fhem reduziert Stromverbrauch um ein Zwölftel

Begonnen von betateilchen, 27 Juni 2014, 13:32:19

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

betateilchen

Gerade kam per email die Jahresabrechnung meines Stromversorgers und diese weist ein Guthaben von 60 Euro aus. Das entspricht exakt dem Betrag einer monatlichen Abschlagszahlung, also 1/12 meiner jährlichen Stromkosten.

Einen gewichtigen Anteil an dieser Einsparung (ausser der Umrüstung auf LED Beleuchtung) hat mit Sicherheit auch fhem und die damit umgesetzte einfache und bequeme zentrale Abschaltung vieler Stromverbraucher bei Abwesenheit und kombiniert mit bedarfsabhängiger Schaltung z.B. anhand von Google-Kalendern. Früher war man einfach doch oft viel zu faul, entsprechende Stecker zu ziehen oder Schalter zu betätigen.

Mir geht es dabei nicht primär und die 60 Euro, sondern um die Einsparung der verbrauchten Energie an sich. Deshalb rechne ich auch nicht, wann sich die in die Hausautomation investierten Beträge wirklich ökonomisch rechnen, für mich ist eine Investition, die schon 10 kWh pro Jahr (ökologisch) einspart, durchaus sinnvoll.

-----------------------
Formuliere die Aufgabe möglichst einfach und
setze die Lösung richtig um - dann wird es auch funktionieren.
-----------------------
Lesen gefährdet die Unwissenheit!

Hollo

Zitat von: betateilchen am 27 Juni 2014, 13:32:19...einfache und bequeme zentrale Abschaltung vieler Stromverbraucher bei Anwesenheit...
Genau; wer braucht schon Radio, TV, PC und dieses Gelumpe, wenn er zuhause ist.   ;D

Spass beiseite, ansonsten sehe ich das genauso.
Spass beim Tüfteln, zusätzlichen Komfort, und es hat mit dem Energiesparen noch einen positiven Nebeneffekt.
Wobei ich außerdem einen Sicherheitsgewinn sehe, wenn ich weiss, dass bestimmte Geräte bei Abwesenheit ausgeschaltet / vom Netz getrennt sind, und ich kontrollieren kann, ob die Fenster geschlossen sind.
FHEM 6.x auf RPi 3B Buster
Protokolle: Homematic, Z-Wave, MQTT, Modbus
Temp/Feuchte: JeeLink-Clone und LGW mit LaCrosse/IT
sonstiges: Linux-Server, Dreambox, "RSS-Tablet"

Brice

Wir haben Anfang Mai 2014 unsere Abrechnung erhalten und haben im letzten Jahr 12,3% weniger Strom verbraucht, im Vergleich zu 2012 knapp 20% weniger.
Ist zwar nicht alles der Heimautomation mittels FHEM zuzuschreiben (wg. Umrüstung auf LED), aber die Heimautomation hat einen hohen Anteil.
FHEM auf RPi 4 4GB (Buster) | produktiv) CUL 868 für FS20 | S300TH | KS300 | Max!Cube als CUN 868 für TechemWZ | HM-MOD-RPI-PCB für HM | Z-Wave ZME_UZB1 | FRITZ!DECT 200 | HUE | Lightify | Echo Dot | WS3080

svenson08

Neben dem einsparen an Stromkosten sehe ich aber auch eine Einsparung an Heizkosten. Dank der in FHEM integrierbaren Heizungsthermostate und damit intelligenten Regelung. Fraglich ist nur wie man eine dortige Einsparung des Verbrauch nachweisen kann, schließlich heizt man in kalten Wintern mehr. Durch letzten milden Winter wird mein Gas Verbrauch eh geringer ausfallen.


