Bodenfeuchte Sensor

Begonnen von fhainz, 10 Mai 2014, 10:47:17

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fhainz

Hallo!

Ich hab vor einiger Zeit sehr billige Bodenfeuchte Sensoren gefunden. http://www.ebay.de/itm/140997087591

Hab sie gestern bekommen (ca. 3-4 Wochen aus China) und gleich ausprobiert. Zu meinen erstaunen funktionieren sie auch :D

Der Sensor wird mit der Platine verbunden. Die Platine kann man mit  3,3 - 5V versorgen, anschließend leuchtet schon ein grünes LED. Das Ding hat 2 Ausgänge, einen Digitalen (0 oder 1) den man mittels Poti einstellen kann und einen Analogen.
Der Digitale hängt bei mir an einem Raspi Eingang und es klappt wunderbar. Den Analogen hab ich nur messen können, liefert bei einer Spannungversorgung von 3,3V, 1 - 3,3V.

Zum testen hab ich ein ca. 5m langes CAT 5 Kabel verwendet und die 3,3V vom Raspi kommen problemlos beim Sensor an.

Jetzt brauch ich nur noch ein Gehäuse für den Sensor, eventuell löte ich aber auch die Drähte an und schmier alle Kontakte mit der Heißklebe Pistole ein, dann dürfte es auch keine Kontaktprobleme geben wenn das Ding komplett in der Erde steckt.




Olly

Hallo,

die Dinger hab ich mir auch schon angeschaut. Ich bin mir aber nicht sicher, wie die Langzeithaltbarkeit ist. Hab Angst, dass die Dinger nach kurzer Zeit vergammeln und die Reste (Zinn und Co.) von den Pflanzen aufgenommen werden.
Ideal wären Sensoren, die auf kapazitiver Basis arbeiten, wie z.B. die Vegetronix. Die sind mir bisher aber zu teuer.
Du kannst ja mal posten, wie sich die Dinger über die Zeit verhalten.

Gruß

    Olly
BananaPi 1GB;NetCSM 868MHz, miniCUL 433MHz, LaCrosseGateway, 2x SignalESP; FHEM 6.2

Rince

Wie wäre es denn mit Gießharz?

Kostet jetzt nicht die Welt und hält vermutlich länger als der Sensor selbst ;)
Sollte zuverlässig die Platine schützen.

Hast du mal versucht, die Spannung auszuwerten?


Spannend dürfte außerdem sein, was diese Platine eigentlich macht. Vielleicht kann man die Teile ohne Platine als Kondensator benutzen???
Dann müsste man wohl die Elektroden auch isolieren. Dafür gehen sie dann vermutlich nie wieder kaputt. Jedenfalls bis der Nachwuchs die Dinger findet ;)
Wer zu meinen Posts eine Frage schreibt und auf eine Antwort wartet, ist hiermit herzlich eingeladen mich per PN darauf aufmerksam zu machen. (Bitte mit Link zum betreffenden Thread)

justme1968

die werden mit giesharz erst mal garnicht mehr gehen weil die ziemlich sicher nur die spannung messen.

für draußen hab ich bis jetzt auch die vegetronix sensoren.

für drinne hab ich mir mal so einen bestellt: https://www.tindie.com/products/miceuz/chirp-plant-watering-alarm/

der ist kapazitiv und auf der basis könnte man vermutlich auch was bauen das sich in fhem integrieren lässt. aufgeben der webseite gibt es eine abgespeckte version die sich per i2c ansprechen lässt.

gruss
  andre
hue, tradfri, alexa-fhem, homebridge-fhem, LightScene, readingsGroup, ...

https://github.com/sponsors/justme-1968

Rince

Oh, da hab ich mich schlecht ausgedrückt:
Er soll die Platine in Gießharz packen, dann fehlt der nix mehr.


*****

[Überlegung]
hat aber damit nix zu tun, wenn er die Stäbchen selber auch isoliert, könnte man sie vielleicht zu kapazitiven Sensoren umbauen.
http://www.dietmar-weisser.de/elektronik-projekte/analogtechnik/sensoren/bodenfeuchtesensor

Das dann die originale Platine nimmer geht, ist klar.
[/Überlegung]

*****
Wer zu meinen Posts eine Frage schreibt und auf eine Antwort wartet, ist hiermit herzlich eingeladen mich per PN darauf aufmerksam zu machen. (Bitte mit Link zum betreffenden Thread)

fhainz

Die Platine kommt so oder so in ein Gehäuse. Nur der sensor kommt in die erde. So ist es bisher geplant.

