fhem on RasPi goes Rack - Projektvorstellung zur Nachahmung –

[Sailor]

Ich möchte hier mein Projekt vorstellen, in der die fhem - Haussteuerungszentrale auf dem Raspberry Pi in ein 10"-Rack-system verbaut werden kann.

Anfänglich stand ich vor der Herausforderung, der gesamten Netzwerk-Verkabelung Herr zu werden, welche durch die unzähligen Duplex-Netzwerkdosen während der Renovierung entstanden sind.

Da ein normales 19" Rack-System in meinem kleinen Heizungsraum nicht zielführend war, habe ich mich für ein 10" – TenRack-Pro-System von CableMatic entschieden.
http://www.cablematic.com/Armario-rack-10_quotes_-RackMatic/Armario-rack-de-10_quotes_-RackMatic-TENRack-PRO-de-12U-y-fondo-300/TR93/?pag=41

Die Gesamtbreite beläuft sich auf 46cm  und passte genau in die dafür vorgesehene Raumlücke.

Nach Befestigung des Racks an der Wand wurden die Kabel auf die LSA Patch-Paneele gesteckt und entsprechend beschriftet.

RJ45-Panel.jpg

Anschließend wurden die Paneele im Rack verschraubt und die HP V1410-16 Switch (J9662A) - Switche, welche gerade ebenso in das 10" Gehäuse passen, befestigt.
http://www8.hp.com/emea_africa/en/products/networking-switches/product-detail.html?oid=5096950

Die mitgelieferten 19" Einbauwinkel wurden hierfür entsprechend  auf 10" gekürzt.
Abschießend kam noch die Fritz!Box 7390 auf eine dafür vorgesehene 10" - Rack-Platte.

Da aufgrund des metallischen Gehäuses die WLAN Frequenzen sehr stark abgeschirmt worden wären, habe ich mich dafür entschieden, die WLAN Antennen mit dem entsprechenden Bausatz von e-Shop auf Magnetfüßen herauszuführen und diese oben auf dem Rack zu plazieren.
http://www.go-e-shop.de/shop/article_7395-5/Umbau-Bundle-f%C3%BCr-die-FRITZ!Box-7390-mit-2-x-Pigtail%2C-2-x-5dbi-Antenne-und-2-x-Magnetfusshalter.html?sessid=HMxIUF6nKWLMdp2AFYWt53YxXNhWHzO0S3pk71ZGLoctpunoSDaXz36PGYJnQa38&shop_param=cid%3D128%26aid%3D7395-5%26

Das Einzige was nun noch fehlte, war den Raspberry Pi vernünftig und stabil in das Rack zu setzen.

Hierzu habe ich ein 10" Rack Gehäuse von Hammond beim Deutschen Vertrieb MOUSER bekommen.
http://www.mouser.de/ProductDetail/Hammond/RM2U0808VBK/?qs=%2fha2pyFadujx0AJBeZPY%252bqDYnxCMbwqxfPE2IiaNhNSpjXUTVb0%2flA%3d%3d
Man darf allerdings nicht die dazugehörigen Mounting Flanges vergessen, die man darüber hinaus noch ein wenig nacharbeiten muss um sie auf das Lochraster des Racks zu bekommen.

Flange.jpg

In diesem Gehäuse wurden dann der Raspberry Pi, ein TracoPower TMP 15105C Einbau-Netzteil  5V/3000mA – Netzteil, ein I2C-OneWire Wandler von Sheepwalk-Electronics, und ein Dual-Couanter Modul von HobbyBoard vebaut.

RaspRack01.jpg
RaspRack02.jpg

Auf der Frontplatte wurden ein C-Berry von admatec, eine USB-Buchse und eine RJ45-Buchse von der Firma Schlegel sowie 2 Schalter und ein Taster der Firma Marquardt verbaut.

Der rechte Schalter ist der Hauptschalter für die Versorgung des Netzteils mit 230V.

Der mittlere Taster ist für Shutdown/Reboot und der linke Schalter ist für das aktivieren/deaktivieren der Hintergrundbeleuchtung des C-Berry. Beide Schalter gehen auf den GPIO Port 15 & 16 bzw. physical PIN 8 und 10 als low active mit einem 10kOhm Pull-Up Widerstand.

RaspRack03.jpg

Die Herstellerfirma des C-Berry adamatec führt zwar dankbarerweise die nicht benötigten physikalischen PINS 1-10 auf Ihrem Board raus, jedoch nicht in der identischen PIN-Folge.

Dies hatte zur Folge, dass ich zwecks Anschluss des I2C-OW-Moduls die PINs erstmal wieder hindrehen musste...