Bennemannc

Hallo,

Heizkosten / Gasverbrauch kann man am besten mit Hilfe der Gradtagszahlen vergleichen. Diese werden auch für die Abrechung des Gasverbrauches genutz. Wir am 17.12. der Zähler abgelesen und die Rechung zum 31.12. erstellt, so wird der Verbrauch anhand der Gradtagszahlen hochgerechnet.
Gradtags - was ist das ? Das ist der Differnzwert zwischen der Tagesmitteltemperatur und der Heiztemperatur. Diese Spanne muss von der Heizung aufgebracht werden, um die Raumthemperatur zu erreichen. Einfach mal beim örtlichen Energieversorger nachfragen, ob man die Gradtagszahlen bekommen kann - oder im Netz mal googel, ob es freie Daten für die Region gibt.

Gruß Christoph
Cubietruck, Fhem 5.8
CC-RT-DN|LC-SW2-FM|RC-12|RC-19|LC-SW4-BA-PCB|LCp-SW1-BA-PCB|ES-PMSw1-Pl|LC-Bl1PBU-FM|PBI-4-FM|CC-VD|CC-TC|SEC-SC(2)|RC-KEY3-B|LC-Sw1PBU-FM|PB-2-FM|WDS100-C6-O|WDC7000|LC-Bl1-FM
Module: Dewpoint,FB_Callmonitor,HCS,Panstamp,at,notify,THRESHOLD,average,DOIF

JoWiemann

Hier der Link zu einer sehr hilfreichen Excel-Tabelle: http://www.iwu.de%2Ffileadmin%2Fuser_upload%2Fdateien%2Fenergie%2Fwerkzeuge%2FGradtagszahlen_Deutschland.xls&ei=V0vVU6g7hv_KA8PggcgK&usg=AFQjCNGAhVZd2Asa5PC70lT68nrxL-DziA&sig2=Dsz3cKfoaDk-Jv9InxNN0g

PS: Das 14 Tage vom EVU hochgerechnet werden halte ich für unwahrscheinlich, da eine solche Zählerstandserfassung eher zu einer Stichtagsablesung zum Jahresende passt. Die Hochrechnung oder besser bilanzielle Abgrenzung wird eher von EVUs angewendet, die eine rollierende Zählerstandserfassung durchführen. Gradtagszahlen spielen eher bei der Beschaffung, der Gasbilanzierung zwischen den Transport-, den Ausspeisenetzbetreibern und den Lieferanten eine Rolle. Hilfreich sind Gradtagszahlen wenn man seinen eigenen Verbrauch checken möchte.

Grüße Jörg
Jörg Wiemann

Slave: RPi B+ mit 512 MB, COC (868 MHz), CUL V3 (433.92MHz SlowRF); FHEMduino, Aktuelles FHEM

Master: CubieTruck; Debian; Aktuelles FHEM

Bennemannc

Hallo,

ich arbeite bei den Stadtwerken. Bei uns werden die Zähler manuell (von einem externen Dienstleister) zwischen dem ca. 15.12. und dem 10.01. abgelesen. Die Gasverbräuche werden über die GradTagsZahlen auf den 31.12. hoch oder auch runter gerechnet, um eine Stichtagsbezogene Abrechnung erstellen zu können. Das gleich gilt für die Stromzähler (Haushaltskunden). Die abgelesenen Werte werden nach einem Profil auf oder abgerechnet - je nachdem ob der Ablesetag vor oder nach dem 31.12. war.

Gruß Christoph
Cubietruck, Fhem 5.8
CC-RT-DN|LC-SW2-FM|RC-12|RC-19|LC-SW4-BA-PCB|LCp-SW1-BA-PCB|ES-PMSw1-Pl|LC-Bl1PBU-FM|PBI-4-FM|CC-VD|CC-TC|SEC-SC(2)|RC-KEY3-B|LC-Sw1PBU-FM|PB-2-FM|WDS100-C6-O|WDC7000|LC-Bl1-FM
Module: Dewpoint,FB_Callmonitor,HCS,Panstamp,at,notify,THRESHOLD,average,DOIF