THZ Tecalor (LWZ Stiebel Eltron) Wärmepumpe -Optimierung und Erfahrungsaustausch

Begonnen von willybauss, 07 Februar 2015, 11:30:16

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BigNose82

Ich würde als erstes das Gezappel eliminieren, dann klappts auch mit der kleineren Hysterese. Alle ERRs deaktivieren, das System statisch bekommen.
LWZ 304 Trend - Hausautomatisierung über z-wave mit dem Fibaro HC2

willybauss

Das Dokument habe ich angesehen. Der Berechner geht davon aus, dass Du ca. 4900kWh Strombedarf pro Jahr für Heizung und WW hast. Was Du tatsächlich brauchst hast Du mir nicht verraten.

Die weiteren Fragen sind ebenfalls unbeantwortet.

Zitat von: willybauss am 24 März 2018, 18:04:51
Ja wie hoch ist denn dein Heizenergiebedarf überhaupt? Wieviele kWh pro Jahr gönnt sich die Anlage fürs heizen, wieviel für WW?
Und was meinst Du mit den 5,3kW??? Die gelten ja nur bei einer bestimmten Außentemperatur. Ohne die ist der Wert völlig sinnfrei.
Gilt die Berechnung des Architekten (??? - eigentlich macht das der Energieberater) fürs ganze Haus, oder kommt da noch ein Keller, Anbau, beheizter Wintergarten oder was auch immer dazu?

Woher hast Du die 5,3kW? Die gehen aus dem Dokument nicht hervor.
Der Rest kann ja nicht so schwer zu beantworten sein.

Da meine Glaskugel kaputt ist kann ich erst mal nicht mehr sagen...
FHEM auf Raspberry Pi B und 2B; THZ (THZ-303SOL), CUL_HM, TCM-EnOcean, SamsungTV, JSONMETER, SYSMON, OBIS, STATISTICS

willybauss

Zitat von: Derrose am 27 März 2018, 16:25:50
Soll ich mal ALLE ERR runter nehmen und jedem Raum durchgängig Durchfluss geben?
ja. Durchfluss halt nur so viel, dass die Raumtemperatur stimmt. Bevor das nicht in Ordnung ist, ist alles andere vages basteln.
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Derrose

Zitat von: willybauss am 27 März 2018, 22:54:41
Das Dokument habe ich angesehen. Der Berechner geht davon aus, dass Du ca. 4900kWh Strombedarf pro Jahr für Heizung und WW hast. Was Du tatsächlich brauchst hast Du mir nicht verraten.

Die weiteren Fragen sind ebenfalls unbeantwortet.

Woher hast Du die 5,3kW? Die gehen aus dem Dokument nicht hervor.
Der Rest kann ja nicht so schwer zu beantworten sein.

Da meine Glaskugel kaputt ist kann ich erst mal nicht mehr sagen...

Danke für die Antworten

- Tatsächlich habe ich pro Jahr auf dem WP Zähler zwischen 6500-7500 KWH in den letzten Jahren gehabt (Heizung+ WW + Lüftung)
- Die 5,3KWH kommen aus einer Meiner versuchen den Energiebedarf zu berechnen. Doch ich denke wir sollten uns nach den Berechnungen des Architekten richten (4846KWH)


ZitatDie gelten ja nur bei einer bestimmten Außentemperatur. Ohne die ist der Wert völlig sinnfrei.
Gilt die Berechnung des Architekten (??? - eigentlich macht das der Energieberater) fürs ganze Haus, oder kommt da noch ein Keller, Anbau, beheizter Wintergarten oder was auch immer dazu?

Ich habe nur die gezeigten Dokumente vom Architekten. Wir haben keinen speziellen Energieberater hinzugezogen.


ZitatWieviele kWh pro Jahr gönnt sich die Anlage fürs heizen, wieviel für WW?

