Schattenfuge mit LED Stripe

Begonnen von slor, 03 März 2016, 10:05:59

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slor

Hallo zusammen,

Wir renovieren gerade unser Gästebad und würden dieses gleich mit schicker LED Beleuchtung ausstatten.
Anbindung an Fhem, aber auch autarke Bedienung des Lichts soll gegeben sein. Zumindest an und aus.

Aktueller Plan:
Umlaufende Schattenfuge in der ein RGBW Stripe verbaut wird. (ca. 8,8m aufgeteilt in zwei Stripes)
Mittig im Raum werden 4 Einbauspots installiert
Über dem Spiegel noch eine weitere Beleuchtung (Nur an aus ohne Dimmen und Farbe)
Laufen soll das ganze auf 24V Spiegel evtl. 230V

Nun meine Fragen:
Nehm ich RGBWW Stripes oder lieber ein RGB und ein WW in der Schattenfuge? RGB und WW sollen gleichzeitig möglich sein.
Mit welchen Controllern mach ich das am besten?
Strom kommt aus dem darunterlegenden Keller. Ich würde 4 Zuleitungen (5x1,5) in die Decke und zum Spiegel legen. 2x für die Strips und 1x für die Spots und einmal für Spiegelbeleuchtung.
Länge der Zuleitungen sind ca. 5 - 6 Meter.
Kann ich das / die Netzteile in de Keller setzen und den Controller in die Abgehängte Decke? Oder alles in den Keller? Dann eben 6 Meter bis zu den Strips und Spots. In der Decke ist nicht viel Platz.

Ein Bewegungsmelder soll auch noch in die Decke, damit ich das licht gar nicht mehr manuell bedienen muss. Soll ich da auch ein Kabel hinlegen? Strom und Daten? Oder nur Strom und Meldung per Funk an Fhem. Dachte da an Mysensors, die sind schön klein. (zu machen)

Macht das Sinn?

Dann mal eine nicht Fhem spezifische Frage zur Umsetzung der Fuge:
Reicht es diese mit ca. 2,5 cm von der Decke und der Wand auszubilden? Oder lieber dichter an die Wand? Z.B,. 2 cm. Hat da jemand Erfahrung?

Danke,
Sebastian
Fhem auf Raspberry Pi 4
CCU3 mit RaspberryMatic mit HMCCU an FHEM
HMCCU, Telegram, Conbee2 und Hue/Tradfri/Osram Lampen AQARA Sensoren, HomeConnect

Muschelpuster

#1
Moin Sebastian,

Fangen wir mal mit der nicht FHEM-spezifischen Frage an. Hier ist die große Frage, wie die Stripes positioniert werden sollen. Wenn Du sie an die Decke klebst, sprich man sie in der Schattenfuge sieht, dann reichen 2,5cm bzw. man kann das noch enger machen (1,5cm). Eigentlich ist es bei Bewegungsmelder egal, ob man sie sieht oder nicht - man schaut gegen das Licht. Soll es aber etwas diffuser werden und Du setzt die Stripes so unter die Decke, dass sie in Richtung Wand strahlen, dann brauchst Du mindestens 5cm damit Du von dem Licht etwas hast.

Den ganzen technischen Kram haben wir hier gerade betrachtet. Wenn das Gästebad eine Dusche hat, dann würde ich die Technik auf jeden Fall in den Keller packen (zumal er gleich darunter ist). Aber auch ohne dem ist das eine Überlegung wert, denn wenn was nicht klappt und der Kram in der Decke hängt, fängt man immer an zu fummeln. Da kann man lieber etwas mehr Leitung verlegen und hat die Technik im Zugriff.

Als Controller würde ich Milight verwenden, aber auch da findest Du im verlinkten Thema Alternativen.

Ich habe vor Jahren (als LED-Stripes noch keine Massenware waren) das Ganze mit einem klassischen Lichtschlauch gebaut. Hier ist die Decke 6cm abgehängt und die Schattenfuge auch 6cm breit. Aber der Raum ist auch sehr groß - kleiner hätte nicht ausgesehen. Der Lichtschlauch liegt einfach auf der abgehängten Decke.
Aktuell habe ich einen Deckenspiegel im Bad gebaut, welcher gut. 3,5 cm abgehängt ist (Oberkante der Platte). Hier sind die LED-Stripes im rechten Winkel zur Decke angebracht, so dass sie direkt herausstrahlen können. Das ist auch mit Bewegungsmelder und ich habe wegen der überschaubaren Lichtleistung in der Bauphase auf einen Controller verzichtet. Hier gab es jetzt aber schon Beschwerden aus der Familie, dass es in der Nacht recht hell ist und ich werde wohl nachrüsten müssen  :(
Ich habe mal versucht, das Ganze zu fotografieren, aber mit Handy und Gegenlicht ist das nicht so doll. Trotzdem hänge ich die Bilder mal an, für eine grobe Vorstellung reicht es allemal.

