Sicherungen fliegen beim Schalten

Begonnen von morph, 17 April 2016, 18:09:02

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morph

Hi,


nachdem ich nun die FS20 Dosen einbinden konnte und die Elro Dosen mittlerweile auch gehen, habe ich nun das nächste Problem.

Kurz zur Vorgeschichte.

Wir haben in einem 3 Parteien Haus eine ETW gekauft, neu gebaut 2015. Der Elektriker ist, und das muss man so deutlich sagen, ein Schwachkopf gewesen. Die Geschichte wäre aber zu lange nun.  Fakt ist, er hat mehr soviel Mist gebaut, das er "Entsorgt" wurde und ein anderer fertig machen durfte.

Dieser hat u.a. den Sicherungskasten neu verkabelt und dort schon gemeint, das z.b. im HWR zuwenig Kabel liegen (Bad und HWR liegen auf dem gleichen Kabel). Im HWR ist sowohl die Waschmaschine, wie auch der Trockner. Diese konnten nicht wie geplant so korrekt angeschlossen werden, weil ein Neutralleiter dafür fehlt.

So, nach kurzem googeln bin ich darauf gestoßen, das wenn die Neutralleiter auf verschiedenen FI's hängen, es die Sicherungen raus hauen kann (https://forum.fhem.de/index.php?topic=23811.0)

Nun, mir haut es nun auch die Sicherungen raus.

Als erstes habe ich im Wohnzimmer in einer 3fach Steckdose einen FS20-UP Aktor installiert. Sowohl Leiter wie auch Nullleiter enden in der 3ten  Dose. Die erste Dose habe ich gelassen, in die 2te habe ich den Aktor installiert und somit ist die 3te geschaltet.

Nun hat es dort die Sicherung raus (Nicht den FI), wenn ich nach einer Zeit den Strom auf die Steckdose wieder gebe. Ich dachte erst, das die Spitzenlast zu groß ist, und deshalb die Sicherung fliegt, denn der Aktor kann nur 1380 Watt bzw. 6A. Aber laut Strommessgerät bin ich von beidem weit weit entfernt.

Seit ich auf dieser geschalteten Steckdose nichts mehr Einstecken habe, sondern in der 1ten nicht geschalteten, haut es die Sicherung im Wohnzimmer auch nicht mehr heraus.

Nun gut, kann ja sein, das er defekt ist oder die Last doch zu groß ist.



Im Büro habe ich dann auf einer 3er Steckdose 2 Elro Schalter gesteckt. Da dran klebt so einiges was auf dem Schreibtisch steht, aber die Geräte sind alle per Schalter aus, bis auf den PC, einen kleinen 5fach Switch, ein Telefonnetzteil, und auf einer separaten, nicht geschalteten Steckdose steckt ein Laserdrucker.

Hier wieder das gleiche. Es haut die Sicherung im Büro raus.

Ich bin jetzt grad ratlos. Was kann ich tun? Klar, den Bauleiter und den Elektriker einberufen, aber ich möchte mir zuerst sicher sein, das es wirklich daran liegt!

FranzB94

#1
Hi morph!

Ist das ein Artikel aus der Zeitung mit den 4 großen Buchstaben? U n g l a u b l i c h!


P.S.:
ZitatAls erstes habe ich im Wohnzimmer in einer 3fach Steckdose einen FS20-UP Aktor installiert.

morph

ne, traurige Wahrheit. Der Kasper hat nur Mist gebaut. Aber das ist ein anderes Thema.

Die Frage ist, kann es daran liegen? Woran kann es liegen? Was kann ich machen?

Die Sicherungen fliegen nicht immer. Sporadisch, nach meinem Gefühl nach einem längerem "Aus" der Steckdose

KölnSolar

Hi morph,
die elros haben wir ja ans laufen gekriegt, vielleicht kommen wir auch hier weiter ;-)
als erstes solltest Du den beitrag vielleicht nach offtopic verschieben. fhem kann ja nix dafür.