PIN-Swap.jpg

Anschließend wurde das Gehäuse im Rack integriert und die finale Inbetriebnahme konnte erfolgen.

Rack.jpg

Der Shutdown/Restart Knopf wurde mittels des Programms von Sanjeev Sharma verwendet, welches man hier findet: http://sanje2v.wordpress.com/2014/02/16/adding-shutdownrestart-pushbutton-for-raspberry-pi/

ACHTUNG! Der Code ist auf einen andern PIN und auf HIGH-Active with Pull-Down vorprogrammiert!!! Ihr müsst also den Source Code ändern!

Der Abschaltknopf für den C-Berry ist noch eine offene Baustelle...

Wer Lust auf Nachahmung hat, nur zu! Ich stehe für Fragen hier im Forum zur Verfügung!

Gruss
   Sailor

Update: RaspRack03.jpg sieht inzwischen anders aus, da ich alle physikalischen Schalter (Bis auf ON/OFF) auf dem Touch-Display mit einem RasPi 2 realisiert habe.

[Mephisto]

Wow!!!
Geiles Teil!!

Also dann fange ich mal an mit den Fragen! 

Was für Infos lässt du auf dem Display anzeigen?

[drdownload]

Auf dem verschwommenen Foto des Displays sieht man einen Linux-Boot-Vorgang, insofern ist das Display eher für Debugging gedacht denke ich, wobei natürlich ein Python Skript dass einem bestimmte Infos anzeigt sicher nett wäre (oder einen Browser in X11 zu starten etc.)

[Sailor]

Hallo drdownload, mephisto

fast richtig. 

Im Augenblick des Photos sieht man noch den Framebuffer der Console mittels "fb2cberry".
In der rc.local steht inzwischen aber der Aufruf des Textbrowsers "links2".

Dieser ruft automatisch eine eigens hierfür gestaltete fhem-Web-Instanz auf mit den wichtigsten Systeminformationen ohne Menue und den ganzen Firlefanz.

Systeminformationen sind textbasierend: HMLAN-Auslastung, CPU Temp, eth0- Auslastung, fhem-Uptime, NAS-Speicherausnutzung und RasPi Speicherkartennutzung.

Halt das Wichtigste was man zur Übersicht braucht. 

Gruß
   Sailor

[michaeljk]

Hallo Sailor,

ich bin derzeit auf der Suche nach passenden Gehäusen für den Einbau von mehreren Raspberry Pi's in ein 10" Wandschrank und dabei über deinen Topic hier gestolpert Zunächst erstmal muss ich sagen, das ganze sieht richtig schick aus, in dieser Variante hatte ich mir das ebenfalls vorgestellt. Ich hätte zu dem ganzen aber noch einige Fragen an dich:

Stromversorgung:
Eigentlich hatte ich geplant, eine/mehrere Steckdosenleiste(n) im 10" Format zu verbauen. Was benutzt du in deinem Fall, eine normale Steckerleiste welche am Gehäuseboden oder an der Seite montiert wurde?

Fritzbox:
Ich wusste garnicht, dass es die Möglichkeit gibt die Antennen umzubauen und nach aussen zu führen. Funktioniert dies auch bei einer Fritzbox 3390?

Raspberry Pi:
Hier suche ich eine Möglichkeit, wie man 2-3 Raspberry Pi's zusammen verbauen könnte. Würdest du hierfür ebenfalls das von dir genutzte 10" Gehäuse verwenden, oder gibt es dafür bessere Optionen?

Am einem Raspberry Pi ist des weiteren ein JeeLink per USB angeschlossen. Ich vermute, der Wandschrank würde aufgrund des Metalls auch hier sehr stark abschirmen. Vermutlich müsste man also den kompletten JeeLink nach aussen führen, z.B. per USB-Verlängerungskabel und dann befestigen, richtig?

10" Schrank:
Wie bist du im allgemeinen mit dem Schrank zufrieden? Bisher war ich bei meiner Suche vor allem über die Modelle von "19Power" gestolpert - diese scheinen recht preisgünstig zu sein, allerdings muss das ganze komplett selbst montiert werden. Die Seitenwände sollen nur aus dünnem Blech bestehen, die Gesamtbreite beträgt nur 28cm, gegenüber deinem Modell (46cm, 9cm mehr pro Seite) also ein enormer Unterschied. Daher war ich bereits auf der Suche nach Alternativen.

Edit 10.02.2015, 01:38 Uhr:
Ich habe nochmal wegen den Einbaumöglichkeiten der Raspberry Pi's etwas Ausschau gehalten und kam in diesem Zusammenhang noch auf eine neue Lösungsmöglichkeit.

