Gas-Brennwertkessel - Optimierungsvorschläge

Begonnen von hulzer, 03 März 2015, 15:44:58

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hulzer

Hallo zusammen,

ich möchte eine Heizungssteuerung optimieren und habe hierzu ein paar Fragen.

Zunächst folgende Gegebenheiten:

1. Außentemperaturgeregelter Gas-Brennwertkessel ohne Mischer
2. Netzwerkschnittstelle zu Heizungsregler; u. a. lassen sich die Parameter wie die Steigung und Parallelverschiebung der Heizkennlinie und der Raumsolltemperaturwert setzen
3. MAX Heizkörperthermostate (Soll-Temperatur und Ventilöffnung)
4. Raumtemperaturfühler für Ist-Temperatur

Ich möchte folgendes realisieren:

- bedarfsgesteuerte Vorlauftemperatur, d. h. wenn viel Wärme benötigt wird, dann wird entsprechend geheizt
- bei Erreichen der Solltemperaturen aller Räume soll der Vorlauf soweit zurückgefahren werden dass die Solltemperatur noch gehalten werden kann, also maximale Ventilöffnung
- Berücksichtigung der Wettervorhersage der nächsten Tage, damit es nicht zum "kalten Erwachen" kommt, wenn es die nächsten Tage wieder kälter wird und der Vorlauf zu niedrig ist

Ich habe schon einige Ansätze hier im Forum gelesen, allerdings bin ich mir nicht sicher was denn überhauot sinnvoll ist und was sich mit meinen Gegebenheiten umsetzen lässt.

Ich würde mich über Tipps und Hinweise freuen,

Danke!

Hulzer

flurin

Hallo Hulzer

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, möchtest Du die Vorlauftemperatur regeln.

Bei Deinem Gas-Brennwertkessel wird die Vorlauftemperatur von der Aussentemperatur gesteuert und
von der Vorlauftemperatur geregelt. Es müsste ein Vorlauftemperaturfühler vorhanden sein, der die Vorlauftemperatur
misst und als Rückkopplung vom Kesselregler eingelesen wird, zumindest ist es bei mir so.

Wenn das so ist, dann sollte Dein vorhandener Kesselregler bereits nur nach Bedarf heizen.
Dies würde ich erst in einem 2. Schritt optimieren.

Anfangen würde ich bei der Einzelraum-Temperaturregelung, am besten mit einer Nachtabsenkung.
Bei Deinem Heizkörperthermostat lässt sich der Sollwert einstellen und der regelt dann die Raumtemperatur selbstständig.

Mit dem Raumtemperaturfühler könntest Du die Raumtemperatur erfassen und zeitgesteuert den Sollwert ändern,
z.B. für die Nachtabsenkung.

Ich habe eine Bodenheizung und anstelle der Heizkörperthermostate verwende ich einfache Aktoren,
die die Ventilstellantriebe abhängig vom Sollwert und Istwert auf und zu machen.

Es gibt sicher noch einiges zu klären, aber wenn das Deinem Vorhaben entspricht, können wir es immer noch vertiefen.

Gruss
flurin

hulzer

Hallo flurin,

Danke für die ausführliche Antwort, das bisherige Regelverhalten meiner Heizung ist mir so schon klar gewesen. Eventuell möchte ich auch zu viel optimieren oder bin mir einfach nicht sicher ob die bisherigen Einstellungen richtig sind.

Zuletzt hatte ich das Problem dass im Mittel die Außentemperatur rund 6°C wärmer als zuvor war und erst Mittags die gewünschte Raumtemperatur erreicht wurde und gar überhaupt nicht. Bei niedrigeren Außentemperaturen hat das soweit funktioniert. Ich habe daraufhin die Heizkennlinie etwas flacher und parallel noch oben verschoben und gestern und heute wurde es schon besser. Meine Überlegung war nun, ob man dieses Problem "zu kalt" oder vielleicht später auch "zu warm" vermeiden kann indem man den Vorlauf, die Kennlinie oder dergleichen automatisch anpasst.

Wenn der Vorlauf zu hoch ist, dann sind ja die Ventile relativ weit zu, worauf ja eigentlich der Vorlauf zurückgehen sollte oder? Aber zuvor wird ja erstmal kräftig hochgeheizt und nicht genutzt oder der Raum wird zu warm. Andersherum geht das aber dann ja nicht oder? Wenn die Temperatur nicht erreicht wird, dann muss man wieder die Heizkennlinie anpassen...

Optimal wäre eine "automatisch adaptierte" Heizkennlinie die noch die Außentemperaturentwicklung der nächsten Tage berücksichtigt ;-)

Wie schon gesagt, vielleicht bringt die ganze (zusätzliche) Regelung nichts und man muss einfach die Heizkennlinie einstellen.

Gruß
Hulzer

fiedel

#3
ZitatWie schon gesagt, vielleicht bringt die ganze (zusätzliche) Regelung nichts und man muss einfach die Heizkennlinie einstellen.