mit sicherung meinst du wohl leitungsschutzschalter, die du nach auslösen und "reparieren" des auslösegrunds wieder einschalten kannst. Diese Dinger reagieren NUR auf Ströme > Nennstrom, wie sie z.B. bei einem Kurzschluss oder sonstiger Überlast entstehen. Mit falsch angeschlossenen FIs kann das gar nix zu tun haben, nur mit angeschlossenen Geräten. Im Fall des UP-Schalters kann ich mir nur vorstellen, dass Du den falsch angeschlossen hast und nun einen kurzschluss verursachst. Steckdose 3 hatte doch vor deinem eingriff funktioniert oder ? schau dir die verkabelung nochmal an, Du schaltest bestimmt die phase(schwarz) auf null(blau).

das mit dem büro kann ich gar nicht nachvollziehen. mit elro knallts und ohne nicht ? wie soll das denn gehen, außer die elros hätten einen kurzschluss ?!?!

sporadisch ? kann nicht ! ls-schalter sind da fast binär: überstrom/kein Überstrom (ok nicht ganz: bei Strömen knapp oberhalb des Nennstroms werden die Dinger wärmer und wärmer und wärmer und..... peng

lass aber lieber den Fachman ran, bevor was passiert.

als laie kannst du simpel und ohne gefahr mit Stehlampen etc. prüfen. leuchtetst und sonst passiert nix: E-Installation funktioniert; bei anderem Gerät an selber Steckdose machts peng: Gerät defekt oder zumindest zu hohe Einschaltstromspitze

melde dich stündlich, dass du noch lebst ;-)
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morph

Aaaaaalso....

Verschieben? öhm, wie geht das? Muss ich mal schauen. Sonst bitte ich einen Mod das zu tun.

Das im Wohnzimmer:

Also, der FS20 hat einen Eingang (L mit Pfeil rein), dort habe ich, wie in der Anleitung, den Leiter angeklemmt. Der wo der kleine Schlitzschraubenzieher ein Leuchten von sich gibt, respektive der schwarze... Dann gibts noch den blauen, den hab ich am inneren N angeklemmt, auch das so lt. Anleitung. und an die anderen zwei wieder an die Steckdose. Die Erdung hab ich via Wago von Dose 1 zu 3 durchgeschliffen.

Das ist auch nicht das Thema, die Installation passt. Denn wenn die Sicherung geflogen ist, setzte ich sie wieder rein, drücke im FHEM wieder auf den Schalter und aha... Das ganze funktioniert auf einmal. Aus, an, aus, an, kein Problem. Aber sobald es länger aus war, machts klack im Sicherungskasten. 

Ok, ich gehe hier mal von einer auftretenden Spitzenlast aus, die der FS nicht verträgt. Die Geräte gehen zwar nicht alle gleich auf AN, aber wenigstens in den Standby ( AVR, PS4, RetroPi, Wii, Dreambox, AppleTV, Managed Switch) Denn der FS20 ist mit max. 1000Watt angegeben.


So, aber dann erklärt mir das:

Im Büro, mal abgesehen was da für ein ELRO dran hängt:

Schalte ich mit der Fernbedienung = Sicherung bleibt drin
Schalte ich mit dem FHEM = Sicherung fliegt raus

What sagt Murphy????

KölnSolar

gestern gelernt: ganz unten ist ein verschieben-button

die 1000 W des FS spielen keine Rolle für Dein Problem. Nur nicht mehr dran hängen sonst qualmts. WII und PS4 zusammen sind schon hart dran oder gar drüber ! den fs dadurch zerstört ?

tja ohne Elro=ok, mit elro u. FB=OK, mit elro u. fhem =Sicherungsausfall: Zufall ? elros an anderer steckdose zum ausschluss ausprobieren. selbes Verhalten: elros ab in die Mülltonne, da Lebensgefahr !


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morph

Ok,
Also für mich übersetzt:
Der FS20 ist zu schwach. Muss etwas stärkeres her.
Das stärkste was ich fand ist 3680 Watt.

Oder den ganzen Multimedia Kram nicht durch einen Stecker in die Wand führen!?! Und so auf unterschiedliche Aktoren aufteilen?
Ich hab mit einem Revolt Messgerät gemessen. Das gibt mir einen Wert von 180Watt aus, wenn der Kram läuft...

Du sagst die 1000wAtt sind egal, und im gleichen Satz das es Zuviel ist?
Oder geht's da um was anderes?

