Wasser der Keller-HK mit dem warmen Wasser aus dem OG im Kessel.
Ich glaube, bei meiner Anlage vermischt sich das nicht so sehr. Der Kessel ist kein grosser Behaelter, sondern das Rohr scheint "aufgewickelt" durchzugehen. Das Teil ist aber ziemlich gut isoliert, es wuerde also eine ganze Weile dauern...

ZitatKonvektion funktioniert bei optimalen Bedingungen erst ab einer Temperatur-Differenz von >13 Grad.
D.h. man bräuchte bei einer Zimmertemperatur von 23 Grad 10-grädiges Kellerwasser, um einen nennenswerten Kühleffekt zu erreichen.
So kalt ist der Keller aber nicht.
Ich wuerde ja auch nicht schon bei 23 Grad damit anfangen...

Zitat von: Rince am 04 Mai 2014, 22:57:11
Ich sehe 2 Probleme dabei:
1. Wenn der Raum kühler werden soll, muss die Wärme ja irgendwo hin. Wasser ist schon klar, aber wie kühlt das wieder ab?
Im Keller. Der wird dadurch natuerlich waermer, aber dort ist das ja eher gut (angenommen dass keine Feuchtigkeit dazukommt.

Zitat2. Taupunkt: Wenn die Temperatur des Heizkörpers unterhalb dem Taupunkt liegt, bildet sich Kondenswasser. Das sifft dann den Boden voll
Ja, das ist wirklich haesslich. Habe ich nicht bedacht.

Mein Fazit: Es fuktioniert wahrscheinlich nicht und es gibt lohnendere Bereiche, wo man was verbessern kann...
FUIP

mrbit1968

ich lass bis jetzt alles so wie es ist als ob Temp erreicht. Die Wochenfahrten werden eingehalten und ich denke Senden werden sie genau so als ob ich zu oder auf habe. Wenn sie nicht gerade im Regelbereich liegen. Also alles qwatsch.
Fritzbox 7490 6.51 /- Fhem auf Pi+ /-Max CUNO - Intertechno - Fs20 Komponenten

QuesT

Hallo,  ich habe meine auf off gestellt über das Portal. Das cal Programm läuft weiter danach wechselt er wieder auf off.

Thorsten Pferdekaemper

Zitat von: QuesT am 09 Juni 2014, 07:47:10ich habe meine auf off gestellt über das Portal.
Was soll das bringen? Wenn's warm ist, dann sind die Ventile sowieso zu. Wenn man sie auf "off" stellt, dann muss man nur wieder dran denken, wenn es kalt wird.
Gruß,
   Thorsten
FUIP

strauch

Ich muss meine Gastherme eh wieder anschalten wenn es warm wird. In Zukunft orientiert sich die Heizung dann hoffentlich eh an der Gastherme und schaltet die Heizkörper an oder aus.

Gesendet von meinem Nexus 4 mit Tapatalk

FHEM 5.6 VMware mit Debian. 1 CUL für FS20 und HMLAN für Homematic, HM-CC-RT-DN, HM-LC_Sw1PBU-FM, HM-LC-Bl1PBU-FM,  HM-SEC-SC, HM-SEC-SC-2, HM-LC-Sw1-Pl2, HM-Sec-RHS, ASH2200, FHT80B, S20KSE, Sonos, XBMC, FB_Callmonitor, SMLUSB, Arduino Firmata, uvm.

Thorsten Pferdekaemper

Zitat von: strauch am 09 Juni 2014, 10:15:25Ich muss meine Gastherme eh wieder anschalten wenn es warm wird.
In dem Fall wäre es besser, wenn die Heizkörperventile auf "on" stehen. (Wenn man überhaupt was machen will.) Das entspannt dann wenigstens die Federn in den Ventilen.
FUIP

John

Es gibt noch ein ein Argument für "ON".

Ich habe nochmals das Experiment mit mit Austausch von  kalten Wasser aus  Keller und dem warmen Heizwasser vom DG durchgeführt.
Im angehängt Bild habe ich den Effekt im Zimmer im Dachgeschoss aufgenommen.
Ab 10:30 Uhr wurde das Ventil im Dachgeschoss geöffnet.