Hi Hulzer,

genau so ist es. Wenn deine Heizung von der Leistung her richtig an den Wärmebedarf deines Gebäudes angepasst wurde, reicht die eingebaute Regelung völlig aus, um nur genau die Wärme zu erzeugen, die gerade gebraucht wird. Und das auch vorausschauend, weil der Außensensor rechtzeitig erkennt, wennn es kalt oder warm wird. Man muss nur alles penibel einstellen und das dauert, weil man sich rantasten und vor Allem die Arbeitsweise verstehen muss.
Ist der Heizkessel aber z.B. stark überdimensioniert (häufig von Heizungsmeistern nahe dem Rentenalter praktiziert), wird sie nicht sanft modulieren sondern oft takten (an/aus/an...). Dann sollte man ggf. noch Regress anmelden oder notgedrungen steuerungstechnisch eingreifen (Taktsperre). Ein Umrüsten der Leistungsklasse ist nämlich leider meist nicht möglich.

Noch einn Tipp: Die Heizkennlinie wird sich nie ganz perfekt einstellen lassen. Stelle sie so ein, dass da wo es nicht passt, eher minimal zu viel Wärme erzeugt wird. Dann haben die Raumregler immer einen sinnvollen Arbeitsbereich. Dabei geht zwar (wenn auch nur minimal) Energie verloren, aber das darf man dann "Komfort" nennen.  ;)

Gruß

Frank
FeatureLevel: 6.1 auf Wyse N03D ; Deb. 11 ; Perl: v5.14.2 ; IO: HM-MOD-RPI-PCB + VCCU|CUL 868 V 1.66|LinkUSBi |TEK603
HM: SEC-SCO|SCI-3-FM|LC-SW4-PCB|ES-PMSW1-PL|RC-4-2|SEN-MDIR-O|SEC-WDS-2
CUL: HMS100TF|FS20 S4A-2 ; OWDevice: DS18S20|DS2401|DS2406|DS2423

Damian

#4
Unsere Gastherme von 1999 20 KW kann nur auf 10 KW runter. Für unsere Fußbodenheizung ist das oft zu viel. Als Folge taktete sie öfters im 20 Minuten Takt. Meine Lösung:

1. Erkennung ob Brenner aktiv (FHEM-Device Brenner)
2. Logisches Schalten der Therme Heizmodus on/off (FHEM-Device: Therme)
3. Komplettes Ein/Ausschalten der Therme (FHEM-Device: Therme_230)

Das ist meine FHEM-Lösung:

DOIF ([04:30-08:00|8] or [05:00-09:00|7] or [17:00] or [18:00] or [15:00-21:00])(set Therme on)DOELSE(set Therme off)

DOIF ([Brenner] eq "off")
  (set Therme_230V off)
DOELSEIF (([06:00-23:00|8] or [07:00-23:00|7]) and [T_Warmwasserspeicher:temperature]<43 and [Anwesenheit] eq "on")
  (set Therme_230V on)
DOELSEIF ([Brenner] eq "on")
  (set Therme_230V on)
DOELSEIF ([Therme] eq "on")
  (set Therme_230V on)

wait 300


Die Zimmer werden separat über THRESHOLD-Module gesteuert:

DOIF ([04:30|8] or [05:00|7])
  (set TH_Kz_o desired 20.5)
DOELSEIF ([05:00|8] or [06:00|7])
  (set TH_Keller desired 20, set TH_Kueche desired 19.5, set TH_Kz_w desired 19.5, set TH_Bad desired 19, set TH_DG desired 20)
DOELSEIF ([05:30|7])
  (set TH_Wz desired 19.5)
DOELSEIF ([08:00|8] or [09:00|7])
  (set TH_Keller desired 17, set TH_Kueche desired 17, set TH_Kz_w desired 17, set TH_Bad desired 17, set TH_DG desired 17)
DOELSEIF ([13:00])
  (set TH_Kueche desired 19.5, set TH_Wz desired 20.5, set TH_Kz_w desired 20, set TH_Keller desired 20, set TH_DG desired 20)
DOELSEIF ([17:00])
  (set TH_Bad desired 17, set TH_Kz_w desired 19.5)
DOELSEIF ([20:00])
  (set TH_Kueche desired 17, set TH_Wz desired 19, set TH_Keller desired 17, set TH_Kz_w desired 17, set TH_Bad desired 17, set TH_DG desired 17)
DOELSEIF ([23:00])
  (set TH_Kz_o desired 19)


Damit ist Schluss mit Takten, die Bude wird optimal versorgt, die Umwälzpumpen laufen nicht durch und ich spare noch viele Stunden Standbystrom der Therme (20! W).

