Läuft: FHEM mit TW2/TFP3/TFQ2T Ersatz an Junkers Gasbrenner

Begonnen von tante ju, 09 Januar 2016, 23:56:55

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tante ju

Hallo,

Nach Version 1 habe ich nun Version 2 der Schaltung im Einsatz, die nun zur Zufriedenheit an der Junkers-Heizung ihren Dienst tut.

Die Schaltung simuliert einen Raumthermostat, wodurch per FHEM der Modus der Heizung zwischen Tag/Nacht, Automatik und Frostschutz umgestellt werden kann. Da die Schaltung auch eine "Raumtemperatur" vorgibt, wird so die Kennlinie der Heizung beeinflußt.

Vorteile: Die Heizung läuft weiter mit ihrer normalen Regelung, welche die Kennlinie nach eingestellten Werten und Außentemperatur bestimmt. Darüber hinaus wird die Kennlinie und der Betriebsmodus der Heizung durch FHEM kontrolliert.

In meinem Fall läuft die Heizung im Automatik-Modus bei 20 Grad Raumtemperatur (simuliert), so lange kein größerer Wärmebedarf festegetsllt wird (Homematic Heizungsregler). Sobald diese einen größeren Wärmebedarf über Ventilstellungen melden, wird die Heizung in den Tag-Modus geschaltet und die Raumtemperatur niedrig vorgegeben, um die Kennlinie anzuheben. Sobald der Wärmebedarf gesunken ist, steigt die vorgegebene Raumtemperatur und damit sinkt die Kennlinie (und Vorlauftemperatur). Sinkt der Wärmebedarf unter einen Schwellwert, schaltet die Heizung wieder auf Automatik (also DT2 übernimmt).

Die Schaltung stellt gegenüber dem Regler einen größtenteils passiven Widerstand dar, was wesentlich besser funktioniert als meine erste Variante mittels Transistor. Hierdurch sollte der Betrieb mit jedem Regler möglich sein, der eine der im Titel genannten Raumthermostaten unterstützt.

Habe noch ein Bild der Widerstands-/Spannungskurve beigefügt, um das Verhalten der Schaltung gegenüber der Junkers darzustellen. Bei Bedarf kann ich auch gerne ein wenig zum wie&warum schreiben, scheint aber bislang hier nicht so nötig zu sein.

pnewman

Hallo tante ju,

bin durch die Suche auf dieses Thema gestossen.

Bei uns läuft eine Junkers ZSB 3-16 A 23.

Aus der Installations und Wartungsanleitung habe ich entnommen, dass Raumtemperaturregler TR100/TR200 und Fernbedienungen TF20, TW2, oder Schaltuhren DT1/DT2 angeschlossen werden können.

Zur Zeit ist keine Fernbedienung oder sonstiges angeschlossen.

Wenn ich deine Ausführungen richtig verstanden habe, wäre deine Steuerung auch etwas für mich.

Welche Bauteile benötige ich und woher bekomme ich diese?
Unter deinem Schaltplan/Platinenplan steht etwas von MySensors?
Wie empfängt man solche Devices?
Wie sieht deine Steuerung im einzelnen aus? Meine Thermostatventile sind von MAX!.

Vielen Dank im Vorraus

Gruß
Ralf
Raspberry Pi3B+ / Nano-Cul 868 - MAX!=Heizung, HM-Lan - Rollo+Licht, JeeLink-Clone 868 - LaCrosse, JeeLink-Clone 868 - PCA301, CUL 434 - IT-Steckdosen+Fernbedienung


tante ju

Zitat von: pnewman am 21 Februar 2016, 21:12:29
Hallo tante ju,

bin durch die Suche auf dieses Thema gestossen.

Bei uns läuft eine Junkers ZSB 3-16 A 23.

Aus der Installations und Wartungsanleitung habe ich entnommen, dass Raumtemperaturregler TR100/TR200 und Fernbedienungen TF20, TW2, oder Schaltuhren DT1/DT2 angeschlossen werden können.

Zur Zeit ist keine Fernbedienung oder sonstiges angeschlossen.

