THZ Tecalor (LWZ Stiebel Eltron) Wärmepumpe -Optimierung und Erfahrungsaustausch

[Stonemuc]

Kann sich jemand erklären, warum meine Lüftung auf Stufe 1 folgendes macht? Wenn ich auf 2 oder 3 Stelle, hab ich im Prinzip eine durchgängige Linie. Hängt das damit zusammen, dass die eingestellte Luftmenge von 142 m³/h sonst überschritten wird und die Anlage die Lüftung deshalb immer kurz abschaltet? Im Prinzip ist dieser Abbruch alle halbe Stunde da...

Ich muss mich mal selbst zitieren, dass man den Zusammenhang versteht. Ich habe heute mal mit tecalor telefoniert - laut deren Aussage wäre dieses Verhalten nicht normal.
Somit kommt nächsten Donnerstag ein Techniker.

[willybauss]

Fällt das noch unter Gewährleistung, notfalls auch die des Hausherstellers?

Nicht vergessen, vorher den fhem-Stecker abzuziehen.

[abu18]

Nicht vergessen, vorher den fhem-Stecker abzuziehen.

Habe ich bisher auch immer gemacht, aber muss man das wirklich oder hat den auch schonmal jemand stecken lassen und das war auch OK?

[willybauss]

Wenn einer sich aus der Verantwortung stehlen will bekommt er mit der Behauptung eines  "unqualifiziertes Geräteeingriffs durch Fremdsoftware" eine Steilvorlage. Dann wirds blöd.

[BigNose82]

Also hier war es kein Thema. Habe ja das ISG, das eigentlich vom WKD oder qualifi...blabla angeschlossen werden muss.
Der Typ war froh, dass da jemand ist, der sich für die Kiste interessiert und nicht nur warm haben will. Hatte auch schon alles aufgeschraubt, störte auch nicht.
Aber - ja - das mag definitiv vom WKDler abhängen...

[Stonemuc]

Bei uns war wegen Austausch der MFG und der letztendlichen Inbetriebnahme mit Einstellung der Lüftung ein sehr netter Kundendienstler da, der gemerkt hat, dass ich mich für die Anlage interessiere und mir bereitwillig alles erklärt hat. Wenn der kommt, sehe ich keine Probleme - wo soll auch das Problem sein, wenn ich "nur" auslese?

Ich zieh zur Sicherheit den Stecker mal ab und kann ihn ja nach Absprache wieder Anstecken und meine Logfiles zeigen....sonst steht der ja stunden bei mir rum...da das ja genau immer nach 30 Minuten passiert....

[TheTrumpeter]

Und jetzt kommt die dritte Meinung
Ich für meinen Teil bin zufrieden mit dem automatischen "Abgleich" durch die Installation als solche. Wir haben weder Tellerventile, noch Drosseln in den Verteilern. Die Kanallängen unterscheiden sich nicht sooooo dramatisch. Türen stehen mal offen, mal geschlossen. Nirgends mufft es oder zieht.
Und da aus Effizienzsicht aus einem optimalen Abgleich der KWL eh nichts zu holen ist, greift gedanklich das Prinzip "alles ungedrosselte kann besser nicht werden".

Ob jetzt unser Schlafzimmer, der Wohnbereich, das Büro,... die normativ geforderten XX m³/h bekommt, oder -8 oder +10, ist doch Hupe. Die meisten fahren ihre KWL ohnehin weit unter der Norm (80 m³/h, 50 m³/h) - aber der Abgleich muss passen

just my cup of tea

Grundsätzlich ist an Deinem Ansatz nicht viel auszusetzen.

Allerdings gebe ich folgendes zu bedenken: Mit entsprechendem Abgleich und damit den "richtigen" Luftmengen pro Raum könnte es passieren, dass Du auch bei weniger Gesamtluftmenge immer noch "nirgends mufft oder zieht es" erreichst, d.h. eine weitere Drosselung der Luftwechselrate wäre möglich und damit erreichst Du auch geringere Kosten für die Lüftung sowie im Winter zumindest minimal geringere Trockenheit.
Ergänzend macht die Dichtheit des Gebäudes sowie das Nutzerverhalten und die Bauweise selbst auch nochmal einen Unterschied aus inwieweit so ein "nicht erfolgter Abgleich" Probleme verursacht oder nicht.