10" Schutzschalterleiste mit Hutschiene:
http://www.technikcoach.de/wandverteiler/delta-10/10_-zubehoer/10_-schutzschalterleiste.htm

Hutschienengehäuse 4MFP H40 für Raspberry Pi:
https://raspiprojekt.de/shop/gehaeuse/hutschienengehaeuse-raspibplus-4mfp-h40.html

Wenn ich richtig gerechnet habe, sollte man damit wohl 3x Raspberry Pi B+ nebeneinander montieren können. Ein 1U Einschub mit aufmontierbaren Raspberry Pi's wäre aber insgesamt wohl immer noch viel platzsparender.

Grüsse,

Michael

[Sailor]

Hallo Micha

Stromversorgung:
Eigentlich hatte ich geplant, eine/mehrere Steckdosenleiste(n) im 10" Format zu verbauen. Was benutzt du in deinem Fall, eine normale Steckerleiste welche am Gehäuseboden oder an der Seite montiert wurde?

Sowohl als auch.

Eine 10" Steckdosenleiste hat aber nur 3 Steckdosen. Daher liegt bei mir noch zusaetzlich eine 3er ganz unten im Boden.
2 HE (ganz unten) gehen fuer Kabel und Stecker drauf.

Fritzbox:
Ich wusste garnicht, dass es die Möglichkeit gibt die Antennen umzubauen und nach aussen zu führen. Funktioniert dies auch bei einer Fritzbox 3390?

Keine Ahnung. Frag mal direkt den Verkaeufer meiner Antennen. Der Link ist ja in meiner Beschreibung

Raspberry Pi:
Hier suche ich eine Möglichkeit, wie man 2-3 Raspberry Pi's zusammen verbauen könnte. Würdest du hierfür ebenfalls das von dir genutzte 10" Gehäuse verwenden, oder gibt es dafür bessere Optionen?

Am einem Raspberry Pi ist des weiteren ein JeeLink per USB angeschlossen. Ich vermute, der Wandschrank würde aufgrund des Metalls auch hier sehr stark abschirmen. Vermutlich müsste man also den kompletten JeeLink nach aussen führen, z.B. per USB-Verlängerungskabel und dann befestigen, richtig?

Mouser bietet die Hammond Gehhaeuse auch in 3HE an.
https://www.hammfg.com/dci/products/accessories/rm
Dann stellt sich nur die Frage, wieviele Stecker Du auf die Frontseite bekommst. Also ich wuerde sagen, dass ein RasPi pro 2HE schon sehr sportlich ist.

Den JeeLink wirst du wohl tatsaechlich nach aussen legen muessen.

10" Schrank:
Wie bist du im allgemeinen mit dem Schrank zufrieden? Bisher war ich bei meiner Suche vor allem über die Modelle von "19Power" gestolpert - diese scheinen recht preisgünstig zu sein, allerdings muss das ganze komplett selbst montiert werden. Die Seitenwände sollen nur aus dünnem Blech bestehen, die Gesamtbreite beträgt nur 28cm, gegenüber deinem Modell (46cm, 9cm mehr pro Seite) also ein enormer Unterschied. Daher war ich bereits auf der Suche nach Alternativen.

Also, wie ein 19Power = 19" nur 28cm breit sein soll ist mir schleierhaft.   
Also ich bin sehr mit meinem System zufrieden. Allerdings wird es in der Tiefe mit den hinten liegenden Netzsteckern sehr knapp.

Edit 10.02.2015, 01:38 Uhr:
Ich habe nochmal wegen den Einbaumöglichkeiten der Raspberry Pi's etwas Ausschau gehalten und kam in diesem Zusammenhang noch auf eine neue Lösungsmöglichkeit.

10" Schutzschalterleiste mit Hutschiene:
http://www.technikcoach.de/wandverteiler/delta-10/10_-zubehoer/10_-schutzschalterleiste.htm

Hutschienengehäuse 4MFP H40 für Raspberry Pi:
https://raspiprojekt.de/shop/gehaeuse/hutschienengehaeuse-raspibplus-4mfp-h40.html

Wenn ich richtig gerechnet habe, sollte man damit wohl 3x Raspberry Pi B+ nebeneinander montieren können. Ein 1U Einschub mit aufmontierbaren Raspberry Pi's wäre aber insgesamt wohl immer noch viel platzsparender.

Wo geht dort eigentlich das Netzteil hin?

Gruss
    Sailor

[michaeljk]

Hallo Sailor,

Eine 10" Steckdosenleiste hat aber nur 3 Steckdosen. Daher liegt bei mir noch zusaetzlich eine 3er ganz unten im Boden. 2 HE (ganz unten) gehen fuer Kabel und Stecker drauf.