Wieso kannst du sagen das die elros defekt sind wenn sie nicht mit Fhem funktionieren? Was ist bei dem schalten anders als mit FB?
Den Ausschluss versuche ich morgen. Muss den Kram per kabeltrommel mal auf ne andere Sicherung im anderen Zimmer stecken.

morph

#7
Und, über das verschieben haben wir gestern Net gesprochen ;-)

Aber ich habe es gefunden...   ;D

KölnSolar

ZitatUnd, über das verschieben haben wir gestern Net gesprochen
neee, neee ICH hatte das gelernt !

ZitatDu sagst die 1000wAtt sind egal, und im gleichen Satz das es Zuviel ist?
Nein, ich meinte, egal welche Leistung FS20 oder ein anderes zwischengeschaltetes Gerät hat --> das ist nicht der Auslöser der Sicherung, die vermutlich 16A hat, was ungefähr 3.700 W Dauerleistung entspricht. Aber das FS20 darf lt. Deiner Angabe nur mit 1000W belastet werden. Warum macht ein Hersteller eine solche Angabe ? Weil die Elektronik des Geräts nicht für mehr ausgelegt ist und kaputt geht, spätestens dann hoffentlich die Sicherung auslöst oder schlimmstenfalls einen Brand auslöst.... Das ist ähnlich der billigen Mehrfachsteckdosen: dünne Leiter, Begrenzung aufgedruckt und keinen Kunden schert es. Wenn die Bude dann abfackelt, weil die E-Heizung dranhing ist die Verwunderung groß.

ZitatWas ist bei dem schalten anders als mit FB?
Die Frage ist SEHR berechtigt ! Eigentlich nix, aber bei Dir Deiner Aussage nach schon und das wäre ein Phänomen.
ZitatWieso kannst du sagen das die elros defekt sind wenn sie nicht mit Fhem funktionieren?
Tschuldigung, wir reden nicht von "nicht funktionieren", sondern von Kurzschluss bzw. Strom > 16A, wenn das durch fhem+elro verursacht wird, weiß ich, was ich meiner Familie bestimmt nicht antue !!!

ZitatMuss den Kram per kabeltrommel mal auf ne andere Sicherung im anderen Zimmer stecken.
Verstehe die Vorgehensweise nicht. Entweder sind Deine Aktoren defekt, die Du auch in jeder anderen Steckdose ausprobieren kannst. Mit FB, mit fhem, ohne Last, mit Last. Oder an Deiner "bestimmten" Steckdose liegt an dieser oder an einem dort eingestöpselten Gerät ein Defekt vor, dann löst die Sicherung auch ohne Zwischenstecker Elro aus.



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JoWiemann

#9
Hallo,

würdest Du bitte, am Besten mit Foto Deines Wohnungsverteilers, aufzeigen welche Schutzeinrichtung auslöst. Damit kann dann auch die Analyse zielgerichteter erfolgen. Danke Dir.

Wichtig zu wissen ist: Löst der Leitungsschutz oder Fehlerstromschutz aus.
Jörg Wiemann

Slave: RPi B+ mit 512 MB, COC (868 MHz), CUL V3 (433.92MHz SlowRF); FHEMduino, Aktuelles FHEM

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morph

Bin noch auf Arbeit, deswegen ganz kurz:

Zu den 1000 Watt: wenn der FS20 defekt wäre, dürfte er doch nie funktionieren? Es Hau ja auch nur die Sicherung raus, wenn die Geräte dahinter längere Zeit komplett Stromlos waren. Danach geht an aus an aus....

Zur kabeltrommel: bevor ich das ganze HiFi Zeug in ein anderes Zimmer schleppe, nehm ich mit n Verlängerungskabel, geh in das andere Zimmer und baue dort den FS20 ein. Aber es löst ja auch die Sicherungen aus im Büro.
Denn im Wohnzimmer ist ein FS20 verbaut, im Büro ein elro angesteckt. Beide haben den gleichen Fehler. Längere Zeit aus: Sicherung raus. Kurz an und aus: kein Problem. Und läuft und läuft... Wenn ich es auf an lasse.
Und bis dato hingen die Geräte ja alle an den genau gleichen Steckdosen. Und jetzt auch wieder. Nur eben nicht mit dem "Stromlos" Teil dran ;-) und so läuft es...