[BigNose82]

Auch daran gibts nichts auszusetzen
Ich habs ja schonmal erwähnt. Fahre nach der Dicken-Daumen-Methode mit 30 m³/h pro anwesender Person -> 4 Pers. -> 120 m³/h -> aufgerundet auf 150 m³/h.
Das zu belüftende Volumen ist rd. 450 m³. Damit müsste ich für n=0,5 1/h mit 225 m³/h fahren. Nope
Suche ich mich weiter durch die Normen und deren Ausnahmen und Dehnung, könnte ich sicherlich n=0,3 1/h argumentieren, was 135 m³/h bedeuten würde.
Da Fibaro die Lüftung bei Abwesenheit und in Teilen der Nacht auf 80 m³/h runter fährt, passts schon.

Aber interessant wäre mal zu wissen, wie die Genauigkeit des Istwertes ist. Einmal wenn alle Filter nagelneu sind und einmal mit Filtern am Ende der Standzeit.
Passt die Regelung? Gibts einen konstanten Offset oder einen variablen?

[TheTrumpeter]

Auch daran gibts nichts auszusetzen
Ich habs ja schonmal erwähnt. Fahre nach der Dicken-Daumen-Methode mit 30 m³/h pro anwesender Person -> 4 Pers. -> 120 m³/h -> aufgerundet auf 150 m³/h.
Das zu belüftende Volumen ist rd. 450 m³. Damit müsste ich für n=0,5 1/h mit 225 m³/h fahren. Nope
Suche ich mich weiter durch die Normen und deren Ausnahmen und Dehnung, könnte ich sicherlich n=0,3 1/h argumentieren, was 135 m³/h bedeuten würde.
Da Fibaro die Lüftung bei Abwesenheit und in Teilen der Nacht auf 80 m³/h runter fährt, passts schon.

Ähnlich bei mir, 120m³/h permanent, zusätzlich Erhöhung auf 180m³/h bei Überschreiten von +150ppm Abluft-CO2 ggü. Referenzwert von 04:00 Uhr bzw. erneute Erhöhung auf 240m³/h bei weiterer Überschreitung von 100ppm. Das mache ich ausschliesslich mit den Lüfterstufen 1-3, die Parameter ändere ich nicht ständig. Wenn's wieder regelmässig ein leeres Haus gibt, drehe ich in der Zeit dann wieder mittels Zeitprogrammen die Lüftung ab, aber das ist Zukunftsmusik.

Aber interessant wäre mal zu wissen, wie die Genauigkeit des Istwertes ist. Einmal wenn alle Filter nagelneu sind und einmal mit Filtern am Ende der Standzeit.
Passt die Regelung? Gibts einen konstanten Offset oder einen variablen?

Vermutlich nicht sehr genau. Das siehst Du u.a., wenn Du die Luftmengen in kleinen Schritten änderst und die Lüfterdrehzahlen beobachtest.

[willybauss]

Man kann an den Plots auch erkennen, dass nach Filterwechsel die Ist-Werte etwas runtergehen. Insofern scheint eine gewisse Regelung da zu sein.

Seit ich die Luftqualitätssensoren habe, fahre ich mit Minimum = 60m³/h auf Stufe 1. Im Bedarfsfall schaltet fhem auf Stufe 2 oder 3 und wieder auf 1 zurück, sobald die Luft wieder rein ist. Die Luft bleibt im Winter dennoch trocken, aber das Gefühl einer Einsparung von Wärmeverlusten ist auch gut  .

[parabacus]

Ich les mal wieder fleissig mit, kann aber noch nicht viel an Input dazu liefern, da ich mit dem "Parameterfeld" noch zu wenig beschäftigt habe und derzeit einfach nciht dazu komme.
Allerdings hab ich mich in den letzten Tagen bisschen mit dem Themenfeld CO2-Messung beschäftigt. Es scheint aber so, als ob das nicht so einfach ist zu messen - zumindest nicht mit Bastellösungen aus Sensor und Mini-Cntroller-Boards, was aber mein Ziel wäre.
Daher mal die Frage in die Runde und ganz konkret an dich Trumpeter, da du's eben erwähnst, wie ihr den CO2 absolut messt? Messungen im Verhältnis - sprich Veränderung - ist relativ leicht. Eine Absolutmessung benötigt aber eine Temperatur- und Druck-Kompensation, da sich ja mit diesen Einflüssen auch die Molekül-Dichte ändert und nur das messen doch die (billigen/günstigen) Sensoren.