Als Bewegungsmelder im Bad habe ich diesen hier verbaut. Nicht wirklich schön das Teil, aber klein und 12V. Ich wollte 12V haben, da ich die Information vom Bewegungsmelder auf meinen WebIO ziehe und dann über FHEM und einen WebIO-Ausgang schalte. So habe ich die Abschaltverzögerung im Griff, für deren Änderung ich ansonsten immer die Decke aufmachen müsste um an die DIP-Schalter ran zu kommen. Der Bewegungsmelder steht auf 5 Sekunden und den Rest besorgt ein DOIF im FHEM. Allerdings klickt das Relais im Bewegungsmelder recht laut, was das ansonsten schöne Bild ganz leicht trübt.

bebilderte Grüße
Niels
fhem @ ZBOX mit 1,6MHz Celeron, 4GB RAM & 120GB SSD mit Debian Bullseye # MiLight # Homematic via CCU3 # W&T WebIO # Rademacher DuoFern # ESPeasy # logdb@mysql # configdb@mysql # Shelly @ MQTT2 # go-eCharger mit PV-Überschussladung via DOIF

slor

Danke Niels!

Sieht ja sehr schick aus bei Dir!

Um den anderen Beitrag nicht zu kapern hier noch mal ein paar Gedanken / Ideen von mir zur Umsetzung.
Schattenfuge werde ich wohl so 2,5 - 3 cm breit machen. Abgehängt wird die Deck um ca. 6 cm. Ich werde dann mal ein wenig probieren, ob es besser aussieht die Stripes an die Deck zu kleben oder an die Abgehängte Decke und sie gegen die Wand strahlen lassen.
In die Fuge kommt dann ein L Profil aus Alu für die Kühlung der Stripes. (Brauch ich das wirklich?)

Hier meine Ideen und Fragen zur technischen Umsetzung:
- Aufgrund der Entfernung vom Netzteil zum Controller / Strips muss ich wohl 24V nehmen
- Zuleitung 6 Meter mit 1,5 q Kabel
- Stripes 2x 4,4 Meter
- Nehm ich lieber RGBW oder RGB und W getrennt?
- 4-6 LED Spots mit 7 Watt. Die sollten in etwa genauso hell sein wie 35 Watt Halogen Spots. Kennt hier jemand gute mit 24V?
- Alternativ zu den 24V Spots könnte ich auch 12V Versionen nehmen mit eigener Zuleitung (1,5q) aus dem Keller. Dann könnte ich die auch separat schalten vor dem Netzteil.

Ich drehe mich gerade ein wenig im Kreis mit der Frage ob ich wirklich 24V brauche oder das auch mit 12 Umsetzen kann? 12V würden das Scenario deutlich vereinfachen.

Als Bewegungsmelder werde ich mal eine Variante von mysensors versuchen. Stromversorgung über die 12v oder 24v die eh in der Decke sind via down step modul.
Fhem auf Raspberry Pi 4
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Muschelpuster

Moin Sebastian,

Zu den Querschnitten kann man eigentlich erst was sagen, wenn klar ist welche Stripes zum Einsatz kommen sollen. Da gibt es doch massive Unterschiede in der Leistung pro Meter. Gleiches gilt wohl für die Frage ob eine Aluschiene zur Kühlung sinnig ist, wobei ich hier denke, dass Stripes die eine Kühlung brauchen auch entsprechend ausgeliefert werden.
Als ungedimmte Spots glaube ich Toshiba-Spots zu haben. Die hatten damals ein gutes Preis-Leistungsverhältnis und machen ein angenehmes Licht - lassen sich aber nicht dimmen. Da würde ich aber heute auf 230V gehen - egal ob nicht dimmbar oder dimmbar.
Zum 230V-Dimmen habe ich hier noch etwas gefunden, was meine Gedanken noch etwas relativiert: http://homematic-forum.de/forum/viewtopic.php?f=31&t=26770
http://fastvoice.net/2014/03/07/led-lampe-und-dimmer-immer-noch-kein-traumpaar/

nachdenkliche Grüße
Niels

fhem @ ZBOX mit 1,6MHz Celeron, 4GB RAM & 120GB SSD mit Debian Bullseye # MiLight # Homematic via CCU3 # W&T WebIO # Rademacher DuoFern # ESPeasy # logdb@mysql # configdb@mysql # Shelly @ MQTT2 # go-eCharger mit PV-Überschussladung via DOIF

der-Lolo

24V Spot LEDs findest du unter anderem bei voltus.de
Die kosten zwar - machen aber gigantisches Licht und flackern nicht beim Dimmen (konstantspannung)

olliwood

Hallo,

und gleich mal ein dickes "Sorry", dass ich nichts Konstruktives, sondern nur eine Frage beizutragen habe.  ::)

Hast du das Szenario mittlerweile wie gewünscht umgesetzt? Und für welche Variante mit den Stripes hast du dich entschieden. Ich stehe nämlich gerade vor der gleichen Frage, ob RGBW(W) oder RGB + WW. Preislich scheint das sich ja nichts zu geben.

VG
Oliver

slor

Habe es nicht umgesetzt. Sah nicht aus in dem kleinen Raum. Würde aber WW nehmen.
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