Enocean Drehdimmer

[MiBfinity]

Hallo zusammen,

Weis jemand von einer Möglichkeit, einen Drehdimmer mit einem Enocean-Aktor zu verbinden?

Also z.B. sowas als Drehdimmer: https://www.brack.ch/feller-ediziodue-drehdimmer-103543

Mit ist die Variante mit den Tipschaltern im Wohnzimmer irgendwie nicht so sympatisch...

Danke und Gruss
Michael

[Haus-Andi]

Hallo Michael

Wieso den, einen Drehdimmer mit Leistungsteil am EnOcean System anbinden, da verstehe ich den Sinn nicht ganz?
Entweder du hast ein Enocean System, oder du hast ein Drehdimmer. Beides geht zusammen nicht.

Es gibt z.b. von Eltako verschiedene Dimmer die in die Schalterdosen verbaut werden können.

Es gibt von Thermokon ein Enocean Sender (SR65-AI) mit dem 3x 0-10V per Funk übertragen werden können. Wenn du einen Enocean-Dimmer hast, der direkt auf das Stellsignal (nicht up/dwon-Taster) reagiert, kannst du mit diesem Modul ein normales Potentiometer nehmen.
Je nachdem was du als FHEM-Basis könntest du evt. auch dort ein Potentiometer anschliessen (zb. Raspbeery mit Zusatzmodul)

Gruss Andi

[MiBfinity]

Hallo Andi,

Danke für die Antwort!

Der SR65-AI kommt dem wahrscheinlich schon recht Nahe. Aber vielleicht mache ich mir das Leben auch künstlich schwer und verstehe die Basis nicht.

Ich habe bisher einfach etwas mit FHEM und einigen Schalter-Sensoren (Die klassischen Wippschalter) u Aktoren (Dimmer, Relay...) gebastelt, was im Testbereich auch gut funktioniert.

Das Ziel wäre eigentlich, dass ich im Wohnzimmer einen normalen Dreh-Dimmer für die Steuerung des Lichtes nutzen kann. Diese sind meiner Meinung nach halt schon schöner und komfortabler zu bedienen als die Wipp-Schalter. Jedoch möchte ich irgendwie ebenfalls für das Homecinema quasi per Knopfdruck (Oder sonstige Funktionen) das Licht dimmen können, ohne aufzustehen und den Drehdimmer zu bedienen.

Aber das scheint nicht so einfach zu sein... oder stehe ich auf dem Schlauch?

Enocean bzw. FHEM ist nicht fix gesetzt. Wenn mir jemand einen anderen Tip geben kann noch so gerne.

Merci!

Gruss
Michael

[Haus-Andi]

Hallo Michael

https://www.enocean.com/fileadmin/redaktion/.../wp_STM3xy_DE.pdf
Google Stichwort "Enocean Potentiometer"

Hier habe ich was gefunden, was dir allenfalls weiterhelfen könnte. oder zumindest ist beschrieben, wie ein normales Potentiometer mit einem Enocean Modul verschaltet werden kann. Ich denke du wirst keine fertigen passenden Geräte finden die das so können.
Aktuell sehe ich aber eher das Problem beim Dimmer selber, soweit ich weiss gibt es keine Dimmer Funkaktoren die auf eine direkten Wert ab einem Sensor gesetzt werden können.

Schaue dir sonst doch mal das "HomeMatic" oder das "FS20" an, das kann man glaube ich auch an Fhem ankoppeln. Allenfalls gibt es dort Dimmer die mit einem direkten Sollwertsignal funktionieren?

Andi

[det.]

Hallo Michael,
Das Thema ist schon etwas älter, aber genau die Geschichte bewegt mich schon länger. Heute konnte ich das endlich lösen. Vorweg, dimmen geht nach wie vor nur von Hand an den Drehdimmern,  aber schalten auf die eingestellte Dimmstufe. Das reicht mir um vergessenes Licht ausmachen.
Habe dazu die Nebenstelle 254 NIE 1 vom Jung Drehdimmer 254 UDIE 1 zerlegt und an die Kontakte, welche beim Drücken (Tasten) des Drehrades kurzgeschlossen werden einfach zwei Drähte angelötet. Über die lässt sich das jetzt ein und ausschalten über Fhem mit einem Schalter je nach Geschmack. Wichtig ist dabei nur Potential Trennung  vom 230V Netz und der Schalter darf nur kurz Tasten, sonst funktioniert die manuelle Bedienung an den Drehdimmern nicht mehr.

[kassi]

Mich beschäftigt das Thema auch schon länger (hauptsächlich für mein Philips Hue System zu Hause).
Ich musste zu Hause die Hue Lampen wieder aus dem Kinderzimmer ausbauen, weil man nicht über Drehdimmer die Helligkeit beim Anschalten vorgeben konnte. Kommt nicht so doll, wenn nachts das Licht knallhell angeht. Auch touch dim ist da nicht die Lösung.

Der weiter oben vorgeschlagene EnOcean Potentiometer Ansatz wird m.E. nicht funktionieren, da ein STM Modul nur alle 100 Sekunden das Potentiometer ausliest. Da das typischerweise zur Vorgabe der Sollwerttemperatur bei Heizung etc. verwendet wird, fällt das da nicht auf. Für ein stufenloses Dimmen wäre das aber ein Killer.

Was sich wahrscheinlich umsetzen liesse, wäre eine Lösung, wo man via Poti den gewünschten Sollwert vorgibt und dann via Schalter eine Übertragung triggered. Ist aber aus Anwendersicht auch nicht das Wahre.

Das Hauptproblem aus technischer Sicht ist, wie man detektiert, ob sich was am Potentiometer geändert hat.
Ich kann mir da zwei mögliche Lösungsansätze vorstellen:

1. "Digital" - Inkrementalgeber
Jedes Inkrement triggered ein Telegram, was DIM UP / DIM DOWN macht
Sowas geht aber wahrscheinlich nur relativ (+- xx%), aber nicht absolut.
D.h. mein Kinderzimmerfall (erst Drehdimmer auf minimale Helligkeit, dann Licht an) lässt sich so nicht umsetzen

2. "Analog" - Poti + OPV + Tiefpass
Man könnte ein analoges Potentiometer so an ein OPV anschalten, dass auf dem + Eingang direkt das Poti Ausgangssignal liegt und auf dem - Eingang das Poti Ausgangssignal über einen Tiefpass (R in Reihe, C gegen Masse) angekoppelt wird.
Dreht man nun am Poti, dann wird sich der + Eingang sofort ändern während der - Eingang wegen RC etwas "hinterherhinkt". Dadurch ergibt sich für eine durch RC bestimmte Dauer ein positives Ausgangssignal am OPV (wegen der Spannungsdifferenz zwischen + und -), dass wiederum ein STM triggern könnte.
Wahrscheinlich müsste man noch etwas Hysterese reindesignen, damit nicht kleineste Änderungen am Poti schon am Ausgang durchschlagen.
Damit hätte man die gewünschte Funktion, allerdings handelt man sich eine Menge zusätzlichen Stromverbrauch (wegen Poti + OPV) ein. Realistisch geht sowas nur mit Batterie oder Netzspannung.

Falls jemand noch eine bessere Idee hat, dann würde mich das sehr interessieren...

Matthias

[Firelight]

Hallo,

Eltako hat einen Funk drehdimmer und zwar den FDDT65B ob der mit FHEM finktioniert ist mir unbekannt aber mann kan den direct in FUD aktoren einlernen.