[BigNose82]

Das mache ich ausschliesslich mit den Lüfterstufen 1-3, die Parameter ändere ich nicht ständig.

Meinst du das in Bezug auf die Schreibzyklen? Falls ja, dürfte es keinen Unterschied geben, ob nun ständig Stufe1 gefahren wird und die Sollwerte geändert werden, oder die Stufen 1-3 drei Sollwertpaare enthalten und entsprechend ausgewählt werden. Beides sorgt für Schreibzugriffe... Oder?

[TheTrumpeter]

Daher mal die Frage in die Runde und ganz konkret an dich Trumpeter, da du's eben erwähnst, wie ihr den CO2 absolut messt? Messungen im Verhältnis - sprich Veränderung - ist relativ leicht. Eine Absolutmessung benötigt aber eine Temperatur- und Druck-Kompensation, da sich ja mit diesen Einflüssen auch die Molekül-Dichte ändert und nur das messen doch die (billigen/günstigen) Sensoren.

https://www.sensorshop24.de/luftqualitaetsfuehler/kanalfuehler-zur-kohlendioxid-messung/kanalfuehler-zur-kohlendioxid-messung-0-10v/a-96621/
Auswertung mache ich mit dem "ADCPiZero" mit zusätzlichem Spannungsteiler direkt mit dem RasPi mittels FHEM.

An der Genauigkeit der Absolutmessung von dem Teil zweifle ich etwas, weshalb ich die Erhöhung nicht auf Basis eines fixen Absolutwerts mache, sondern immer ausgehend vom Referenzwert um 04:00 Uhr, da dieser etwas schwankt.

Meinst du das in Bezug auf die Schreibzyklen? Falls ja, dürfte es keinen Unterschied geben, ob nun ständig Stufe1 gefahren wird und die Sollwerte geändert werden, oder die Stufen 1-3 drei Sollwertpaare enthalten und entsprechend ausgewählt werden. Beides sorgt für Schreibzugriffe... Oder?

Hat mehrere Ursachen...
Einerseits drehe ich die Lüfterstufen auch mal händisch direkt am Raumbedienteil herum. Würden die hinterlegten Parameter ständig durch FHEM "vertrimmt" werden, wäre es schwierig hier die passende Stufe zu erwischen.
Andererseits ja, wieder das Schreibzyklen-Thema. Wenn mittels p99startUnschedVent die Lüfterstufe temporär geändert wird, ist das identisch zum Herumdrehen mittels Raumbedienteil. Ich glaube nicht, dass dadurch wirklich ein Schreibzyklus verursacht wird, sondern nur ein Timer gestartet wird, dessen Zähler im RAM liegt. (Könnte man leicht überprüfen, was ich noch nicht getan habe: Während temporärer Änderung der Lüfterstufe einen Anlagenreset machen. Ich wette, dass die Anlage nach dem Reboot nix mehr von der temporären Lüfterstufe weiss so wie beispielsweise auch der Aussentemperatur-Mittelwert zurückgesetzt ist.) Klar, wenn zusätzlich die zugehörige Zeit geändert wird, verursacht das natürlich 1 Schreibzyklus.
Und selbst wenn es einen Schreibzyklus verursacht, dann aber nur halb soviele wie die Parametermanipulation.

[BigNose82]

Ja, ok.
Ich verwende ebenfalls die Stufen. 1 und 2 für die Automatik und 3 wenn ich mal per Hand lüften möchte.

[parabacus]

https://www.sensorshop24.de/luftqualitaetsfuehler/kanalfuehler-zur-kohlendioxid-messung/kanalfuehler-zur-kohlendioxid-messung-0-10v/a-96621/
Auswertung mache ich mit dem "ADCPiZero" mit zusätzlichem Spannungsteiler direkt mit dem RasPi mittels FHEM.

Ops - das ist aber schon keine Bastel-Lösung mehr...
Damit misst du aber nur an einer Stelle zentral in der Abluft - oder?