Kann ich das irgendwie mit FHEM auslesen? Ich habe ja nur einen "echten" Stromzähler für die komplette LWZ. Und die internen Zähler geben jetzt nur totale Zählerstände wieder.


Zitat von: willybauss am 28 März 2018, 09:04:41
ja. Durchfluss halt nur so viel, dass die Raumtemperatur stimmt. Bevor das nicht in Ordnung ist, ist alles andere vages basteln.

Hab ich jetzt umgesetzt. Mir ist zwar immer noch nicht ganz klar ob meine gedachte Vorgehensweise richtig ist:

ERR abbauen. Durchfluß wie (selber) errechnet eingestellt lassen. -> warten.
Wenn Räume zu warm, dann:

RT runter? HK Steigung runter? Oder Durchfluß verringern.
Da ich eine möglichst geringe Vorlauftemperatur bei einer Spreizung von 5K anstrebe, sollte ich mit der RT oder der Steigung der HK beginnen, und schauen ob Räume dann zu kalt werden.

Oder gibt es eine "genormtes" Prozedere für dieses Vorgang.



ZitatDu hast jedenfalls einen recht hohen Heizenergiebedarf. Soviel sehe ich jetzt schon.

Liegt sicherlich am Baustandard aus 2011. Aber auch daran das ich 226qm beheize, und davon rund 40 im Keller sind. Wenn ich aber die 4900KWH erreiche oder unterbiete wäre das schon ein Etappensieg.



Danke,
Michael

willybauss

Zitat von: Derrose am 28 März 2018, 18:35:55
- Tatsächlich habe ich pro Jahr auf dem WP Zähler zwischen 6500-7500 KWH in den letzten Jahren gehabt (Heizung+ WW + Lüftung)
- Die 5,3KWH kommen aus einer Meiner versuchen den Energiebedarf zu berechnen. Doch ich denke wir sollten uns nach den Berechnungen des Architekten richten (4846KWH)
Ich habe nur die gezeigten Dokumente vom Architekten. Wir haben keinen speziellen Energieberater hinzugezogen.

Es muss einen Energieausweis geben. Der ist gesetzlich vorgeschrieben. Dessen Inhalt könnte einigermaßen verlässlich sein, wenn der beheizte Keller dort berücksichtigt ist.

Zitat von: Derrose am 28 März 2018, 18:35:55
Kann ich das irgendwie mit FHEM auslesen? Ich habe ja nur einen "echten" Stromzähler für die komplette LWZ. Und die internen Zähler geben jetzt nur totale Zählerstände wieder.

Nicht nachträglich, wenn Du Dir nicht (wie ich) die Werte jeweils am Jahresende notiert hattest.

Zitat von: Derrose am 28 März 2018, 18:35:55
Hab ich jetzt umgesetzt. Mir ist zwar immer noch nicht ganz klar ob meine gedachte Vorgehensweise richtig ist:

ERR abbauen. Durchfluß wie (selber) errechnet eingestellt lassen. -> warten.
Wenn Räume zu warm, dann:

RT runter? HK Steigung runter? Oder Durchfluß verringern.
Da ich eine möglichst geringe Vorlauftemperatur bei einer Spreizung von 5K anstrebe, sollte ich mit der RT oder der Steigung der HK beginnen, und schauen ob Räume dann zu kalt werden.

Oder gibt es eine "genormtes" Prozedere für dieses Vorgang.

Es ist zu erwarten, dass die Räume mit den jetzt abgebauten ERR zu warm werden, denn sie wurden vorher durch das Takten "eingebremst". Deshalb den Durchfluss dieser Räume so weit mindern, bis deren Temperatur passt. Dabei verschiebt sich das Gesamtgefüge der Durchflüsse im Haus, es kann deshalb sein, dass Du andere Räume korrigieren musst.
Am Ende der Abstimmerei MUSS es Räume geben, deren Durchfluss nicht gedrosselt ist. Wenn das nicht der Fall ist müssen alle Durchflüsse gleichmäßig erhöht werden, bis mindestens ein Kreis ganz offen ist. Sonst müsste die Pumpe gegen einen unnötigen Widerstand arbeiten. Ggf. am Ende nochmal einzelne Räume korrigieren.