Es ist die Sicherung selbst für den jeweiligen Raum. Nicht der Fi. Der bleibt immer drin. Bis jetzt ;-)

Lustig Auch:

Habe den Nachbar das Problem geschildert. Der hat daraufhin auch noch so ne Art elro hin gebaut. Allerdings auf 2kw ausgelegt.
Und siehe da, lange aus, Sicherung fliegt, kurz aus und an, Sicherung bleibt drin.


fiedel

Wenn du mehrere Geräte mit Schaltnetzteilen zugleich einschaltest, gibt es eine große Einschalt- Stromspitze. Ich schalte solche Fälle immer per Eltako- UC- Relais mit z.B. HM, oder 1-Wire- Aktor davor im Nulldurchgang. Das mildert die Spitze ab und schont damit auch gleichzeitig die Netzteile der Geräte.

Gruß
Frank
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morph

Hi,


ok, also kann es doch an einer "Lastspitze" liegen wie von mir vermutet Eingangs...

Denn es passiert ja nur, wenn die Geräte längere Zeit stromlos waren. Und ich vermute, das bis dahin dann auch immer der "Puffer" in den Netzteilen leer ist, sodass es dann zu einer Spitze kommt.

Wenn das so stimmt müsste man es dann anstatt mit den Unterputz Aktor mit den "InDieDoseReinSteckTeil"  machen, und die dann per FHEM im z.b. 2-Sekunden Takt angehen lassen.

fiedel

#13
Das wäre die für dich vermutlich beste Lösung. Mehrere Funkschaltsteckdosen und dann versetzt einschalten. So musst du nichts elektrisches basteln.
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morph

Trotzdem Schon komisch.. ;-)
Wir trauen dem Elektriker halt Auch nicht um die Ecke.
Aber wenigstens wissen wir dadurch, die Sicherung KANN es raushauen. Hoffentlich Au mal im Ernstfall ;-)

Morgennebel

Was schaltet genau ab, der FI oder der LS? Welche Charakteristik hat der LS (A, B oder C)?
Computernetzteile sollten nicht an FIs hängen...

Ciao, MN
Einziger Spender an FHEM e.V. mit Dauerauftrag seit >= 24 Monaten

FHEM: MacMini/ESXi, 2-3 FHEM Instanzen produktiv
In-Use: STELLMOTOR, VALVES, PWM-PWMR, Xiaomi, Allergy, Proplanta, UWZ, MQTT,  Homematic, Luftsensor.info, ESP8266, ESERA

JoWiemann

Das war der schon geklärt. Es löst der LS aus und als Standard wird B verbaut. Von welcher Einsicht rührt den die Empfehlung Computernetzteile ohne FI zu betreiben?



Grüße Jörg

Gesendet von iPhone mit Tapatalk
Jörg Wiemann

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KölnSolar

für all diejenigen, die auf Spannungsspitze beim Einschalten spekulieren: schaut Euch mal per google an wie LS-Schalter(Stichwort: Kurzschlussauslösung) funktionieren !!!
Tipp dazu an morph: zieh den stecker der Steckdosenleiste und steck ihn nach einer Zeit wieder OHNE Funksteckdose ein. Und Sicherung ausgelöst ? Ich behaupte nein ! Wenn doch: verursachendes Gerät mit selber Methode identifizieren.
und wie ist aktuell der Status zur Aussage es läge an fhem
ZitatSchalte ich mit der Fernbedienung = Sicherung bleibt drin
Schalte ich mit dem FHEM = Sicherung fliegt raus
, die ich noch immer nicht  glauben kann.
Grüße Markus
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FranzB94

@KölnSolar:
Zitat von: KölnSolar am 20 April 2016, 17:52:22
Tipp dazu an morph: zieh den stecker der Steckdosenleiste und steck ihn nach einer Zeit wieder OHNE Funksteckdose ein. Und Sicherung ausgelöst ? Ich behaupte nein ! Wenn doch: verursachendes Gerät mit selber Methode identifizieren.