Bei modernen Gasbrennern dürften solche Tricks nicht nötig sein. Da sie stärker die Leistung reduzieren können und hoffentlich geringeren Standbystrom haben (die Umwälzpumpen laufen wahrscheinlich durch)

Gruß

Damian
Programmierte FHEM-Module: DOIF-FHEM, DOIF-Perl, DOIF-uiTable, THRESHOLD, FHEM-Befehl: IF

flurin

#5
Meine Einzelraum-Temperaturregelung habe ich ganz ausgelagert (99_Temp_Control.pm). Der Temperatur-Sollwert wird mit einem Temperaturprofil in einer XML-Datei definiert. Das sieht dann so aus:

(http://forum.fhem.de/index.php?action=dlattach;topic=34621.0;attach=28646;image)

Gruss
flurin

hulzer

#6
Hallo zusammen,

hier mal das Diagramm für Vorlauf-Rücklauf von gestern:

(http://forum.fhem.de/index.php?action=dlattach;topic=34621.0;attach=28707;image)

Vielleicht fällt jemandem schon etwas auf.

Danke!

Damian

Zitat von: hulzer am 04 März 2015, 21:22:06
Hallo zusammen,

hier mal das Diagramm für Vorlauf-Rücklauf von gestern:

(http://forum.fhem.de/index.php?action=dlattach;topic=34621.0;attach=28707;image)

Vielleicht fällt jemandem schon etwas auf.

Danke!

Sieht nicht gesund aus, wenn die Zacken Brennerstarts  bedeuten. Bei mir sieht die Sache nach der Optimierung so aus (Gelb ist Gasverbrauch)

Gruß

Damian

Programmierte FHEM-Module: DOIF-FHEM, DOIF-Perl, DOIF-uiTable, THRESHOLD, FHEM-Befehl: IF

fiedel

Damian, dein Warmwasser kühlt ziemlich schnell aus. Läuft die Zirkpumpe den ganzen Tag?
FeatureLevel: 6.1 auf Wyse N03D ; Deb. 11 ; Perl: v5.14.2 ; IO: HM-MOD-RPI-PCB + VCCU|CUL 868 V 1.66|LinkUSBi |TEK603
HM: SEC-SCO|SCI-3-FM|LC-SW4-PCB|ES-PMSW1-PL|RC-4-2|SEN-MDIR-O|SEC-WDS-2
CUL: HMS100TF|FS20 S4A-2 ; OWDevice: DS18S20|DS2401|DS2406|DS2423

Damian

Zitat von: fiedel am 05 März 2015, 04:33:16
Damian, dein Warmwasser kühlt ziemlich schnell aus. Läuft die Zirkpumpe den ganzen Tag?
Nein die Pumpe läuft nicht. Die Abkühlung von ca. 8 Grad innerhalb von 1,5 Stunden in der isolierten Rücklaufleitung ist bei uns normal. Die Pumpe läuft immer nur ca. 5  Minuten, bis das Wasser einmal durch ist.

Immerhin habe ich auch für die Zirkulation Sparmechanismen eingebaut:

DOIF (([05:30-23:00|8] or [07:00-23:00|7]) and [Anwesenheit] eq "on")
  (set TH_Zirkulation desired 38)
DOELSE
  (set TH_Zirkulation desired 15)


Es wird also nur kurzfristig zirkuliert, wenn die Rücklauftemperatur unter 38 Grad fällt, zu bestimmten Zeiten und nur wenn jemand da ist. Wir reden hier von drei Badezimmern und vier Etagen.

Gruß

Damian
Programmierte FHEM-Module: DOIF-FHEM, DOIF-Perl, DOIF-uiTable, THRESHOLD, FHEM-Befehl: IF

hulzer

Hallo,

ich habe mir mal die Brennerstarts angesehen und komme auf 5,8 Brennerstarts pro Stunde bei 18.500 Betriebsstunden.

Gruß

Damian

Zitat von: hulzer am 05 März 2015, 11:10:07
Hallo,

ich habe mir mal die Brennerstarts angesehen und komme auf 5,8 Brennerstarts pro Stunde bei 18.500 Betriebsstunden.

Gruß

ok, so viel habe ich eher am Tag. Vielleicht läuft deswegen meine Therme seit 16 Jahren ohne Wartung wie am ersten Tag ;)

Gruß

Damian
Programmierte FHEM-Module: DOIF-FHEM, DOIF-Perl, DOIF-uiTable, THRESHOLD, FHEM-Befehl: IF

Bartimaus

Zitat von: hulzer am 05 März 2015, 11:10:07
Hallo,

ich habe mir mal die Brennerstarts angesehen und komme auf 5,8 Brennerstarts pro Stunde bei 18.500 Betriebsstunden.

Gruß

Das ist viel. Ich komme seit 10/2014 auf 3874 Brennerstarts mit insges. 638h Laufzeit, also 1,18Starts/h.  Einstufig getakteter Ölbrenner, 220qm Heizfläche, FbHz+WW-Aufbereitung für 4 Pers.
LG
B.


FHEM@Intel-J4105@Debian-LXC, CUL1101,FS20,IT,DS18B20,DS2413(Heizungslogger),DS2423(Stromlogger)Homematic,HM-LAN,ZWave,MiniCULs,Shelly

Bartimaus

Zitat von: Damian am 05 März 2015, 08:04:53
Nein die Pumpe läuft nicht. Die Abkühlung von ca. 8 Grad innerhalb von 1,5 Stunden in der isolierten Rücklaufleitung ist bei uns normal. Die Pumpe läuft immer nur ca. 5  Minuten, bis das Wasser einmal durch ist.

