THZ Tecalor (LWZ Stiebel Eltron) Wärmepumpe -Optimierung und Erfahrungsaustausch

Begonnen von willybauss, 07 Februar 2015, 11:30:16

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willybauss

Falls es bei der Nachrüstung des Bedienteils Probleme gibt, nachträglich ein Kabel einzuziehen: ich habe die THZ aufs Patchfeld der LAN-Verkabelung gelegt und kann dann durch einfaches Umstecken das Bedienteil auf jede beliebige LAN-Steckdose im Haus legen. Man muss es halt kennzeichnen, damit nicht Jemand ein LAN-Kabel an die THZ-Buchse einsteckt.
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ioT4db

Danke Willy. In die Richtung geht auch meine Idee! LAN-Dosen hab ich genug ;D
Btw. habe ich so auch den Anschluss der THZ an FHEM (Raspi) umgesetzt.
VG...
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willybauss

Und ich habe LAN-Kabel als USB-Verlängerungen für die CO20-Sensoren verwendet, natürlich mit entsprechenden Konvertern. Das klappt soweit gut; allerdings sind die Messwerte der Sensoren im Sommer unbrauchbar, so dass meine automatische Regelung der Lüfterstufen seit Mai ausgeschaltet ist  :-\
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ioT4db

Interessant. Warum sind die Werte unbrauchbar? Ist im Sommer die Luft "schlechter"? Sorry, das Thema hab ich noch nicht vertieft...
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willybauss

Meine Vermutungen gehen von Pollenflug über Hitzeunverträglichkeit der Sensoren bis zu ... keine Ahnung ... . Im Winter pendelten die Messwerte zwischen 500 und 5000ppm. Da konnte ich Grenzwerte incl. Hysteresen für den Wechsel der Lüfterstufen bei ca. 1800 und 3000, setzen. Sobald der Sommer kommt geht es ruckzuck auf 5000 - 15000. Erklärungsversuche im CO20-Thread prallen irgendwie am Modulentwickler ab, der meint, man müsse halt die Sensoren alle Nase lang neu kalibrieren. Die Nase ist im Sommer aber teils nur 1 - 2 Tage lang ... Ich werde wohl irgendwann auf einen echte CO2-Sensoren wechseln, z.B. TFA Dostmann CO2-Messgerät AirCO2ntrol, der ebenfalls von einem fhem-Modul unterstützt wird.
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TheTrumpeter

Zitat von: willybauss am 05 September 2017, 22:33:55
Im Winter pendelten die Messwerte zwischen 500 und 5000ppm. Da konnte ich Grenzwerte incl. Hysteresen für den Wechsel der Lüfterstufen bei ca. 1800 und 3000, setzen. Sobald der Sommer kommt geht es ruckzuck auf 5000 - 15000.
Interessant...
Ich habe seit dem Frühjahr einen echten CO2-Sensor in der Abluft kurz vor der LWZ verbaut. Der 3. Sensor scheint nun plausible Werte zu liefern, die 2 davor wurden auf Garantie ausgetauscht, weil die Werte (insbesondere Temperatur und Feuchte) komplett daneben und weit ausserhalb der vom Hersteller angegebenen Toleranzen lagen. (Für CO2 habe ich kein kalibriertes Messgerät, konnte den Wert daher nicht beanstanden, aber gefühlt lag er komplett daneben, weil er selbst bei längeren Abwesenheiten nie unter 650ppm ging. Frischluft hat aber typischerweise zwischen 400 und 500ppm.)

Ich habe die Lüfterstufe nun so eingestellt, dass typischerweise der Abluftwert bei Anwesenheit aller Bewohner je nach Aktivitätslevel zwischen 550 und 650ppm pendelt.
Man sieht auch, dass bei zusätzlichen Anwesenheiten (Besuch etc.) die Werte recht schnell nach oben gehen. Was mir an der Stelle noch fehlt ist entsprechend einzugreifen.
Wie hast Du das gelöst? Schaltest Du die Tag/Nachtstufen zwischen 1-3 oder verwendest Du p99startUnschedVent?
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willybauss

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TheTrumpeter

Zitat von: willybauss am 06 September 2017, 07:27:30
Wie hast Du es gemacht?
Noch gar nicht.