eldrik

Ich hab auch 8 dieser Exemplare, hauptsächlich will ich diese in Verbindung mit 1wire ds2450 als wassermelder gebrauchen die Hauptplatine lässt sich aber auch für die Funktion regenmelder, photodioden, kippsensor missbrauchen

hexenmeister

Die Steuerplatiene soll natürlich in ein dichtes Gehäuse (ggf. auch mit Harz ausgießen) und kann mit einem relativ langen Kabel mit dem Sensor verbunden werden. Man ist auch nicht gezwungen, genau dieses Stück PCB zu nehmen. Da es einfach der Widerstand gemessen wird, werde auch zwei dicke Kupferdrähte genau so gut funktionieren. Diese sind dabei natürlich wesentlich haltbarer (wem die Haltbarkeit von Kupfer nicht reicht, kann auch zum Silber, Gold oder Platin greifen  ;D )
Die Empfindlichkeit/Schalt-Schwelle ändert sich dabei natürlich (wegen der anderen Oberfläche der Kontakte), macht aber nichts, ist an der Steuerplatiene einstellbar.
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Tobias

Ich bin auch auf langzeithaltbarkeit gespannt. Habe Bedenken bzgl der Oxidation und "Verseuchung" des Erdreich.
Bisher vertraue ich auf die VegetronixSensoren. Habe davon 8Stück im Einsatz (in Kombination mit Panstamp als Funkübertragungsmodul) und bin sehr zufrieden damit.
Aber auch sehr teuer, gebe ich zu...
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Meine Projekte: https://github.com/tobiasfaust
* PumpControl v2: allround Bewässerungssteuerung mit ESP und FHEM
* Ein Modbus RS485 zu MQTT Gateway für SolarWechselrichter

tupol

Hallo,

Sehr interessante Projekte. 8)
Wäre es für beide Modelle möglich hier eine kurze Anleitung der Endlösung mit Fotos zu veröffentlichen. Noch besser vielleicht im Wiki, da der Beitrag dann um die Erfahrungen ergänzt werden kann.
FHEM 5.5 auf RPi B Rev.2 (mit LCD4Linux, BMP180 und CUL v3 868.35 MHz), FB7490, Fritz!DECT 200, FS20, FHT80TF-2, S300TH, KS300, Homematic, PRESENCE
Modul-Entwickler von: FRITZBOX, statistics, PROPLANTA, OPENWEATHER, JSONMETER, LUXTRONIK2

Tobias

Im folgenden Thema hatte ich mal Bilder meiner Vegetronix-Panstamp Funkeinheit gepostet
http://forum.fhem.de/index.php?topic=22748.0

Gesendet von meinem ALCATEL ONE TOUCH 997D mit Tapatalk

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fhainz

Zitat von: tupol am 13 Mai 2014, 09:33:33
Wäre es für beide Modelle möglich hier eine kurze Anleitung der Endlösung mit Fotos zu veröffentlichen. Noch besser vielleicht im Wiki, da der Beitrag dann um die Erfahrungen ergänzt werden kann.
Eine (sehr) kurze Anleitung steht im ersten Post, steht dir frei die ins Wiki zu übertragen :P

fhainz

Zitat von: Tobias am 13 Mai 2014, 08:03:46
Ich bin auch auf langzeithaltbarkeit gespannt. Habe Bedenken bzgl der Oxidation und "Verseuchung" des Erdreich.

Ich denke das wird bei mir nicht so schlimm werden. Die Dinger kommen nur in Balkon Blumen die so oder so im Herbst wieder wegkommen. Und wenn ich jeden Sommer neue Sensoren kaufen muss weil sie verrostet sind, egal, kosten ja nichtmal 2€.


tupol

Zitat von: fhainz am 13 Mai 2014, 12:27:46
Eine (sehr) kurze Anleitung steht im ersten Post, steht dir frei die ins Wiki zu übertragen :P
Das macht keinen Sinn.   :o
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zYloriC

Ich will mich auch mal an der Indoor-Bodenfeuchtigkeitsmessung mit dem Modul aus dem ersten Post versuchen.

Nun meine Frage zur Umsetzung: Lese ich die Werte des Sensors (Anbindung über Raspberry GPIO) mit einem cronjob aus und sende den Wert an fhem oder gibt es da eine elegantere Lösung mit einem fhem-Modul, dass auf den GPIO-Port aktiv zugreifen kann?