Immerhin habe ich auch für die Zirkulation Sparmechanismen eingebaut:

DOIF (([05:30-23:00|8] or [07:00-23:00|7]) and [Anwesenheit] eq "on")
  (set TH_Zirkulation desired 38)
DOELSE
  (set TH_Zirkulation desired 15)


Es wird also nur kurzfristig zirkuliert, wenn die Rücklauftemperatur unter 38 Grad fällt, zu bestimmten Zeiten und nur wenn jemand da ist. Wir reden hier von drei Badezimmern und vier Etagen.

Gruß

Damian

Auch nicht schlecht diese Variante über Threshold. Welches Abfrageintervall verwendest Du denn für den Tempsensor ?
LG
B.


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Damian

Zitat von: Bartimaus am 05 März 2015, 11:55:58

Auch nicht schlecht diese Variante über Threshold. Welches Abfrageintervall verwendest Du denn für den Tempsensor ?

Standardwert von 300 Sekunden, bei 1-Wire-Sensoren. Deswegen spare ich mir jegliche Hysterese beim THRESHOLD-Modul bei der Zirkulation, denn in dieser Zeit ist das Wasser einmal durch und wärmer als der Warmwasserspeicher kannst es nicht werden ;)

Gruß

Damian
Programmierte FHEM-Module: DOIF-FHEM, DOIF-Perl, DOIF-uiTable, THRESHOLD, FHEM-Befehl: IF

hulzer

Zitat von: Damian am 05 März 2015, 11:29:17
ok, so viel habe ich eher am Tag. Vielleicht läuft deswegen meine Therme seit 16 Jahren ohne Wartung wie am ersten Tag ;)

Gruß

Damian

Nun zur Frage des Tages - was kann ich ändern? ;-)

Bringt eine Drosselung der Leistung überhaupt etwas? Normalerweise moduliert der Brenner ja von 3,5-20 kW

Bartimaus

Danke, dann werde ich mein ZirkuDOIF von aufwendig zeitgesteuert auf tempgesteuert umbauen. Hat für mich diverse Vorteile. Nen DS18B20 habe ich zum Glück noch ungenutzt rumfliegen.  ;)
LG
B.


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Bartimaus

Zitat von: hulzer am 05 März 2015, 12:12:09
Nun zur Frage des Tages - was kann ich ändern? ;-)

Bringt eine Drosselung der Leistung überhaupt etwas? Normalerweise moduliert der Brenner ja von 3,5-20 kW

1. Ist Deine Heizungsanlage hydraulisch abgeglichen ?
2. Dämmung des Gebäudes ?
LG
B.


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hulzer

Zitat von: Bartimaus am 05 März 2015, 12:15:08

1. Ist Deine Heizungsanlage hydraulisch abgeglichen ?
2. Dämmung des Gebäudes ?

1. Die Heizung war bereits im Haus installiert - nachdem was ich bisher alles schon erlebt habe wurde die Heizung von einem Laien verbaut - also wurde definitiv kein Abgleich gemacht
2. Altbau, 1950, neue Fenster, Dach gedämmt

Fritz Muster

@hulzer

was mir auffällt:
1. Viel zu oft wird Brauchwasser erwärmt (8 mal am Tag  :o), das unbedingt prüfen/optimieren, hier geht eine Menge verloren!
2. Vorlauftemperatur könnte eventuell etwas niedriger sein, aber nicht signifikant so um die 2-5 K denke ich, bringt aber nicht die Welt

Und ich vermute das zuwenig Heizungswasser gefördert wird, daher das häufige takten. Darum zuerst Anlage hydraulisch abgleichen. Alles weitere dann.

Grüße Fritz
RasPi 3B+, Stretch, Fhem 5.9, DBlog SQLite
HMLAN, mapleCUN MAX/WMBus, mapleSduino 868/433/868
HM Sensoren/Aktoren ,Technoline TX 29 DTH-IT, TFA 30.3155WD, MAX!
Hour Counter, Astro, EletricityCounter, Statistics, Charting Frontend, TabletUI, Modbus

Bartimaus

Dann kümmer Dich als erstes um den hydraulischen Abgleich, der ist wirklich wichtig und sinnvoll.
Hast Du Heizkörper oder Fussbodenheizung ? Denke mal eher ersteres. Dann ist noch die Frage ob 1Kreis-System oder 2Kreissystem.
LG
B.


