Klingt nach einer hängenden Rückschlagklappe im Wasserkreislauf. Davon gibt es 2 Stück, außerdem eine Rückschlagklappe im Luftkreislauf - die heißt dummerweise genauso, ist aber was ganz anderes. Such mal in der Installationsanleitung nach diesem Stichwort und identifiziere die beiden Teile in der Anlage (vorne, linke Hälfte der Anlage hinter der Abdeckung). Jetzt mit einem Schraubendreher die Stellschraube langsam auf "OFFEN", dann wieder auf "ZU" drehen. Angeblich muss man dabei ein leises klicken hören, das das Schließen und Öffnen der Klappe bedeutet. Das Alles weiß ich aber nur deshalb, weil ich es im Haustechnikdialog-Forum gelesen habe. Ich selbst hatte das Problem noch nie. Du kannst ja dort mal googeln oder die Frage neu stellen.
Normalerweise sollte danach die Klappe wieder funktionieren, falls sie nicht durch Kalkausfällungen zugesetzt ist. Hast Du aufbereitetes Wasser im Heizkreislauf? Der Hersteller schreibt je nach Baujahr und Anlagentyp sehr enge Grenzwerte vor, z.B. max. 2°dH. Wenn der Installateur bei der Inbetriebnahme normales Leitungswasser eingefüllt hatte, dann ist das der Anfang eines schlimmen Endes. Auch darüber findest Du einiges im o.g. Forum.
Wenn die Temperatur nicht ganz so linear abfällt, sondern eher passend zu den Heizzyklen "Beulen" in der Kurve hat, dann könnte das mit einer Enteisung des Verdampfers zusammenhängen, die bei Temperaturen um 0°C so alle 1 - 2 Stunden notwendig ist. Dazu wird soviel ich weiß der Wärmeklreislauf "umgedreht" und so der Verdampfer mit warmem Wasser gespült, um das Eis abzutauen. Dabei kommt es wohl auch zu Entnahme von warmem Brauchwasser.