Wenn ich deine Ausführungen richtig verstanden habe, wäre deine Steuerung auch etwas für mich.

Welche Bauteile benötige ich und woher bekomme ich diese?
Unter deinem Schaltplan/Platinenplan steht etwas von MySensors?
Wie empfängt man solche Devices?
Wie sieht deine Steuerung im einzelnen aus? Meine Thermostatventile sind von MAX!.

Vielen Dank im Vorraus

Die Bauteile gibt es fast alle zum Beispiel bei Reichelt oder anderen Elektronik-Händlern.
Die NRF-Module kann man über eBay oder Amazon oder Alibaba bestellen. Ich habe hier auch noch einige rumliegen, wenn es Not tut.

Es gibt verschiedene Arten, MySensors mit FHEM zu verbinden. Das Grundprinzip ist, man baut ein Gateway, z.B. mit Arduino und NRF24L01+ und hängt das per USB an den RasPi (oder was immer man verwendet). Ich habe ein MySensor-MQTT-Gateway auf Basis des ESP8266. Da gibt es hier im FHEM Forum auch einen Thread, solche Gateway-Platinen bestückt bereitzustellen. So ein MQTT-Gateway ist nicht von der Position des Computers abhängig. Meines zum Beispiel sitzt im Wohnzimmer und hat auch gleich IR Empfänger, so daß ich mit der Logitech Harmony Dinge steuern kann, ohne Szenen wechseln zu müssen; während der FHEM Rechner im Schaltschrank im Keller sitzt (ich muß da dringend mal einen Eurokarten-Rechner im 19" Rahmen einbauen, damit das ordentlich wird :-) ).
Aber das ist alle nur Nebengeplänkel, hilft Dir aber vielleicht bei der Entscheidungsfindung.

Zitat von: Prof. Dr. Peter Henning am 21 Februar 2016, 21:42:02
Digitales 1-Wire Potentiometer siehe hier.

http://forum.fhem.de/index.php/topic,48312.0.html

Ich befürchte, das alleine wird nicht so funktionieren.

Der Stecker am Heizungsregler hat die Signale 1,3,4 (nicht 1,2,4; das ist die Brennersteuerung). 1-4 sind ca. 12V und 3 ist der Eingang. Das Ersatzschaltbild, welches ich von einem TW2 "ermittelt" habe (mit einigem Raten, da ich keinen habe), besteht aus einer Kette von 4 Widerständen, die je nach Schalterstellung "verkürzt" wird. Es müsste in etwa so aussehen:
(4) - 10k - (a) - 1960R - (b) - Pot. 470R - (c) - NTC2k7 - (3)

wobei in Stellung Frostschutz 4-c gebrückt ist. Bei Nachtabsenkung 4-b und im Tagbetrieb 4-a und im Normalmodus (DTx-Steuerung) ist keine Brücke eingelegt.
(das habe ich jetzt schnell nach meinem Notizzettel druntergeschrieben, auf Wunsch schaue ich nochmal genau nach)

Ein normales digitales Poti über den gesamten Bereich ist zu grob. Damit hatte ich Probleme, weil die Heizungsregelung dann gerne mal Fehler erkennt. Man könnte natürlich mehrere in Reihe schalten.

Wenn die Schaltung angeschlossen ist, sendet sie zum einen mehrere Temperaturwerte (ich habe bis zu 4 1-wire DS18b20 eingebaut) und empfängt vom FHEM ein paar Stellwerte.
Einer ist der aktuelle Modus (also Tag, Nacht, Frostschutz, DTx) und der andere die "Raumtemperatur".
Die Steuerung erwartet einen Schreibvorgang spätestens alle 5 Minuten, ansonsten geht sie in den Failsafe-Modus, den man einstellen kann (Modus/Temperatur). Ich möchte nicht durch ein hängendes FHEM oder gestörtes Funknetz eine Heizung haben, die Amok läuft (hat sich schon einmal bewährt).