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Damian

Zitat von: hulzer am 05 März 2015, 12:12:09
Nun zur Frage des Tages - was kann ich ändern? ;-)

Bringt eine Drosselung der Leistung überhaupt etwas? Normalerweise moduliert der Brenner ja von 3,5-20 kW

Ich vermute, dass die Thermostate alle zu sind und dann hast du wohl einen sehr kleinen Kreislauf, der sich innerhalb weniger Minuten aufheizt und zum Abschalten führt. Paar Minuten später ist dieser Kreislauf soweit abgekühlt, dass die Heizung (aufgrund niedriger Temperaturen) meint wieder heizen zu müssen - das Takten beginnt. Einfachste Lösung gegen das Takten, die ich bereits vor 14 Jahren eingeführt habe, ist - zeitabhängig zu Heizen. Ich habe bei meiner FB-Heizung nur zwei Heizphasen morgens und nachmittags bis abends. Bei Heizkörpern wird es vermutlich nicht so gut funktionieren, weil sie wenig speichern können im Gegensatz zu 15 Tonnen! Estrich.

Gruß

Damian

Programmierte FHEM-Module: DOIF-FHEM, DOIF-Perl, DOIF-uiTable, THRESHOLD, FHEM-Befehl: IF

Bartimaus

Bei mir sind fast alle Stellantriebe permanent geöffnet (Aussen in Schlafräumen). Die Raumtemperatur wird somit von der maximalen Vorlauftemperatur begrenzt. Diese wird nur nachts um 3-4 Grad heruntergefahren. Die Raumthermostate schliessen nur, wenn der Raum sich wegen Sonneneinstrahlung überheizt.
LG
B.


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fiedel

Trotzdem wird dein Brenner die Wärme nicht los. Pumpendrehzahl könnte viel zu hoch (erkennt man am rauschen an den Heizkörpern), oder aber eher zu niedrig sein. Es könnte ein Hydr. Kurzschluss sein - da hilft abgleichen. Oder die Heizkurve ist noch zu steil / VL zu hoch eingestellt: Heizung dreht weit hoch -> wird Wärme nicht los -> moduliert weit runter aber es ist schon zu spät dafür -> schaltet ab. Stell dich mal davor und beobachte genau, was passiert.
FeatureLevel: 6.1 auf Wyse N03D ; Deb. 11 ; Perl: v5.14.2 ; IO: HM-MOD-RPI-PCB + VCCU|CUL 868 V 1.66|LinkUSBi |TEK603
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AHA1805

#24
Auh weih
da wenn ich meine Brenner Starts anschaue, stimmt da gewaltig was nicht :-(

Ich habe eine Einrohrheizung ohne Buffer speichern dazwischen. 

Gruß Hannes

(http://tapatalk.imageshack.com/v2/15/03/05/edcdda1b8116e29af3a4137054c70ab7.jpg)

Gesendet von Tapatalk
AHA 1805 RIP 29.08.2016 --> RUHE IN FRIEDEN
In Gedanken Bei dir HANNES
Dein Bruder Gerd (Inputsammler) Vermisst dich Hannes (AHA1805)

Franz Tenbrock

Hallo, wie kommst du an die Brennerstarts?
Ich registriere mit em100Gz den Gasverbrauch und über 1wire die Temperaturen...
cubi3, Cul 868, ESA2000WZ, EM1000GZ,  FS20, dashboard, 1-Wire, Max Thermos, Max Wandthermo, Max Lan, Fritzbox callmonitor, , nanocul, HM Led16, HM Bewegungsmelder, HM Schalter, RPi, banana, ESP8266, DoorPi

John

#26
Ich hatte auch das Problem mit bis zu 70 Starts pro Tag. (Viessmann Gas-Brenner)
Nach den Modifikationen sind es nun noch ca. 20 pro Tag.

Ich nutze den Brauchwasserspeicher als Pufferspeicher. Der Effekt war absolut überzeugend.

Die Heizkreispumpe und die Ladepumpe habe ich der Kontrolle der Heizungs-Steuerung entzogen und steuere diese mit einer LOGO!8,
die auch diverse Signale des Heizkessels abgreift (Brenner EIN, Ladepumpe EIN, HK.Pumpe EIN) und von einem Arduino mit 6 Temperaturen von
OneWire Sensoren versorgt wird. (Brenner.VL, HK.VL HK.RL,  Boiler, Raum, Aussen).
Die Logo arbeitet autark ohne Abhängigkeit zu FHEM.

John

PS: sorry, das sind sehr viele Daten im Diagramm , aber die Zyklen werden deutlich
CubieTruck Docker Node-Red Tasmota Shelly Homematic-IP

hulzer

Zitat von: Fritz Muster am 05 März 2015, 13:29:13
@hulzer

was mir auffällt:
1. Viel zu oft wird Brauchwasser erwärmt (8 mal am Tag  :o), das unbedingt prüfen/optimieren, hier geht eine Menge verloren!
2. Vorlauftemperatur könnte eventuell etwas niedriger sein, aber nicht signifikant so um die 2-5 K denke ich, bringt aber nicht die Welt

Und ich vermute das zuwenig Heizungswasser gefördert wird, daher das häufige takten. Darum zuerst Anlage hydraulisch abgleichen. Alles weitere dann.

Grüße Fritz

Den hydraulischen Abgleich werde ich diese Wochenende mal angehen.