Ich bin noch unschlüssig darüber, welche Variante mehr EEPROM-Schreibzyklen mit sich bringt.

Bei regelmässigem "Haus-Leerstand" bzw. Urlaub nutze ich die Zeitprogramme, d.h. ich setze Tagstufe auf 0 und Nachtstufe auf 1 und definiere in den Zeitprogrammen, wann Tag bzw. Nacht ist. Seit meine Frau in Karenz ist, läuft die Lüftung aber 24/7 auf Stufe 1, was ich aus Komfortgründen so beibehalten möchte. Die Stufe 1 ist so definiert, dass bei voller Anwesenheit wie oben geschrieben die ca. 600-650ppm in der Abluft nicht überschritten werden.

Folgende Idee zur Umsetzung habe ich:
1. Glättung der Werte, sodass das Rauschen wegfällt, z.B. über gleitendes arithmetisches Mittel
2. Ermittlung der Steigung der geglätteten Kurve
3. Eingriff per p99StartUnschedVent durch Setzen auf 2 oder 3, je nach Steigung und aktueller Stufe

Die Laufzeiten für p99StartUnschedVent würde ich vorab 1x passend definieren und dann nur noch darüber schalten.
Da kann es dann passieren, dass die erhöhte Stufe länger läuft als nötig oder nochmal aktiviert werden muss. Im ersteren Fall stört mich das nicht, der minimale Strommehrverbrauch geht im Rauschen unter. Im zweiten Fall bringt es einen weiteren UnschedVent-Lauf mit sich, d.h. in dem Fall habe ich dann gleich viele Schreibzyklen wie wenn ich die Tag/Nacht-Stufe verändere.
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Zitat von: TheTrumpeter am 06 September 2017, 13:37:42
Ich bin noch unschlüssig darüber, welche Variante mehr EEPROM-Schreibzyklen mit sich bringt.

ich glaube irgendwo hier im Forum gelesen zu haben, dass das schalten per p99StartUnschedVent sich nicht auf die EEPROM-Schreibzyklen auswirkt!

berichtigt mich, wenn ich falsch liege...
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TheTrumpeter

Zitat von: friesenjung am 06 September 2017, 14:26:52
ich glaube irgendwo hier im Forum gelesen zu haben, dass das schalten per p99StartUnschedVent sich nicht auf die EEPROM-Schreibzyklen auswirkt!
Das wäre dann ja ideal & ich könnte per p99StartUnschedVent auch wieder "runterschalten", wenn die hohe Stufe nicht mehr benötigt wird...
(Ich bin ohnehin der Meinung, dass diese Schreibzyklen-Thematik "Panikmache" ist, sofern man nicht permanent an den Parametern dreht.)
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willybauss

Zitat von: TheTrumpeter am 06 September 2017, 14:41:05
(Ich bin ohnehin der Meinung, dass diese Schreibzyklen-Thematik "Panikmache" ist, sofern man nicht permanent an den Parametern dreht.)
Das seh ich im Prinzip auch so. Ich meine, mal was von 20.00 Zyklen gelesen zu haben. Wenn 20.000 garantiert sind, dann schafft das Bauteil höchstwahrscheinlich viel mehr als 40.000. Hochgerechnet über die Lebenszeit der Anlage müsste man täglich ca. 4 mal ändern, um die 20.000 zu überschreiten.
Von Lüfterregelung über p99 bin ich wieder abgekommen, weil ich keine Möglichkeit mehr hatte für manuellen Override. Wenn was müffelt, das nichts mit CO2 zu tun hat, dann reagiert Dein Automatismus nicht. Und wenn Du ihn manuell überschreibst, dann wird er beim nächsten Check (alle paar Minuten?) wieder auf seiner Meinung beharren und dich überschreiben. Bedenke auch, dass an Tagen mit viel Besuch dann häufig rauf und runter geschaltet werden muss - es sei denn Du machst die Timeouts generell sehr lang.