Das ist eigentlich schon alles.
Wie Du das in FHEM dann verwendest, bleibt Dir überlassen. Das einfachste ist es, die gemessene Temperatur eines Raumes zu verwenden. Ist wahrscheinlich nicht sehr optimal.
Ich suche auch noch immer das Optimum, denn der reine Wärmebedarf über Ventilstellung und Heizkörpergröße reicht bei mir nicht aus. Dazu ist das Profil der Räume zu unterschiedlich. Mein Arbeitszimmer ist im Keller (Beton, ungeheizte Nebenräume) und damit es da warm wird muß ich die Vorlauftemperatur schon nach oben drehen. Der Rest des Hauses ist aber so gut isoliert, daß die höhere Vorlauftemperatur die Räume in kürzester Zeit überheizt ... Aber es gibt ja reichlich Möglichkeiten in FHEM das alles nach dem eigenen Gusto anzupassen.

pnewman

Hallo pah,
Hallo tante ju,

danke für die Antworten.

Durch das Thema MySensors bin ich noch nicht durch.
Von den MySensors-Gateway habe ich schon gelesen, nur noch nicht näher befasst.

Da ich, wie Ihr sicherlich auch, noch andere Baustellen offen habe, komme ich jetzt noch nicht dazu alles anzugehen.

Ich bahalte diese Lösung hier und die von pah vorgeschlagene im Auge und werde mich noch weiter einlesen.

Gruß
Ralf
Raspberry Pi3B+ / Nano-Cul 868 - MAX!=Heizung, HM-Lan - Rollo+Licht, JeeLink-Clone 868 - LaCrosse, JeeLink-Clone 868 - PCA301, CUL 434 - IT-Steckdosen+Fernbedienung

Beta-User

Hallo tante ju,

das Thema ist zwar schon etwas älter, aber der nächste Winter kommt ja bestimmt 8)...

Könntest Du evtl. den Sketch und einige Erläuterungen zur Verfügung stellen?

Ich habe auch so eine Junkers und bin Mysensors-Fan, wobei mein erster "größerer" Mysensors-Sketch sich auch mit Temperaturmessung rund um die Therme befasst hat.

Jetzt will ich nach Möglichkeit noch etwas näher an die Therme ran und diese auch regeln. Nachdem sich der Weg via HT3-Protokoll doch sehr beschwerlich liest, war ich sehr erfreut zu lesen, dass Du es geschafft hast, den "analogen" Weg ausfallsicher zum Laufen zu bringen, daher würde mich speziell interessieren, was Du an Schaltung zusätzlich zum Arduino+NRF+ verwirklicht hast. (Ich weiß, für Könner steht es eigentlich auf dem Schaltplan, aber vielleicht hast Du eine BOM und/oder ein Foto?)

Und natürlich würde mich interessieren, wie Du auf Deine Soll-Temperaturen kommst, die Du an die Node schickst. HCS? Oder wertest Du Vor- und Rücklauftemperatur (ergänzend) aus?

Grüße,
Beta-User
Server: HP-elitedesk@Debian 12, aktuelles FHEM@ConfigDB | CUL_HM (VCCU) | MQTT2: MiLight@ESP-GW, BT@OpenMQTTGw | MySensors: seriell, v.a. 2.3.1@RS485 | ZWave | ZigBee@deCONZ | SIGNALduino | MapleCUN | RHASSPY
svn: u.a MySensors, Weekday-&RandomTimer, Twilight,  div. attrTemplate-files

tante ju

Zitat von: Beta-User am 13 September 2016, 21:30:33
das Thema ist zwar schon etwas älter, aber der nächste Winter kommt ja bestimmt 8)...

Könntest Du evtl. den Sketch und einige Erläuterungen zur Verfügung stellen?

Ich habe auch so eine Junkers und bin Mysensors-Fan, wobei mein erster "größerer" Mysensors-Sketch sich auch mit Temperaturmessung rund um die Therme befasst hat.