Gestern habe ich mal den zweiten (nicht verwendeten) Heizkreis in der Steuerung deaktiviert, war bisher immer aktiv geschaltet, hat vermutlich keinen Einfluss aber man kann ja nie wissen.

Auffäliig ist dass die kurzen Zyklen dann auftreten, wenn im "Hauptzimmer" die Solltemp erreicht wurde und die Ventile abriegeln, was doch danach klingt, dass dann noch zu viel Wärme vorhanden ist oder? Ich habe das Diagramm angehängt.

Die Fließgeräusche sind meiner Meinung nach ziemlich stark - vielleicht muss man da etwas mit der Pumpe "drehen"?

Vielen Dank.

Bartimaus

Zitat von: hulzer am 06 März 2015, 06:39:18
Den hydraulischen Abgleich werde ich diese Wochenende mal angehen.

Gestern habe ich mal den zweiten (nicht verwendeten) Heizkreis in der Steuerung deaktiviert, war bisher immer aktiv geschaltet, hat vermutlich keinen Einfluss aber man kann ja nie wissen.

Auffäliig ist dass die kurzen Zyklen dann auftreten, wenn im "Hauptzimmer" die Solltemp erreicht wurde und die Ventile abriegeln, was doch danach klingt, dass dann noch zu viel Wärme vorhanden ist oder? Ich habe das Diagramm angehängt.

Die Fließgeräusche sind meiner Meinung nach ziemlich stark - vielleicht muss man da etwas mit der Pumpe "drehen"?

Vielen Dank.

Hydraulischer Abgleich geht auch mit so einem Infrarotthermometer...
Nachdem ich die Anlage hydraulisch abgeglichen hatte, konnte ich ohne Komforteinbussen die Heizungspume auf minimum stellen. Das hat die Taktrate des Brenners gesenkt, und ich konnte eine deutliche Ersparnis im Stromverbrauch der Pumpe registrieren....
LG
B.


FHEM@Intel-J4105@Debian-LXC, CUL1101,FS20,IT,DS18B20,DS2413(Heizungslogger),DS2423(Stromlogger)Homematic,HM-LAN,ZWave,MiniCULs,Shelly

John

Zur Berechnung der Förderhöhe der  Umwälzpumpen fand ich folgenden Link sehr hilfreich:

http://www.haustechnikverstehen.de/auslegung-einer-heizungspumpe-mit-beispielrechnung/

Häufig sind die Förderhöhen viel zu hoch eingestellt, nach dem Motto viel hilft viel.


@hulzer
Hast du den schon elektronische HK-Thermostate eingebaut ?  Das Temperatur-Profil und die Ventilposition bringen eine Menge Information
zu Themen wie zu hohe Vorlauftemperatur, hydraulische Fehlanpassung.

Wenn ja, dann stell von deinem großen Verbraucher einen Plot der Aufheizphase rein.

Ich habe allein durch die Begrenzung der maximalen Ventilposition der großen Verbraucher (also ohne richtigen Abgleich) gute Ergebnisse erzielt. Letztlich machen ja voreinstellbare Ventile nichts anderes.

Im eingeregelten Zustand sollte die mittlere Ventilposition im Bereich von 30..60 % liegen. Das wird regelmäßig dann nicht der Fall sein,
wenn die Vorlauftemperatur zu hoch ist.

John
CubieTruck Docker Node-Red Tasmota Shelly Homematic-IP

hulzer

#30
Zitat von: John am 06 März 2015, 10:40:45
@hulzer
Hast du den schon elektronische HK-Thermostate eingebaut ?  Das Temperatur-Profil und die Ventilposition bringen eine Menge Information
zu Themen wie zu hohe Vorlauftemperatur, hydraulische Fehlanpassung.

Wenn ja, dann stell von deinem großen Verbraucher einen Plot der Aufheizphase rein.

Ich habe allein durch die Begrenzung der maximalen Ventilposition der großen Verbraucher (also ohne richtigen Abgleich) gute Ergebnisse erzielt. Letztlich machen ja voreinstellbare Ventile nichts anderes.

Im eingeregelten Zustand sollte die mittlere Ventilposition im Bereich von 30..60 % liegen. Das wird regelmäßig dann nicht der Fall sein,
wenn die Vorlauftemperatur zu hoch ist.

John

Hallo,

anbei ein Plot inkl. Ventilöffnung (schwarz), Ist (orange)- und Solltemperatur (magenta), VL (rot), RL (blau), Außentemperatur (braun).

Zusätzlich die aktuellen Programmparameter.

