Schaltvorgänge extrem langsam unter Windows?!?

Begonnen von Tom7320, 03 Juni 2015, 09:23:03

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

Tom7320

Hallo!

Gestern habe ich (eigentlich erfolgreich) FHEM unter Win Server 2008 R2 auf einem recht potenten HP Microserver Gen8 (Xeon E3, 16 GB RAM usw.) installiert. Dabei kam Strawberry Perl in der USB Stick Variante zum Einsatz. Der Treiber für das CUL ist natürlich ebenfalls unter Windows installiert. Soweit so gut. FHEM bedient im Wesentlichen nur ein paar IT Steckdosen. Mein Problem ist jetzt, dass die Schaltvorgänge gefühlt ewig dauern (mehr als 10 Sekunden) und somit das ganze System unbrauchbar ist. Im Log findet sich nichts aufregendes - es funktioniert ja eigentlich, nur eben schnarchlangsam. Unter Linux (wie ich es früher hatte) funktionierte die selbe fhem.cfg blitzschnell, so dass ich durchaus einen Vergleich habe. Frage: kennte jemand das Problem? Und gibt es Abhilfe dafür?

Besten Dank!

Viele Grüße

Thorsten

P.A.Trick

Nein, aber installiere doch einfach eine LINUX VM auf dem Server und alles wird laufen!?
Cubietruck,RPI,QNAP Ts-419p+, FS20, FRITZ!DECT200, 7 MAX! Thermostate, 3 MAX! Fensterkontakte, Kodi, CUL V3.3, EM1000S, LW12, LD382, HUE, HM-CFG-USB-2, 1x HM-LC-SW1-FM, 2x HM-LC-SW2-FM, 2x HM-LC-Sw1PBU-FM, 3xHM-LC-Bl1PBU-FM,HM-SEC-RHS, 2xHM-SEC-SD,HM-WDS30-T-O, 3x HM-LC-Dim1TPBU-FM, RPI+AddOn

Tom7320

Hatte ich auch schon dran gedacht. Geht aber leider nicht: auf dem Server muss Hyper-V laufen. Hyper-V kann aber nicht den USB Port für's CUL weiterleiten. Und Hyper-V verträgt sich leider nicht gleichzeitig mit VMWare Player......  :-\ :-\ :-\

Tom7320

Nochmal mit ActiveState Perl probiert. Gleiches Problem. Auch ein Wechsel des COM Ports brachte nichts. Jemand noch eine Idee???

Beste Grüße

Thorsten

Tom_S

als bei mir läuft FHEM auch auf einem alten W2k3 und vorher auch auf einem Windows 2000 Rechner mit P4 ohne Probleme. Kannst du nicht mal in den Windows Protokollen nachsehen was bremst? Ich tippe mal auf Virenscanner, McAffee??

LG Tom
RaspberryPI2 + pilight, 3x AVR-NetIO, LW12, LW12HX, LW12FC; MAX-Lan, ESP8266, Arduino, H801, Neopixel, Solaredge, Modbus

Tom7320

Wirklich seltsam...  >:(
Das ist ja mein Problem: es steht absolut nichts im Ereignisprotokoll!

Nobby1805

Ich würde eher mal mit dem procexp (sysinternals) oder der Windows-Leistungsüberwachung nachsehen
FHEM-Featurelevel: 6.2   (fhem.pl:28227/2023-11-29) auf Windows 10 Pro mit Strawberry Perl 5.32.1.1-32bit
TabletUI: 2.7.15
IO: 2xHMLAN(0.965)|HMUSB2(0.967)

oxident

Zitat von: P.A.Trick am 03 Juni 2015, 19:52:07Nein, aber installiere doch einfach eine LINUX VM auf dem Server und alles wird laufen!?
Solch eine Konfiguration hatte ich erst vor kurzem probiert:
FHEM unter Debian in einer VM (VMware Workstation 11 / Win2012R2)

Da ich den HM-CFG-USB benötige hatte ich zunächst versucht den USB-Port durchzuleiten und hmland direkt in der VM zu starten.

Das war mir jedoch wegen der Meldungen bezgl. der USB-Latenz (teilweise über 500msec) zu gefährlich. Daher habe ich im zweiten Anlauf hmland auf dem Host gestartet und FHEM über das virtuelle Netzwerk darauf zugreifen lassen. Hier lag die Latenz immer unter 50msec, aber letzten Endes war jeder Schaltvorgang (z. B. Homematic-Schalter -> WifiLight oder Philips HUE schalten) 1-5sec verzögert. Ob es nun am Empfangen/Verarbeiten des Schaltimpulses oder am Durchführen der Schaltaktion lag kann ich leider nicht sagen. Fakt ist aber dass die identische Konfiguration (gleiche .cfg-Datei) auf meinem BeagleBone niemals länger als 1sec dauerte.

Daher starte ich jetzt einen neuen Versuch, dieses Mal ohne VM sondern mit FHEM direkt unter Windows.

Loctotex

Ich hab fhem unter Windows.  Den hmcfg hab ich am Router mit ddwrt.  Alles problemlos.

DecaTec

Wenn das Thema Linux-VM noch nicht vom Tisch ist: Vielleicht auf einen HMlan umsteigen. Da hast du das Problem mit Hyper-V und USB-Passthrough nicht und die Schaltzeiten sind "normal".

Mein Setup sieht genau so aus. Ich habe vor einiger Zeit auch mal einen Artikel geschrieben, der die Einrichtung von Ubuntu unter Hyper-V beschreibt, so dass es auch ein Linux-Neuling versteht. Linux-VM auf Windows klappt erstaunlicherweise recht gut, aber man muss immer noch einige Dinge bei der Einrichtung beachten.