YL-38 Regensensor - Erfahrungen/Grundsätzliches

Begonnen von econ_sl83, 01 Februar 2016, 20:28:15

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econ_sl83

Liebes Forum,

Ich versuche mich derzeit an der Einrichtung eines YL-38 Regensensors (zB http://www.ebay.de/itm/Regensensor-Modul-YL-38-fur-Arduino-Raspberry-PI-Regentropfen-Sensor-Nassesensor-/201448285357?hash=item2ee740e4ad:g:FQYAAOSw5dNWlMIe)

Nun habe ich das Sensorteil ("Regen Modul") mit einer ca. 5m langen (dünnen) Litze vom Steuerungsteil ("Steuer Modul") angeschlossen - allerdings reagiert der Sensor nicht auf Regen. Grundsätzlich, d.h. bei Änderung am Ponti, funktioniert er schon.

Leider habe ich beim ersten Versuch nicht auf ausreichende Isolation geachtet, so dass das Sensorteil bereits oxidiert ist.

Meine Frage: Liegt die mangelnde Reaktion auf Regen an der Oxidation oder kann die Länge der Zuleitung die Messung ebenfalls unbrauchbar machen?

Ursache dieser Frage sind natürlich meine unzureichenden Kenntnisse in (einfachen) Schaltungen und Grundlagen sowie dieser Thread (http://forum.fhem.de/index.php/topic,26177.msg191906.html#msg191906), bei dem eldrik den Sensor direkt in ein Außengehäuse baute und damit nur die mitgelieferte Zuleitung benutzt.

Vielen Dank für eure Hilfe


Edit: Habe noch den "passenden" Wasser-Sensor gefunden - der reagiert auch hinter einer ganzen Trommel Litze - scheinbar war es also tatsächlich Dummheit. Dennoch wäre ich über Erfahrungen über den YL38 dankbar :)

golmic

das es nicht klappt kann verschiedene Ursachen haben.
Hast du mal das ganze so ausprobiert wie z.B. unter https://www.youtube.com/watch?v=A4qTPHSFOQ0 gezeigt?
Die Länge der Zuleitung sollte nicht stören, Oxidation die den Widerstand verändern kann schon Einfluss haben.

Für den Aussenbetrieb würde ich auf jeden Fall alles anlöten statt stecken.

no_Legend

Zitat von: golmic am 02 Februar 2016, 14:40:16
das es nicht klappt kann verschiedene Ursachen haben.
Hast du mal das ganze so ausprobiert wie z.B. unter https://www.youtube.com/watch?v=A4qTPHSFOQ0 gezeigt?
Die Länge der Zuleitung sollte nicht stören, Oxidation die den Widerstand verändern kann schon Einfluss haben.

Für den Aussenbetrieb würde ich auf jeden Fall alles anlöten statt stecken.

Wenn Oxidation wegen des Widerstandes eine Rolle spielt, dann spielt auch die Länge der Zuleitung eine rolle.

Die Platine an sich hat zwar einen Verstärker, aber was er genau macht muss man im Schaltbild sehen.

Benutzt du einen Arduino?
Hast du mal probiert die Platine an einem Arduino per Analog eingang auszuwerten?
Nicht dass die Pegel auf Grund deiner Leitungslängen nicht für den Arduino als High und Low durchgehen.

Ist das ding auch beheizt?
Sonst bekommst du eventuell Probleme wenn der Regen nicht gleich abfließt.

Gruß Robert
IntelNUC mit Ubuntu mit FHEM immer aktuell,2x HMLAN, CUL443, CUL868 -homekit/siri -tablet ui -homebridge
Device, diverse:
HM-SEC-KEY,HM-LC-BL1-FM,HM-SEC-SD,HM-Sen-DB-PCB,HM-Sec-RHS,HM-Sec-SC-2,HM-WDS10-TH-O,Harmony,Netamo, 433MHz Steckdosen uvm.

Omega-5

Zitat von: no_Legend am 04 Februar 2016, 14:58:04
Wenn Oxidation wegen des Widerstandes eine Rolle spielt, dann spielt auch die Länge der Zuleitung eine rolle.
Oxidation zwischen den Mäandern des Messfühlers hat schon Einfluss auf das Verhalten.

Zitat
Die Platine an sich hat zwar einen Verstärker, aber was er genau macht muss man im Schaltbild sehen.

Denn die Platine hat einen Komparator (LM393 wenn ich das richtig sehe) und der vergleicht zwei Spannungen.
Eine am Potentiometer einstellbare mit einer an einem Spannungsteiler aus Festwiderstand und dem veränderlichen am Sensor.

Zitat
Benutzt du einen Arduino?
Hast du mal probiert die Platine an einem Arduino per Analog eingang auszuwerten?
Nicht dass die Pegel auf Grund deiner Leitungslängen nicht für den Arduino als High und Low durchgehen.

Der Ausgang des Komparators ist ein Opencollector DO. Eventuell brauchtest du noch einen Pullupwiderstand.

Zitat
Ist das ding auch beheizt?
Sonst bekommst du eventuell Probleme wenn der Regen nicht gleich abfließt.

Jedenfalls nicht waagerecht aufstellen.

Gruß Friedrich
RaspberryPi2, nanoCUL, 3x DS18B20, FS20: 4x Funk-Schalter ST-4, LaCrosseGW,
HomeMatic: HMLAN, HM-WDS10-TH-O, HM_MYS_RelaisBoard,
I2C: HYT221 über modifiziertes Modul I2_I2C_SHT21.pm (Q&D),

rohlande

Hallo zusammen,

Taugt nix. Habe einen schräg auf meinem Dach seit 1 Jahr.
Lösst sich langsam auf und liefert keine eindeutigen Werte mehr.
Bin auch schon länger auf der Suche nach Ersatz.

Gruss Denny
HostSystem: Synology DS918 | FHEM im Docker Version: 6.0-s22528_v2.2.4 (dedizierte IP Adresse) | MQTT_Broker auf DS918 NAS | MQTT_FHEM | TASMOTA_DEVICE | SSChatBot | SSCam | LaMetric | FBAHAHTTP | CUL | SONOS | HUEBridge (deCONZ) Zigbee | FB_CALLMONITOR | InfluxDBLogger

ChrisW

#5
Was heißt den Isolieren ? Wie funktioniert er denn dann noch? Hätte jetzt fast den Sensor auch so nach draußen gehangen ...
Und wozu das Sensorboard noch ? Da es ja auch ohne funktioniert. 1 Tropfen Wasser = esp switch erkennt es.
Raspberry PI3 mit allem möglichen.

canis

Hi, meiner ist nach 11 Monaten vergammelt und arbeitete nicht mehr zuverlässig.
Bei der Reparatur (Austausch der Sensorplatte) habe ich ihn nun mit einer Heizung versehen
(5 x 2 in Reihe geschaltete 390 Ohm Widerstände parallel so ca. 1,3 Watt und 1 7805)
und ihm einen Wemos D1 mini verpaßt, der ihn immer für 6 Minuten abschaltet, wenn es regnet,
da die Auflösung der (vernickelten) Leiterbahnen durch anodische Korrosion entsteht.

Mal sehen, ob er die nächsten 5 Jahre übersteht, bevor ich noch die Leiterbahnen vergolde?

In FHEM ist das nun ein eigenes MQTT Device, 3 Dummies, 2 DOIFS und 2 Notifies.
Als Nächstes kommt die Unterscheidung zwischen Nieselregen, Regen und Strakregen dran.