Es gibt auch wenige Hersteller welche Leisten mit 4 integrierten Steckdosen anbieten, aber auch das wäre schon reichlich knapp bei meiner Hardwarezusammenstellung. Ich habe auch nur eine Hauptsteckdose am Installationsort und würde daher nur ungerne mehrere Leisten hintereinander schalten, daher war mein Gedanke das es möglicherweise eine Möglichkeit gibt, längere Leisten vertikal im hinteren Rackbereich zu befestigen.

Keine Ahnung. Frag mal direkt den Verkaeufer meiner Antennen. Der Link ist ja in meiner Beschreibung

Schon geschaut, das wird wohl bei meinem Modell nicht so ohne weiteres möglich sein Aber es gibt natürlich auch eine Vielzahl weitere Router, welche eine externe Anschlussmöglichkeit bieten, möglicherweise wechsle ich das Gerät dann mal beizeiten aus.

Mouser bietet die Hammond Gehhaeuse auch in 3HE an.
https://www.hammfg.com/dci/products/accessories/rm
Dann stellt sich nur die Frage, wieviele Stecker Du auf die Frontseite bekommst. Also ich wuerde sagen, dass ein RasPi pro 2HE schon sehr sportlich ist.

Also, wie ein 19Power = 19" nur 28cm breit sein soll ist mir schleierhaft.   
Also ich bin sehr mit meinem System zufrieden. Allerdings wird es in der Tiefe mit den hinten liegenden Netzsteckern sehr knapp.

Wo geht dort eigentlich das Netzteil hin?

Die Firma heisst zwar "19Power", stellt aber auch 10" Hardware her
http://www.19power.de/15he-10-zoll-wandschrank-serverschrank-mit-glastuer-280x310x730mm.html
BxTxH: 280x310x730mm

Wenn in dem Hammond Gehäuse 2 Raspberry Pi Platinen reinpassen, würde das bereits ausreichen. Eigentlich hatte ich vor die ganzen Kleinrechner mit einem externen Ladegerät zu versorgen, z.B. einem RAVPower 50W 5V:
http://www.amazon.de/dp/B00Q6HWNV0/

Ein integriertes Netzteil ist sicherlich aber noch schicker

Grüsse,

Michael

[chris1284]

http://www.it-budget.de/wandverteiler-tiefe-lichtgrau-p-10134-1.html?sessID=d554aaa3a4b42894560ae12ac58a5d27
habe dies und bin sehr zufrieden, auch mit dem lieferanten. gut verarbeitet, günstig.

[Sailor]

Hallo Michael

Die Firma heisst zwar "19Power", stellt aber auch 10" Hardware her
http://www.19power.de/15he-10-zoll-wandschrank-serverschrank-mit-glastuer-280x310x730mm.html
BxTxH: 280x310x730mm

Das Teil sieht mir nach einer Klappperkasten-Variante aus. 

Nimm lieber die Pro-Varianten die ich oder Chris verlinkt haben.

Oder besuche naechsten Monat mal die CeBit und schau dir mal im Detail die Unterschiede an.
Du wirst merken, das sind Welten zwischen... 

Gruss
     Sailor

[michaeljk]

Ich habe mich zwischenzeitlich für den Wandverteiler entschieden den chris1284 verlinkt hatte, in der 9HE Version. Jetzt bin ich bereits fleissig am Aufbau, habe aber ein größeres Problem: Die Stromversorgung!

Folgende Geräte sind derzeit mit eigenem Netzteil in Benutzung:

- Fritzbox 3390 (12V Netzteil)
- HM-CFG-LAN (7,5V Netzteil)
- Longshine 10" Switch (Netzteil integriert, Kaltsteckerkabel)
- 4fach USB-Hub (5V Netzteil, wird für die Stromversorgung der 3 Raspberry Pi Rechner genutzt)

Ausserhalb des Wandschranks habe ich leider nur eine einzelne Steckdose zur Verfügung, an welcher die Steckdosenleiste angeschlossen werden kann. Wenn ich eine herkömmliche 10" Steckdosenleiste einbaue, so hat diese meist nur 3 Stecker, also zuwenig. Es gibt auch Varianten für 4 Stecker, allerdings bin ich mir unsicher ob aufgrund der Form der externen Netzteile auch alle belegt werden können. Gibt es eventuell Universalnetzteile, wo die Spannung/Polung definiert werden kann? Dann könnte eventuell der HM-CFG-LAN, die Fritzbox und der USB-Hub daran betrieben werden und man benötigt nur einen Stecker in der Leiste. Oder gibt es noch weitere/bessere Varianten?