Die Mittelwertbildung können manche Module von sich aus. Das Statistics-Modul macht das auch, verursacht aber bei meinem Raspi enormen Rechenaufwand (wofür eigentlich?), wodurch der permanent mit 900 MHz läuft; normalerweise 600MHz mit gerlegentlichem hochtakten.

Ich kann die Anzahl Schreibzyklen "verdoppeln", da ich keine unterschiedlichen Stufen für Tag/Nacht verwende. D.h. bei meiner THZ ist immer Tag, d.h. den Nachtwert brauche ich gar nicht umzuprogrammieren. Im ein paar Jahren kann ich umstellen, so dass immer Nacht ist, d.h. nun werden andere Speicherzellen täglich geändert. Ich hoffe, das geht so; oder wird jedes mal der komplette Speicherinhalt neu geschrieben????
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TheTrumpeter

Zitat von: willybauss am 06 September 2017, 15:56:43
Von Lüfterregelung über p99 bin ich wieder abgekommen, weil ich keine Möglichkeit mehr hatte für manuellen Override. Wenn was müffelt, das nichts mit CO2 zu tun hat, dann reagiert Dein Automatismus nicht. Und wenn Du ihn manuell überschreibst, dann wird er beim nächsten Check (alle paar Minuten?) wieder auf seiner Meinung beharren und dich überschreiben. Bedenke auch, dass an Tagen mit viel Besuch dann häufig rauf und runter geschaltet werden muss - es sei denn Du machst die Timeouts generell sehr lang.
Man kann es ja so programmieren, dass auch der händische Eingriff erkannt wird und dann eben nicht über FHEM wieder verändert wird.
Da der Abluftsensor aber ohnehin recht träge reagiert (klar, die Abluft aus allen Räumen vermischt sich ja, sodass die Änderung langsam passiert), brauche ich ohnehin ein träges Regelverhalten.
Deshalb glaube ich gar nicht, dass ich jemals automatisch runterschalten würde.

Zitat von: willybauss am 06 September 2017, 15:56:43
Die Mittelwertbildung können manche Module von sich aus. Das Statistics-Modul macht das auch, verursacht aber bei meinem Raspi enormen Rechenaufwand (wofür eigentlich?), wodurch der permanent mit 900 MHz läuft; normalerweise 600MHz mit gerlegentlichem hochtakten.
Das erinnert mich an eine meiner vielen kleinen Baustellen... mein RPi3 läuft permanent mit 1200MHz, keine Ahnung wie ich den zum runtertakten bewegen kann  :-\
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immi

I am quite annoyed to restrict how often I change a parameter, because of an eeprom which costs less than 1€.
I would really appreciate if someone with good connection with tecalor, would order 100 eproms.
each of us gets 2 and we can program the eprom ourself after 10 ears when the original eeprom is dead.
But maybe, I should stop dreaming of a world in which I buy something and I can do what I want with it.

willybauss

I doubt if the EEPROM is plugged into a socket. I guess it's soldered onto the board. And I'm pretty sure you won't manage to read it out and program its content into another one. So it will stay a dream.
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willybauss

Zitat von: TheTrumpeter am 06 September 2017, 20:41:20
Das erinnert mich an eine meiner vielen kleinen Baustellen... mein RPi3 läuft permanent mit 1200MHz, keine Ahnung wie ich den zum runtertakten bewegen kann  :-\
Bist Du sicher? Meines Wissens taktet der auch RPi3 automatisch runter bis 600MHz, wenn die Leistung nicht benötigt wird. Ich habe das SYSMON Modul am laufen, das sagt mir dann immer gleich, wenn ein Modulowner Müll gebaut hat, der den Raspi unsäglich belastet. Mit freundlichen Hinweisen konnte ich dann schon ein paarmal Modulowner zur Korrektur bewegen.
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