Jetzt will ich nach Möglichkeit noch etwas näher an die Therme ran und diese auch regeln. Nachdem sich der Weg via HT3-Protokoll doch sehr beschwerlich liest, war ich sehr erfreut zu lesen, dass Du es geschafft hast, den "analogen" Weg ausfallsicher zum Laufen zu bringen, daher würde mich speziell interessieren, was Du an Schaltung zusätzlich zum Arduino+NRF+ verwirklicht hast. (Ich weiß, für Könner steht es eigentlich auf dem Schaltplan, aber vielleicht hast Du eine BOM und/oder ein Foto?)

Und natürlich würde mich interessieren, wie Du auf Deine Soll-Temperaturen kommst, die Du an die Node schickst. HCS? Oder wertest Du Vor- und Rücklauftemperatur (ergänzend) aus?

Oh, den Sketch müsste ich dann erstmal bereinigen und auf aktuellen Stand bringen. ;-) Das ist aber nicht so einfach. Der verwendet MySensors 1.5 und das ist bislang die letzte Version mit Failsafe. Bei 2.0.0 startet das Hauptprogramm nicht, wenn keine Verbindung zum Gateway besteht. Das ist etwas, was ich nicht möchte.

Die Schaltung zur Ankopplung an die analoge Schnittstelle basiert auf einem digitalen Potentiometer und einem FET, um den Widerstandsbereich umzuschalten. Die Auflösung über den ganzen Bereich wäre zu gering und daher dieser abschaltbare Widerstand.

Die Temperaturmessung erfolgt über 1-Wire Sensoren, die ich an entsprechenden Stellen angebracht habe. Also auch keine große Magie.

Die Regelung der Vorlauftemperatur ist noch nicht wirklich gut. Die Homematic Heizungsregler haben einen eigenen PID-Regler, welchen ich zuerst versucht habe zu ignorieren. In der nächsten Heizperiode werde ich mich da mal ein wenig genauer mit beschäftigen müssen.

Beta-User

So, mit dieser klasse Vorarbeit von tante ju ist das Jagdfieber auf die Junkers jetzt geweckt!

Nun kann ich zum Thema erst mal die Widerstandswerte einer TW2 in den unterschiedlichen Betriebsmodi beisteuern; in/an der TW2 werden nur die Leitungen 3 und 4 angeklemmt, mehr ist nicht vorgesehen:

() = Modus ohne Raumtemperaturerfassung im Leitraum, (x) = mit

Frostschutzmodus = 3,53 kOhm
Nacht () = 4,33 kOhm (höchste Absenkung) bis 4,78 kOhm
Tag () = 4,82 kOhm bis 5,27 kOhm

Automatikbetrieb (): 14,76 kOhm bis 15,21 kOhm.

Junkers gibt für (x) an, dass mit minimaler bzw. maximaler Temperaturvorgabe eine Differenz von +/- 1,5°C eingestellt sei (18,5°C-21,5°C). Dementsprechend scheinen im Bereich um 4,8 kOhm bzw. 15kOhm herum jeweils 150 Ohm Widerstandsänderung für ein Grad erwünschte bzw. gemessene Raumtemperaturänderung zu stehen. Dazu passen die heutigen Messerwerte mit (x); hier lagen die Widerstandswerte um 600 Ohm niedriger (=4°C höhere Raumtemp.), auch im Automatikmodus.

Nicht so recht schlau werde ich aus der Info des Handbuchs, dass das Verstellen des Drehrades im ()-Modus +/-12 Kelvin als Vorgabe bedeuten würde. Meint das die Vorlauftemperatur? Ist aber auch erst mal egal 8).

Die Zielsetzung ist erst mal, nur die Funktionalität der TW2 nachzubilden und weitere Funktionalität für den "Sensor" eventuell später nachzurüsten (in meinem Fall "verheiraten" mit der existierenden Node, die u.A. schon Temp-Messungen macht).

@tante ju:
Wie hattest Du das mit dem failsafe-mode konzipiert gehabt?
Es müßte m.E. reichen, wenn spätestens alle 30 Min. irgend eine Anweisung an die Node kommt; erfolgt das nach 35 Min. nicht, soll der Widerstandswert auf 15kOhm festgelegt werden (=Einstellung der Therme direkt ist maßgebend). Mutiger wäre es ggf., die Uhrzeit vom Controller abzufragen, wenn es nur darum geht, dass FHEM noch verfügbar ist, ich neige aber eher dazu, eine aktive Steuerung über FHEM zu erwarten und mich ohne eine solche regelmäßige Info lieber der Therme anzuvertrauen.