Zitat von: Derrose am 28 März 2018, 18:35:55
Liegt sicherlich am Baustandard aus 2011. Aber auch daran das ich 226qm beheize, und davon rund 40 im Keller sind. Wenn ich aber die 4900KWH erreiche oder unterbiete wäre das schon ein Etappensieg.

Liegt sicher am Baustandard eines Massivhauses, der auch heute  - wenn nicht zusätzlich von außen gedämmt -  längst nicht dem eines Holzständerhauses entspricht. Auch die Werte der Fenster waren für eine 3-fach Verglasung nicht so toll. Wir haben (Baujahr 2010) 3-fache Fenster mit 0,7. Bei Dir war es irgendwas mit knapp 0,9. Der U-Wert meiner Wände ist 0,14, bei Dir 0,17x. Dach bei mir 0,15, bei Dir ?. Hinzu kommt der sehr schlecht isolierte Keller (irgendwas mit 0,5 :-\), und die sehr große Heizfläche. Aus dem Bauch raus, ohne den Energieausweis gesehen zu haben, würde ich sagen, dass die Anlage grenzwertig bis zu klein dimensioniert ist. Daher der hohe Verbrauch. Die Berechnung des Architekten erscheint mir sehr optimistisch.

Ich habe mein Haus damit: http://nesa1.uni-siegen.de/index.htm?/softlab/casanova.htm  nachgerechnet. Wenn ich auf das Ergebnis 1/3 drauf schlage kommt es mit meinem tatsächlichen Stromverbrauch hin. Das Programm berücksichtigt aber keinen Keller. D.h. das Ergebnis wäre bei Dir genauso falsch wie bei mir.
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ioT4db

Hallo zusammen,
diesen Sommer steht bei mir der Test der Kühlfunktion an.
Ich habe gelesen, dass man die Bedieneinheit (FES) direkt von der Anlage hierfür nutzen kann.

Wahrscheinlich werde ich zu Beginn zum Testen die Bedieneinheit von der THZ in den Wohnraum "umsetzen".

Trotzdem überlege ich mir danach noch eine weitere FES zu kaufen. Aber meine Suche war bisher quasi erfolglos. Bevor ich bei Stiebel also direkt kaufe, wollte ich kurz nochmal hier die Frage stellen. Vlt. hat ja jemand noch einen Tipp wo ich diese günstig(er) kaufen kann.

Danke schonmal...
FHEM auf Synology mittels Docker,  Jeelink-Clone 1x für PCA301 und 1x für Lacrosse, THZ304SOL, Homematic: CUL_HM / M-MOD-RPI-PCB, Pushover, Xiaomi s50

willybauss

ganz selten gibt es die FES bei Ebay. Ich hatte Glück und musste nur 30€ dafür löhnen. Ansonsten wird kaum ein Weg an SE oder Tecalor vorbei führen - oder halt das Display der Anlage ins Wohnzimmer bringen. Du musst aber sicherstellen, dass dann auch Innentemperartur und -feuchtigkeit gemessen werden. Denn nur durch diese Daten können bei der Kühlfunktion Bauschäden durch kondensierende Feuchte vermieden werden.

Ich glaube, da war irgendwas mit 'nem Jumper, den man umstellen muss, um das Display als "extern" zu kennzeichnen. ==> Manual fragen
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ioT4db

danke für die Info willy.

Weiß jemand, ob es sich beim FES für die x03 und x04 Reihe um das gleiche Bauteil handelt? Die ich im Netz gefunden habe waren für die 303/403. Auch sieht mein Touch-Bereich etwas anders aus.

VG...
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willybauss

Du kannst das sicher bei der SE erfragen oder in den Manuals nach den Partnummern schauen/vergleichen.