  • die Steigung der Temperatur wird für die nächsten 1.5 Stunden  unterbrochen
  • das bedeutet, dass Wärme abtransportiert wird, wenn auch in geringem Umfang

Wie schon früher erwähnt reicht der Effekt nicht aus, um wirklich zu kühlen.

Aber:

der kalte Keller kann etwas wärmer werden und zwar mit trockener Wärme.
Dies kann helfen, die Feuchte besser in den Griff zu bekommen.

Auch hier darf man sich keine Wunder erwarten.
Ich schätze bei meiner Konstellation ist ein Temperaturanstieg von 0.5 bis 1 Grad im Kellerraum zu erreichen.

John


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strauch

Zitat von: Thorsten Pferdekaemper am 09 Juni 2014, 10:30:46
In dem Fall wäre es besser, wenn die Heizkörperventile auf "on" stehen. (Wenn man überhaupt was machen will.) Das entspannt dann wenigstens die Federn in den Ventilen.

Ja das Problem ist nur das die jedesmal zu fahren wenn ich ein Fenster öffnen oder es über 24c wird weil das die maximal erlaubte Temperatur bei mir ist..... Die HomeMatic und fht Dinger bräuchten noch ein sommermodus.

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Puschel74

Hallo,

ZitatIn dem Fall wäre es besser, wenn die Heizkörperventile auf "on" stehen.
Habe ich bei meinen FHT mal gemacht gehabt.

ZitatJa das Problem ist nur das die jedesmal zu fahren wenn ich ein Fenster öffnen
Und aus diesem Grund wieder auf off gestellt.

Grüße
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dieda

Das Einzigste, wo ich mir vorstellen kann, ist, wenn man einen riesen Warmwasserspeicher hat, der normal ja dann mit Solar gekoppelt wird. Nach der Duschorgie, läuft kaltes Wasser nach. Dieses dann durch die Heizkörper... für 2 bis 5 Minuten.

Würde sich also anbieten bei einer vierköpfigen Familie ...
Komponenten:
Sensoren und Aktoren: FS20, Max!, Zigbee, Zwave
IODev:  Cul1101, MaxLan, ZWAVE, Deconz
Router: KD-Fritte (6360)
Sonstiges: Raspberries,  1x LMS,1 FHEM, 1 x zum Testen,  Logitech-Clients,  Onkyo, SamsungTV, Squeezebox, TabletUIs

Markus M.

Bei mir laufen sie das ganze Jahr einfach durch und die Programmierung ist auch darauf ausgelegt.
Ab einer gewissen Temperatursumme über Vorhersage-, Aussen- und Innentemperatur wird mein Master erst auf Eco und dann auf Off gesetzt.
Fensteröffnung läuft nicht über MAX und wird über maxValveSetting gesteuert, tut also mechanisch nichts.
Einmal die Woche fährt das Entkalkungsprogramm auf und zu.
Und wenn es draussen wieder kalt wird oder der Wetterbericht zufällig mal -53C im Sommer ansagen sollte, springt das System wieder an.
FHEM dev + HomeBridge + Lenovo Flex15 + HM-CFG-USB + RFXtrx433 + Fritz!Box 7590/7580/546E

HM Aktor/Sensor/Winmatic/Keymatic/Thermostat, HUE, Netatmo Weather/Security/Heating, Xiaomi AirPurifier/Vacuum, Withings Aura/BPM/Cardio/Go/Pulse/Thermo, VSX828, Harmony, Siro ERB15LE
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Rince

Zitatder Wetterbericht zufällig mal -53C im Sommer ansagen sollte
Es scheint kalt zu sein da wo du wohnst ;)


ZitatDieses dann durch die Heizkörper... für 2 bis 5 Minuten.

Würde sich also anbieten bei einer vierköpfigen Familie ...



Ich bin mir nicht sicher, ob der Stromverbrauch der Umwälzpumpe diesen Spareffekt wieder kompensiert. Oder verstehe ich das falsch?
Wer zu meinen Posts eine Frage schreibt und auf eine Antwort wartet, ist hiermit herzlich eingeladen mich per PN darauf aufmerksam zu machen. (Bitte mit Link zum betreffenden Thread)

dieda

Das die UWZ dann den Effekt aufhebt könnte sein, aber es geht hier wohl eher um Komfort. Klimaanlagen sind ja nie umweltverträglich ;-)
Komponenten:
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