Jetzt mach' ich mich aber erst mal ans Testen der einzelnen Bauteilchen ;) ...

Server: HP-elitedesk@Debian 12, aktuelles FHEM@ConfigDB | CUL_HM (VCCU) | MQTT2: MiLight@ESP-GW, BT@OpenMQTTGw | MySensors: seriell, v.a. 2.3.1@RS485 | ZWave | ZigBee@deCONZ | SIGNALduino | MapleCUN | RHASSPY
svn: u.a MySensors, Weekday-&RandomTimer, Twilight,  div. attrTemplate-files

tante ju

Zitat von: Beta-User am 18 September 2016, 21:44:51
So, mit dieser klasse Vorarbeit von tante ju ist das Jagdfieber auf die Junkers jetzt geweckt!

Nun kann ich zum Thema erst mal die Widerstandswerte einer TW2 in den unterschiedlichen Betriebsmodi beisteuern; in/an der TW2 werden nur die Leitungen 3 und 4 angeklemmt, mehr ist nicht vorgesehen:

() = Modus ohne Raumtemperaturerfassung im Leitraum, (x) = mit

Frostschutzmodus = 3,53 kOhm
Nacht () = 4,33 kOhm (höchste Absenkung) bis 4,78 kOhm
Tag () = 4,82 kOhm bis 5,27 kOhm

Automatikbetrieb (): 14,76 kOhm bis 15,21 kOhm.

Junkers gibt für (x) an, dass mit minimaler bzw. maximaler Temperaturvorgabe eine Differenz von +/- 1,5°C eingestellt sei (18,5°C-21,5°C). Dementsprechend scheinen im Bereich um 4,8 kOhm bzw. 15kOhm herum jeweils 150 Ohm Widerstandsänderung für ein Grad erwünschte bzw. gemessene Raumtemperaturänderung zu stehen. Dazu passen die heutigen Messerwerte mit (x); hier lagen die Widerstandswerte um 600 Ohm niedriger (=4°C höhere Raumtemp.), auch im Automatikmodus.

Nicht so recht schlau werde ich aus der Info des Handbuchs, dass das Verstellen des Drehrades im ()-Modus +/-12 Kelvin als Vorgabe bedeuten würde. Meint das die Vorlauftemperatur? Ist aber auch erst mal egal 8).

Die Zielsetzung ist erst mal, nur die Funktionalität der TW2 nachzubilden und weitere Funktionalität für den "Sensor" eventuell später nachzurüsten (in meinem Fall "verheiraten" mit der existierenden Node, die u.A. schon Temp-Messungen macht).

@tante ju:
Wie hattest Du das mit dem failsafe-mode konzipiert gehabt?
Es müßte m.E. reichen, wenn spätestens alle 30 Min. irgend eine Anweisung an die Node kommt; erfolgt das nach 35 Min. nicht, soll der Widerstandswert auf 15kOhm festgelegt werden (=Einstellung der Therme direkt ist maßgebend). Mutiger wäre es ggf., die Uhrzeit vom Controller abzufragen, wenn es nur darum geht, dass FHEM noch verfügbar ist, ich neige aber eher dazu, eine aktive Steuerung über FHEM zu erwarten und mich ohne eine solche regelmäßige Info lieber der Therme anzuvertrauen.

Jetzt mach' ich mich aber erst mal ans Testen der einzelnen Bauteilchen ;) ...

Hätte ich einen TW2 gehabt, hätte ich mir die Stunden mit Potts vor der Heizung sparen können, um das Schaltbild rauszubekommen. Die Werte passen so ungefähr zu den von mir ermittelten.