Ich weiß nur, dass SE und Tecalor sich optisch unterscheiden. Eine ist im iPod-Design mit Drehrad, die andere mit Tipptasten. Ich habe die eine in der Anlage, die andere im Wohnzimmer. Spielt prima zusammen.

Es gibt auch ein "Wandaufbaugehäuse", also quasi ein Deckel hinten drauf. An den habe ich 2 Füße geschraubt und das Teil ins Regal gestellt.
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toggle

Jedesmal, wenn ich den Außenluftfilter nach dem Pollenflug reinigen muss, frage ich mich, warum er eine so kleine Fläche hat und warum er an dieser Stelle im Gehäuse sitzen muss. Die Pollen verstopfen den Außenluftfilter immer so stark, dass er nicht mehr "durchsichtig" ist. Und die Einbauposition macht die Wartung sehr aufwendig. Ich habe mir gedacht, ob es eventuell sinnvoller und praktischer wäre, den Filter am Außengitter zu befestigen. Dann hätte er eine 4x-5x größere Fläche, was die Strömungsgeschwindigkeit und die Pollendichte reduzieren würde. Und man käme ohne viel Aufwand von außen dran.

Spricht etwas dagegen?
THZ404SOL (FW 5.39, SW ID 7278, 14.03.2014)

TheTrumpeter

Zitat von: toggle am 14 Mai 2018, 19:35:46
Spricht etwas dagegen?
Meiner Meinung nach nicht.

Aber wie oft musst Du da dran?
Ich kontrolliere den Filter 1x im Jahr. Da tausche ich ihn einfach gegen einen gereinigten Filter aus.
Die ersten 3 Jahre habe ich den Filter gar nicht beachtet, weil ich nicht wusste, dass es ihn gibt.
Wie ,,dicht" er ist merkst Du ja an den Drehzahlunterschieden zwischen Zu- und Abluft bei neuen Filtern.
FHEM auf RPi3, THZ (LWZ404SOL), RPII2C & I2C_MCP342x (ADCPiZero), PowerMap, CustomReadings, RPI_GPIO, Twilight, nanoCUL (WMBus für Diehl Wasserzähler & Regenerationszähler für BWT AqaSmart), ESPEasy, TPLinkHS110

willybauss

Ich habe in der Außenluftansaugung einen "Hütchenfilter" im Regendeckel am Rohrende nachgerüstet, weil bei meiner Version der Anlage der Außenluftfilter gar nicht existiert. Ich muss ihn alle 3 Monate ersetzen, da er dann komplett dicht ist.
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BigNose82

Achtung, kann es sein, dass ihr euch missversteht? Toggle meint sicherlich den Filter hinter dem LLWT. Diesen an die Arbeitsluftöffnung des Verdampfers zu verlagern würde ich nicht tun. Damit schnürst du dem Verdampfer die Luft ab. Wenn der Fortlüfter läuft, müssen da ca. 1800 m³/h durch.
Kürzlich hatten erst findige "Fach"-Installateure den Arbeitslufteinlass an einer Anlage mit einem Fliegengitter versehen. Der Leistungsverlust gefolgt von der ersten Hochdruckabschaltung ließ nicht lange auf sich warten.

Bei den Kelleranlagen kommt die Zuluft der KWL durch einen externen Ansaugturm. An der Position des Zuluftfilters in der LWZ ist dann eine Blindplatte.
LWZ 304 Trend - Hausautomatisierung über z-wave mit dem Fibaro HC2

willybauss

Die Luftansaugung für den Heizungswärmetauscher soll natürlich ohne Filter bleiben. Ich rede von der separaten Frischluftzufuhr an der AnlagenRÜCKSEITE.
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BigNose82

Jo. Toggle hat aber anscheinend keine Kelleranlage und spielt mit dem Gedanken die Arbeitsluft zu filtern. Besser nicht :-)
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