Gruß

LuckyDay

Wenn ich mir deinen Plot ansehe z.B. um 5.30 und dein Vorlauf auf 0C abfällt, dafür dein Rücklauf auf 55C steigt
glaub ich deinem Plot garnicht.
und da wo die ganzen Schwingungen sind dein VL auf Temp. vom RL fällt glaub ich schon zweimal nicht , ohne das der RL selber auch rapide fällt.
irgendwas stimmt an deiner Plotterei, bzw an deiner Erfassung der Daten nicht! Daten falsch zugeordnet?

hulzer

Zitat von: fhem-hm-knecht am 06 März 2015, 13:57:06
Wenn ich mir deinen Plot ansehe z.B. um 5.30 und dein Vorlauf auf 0C abfällt, dafür dein Rücklauf auf 55C steigt
glaub ich deinem Plot garnicht.
und da wo die ganzen Schwingungen sind dein VL auf Temp. vom RL fällt glaub ich schon zweimal nicht , ohne das der RL selber auch rapide fällt.
irgendwas stimmt an deiner Plotterei, bzw an deiner Erfassung der Daten nicht! Daten falsch zugeordnet?

Danke für den Hinweis - diese "Nuller" filter ich schon automatisch im Kopf ;-) Machmal kommt kein korrekter Wert vom Interface - habe das mal berreinigt.

AHA1805

Zitat von: Franz Tenbrock am 05 März 2015, 19:56:51
Hallo, wie kommst du an die Brennerstarts?
Ich registriere mit em100Gz den Gasverbrauch und über 1wire die Temperaturen...

Hallo,

ich registriere den Gas Verbrauch über 1-Wire Counter.
(Hab eine Fotodiode auf den Zähler angebracht, welche den Spiegel auf der Zahl 6 in der 3 Stelle nach dem Komma auswertet Auflösung 0,01m³)
DieVL und RL Temperatur via 1-Wire Temperatursensoren 18B20.

Da ich sehr viele Brennerstarts habe  :'(, brauchte ich ein System dass sehr schnell reagiert.
Gelöst habe ich es mit einem Homematic HM-ES-PMSw1-Pl.
Den Verbrauch in FHEM auszuwerten, war leider zu träge.
Diesen Schalter kann man aber so konfigurieren, dass er ab einer Strom bzw. Leistungsschwelle einen gepeerten Aktor schaltet.
D.h. ich habe den PMSw mit einem virtuellen Aktor gepeert
Diesen virtuellen Aktor überwache ich mit einem notify und bekomme so Sekundengenau meine Ein-und Auschaltenzeiten mit.

Jetzt muss ich mir nur noch überlegen, wie ich diese reduzieren kann.
Hab hier schon oft was über den hydraulischen Abgleich gehört, und gelesen das es hierfür sogar eine KFW Förderung gibt.
Ganz verstanden habe ich es zwar noch nicht, aber bemühe mich gerade mich hierzu aufzuschlauen :-)

Gruß Hannes

AHA 1805 RIP 29.08.2016 --> RUHE IN FRIEDEN
In Gedanken Bei dir HANNES
Dein Bruder Gerd (Inputsammler) Vermisst dich Hannes (AHA1805)

John

@hulzer
noch einige Fragen:

Welche Therme ist das ?

Welche Temperaturen misst die Therme selbst ?

Welche Parameter der Therme kannst du beeinflussen ?

Schaltet die Therme bei den Spitzen tatsächlich komplett ab ?

Ist es richtig, dass sie bei den Plateaus moduliert ?

Wie erklärst du dir die steil fallenden Flanken der Rücklauftemperatur, bei den Spitzen ? (während des vermuteten taktenden Betriebs)

Wenn der Brenner seine Wärme nicht los wird, lassen sich damit die steigenden Flanken erklären, nicht aber die
steile negative Steigung der fallenden Flanken.

John
CubieTruck Docker Node-Red Tasmota Shelly Homematic-IP

Franz Tenbrock

Da ich sehr viele Brennerstarts habe  :'(, brauchte ich ein System dass sehr schnell reagiert.
Gelöst habe ich es mit einem Homematic HM-ES-PMSw1-Pl.

Thanks,
habe aber bisher FS20...
Muss langfristig dann doch noch HM dazunehmen, da gibts einfach deutlich mehr Möglichkeiten..
oder hat einer eine Idee wie man das mit 1wire oder fs20 machen könnte?!
cubi3, Cul 868, ESA2000WZ, EM1000GZ,  FS20, dashboard, 1-Wire, Max Thermos, Max Wandthermo, Max Lan, Fritzbox callmonitor, , nanocul, HM Led16, HM Bewegungsmelder, HM Schalter, RPi, banana, ESP8266, DoorPi

hulzer

@John

Welche Therme ist das ?
Brötje EcoTherm Plus WGB 20C

Welche Temperaturen misst die Therme selbst ?
Alle Temperaturen werden per BSB direkt aus der Steuerung ausgelesen.

Welche Parameter der Therme kannst du beeinflussen ?
Alles war der Fachmann auch kann ;-)

Schaltet die Therme bei den Spitzen tatsächlich komplett ab ?
Leider bekomme ich manche Werte (z. B. Relative Leistung oder aktuelle Gebläsedrehzahl) nicht über den Bus und kann somit den aktuellen Betriebsstatus nicht mitloggen bzw. habe dafür noch keinen passenden Parameter gefunden.

Ist es richtig, dass sie bei den Plateaus moduliert ?
Wenn ich die Parameter auslesen könnte, dann wäre das einfacher zu beantworten.