Grüsse,

Michael

[hexenmeister]

Zum Thema Stromversorgung.
Ich benutze ein Meanwell 12V 60W Netzteil auf Hutschiene und mit Hilfe von mehreren DC-DC-Step-Down-Konvertrer (diese hier: http://www.ebay.de/itm/5pcs-NEW-Mini-360-DC-DC-Buck-Converter-Step-Down-Module-4-75V-23V-to-1V-17V-/400760852729?hash=item5d4f3550f9) erzeuge ich die benötigten Einzelspannungen. So habe ich einen HMLAN, einen Router, einen Cubietruck, einen Hub, einen USB-Hub und einen Reihe Arduino-basierten Sensoren dran hängen. Die 5V werden allerdings mit einem anderen (etwas kräftigeren) Step-Down Modul erzeugt.

[chris1284]

ich habe, da der kasten im regal steht und nach hinten luft hat, eine steckdose mit kabelbindern an den "wandhaltelöchern" unten horizontal angebaut (6 steckplätze meine ich). ist genau so breit wie das rack und günstiger als eine 10" leiste und hat mehr plätze.

hätte ich 2 gleiche leisten gehabt mit weniger plätzen hätte ich sie im rack hinten je links und rechts vertikal verbaut (und kaskadiert da ich auch nur eine dose in der nähe habe).
bild im anhang (ja ja es ist nicht aufgeräumt, sieht aber niemand hinterm IKEA KALLAX in dass das rack sher gut rein passt  )

[Sailor]

Moin zusammen

Zum Thema Stromversorgung.
Ich benutze ein Meanwell 12V 60W Netzteil auf Hutschiene und mit Hilfe von mehreren DC-DC-Step-Down-Konvertrer (diese hier: http://www.ebay.de/itm/5pcs-NEW-Mini-360-DC-DC-Buck-Converter-Step-Down-Module-4-75V-23V-to-1V-17V-/400760852729?hash=item5d4f3550f9) erzeuge ich die benötigten Einzelspannungen. So habe ich einen HMLAN, einen Router, einen Cubietruck, einen Hub, einen USB-Hub und einen Reihe Arduino-basierten Sensoren dran hängen. Die 5V werden allerdings mit einem anderen (etwas kräftigeren) Step-Down Modul erzeugt.

Also ich bin inzwischen in die Überlegung gegangen eine 50000mAh Power-Bank mit 5V und 12V Ausgang als gemeinsame Stromversorgung zu verwenden.
https://www.xtpower.de/XTPower-Powerbank-MP-50000-DC/USB-Hochleistung-Akku-Li-Ion-mit-52800mAh?xt=gs

Vorteil:
a) Ein 230V Stecker für alle
b) RasPi, FritzBox und beide HP-Switche werden mit sauber gefilterten Strom und bei Ausfall mit Notstrom versorgt.

Das wären bei meinen Verbrauchern (Ohne USB-Festplatte) 9,5h Notstromversorgung.
Das reicht um nach der Arbeit ohne Ausfall die Sicherung wieder reinzuschrauben...


Mann muss nur mit den Steckverbindern ein bisschen basteln...

Gruss
    Sailor

[Sailor]

Hi Chris

ich habe, da der kasten im regal steht und nach hinten luft hat, eine steckdose mit kabelbindern an den "wandhaltelöchern" unten horizontal angebaut (6 steckplätze meine ich). ist genau so breit wie das rack und günstiger als eine 10" leiste und hat mehr plätze.

hätte ich 2 gleiche leisten gehabt mit weniger plätzen hätte ich sie im rack hinten je links und rechts vertikal verbaut (und kaskadiert da ich auch nur eine dose in der nähe habe).
bild im anhang (ja ja es ist nicht aufgeräumt, sieht aber niemand hinterm IKEA KALLAX in dass das rack sher gut rein passt  )

Grundgütiger,

größere Fotos gab nicht, oder? 

Aber das "IKEA - Computer Rack" habe ich so auch noch nicht gesehen! 

Gruss
    Sailor

[Benni]

IKEA-Rack?
Hab ich auch eins

Ups! Das Bild hätte wohl noch um 90° nach rechts gedreht werden müssen.

[hexenmeister]

Also ich bin inzwischen in die Überlegung gegangen eine 50000mAh Power-Bank mit 5V und 12V Ausgang als gemeinsame Stromversorgung zu verwenden.
https://www.xtpower.de/XTPower-Powerbank-MP-50000-DC/USB-Hochleistung-Akku-Li-Ion-mit-52800mAh?xt=gs

Vorteil:
a) Ein 230V Stecker für alle
b) RasPi, FritzBox und beide HP-Switche werden mit sauber gefilterten Strom und bei Ausfall mit Notstrom versorgt.