Mein Controller bekommt über MySensor sowohl den Betriebsmodus für den Widerstandsbereich als auch die anzunehmende Raumtemperatur, worüber ja die Heizung die Vorlauftemperatur steuert (je niedriger die Raumtemperatur, desto höher die Vorlauftemperatur, das ist ja auch das, was das Einstellrad am TW2 beeinflusst). Zusätzlich kann man über einen VAR (ich glaube, VAR5 habe ich genommen) den Failsafe-Betrieb einstellen (also Modus und dann anzunehmende Raumtemperatur). Wenn jetzt 5 Minuten lang keine Raumtemperatur geschrieben wurde, dann schaltet der Controller in den Failsafe und stellt die programmierten Werte ein.

Beta-User

Zitat von: tante ju am 18 September 2016, 22:47:59
Hätte ich einen TW2 gehabt, hätte ich mir die Stunden mit Potts vor der Heizung sparen können, um das Schaltbild rauszubekommen. Die Werte passen so ungefähr zu den von mir ermittelten.

Hätte ich früher gewußt, dass es "so einfach" ist, ein digitales Mysensors-Poti zu basteln und das Ding gg. der Junkers als TW2 zu verkaufen, hätte ich mir die vergeblichen Stunden mit HT3 usw. sparen können, also willkommen im Club ::)...

Was das Starten der Node unter 2.0.0 angeht: es braucht ein
before() {
  pinMode (CS, OUTPUT);
  digitalWrite(CS, HIGH);
}
Dann scheint sogar CS = 10 zu gehen; hat jedenfalls beim Test eben funktioniert.

Worin siehst Du den Vorteil mit dem MOSFET? Sind die Potis unzuverlässig? Wenn mir niemand massiv abrät, würde ich testweise mal einen MCP4231 nehmen und die beiden Widerstände in Reihe schalten, wobei entsprechend verdrahtet stromlos dann 20k geben sollten?

Failsafe wäre dann: Gesamtwiderstand einstellen auf 14,9kOhm, klappt das (mindestens beim Starten) nicht, ist der Widerstand höher, kommt vermutlich eh' die "Annahme" der Therme: kein TW2 (oder anderer Regler) angeschlossen, selber regeln... 

tante ju:
Wenn ich es recht verstanden habe, schickst Du der Node nicht nur eine "einfache" Zahl (ein bestimmter Widerstandswert oder eine Temperatur), sondern auch diverse Modi-Informationen ???. Wertet die Node bestimmte Umgebungsbedingungen selber aus, oder welchen Vorteil siehst Du gegenüber der schlichten Info soundsoviel Ohm (da Du ja in Failsafe gehst, wenn FHEM nicht verfügbar ist)?
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tante ju

Zitat von: Beta-User am 18 September 2016, 23:25:01
Hätte ich früher gewußt, dass es "so einfach" ist, ein digitales Mysensors-Poti zu basteln und das Ding gg. der Junkers als TW2 zu verkaufen, hätte ich mir die vergeblichen Stunden mit HT3 usw. sparen können, also willkommen im Club ::)...

Was das Starten der Node unter 2.0.0 angeht: es braucht ein
before() {
  pinMode (CS, OUTPUT);
  digitalWrite(CS, HIGH);
}
Dann scheint sogar CS = 10 zu gehen; hat jedenfalls beim Test eben funktioniert.

Worin siehst Du den Vorteil mit dem MOSFET? Sind die Potis unzuverlässig? Wenn mir niemand massiv abrät, würde ich testweise mal einen MCP4231 nehmen und die beiden Widerstände in Reihe schalten, wobei entsprechend verdrahtet stromlos dann 20k geben sollten?

Failsafe wäre dann: Gesamtwiderstand einstellen auf 14,9kOhm, klappt das (mindestens beim Starten) nicht, ist der Widerstand höher, kommt vermutlich eh' die "Annahme" der Therme: kein TW2 (oder anderer Regler) angeschlossen, selber regeln... 

tante ju:
Wenn ich es recht verstanden habe, schickst Du der Node nicht nur eine "einfache" Zahl (ein bestimmter Widerstandswert oder eine Temperatur), sondern auch diverse Modi-Informationen ???. Wertet die Node bestimmte Umgebungsbedingungen selber aus, oder welchen Vorteil siehst Du gegenüber der schlichten Info soundsoviel Ohm (da Du ja in Failsafe gehst, wenn FHEM nicht verfügbar ist)?