Wie erklärst du dir die steil fallenden Flanken der Rücklauftemperatur, bei den Spitzen ? (während des vermuteten taktenden Betriebs)
Ein Messfehler kann es ja eigentlich nicht sein oder?

hulzer

Hallo zusammen,

ich habe hier einen Plot von gestern Nachmittag - wie man sieht "pumpt" der Vorlauf ständig und der Brenner taktet (Mindestpause 420 Sekunden).
Gibt es noch Möglichkeiten das Takten zu verringern?

Vielen Dank.

Otto123

Zitat von: hulzer am 17 März 2015, 13:23:32
Gibt es noch Möglichkeiten das Takten zu verringern?
Hallo,

nachdem was ich hier gelesen habe wurde das schon genannt: Pufferspeicher. Oder Heizung neu dimensionieren, also weniger Leistung, besser modulierendes Gerät.

Taktung macht die Effizienz der Heizung/Brennwertechnik total zu nichte. Also Taktung sollte immer vermieden werden.

Gruß Otto
Viele Grüße aus Leipzig  ⇉  nächster Stammtisch an der Lindennaundorfer Mühle
RaspberryPi B B+ B2 B3 B3+ ZeroW,HMLAN,HMUART,Homematic,Fritz!Box 7590,WRT3200ACS-OpenWrt,Sonos,VU+,Arduino nano,ESP8266,MQTT,Zigbee,deconz

AHA1805

Zitat von: Franz Tenbrock am 07 März 2015, 07:57:40
Da ich sehr viele Brennerstarts habe  :'(, brauchte ich ein System dass sehr schnell reagiert.
Gelöst habe ich es mit einem Homematic HM-ES-PMSw1-Pl.

Thanks,
habe aber bisher FS20...
Muss langfristig dann doch noch HM dazunehmen, da gibts einfach deutlich mehr Möglichkeiten..
oder hat einer eine Idee wie man das mit 1wire oder fs20 machen könnte?!
Hallo Franz

mit einem 1Wire Counter müsste das auch funktionieren.
Dann bekommst du halt nur die Starts zwischen den abfragen mit.
Z. B.  Abfrage alle Minute.
Du bräuchtest hierzu eine Erkennung, ob dein Brenner läuft, oder gibt es evtl einen Relais Ausgang von deiner Heizung?

Gruß Hannes

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AHA 1805 RIP 29.08.2016 --> RUHE IN FRIEDEN
In Gedanken Bei dir HANNES
Dein Bruder Gerd (Inputsammler) Vermisst dich Hannes (AHA1805)

Fritz Muster

@hulzer

hast Du den hydraulischen Abgleich nun gemacht? Wenn ja, wie hoch ist denn die Wasermenge, die gefördert wird. Wie schon von anderen geschrieben, um das takten zu veringern muss die Wassermenge so groß wie möglich sein, damit die produzierte Wärme so schnell wie möglich aus dem Kessel rauskommt. Dadurch erhöhen sich dann die Brennerlaufzeiten und das takten wird weniger.

Grüße Fritz
RasPi 3B+, Stretch, Fhem 5.9, DBlog SQLite
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FhemPiUser

hallo,

ich habe eine buderus gastherme von 1990 und würde auch gerne mein fhem auf dem raspberry nutzen um die gastherme zu steuern. wie habt ihr den raspberry mit der gastherme zur steuerung verbunden?

hulzer

#42
Zitat von: Fritz Muster am 24 März 2015, 12:07:56
@hulzer

hast Du den hydraulischen Abgleich nun gemacht? ........ Dadurch erhöhen sich dann die Brennerlaufzeiten und das takten wird weniger.

Grüße Fritz

Hallo,
mittlerweile habe ich die Heizung in den Griff bekommen. Es war wohl eine Kombination aus mechanischer Fehler und falschen Parametern:

Mir ist aufgefallen dass das Brauchwasser viel zu schnell unter den Sollwert fiel und die Räume trotz voll geöffneter Ventile eine Ewigkeit brauchten um warm zu werden: die Schwerkraftbremsen/Rückschlagventile über den Pumpen (Brauchwasser & Heizkreis) waren wohl etwas fest! Ich habe die Stellschrauben ein wenig hin- und her gedreht und siehe da....

Dann fiel mir noch auf, dass zunächst die Spreizung wunderbar parallel verlief und plötzlich zusammenbrach. Meine Recherchen ergaben, dass zu dem Zeitpunkt vier Heizkörperventile ein Stück weiter aufgemacht haben und die Hydraulik "zusammengebrochen" ist. Ich habe dann die minimale (prozentuale) Pumpendrehzahl erhöht und schon passt es.

Manchmal frage ich mich wie so etwas der Installateur um die Ecke beim Blick auf die Heizung erkennen soll ohne irgendwelche Loggings zu haben, da wird doch schnell mal hier und da was ausgetauscht.... ;-)

Nochmal Danke für die Hinweise und Tipps!