Auch gut, jedoch nicht gerade billig.
Meine Lösung hat übrigens gar keinen Stecker, da auf der Hutschiene im Sicherungskasten und mit eigener Sicherung versehen
Mein Cubietruck hat einen Akku, der auch paar Stunden hält, bevor sich das System sauber herunterfährt.

Grüße,

Alexander

[Sailor]

Hi Alex

Auch gut, jedoch nicht gerade billig.

Die Nerven die mich die Wiederherstellung eines gecrashten Systems kosten würde, sind ungleich höher.

Mein Cubietruck hat einen Akku, der auch paar Stunden hält, bevor sich das System sauber herunterfährt.

Da muss ich noch dran arbeiten... Wie kriege ich das "Ich-sterbe-gleich" - Signal aus der PowerBank in den RasPi...

Gruss
    Sailor

[hexenmeister]

Die Nerven die mich die Wiederherstellung eines gecrashten Systems kosten würde, sind ungleich höher.

Stimmt wohl Gehört aber noch etwas mehr dazu, als bloß eine USV.
Daher läuft bei mir jede Nacht ein automatisches Backup. Habe sogar neulich gebraucht. Nicht, weil das System kaput war, sondern, weil ich irtümlicherweise paar Dateien gelöscht habe, die ich dann doch haben wieder wollte. 

Wie kriege ich das "Ich-sterbe-gleich" - Signal aus der PowerBank in den RasPi...

Gute Frage, bei Cubietruck geht das einfach. Bietet der genannte PowerBank keine Schnittstelle für?

Grüße,

Alexander

[Sailor]

Gute Frage, bei Cubietruck geht das einfach. Bietet der genannte PowerBank keine Schnittstelle für?

Habe ich gerade angefragt... Warte auf Antwort.

Ich werde berichten.

Gruss
    Sailor

[michaeljk]

Da muss ich noch dran arbeiten... Wie kriege ich das "Ich-sterbe-gleich" - Signal aus der PowerBank in den RasPi...

Beim Cubietruck kann man den aktuellen Status direkt im System auslesen:

Code Auswählen Erweitern


cat /sys/class/power_supply/battery/uevent


Beim Raspberry Pi existiert das Verzeichnis "/sys/class/power_supply" zwar auch, ist aber ohne Inhalt. Schön wäre es natürlich, wenn man einen Stromausfall auch einige Minuten überbrücken könnte weil der Akku genug Kapazität liefert und nach Ablauf einer bestimmten Frist sämtliche angeschlossenen Rechner zur Sicherheit herunterfahren. Möglicherweise muss ein zentraler Rechner hierfür den Hinweis an die anderen Systeme geben.

Ich habe mein "Stromproblem" nun erstmal insoweit gelöst, dass heute eine neue 4er Leiste eintrifft mit 90° angeordneten Steckdosen, man kann also alle Netzteile/Stecker nebeneinander einstöpseln. Ein 5. Gerät kann ich damit leider nicht mehr betreiben, aber vielleicht findet sich dann zukünftig dafür noch eine andere Lösung.

Grüsse,

Michael

[Sailor]

Hallo Michael

Beim Cubietruck kann man den aktuellen Status direkt im System auslesen:

Code Auswählen Erweitern


cat /sys/class/power_supply/battery/uevent


Beim Raspberry Pi existiert das Verzeichnis "/sys/class/power_supply" zwar auch, ist aber ohne Inhalt. Schön wäre es natürlich, wenn man einen Stromausfall auch einige Minuten überbrücken könnte weil der Akku genug Kapazität liefert und nach Ablauf einer bestimmten Frist sämtliche angeschlossenen Rechner zur Sicherheit herunterfahren. Möglicherweise muss ein zentraler Rechner hierfür den Hinweis an die anderen Systeme geben.

Mir würde es schon reichen, wenn die PowerBank ein diskretes Signal rausgeben würde.
Das auf den GPIO des RaspBerry eingegeben und schon geht's...

Und laut meiner Rechnung, würde die 50Ah Powerbank fast 9 Stunden überbrüchen.

Das würde reichen um gemütlich zu Ende zu arbeiten, nach Hause zu fahren und dann die Sicherung wieder rein zu schrauben...

Gruss
    Sailor

[hexenmeister]

Und laut meiner Rechnung, würde die 50Ah Powerbank fast 9 Stunden überbrüchen.

Das sind über 5,5A. Bei 5V sind das über 27Watt. Damit kann man 9 Stunden lang 10 Raspberries laufen lassen. OK, Router, noch 4-6 Watt...
Oder was wird da bei Dir alles angeschlossen?

[Sailor]

Oder was wird da bei Dir alles angeschlossen?