Danke für eure Ideen. Gruß,
zYloriC

Tobias

Ich habe mal im Wiki die Links mit ein paar Sensormodellen ergänzt

http://www.fhemwiki.de/wiki/PanStamp_Umweltsensor#Links
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jnewton957

Zitat von: Tobias am 15 Juli 2015, 18:35:11
Ich habe mal im Wiki die Links mit ein paar Sensormodellen ergänzt

http://www.fhemwiki.de/wiki/PanStamp_Umweltsensor#Links

Hallo Tobias,

kann es sein, dass die Dateinen aus der Wiki Seite nicht erreichbar sind ???
(https://tulpemd.traffic-eye.de/owncloud/public.php?service=files&t=b0bf5979833bc2ca01c8a7bc9cd11335)

Grüße
Jörg
FHEM6.2 auf Pi5
V 1.66 nanoCUL 433 (IT)
V 1.66 nanoCUL868 (HM)
sqlite3 LogDb
ELRO AB440, DECT200,  TFA30.3125, esp8266, HM, TabletUI, IR-Schreiblesekopf (Udo),tibber Pulse, Kostal Pico, cfos Wallbox, Modbus TCP

Tobias

Mir ist die owncloud installation vor ein paar wochen krachen gegangen. Habe den Link aktualisiert, die Datien selbst muss ich aber noch in den aktuell noch leeren Ordner packen.
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jnewton957

Hallo,

ich würde die auch gerne einsetzen und verschiedene Pflanzenkübel (outdoor) damit überwachen wollen.

Also brauche ich eine "Funklösung".
Am liebsten wäre mir MySensors , oder esp8266 alles mit einem Arduino_Nano mit NRF24L01. Und am besten sogar Batteriebetrieben.

Hat das schon jemand umgesetzt und hätte ein sketch für mich (uns).

Danke
Jörg
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Tobias

achso, alle links und Dateien wieder up-to-date
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oldman

Bei mir haben die 6 Wochen gehalten, an einem Zinken war dann kein Cu mehr, Elektrolyse halt. Aber die Auswerteschaltung ist brauchbar. Ich habe nur den Digitalausgang benutzt.
Werde mir jetzt aus Kupferrohr einen Sensor bauen, der erst nach deutlich längerer Zeit aufgelöst sein wird.

Negropo

Zitat von: justme1968 am 10 Mai 2014, 12:50:11
die werden mit giesharz erst mal garnicht mehr gehen weil die ziemlich sicher nur die spannung messen.

für draußen hab ich bis jetzt auch die vegetronix sensoren.

für drinne hab ich mir mal so einen bestellt: https://www.tindie.com/products/miceuz/chirp-plant-watering-alarm/

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gruss
  andre
Hallo Andrè,

ich habe mir auch die Bodenfeuchtesensoren mit I2C Anbindung bestellt. Kannst du mir verraten wie du die Daten verarbeitest? Kann zwar über RPII2C mittels get die Register und Bytes auslesen, jedoch nicht weiterverarbeiten.

Vielen Dank und Gruß

Norman

Gesendet von meinem SM-G935F mit Tapatalk


justme1968

ich habe das damals nach ein paar ersten testet mit einem panstamp nicht weiter verfolgt. es wäre zu teuer geworden. inzwischen verwende ich für drinne die xiaomi bluetooth sensoren. die sind mit 10 euro gunestiger als selbstgebaute und messen gleich noch die helligkeit mit. in sie draußen auf dauer funktionieren teste ich gerade. ansonsten habe ich draußen immer noch dir vegetronix sensoren.
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Tobias

Hi Andre,
meinst du diese hier?
https://www.amazon.de/dp/B06XQQ4PDG

Allerdings habe ich zum Bluetooth so meine Bedenken bzgl Reichweite. Was sind da deine Erfahrungen? UNd vor allem, wie bindest du das Ding in FHEM mit welchem Modul ein?
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justme1968

ja. der ist es. direkt aus china noch günstiger.

das modul ist hier: https://forum.fhem.de/index.php/topic,60914.0.html und im wiki beschrieben. im thread ist auch eine schöne myUtils erweiterung zur darstellung beschrieben.

bei mir funktionieren die schräg durch ein stockwerk bzw 1-2 wände durch. im garten durch die Holzwand des schuppens und dann noch etwa 8-10m. da ich sowieso auf jedem stockwerk mindestens einen rasperry habe ist das kein problem. und selbst mit einen zusätzlichen raspbery zero als bluetooth/wlan gateway wo es nötig wäre ist es unterm strich immer noch günstiger als selbstgebaut. vor allem mit gehäuse. das ist ja beim selber bauen immer ein problem.

aber für draussen verwende ich ja sowieso die vegetronix. aber die sind mir für jeden topf zu teuer :).
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