Die Regelung der Heizung erkennt die verschiedenen Widerstandsbereiche. Man kann das erkennen, wenn man mit Poti (und vielleicht Potts, danke Autokorrektur) und Amperemeter davor sitzt und mal durch den Bereich "dreht". Es gibt da Punkte, an denen der Strom "springt". Es hat sich also der Innenwiderstand im Regler geändert. Das ist dann auch immer ein neuer Bereich. Im Servicemenü kann man dann sehen, welcher Bereich erkannt oder ob das Raumthermostat als fehlerhaft angesehen wird (und ignoriert wird).

Deswegen die Steuerung mit digitalem Poti und nicht mit einem Transistor. Das hatte ich in der ersten Version probiert (als ich noch nichts von der internen Umschaltung wusste). Da aber der Bereich sehr groß ist, von 2k bis 16k, wären das bei 256 Schritten 55 Ohm pro Schritt, was mir zu ungenau war. Deswegen der MOSFET, der einen Reihenwiderstand überbrückt und somit zwei Widerstandsbereiche zur Verfügung stellt. Dadurch kann man mit dem digitalen Poti genauer einstellen. Du hast also den Widerstandsbereich "Poti" und "Reihenwiderstand+Poti".

dirkeden


Beta-User

#12
Zitat von: tante ju am 13 September 2016, 22:37:32
Bei 2.0.0 startet das Hauptprogramm nicht, wenn keine Verbindung zum Gateway besteht. Das ist etwas, was ich nicht möchte.

Hallo tante ju,

darüber bin ich heute zufällig gestolpert, vielleicht hilft es Dir: https://forum.mysensors.org/topic/4449/how-to-disable-default-node-registration-to-the-gw/11

EDIT: Sorry, hab' den Text nicht bis zum Ende gelesen, auch diese "Lücke" geht jetzt wohl nicht mehr, es bleibt nur noch eine Art einfachst-Failsafe-Mode, die man auch dadurch erreichen könnte, dass man die before()-Routine entsprechend befüllt und damit einen definierten Widerstand einstellt, bis das GW verfügbar ist.

@all:
Muß der Widerstand jetzt zwischen 3 und 4 nach der Junkers Nomenklatur oder zwischen 1 und 3? Nach den Unterlagen zur TW2 bzw. TA211E soll ersteres der Fall sein, aber mit dem so angeschlossenen TW2 habe ich meine Familie nicht besonders beglückt und das Ding schnell wieder abgeklemmt... Jetzt lese ich auf dem Plan von dirkeden 1 und 3 ???
Server: HP-elitedesk@Debian 12, aktuelles FHEM@ConfigDB | CUL_HM (VCCU) | MQTT2: MiLight@ESP-GW, BT@OpenMQTTGw | MySensors: seriell, v.a. 2.3.1@RS485 | ZWave | ZigBee@deCONZ | SIGNALduino | MapleCUN | RHASSPY
svn: u.a MySensors, Weekday-&RandomTimer, Twilight,  div. attrTemplate-files

tante ju

Zitat von: Beta-User am 07 November 2016, 17:15:33
@all:
Muß der Widerstand jetzt zwischen 3 und 4 nach der Junkers Nomenklatur oder zwischen 1 und 3? Nach den Unterlagen zur TW2 bzw. TA211E soll ersteres der Fall sein, aber mit dem so angeschlossenen TW2 habe ich meine Familie nicht besonders beglückt und das Ding schnell wieder abgeklemmt... Jetzt lese ich auf dem Plan von dirkeden 1 und 3 ???

Bin mir gerade nicht sicher, welcher Masse war (1 oder 4). Der Widerstand muß gegen Masse geschaltet sein. +12V ist nur zur Versorgung von evtl.Schaltuhren oder Elektronik.

dirkeden

Der Widerstand liegt an 3 - 4. Wie es im Schaltplan zuerkennen  ist