Hi Alex
Siehe erstes Bild
2 HP GB Switche
1 Fritz!Box 7390
1 Raspi
1 USB Festplattenspeicher

Gruß
   Sailor


Gesendet mit Tapatalk

[hexenmeister]

Oh, ich war unaufmerksam. Das ist in der tat 'ne ganze Menge!

[michaeljk]

Zwischenzeitlich hat sich auch einiges bei mir getan. Wie bereits erwähnt, wurde folgender 9 HE Wandschrank von IT-Budget.de installiert:

http://www.it-budget.de/wandverteiler-tiefe-lichtgrau-p-10134-1.html

Dazu jede Menge Kleinigkeiten:

- Universal-Steckdosenleiste 4fach - http://www.amazon.de/gp/product/B001K2JDFA
- Jede Menge Blindabdeckungen
- 1/2 HE Kabeldurchführung
- Longshine Gigabit-Switch, 16 Ports mit passenden 10-Zoll Winkeln
- Ein kleiner 4-Port USB-Hub zur Stromversorgung der Raspberry Pi's
- 10" Schutzschalterleiste mit Hutschiene - http://www.technikcoach.de/wandverteiler/delta-10/10_-zubehoer/10_-schutzschalterleiste.htm
- Hutschienen-Gehäuse für Raspberry Pi B/B+- https://raspiprojekt.de/shop/gehaeuse-raspberry-pi/hutschienengehaeuse-raspibplus-4mfp-h40.html
- Netzwerkkabel, USB-Kabel

Bei der Installation merkt man recht schnell, wie klein 9 HE sein können. Die Steckdosenleiste steht unten und belegt mit den eingesteckten Netzteilen und USB-Hub schonmal komplette 2 HE. Zum Switch hin habe ich 1 HE Luft gelassen, unter dem Hutschienengehäuse braucht es aber aufgrund der Netzwerk- und USB-Kabel auch nochmal 1 HE zusätzlich, bevor man die Kabeldurchführung installieren kann. Ganz oben blieb nur 1 HE übrig, welche ebenfalls durch eine Blindplatte verdeckt ist. Fritzbox, HM-CFG-LAN und der JeeLink stehen derzeit oben auf dem Wandschrank, diese bringe ich dann im Laufe der Woche noch direkt an der Wand an.

Die Möglichkeit mit der Hutschiene erschien mir für den Anfang am flexibelsten, zumal ich dadurch Zugriff auf jeden einzelnen Rechner habe und diesen entnehmen/installieren kann. Platzsparend ist das ganze leider nicht, hat aber den Vorteil das die Raspberry Pi's auch mit aufgesteckten Zusatzplatinen im Gehäuse untergebracht werden können. Am liebsten wäre mir zukünftig eine Lösung bei welcher die Raspberry Pi's vertikal eingeschoben werden können, ähnlich wie Festplatten in ein NAS Gerät - leider habe ich im 10" Bereich aber noch keine passenden Gehäuse zum Umbau gefunden.

Grüsse,

Michael

[chris1284]

Mittlerweile habe ich dann auch aufgerüstet (aus platzmangel).

schrank:
- 10"/19" - Wandschrank von TRITON - 10 HE / 10" oder 5 HE / 19" - 260 mm Tiefe
http://www.it-budget.de/19-schraenke/10-schraenke-und-zubehoer/wandverteiler/3401/10-wandschrank-von-triton-10-he-/-10-oder-5-he-/-19-260-mm-tiefe?c=122
- man kann ihn hochkant als 10" schrank nutzen oder "liegend" als 19" schrank da er für beides die schienen bereits integriert hat (verschiebbar in der tiefe)
- dazu noch blindplatten (je 3€) und einen einlegeboden (6€)

switch:
- 16port Zyxel GS1100-16-EU0101F Gigabit Switch https://www.amazon.de/gp/product/B0046BAVQ2/ref=oh_aui_detailpage_o04_s00?ie=UTF8&psc=1

strom:
- im schrank mit klett-klebepads befestigte steckdosenleiste

auf dem schrank eine APC Back UPS ES 550VA 230V die den server und die beiden nas (produktiv und backup) vor überspannung / spannungsschwankungen und stromausfall schützt. das switch, ein 3. nas (1bay für medien wie filme) und eine webcam werden von der ups nur vor überspannung geschützt.

[Wernieman]

Nur als Anmerkung bezüglich USV:
Warum nimmst Du den Switch nicht auch direkt zur USV? Bei Unterspannung laufen Deine Server weiter, aber das Netzwerk bricht weg ... damit werden z.B: laufenden Backups gestöhrt ...