Diesen Test kann er doch garnicht ausführen, da er die Steckdosenleiste ja umgebaut hat  ;):

ZitatAls erstes habe ich im Wohnzimmer in einer 3fach Steckdose einen FS20-UP Aktor installiert. Sowohl Leiter wie auch Nullleiter enden in der 3ten  Dose. Die erste Dose habe ich gelassen, in die 2te habe ich den Aktor installiert und somit ist die 3te geschaltet.
Nun hat es dort die Sicherung raus (Nicht den FI), wenn ich nach einer Zeit den Strom auf die Steckdose wieder gebe. Ich dachte erst, das die Spitzenlast zu groß ist, und deshalb die Sicherung fliegt, denn der Aktor kann nur 1380 Watt bzw. 6A. Aber laut Strommessgerät bin ich von beidem weit weit entfernt.
Seit ich auf dieser geschalteten Steckdose nichts mehr Einstecken habe, sondern in der 1ten nicht geschalteten, haut es die Sicherung im Wohnzimmer auch nicht mehr heraus.

JoWiemann

Vielleicht hilft uns ja ein Foto der umgebauten Steckdosenleiste weiter. Bitte geöffnet :-)

Grüße Jörg
Jörg Wiemann

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morph

#20
Ich könnte in der Tat es mal versuchen, mit allen Geräten nach der Zeit sie in die Steckdose zu stecken. ist ja eine 3er Steckdose und ich hab nur eine der 3 als Schaltende umgebaut.

Eine geöffnete Steckdose wird schwer. Aber da musst mir einfach glauben, es IST richtig angeschlossen :-)

Aber gut, ich hatte vorgestern die FS20 gegen HM Unterputzschalter 1fach umgebaut.
Vorgestern Abend aus, Früh an, geht. Wieder ausgemacht. Gestern Abend an, geht. Wieder ausgemacht. Heut früh an -> Sicherung draußen.


Also, ich ich nehme mal an, das es an der Last liegt!??! Und das ich das so nicht realisieren kann. Nur mit in Reihe geschalteten Schaltern.


Kurios auch:

Das Büro fliegt seit 3 Tagen nicht mehr raus....?!?!?!


Gibt es eine Möglichkeit, mit einem in den Sicherungskasten einzubauenden Teil oder mit einem Multimeter zu messend, was da genau für eine Last ankommt nach dem langen "Aus"?


(http://abload.de/thumb/dsc_5548ypspf.jpg)

fiedel

Messen kannst du die Spitze mit Heimwerker- Gerätschaften nicht. Wenn die Steckdose eine exklusive Sicherung hat, könntest du solch ein Relais in den Schaltschrank stecken, mit einem FS20 oder HM- Aktor zum ansteuern. Alternativ geht das beides auch in einen kleinen Verteilerkasten, der dann hintem Rack verschwindet. Und es gibt natürlich auch Einschaltstrombegrenzer. Damit kannst du alles so lassen wie es jetzt ist.
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FranzB94

Zitat von: morph am 21 April 2016, 07:29:20
Kurios auch:

Das Büro fliegt seit 3 Tagen nicht mehr raus....?!?!?!


Hast Du ein fliegendes Büro? Die kann man, soweit ich weiß, nicht von der Steuer absetzen!  ;)

automatisierer

#23
Hallöchen, gebe meinen Senf auch mal zu dieser Diskussion. Vorab, ich bin kein Elektriker und mein Wissen besteht nur aus Angelesenem, Erfahrenem und leidvoll Erfahrenem.
1.
Also, damit ein LS-Schalter mit B-Charakteristik durch einen kurzzeitigen hohen Strom auslöst, muss dieser Strom das 3-5 Fache (also bei einem B16 wären das mindestens: 3x16A = 48A !!!) abbekommen. Das ist eine Ordentliche Ladung! Das dieses durch die an die Steckdose angeschlossenen Geräte geschieht halte ich für eher unwahrscheinlich. Ich habe auch sämtliche Geräte der Kinder an einer Schaltbaren Steckdose, PS4, Wii, TV, AZbox, AV-Reciever - da ist noch nie der LS-Schalter gekommen.

2.
Sollte der FS20 Schalter durch einen Fehler oder falschen Anschluss den LS-Schalter auslösen, machte er das bestimmt nur ein mal, das dafür mit einem lauten Knall verbunden mit Rauch und einer anschließend stellenweise verkohlten Platine. Also auch eher unwahrscheinlich.