[chris1284]

die usv ist nur dafür da das primäre nas vor stromausfall abzusichern und den rest vor überspannung / spannungssschwankungen. sprich bei stromausfall fährt das nas geordnet runter wenn der batterieschwellenwert unterschritten wird um datenverlust / einen "absturtz" zu vermeiden.

ich kannst ja garnicht sicherstellen dass die batteriezeit für ein evtl laufendes bachup reicht um es fertigzustellen.
vorallem ist die kleine usv garnicht in der lage 2 2bay-nas die in dem fall auch noch arbeiten + switch länger als 10 minutem am leben zu halten. wenn dann noch das backup laufen würde, würde es auch bloss beendet werden. und selbt wenn es mal die zeit trifft wo 1x in der woche gesichert wird ist das nicht tragisch finde ich (habe j a noch im schlimmsten fall die sicherung von vor 7 tagen, den aktuellen stand auf dem hauptnas und starte den job per hand einfach neu). fhem sicher ich übrigens nicht ständig sondern nur nach änderungen (die nach gewisser testzeit für gut befundne wurden).

um alles für eine länger zeit am leben zu halten braucht du schon was größeres (was dann aber auch keine 60€ mehr kostet und wahrscheinlich im privatbereich mehr geld verbrennt durch verlustleitung als das es nutzt, weil wann ist schonmal ein stromausfall von mehr als ein paar minuten)

[fiedel]

um alles für eine länger zeit am leben zu halten braucht du schon was größeres (was dann aber auch keine 60€ mehr kostet und wahrscheinlich im privatbereich mehr geld verbrennt durch verlustleitung als das es nutzt, weil wann ist schonmal ein stromausfall von mehr als ein paar minuten)

Ich teste gerade diese 12V- USV. Macht einen sehr guten Eindruck und würde mein Gesamtsystem für einige Stunden am Laufen halten. Die USV verbraucht gerade mal 2 Watt ohne Last bei voll geladener Batterie. Schaltet auch schön ohne Dropout um und hat Ausgangskontakte für die wichtigsten Zustände wie "Stromausfall" und "Batterie < 20%" zum runterfahren des Servers.  Gefällt mir alles sehr gut, ist aber noch reichlich überdimensioniert.

Eigentlich will ich nur eine SMS per GPRS- Stick bekommen, wenn der Strom ausfällt und dann automatisch das System herunterfahren. Ich glaube nämlich nicht, dass bei einem regionalen Ausfall die Fritte noch eine Meldung an mich los wird. Bei einem Einbruch habe ich wiederum noch so lange Strom, bis der Einbrecher so frech ist, ihn abzustellen. Da das nur von innen geht, hat er dann auch Zugriff auf die USV. Zu diesem Zeipunkt muss die Signalisierung / Alarmauslösung bereits längst erfolgt sein.

Deshalb teste ich zusätzlich auch diese kleinere USV. Die hat nur < 1W Eigenverbrauch bei voller Zelle und stützt mein System (ca. 10 - 15W) noch bis zu 2 Stunden. Die Info über den Stromausfall muss man sich anderweitig besorgen und über den Batteriestand wird man auch im Unklaren gelassen. Aber mit einem monatlichen Abschalttest (automatisch) und meinem Einsatzszenario, sollte das trotzdem sicher funktionieren.

Gruß
Frank

[Wernieman]

Was chris1284 aber geschrieben hat ist eine online-USV, d.h. sie sorgt nicht nur für Strom, sondern auch "für richtigen Strom".

Computer können schon durch eine fehlende "Halbwelle" aus dem tritt kommen und "Probleme" verursachen. Genau davor schützen auch online-USVs. Dafür haben diese aber einen höheren Verlust da der Strom 2x gewandelt werden muss.

Wenn Du dagegen reine 12V (oder per Spannungswandler weniger) Systeme hast, kannst Du mit den Genannten Systemen leben.

@chris1284:
Hast Du denn mal einen Stromausfall getestet?

[chris1284]

@chris1284:
Hast Du denn mal einen Stromausfall getestet?

gewollt und ungewollt klar, ich finde es macht ja keinen sinn sich ne usv anzuschaffen und dann nicht zu testen was sie im notfall zu leisten kann

war auch von nöten um den spätmöglichsten abschltzeitpunkt des nas festzulegen

[Wernieman]

Naja ... habe schon "Profis" gekannt, wo diese Frage mti einem "Fragezeichen im Gesicht" beantwortet wurde ... "so etwas kritisches können wir doch nicht testen, wenn die User ...."

Muß allerdings zugestehen, das wir bei meiner letzten Firma beim "Ziehen des Steckers der USV im Laufenen Betrieb" die Haupsicherung haben "kräschen" lassen ... da hat auch der Elektriker "blöde geguckt" ;o)