3.
Sollte der Strom der hinter dem FS20 Schalter gebraucht wird beim einschalten so groß sein, das der LS Schalter fliegt, dann wird das Relais in dem FS20 Schalter das auch nicht lange mit machen und fest brennen. Also auch unwahrscheinlich.

4.
Da bleibt doch bei objektiver Betrachtung nur noch die Hausinstallation als Fehlerquelle übrig. Wer schon mal einen LS-Schalter mit Überstrom ausgelöst hat, der weiß, das es einen Lichtbogen gibt und den kann man sehen und vor allem auch hören! Wenn dieses nicht auftritt, würde ich mal als erstes einen defekten oder falschen LS-Schalter im verdacht haben. Wenn das nicht der Fall ist, sollte man mal die Leitungen von der Verteilung zur Steckdose prüfen. (Vielleicht hat der elektrische Experte ja auch nur Telefon-Kabel verlegt, weil grad kein 1,5mm²-Kabel da war und die LS-Schalter entsprechend dimensioniert  ;D)

5.
230V sind nix zum Experimentieren. Und wenn man ohne Ahnung an dem LS-Schalter frickelt wird der Lichtbogen noch größer und lauter. Kann man sich mal angucken,  8) aber besser nicht aus der 1. Reihe!!

Gruß
Ingo


EDIT:
Im ernst?? nen Einschaltstrombegrenzer für ne PS4, ne Dreambox und nen bissl Kleinkram??? Wie schon gesagt, ich nur Hobby-Elektriker, aber da meldet sich mein GMV! Das kann beim besten Willen nicht die Lösung des Problems sein und die Ursache schon gar nicht!


KölnSolar

@automatisierer: GENAU !!! Guter, sachlicher Beitrag !!! Stimme nur nicht in allen Punkten überein. Wenn mangelhafte E-Installation, dann sollte eigentlich auch bei Geräten wie z.B. Staubsauger an der betroffenen Steckdose der LSS fliegen.

und das schrieb ich, bevor ich automatisierers Beitrag las:

Lieber Morph,

es wäre hilfreich, wenn Du die Situation bzw. Veränderungen etwas genauer beschreibst.
ZitatDas Büro fliegt seit 3 Tagen nicht mehr raus....?!?!?!
Mit Elros ? Mit fhem oder "nur" FB geschaltet ?
Wenn jemand, zu recht, mutmaßt, dass es sich bei den LS-Schaltern um 16A Charakteristik B handelt, wäre es prima, Du würdest das bestätigen oder gar mit konkreten Daten widersprechen. Denn, wenn es z.B. 6A Charakteristik A wäre, sähen unsere Mutmaßungen aus der Ferne schon ganz anders aus... Hersteller ? Dabei denke ich an einen mangelhaften LS-Schalter vom Chinesen....
ZitatAlso, ich ich nehme mal an, das es an der Last liegt!??!
Last von ca. 10 kW durch ein paar Entertainment-Geräte ?!?!?!?!?!? Meinen Hinweis auf Kurzschlussstromauslösung verfolgt ? Oder mal mit dem von mir vorgeschlagenen Ausschlussverfahren probiert ? Ergebnisse ?
ZitatUnd das ich das so nicht realisieren kann. Nur mit in Reihe geschalteten Schaltern.
Verstehe ICH nicht. Meinst Du Fernseher, WII, PS4 mit separaten Schaltaktoren schalten ? Da würde ich Dir schon aus anwendungstechnischer Sicht zustimmen. Z.B. wirst Du wohl nie die WII und PS4 gleichzeitig benutzen, warum dann gleichzeitig einschalten ? Aber Achtung: Wenn Funk-Schaltaktoren mit zu geringem Abstand installiert werden, kannst Du ein anderes Problem bekommen: die Aktoren stören sich funktechnisch gegenseitig !

ZitatDiesen Test kann er doch garnicht ausführen, da er die Steckdosenleiste ja umgebaut hat  ;):
Blödsinn. Morph, korrigier mich, wenn ich es missverstanden habe:
Im Wz ist eine dreier-Steckdose fest in der Wand verbaut, in die der FS20 Aktor eingebaut wurde. Sowohl an dieser, als auch hinter den Elros im Büro hast Du eine Mehrfachsteckdose mit mehreren Geräten installiert. Und zu diesem Szenario hatte ich einen Vorschlag zur Vorgehensweise gemacht.

ZitatGibt es eine Möglichkeit, mit einem in den Sicherungskasten einzubauenden Teil oder mit einem Multimeter zu messend, was da genau für eine Last ankommt nach dem langen "Aus"?

Für einen sachkundigen Elektroinstallateur mit entsprechender Gerätschaft: ja. Für Dich als Laien: nein, deshalb ja mein Vorschlag des Ausschlussverfahrens. Könnte ja auch ein oder mehrere defekte(nicht der Norm entsprechende) LS-Schalter sein, oder, oder, oder laut Kölner Glaskugel....
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morph

#25
Ok, also.

@  automatisierer:


Es muss auch so funktionieren, die Lastspitzen können gar nicht so hoch werden, das die Sicherung bei vernünftiger Verkabelung rausfliegt?!

Denn der FS20 und auch der neue Homematic funktionieren tadellos. Auch funktioniert das Schalten ja ohne Probleme, wenn kein Verbraucher angeschlossen ist.

@ KölnSolar:

Bei dir mach ich mal Nummern draus :-)

1.
ZitatDie Sicherung, die für das Büro zuständig ist, flog jedesmal, wenn ich per FHEM die beiden ELROS angeschaltet habe. (Die Geräte am Schreibtisch sind über 2 Mehrfachsteckdosen in die Wand eingesteckt. Also 2 Kabel vom Schreibtisch in jeweils einen ELRO in die Wand.

Das ist nun nicht mehr der Fall. Keine Ahnung warum. Lag es wirklich an einem der ELRO's ? Fast nicht möglich, denn mit den eigentlichen Fernbedienungen hat es ja funktioniert. Nur eben via FHEM nicht.

Das ist nun irgendwie gelöst. Wie? Nach Murphy's Art. Ich teste nachwievor gleich. Morgens komplett strom weg, abends via FHEM wieder an. SIcherung bleibt drin und Schreibtisch geht auf Standby.

2.
ZitatHier sind 2 Bilder vom Sicherungskasten. DIeser wurde bereits von einem neuen Elektriker umgebaut.
(http://abload.de/thumb/dsc_5549u9p53.jpg) (http://abload.de/thumb/dsc_5550mgq8z.jpg)

3.
ZitatDein Vorschlag prüfe ich. Ich werde heute abend das Kabel, was vorher in die geschaltete Dose ging, in die nicht geschaltete stecken. Dann sehen wir, ob es die Sicherung wieder raus haut.

4.
ZitatDas ich die WII und die PS4 nicht gleichzeitig brauche, ist mir schon auch klar. :-)
Aber das ist ja auch nicht der Punkt. WENN die Geräte nicht soviel Last erzeugen können, das eine normale Installation damit nicht umgehen kann, dann passt etwas nicht mit der Installation. Und dann muss hier nocheinmal nachgearbeitet werden. Es ist nur besser in unserer jetzigen Situation erst auf Nummer sicher zu gehen bevor wir die Pferde wild machen.
Und ich möchte es für mich einfach so haben, das wenn ich den Knopf in FHEM drücke, das alles auf Standby geht oder eben ganz aus.
Und ich habe nicht soviel Platz dort hinten, um jedes der Geräte mit einem Schaltaktor auszustatten. Zumal es mir da auch schon fast klar war, das die sich stören könnten.

5.
ZitatGenau so ist die Installation. Nur das im WZ mittlerweile ein Homematic Aktor ist. Der Unterschied zu dem FS20 ist hier, das die Homematic für mehr Last ausgelegt sind. Und, bei den FS20 hatte ich den Neutralleiter durchgeschliffen auf die zu schaltende Steckdose.
Also:

FS20:
Leiter kommend (schwarz) bei L und zur Steckdose bei 1.
Neutralleiter (blau) in den inneren N angeschlossen, und zur Steckdose beim äußeren N

Homematic:
Leiter kommend (schwarz) bei L und zur Steckdose bei S1 (glaub ich... Lt. Anleitung aufjedenfall... Ist schwer da hinten alles freizulegen)
Und den Neutralleiter habe ich per WAGO Klemme einmal zum Homematic Aktor und einmal zur Steckdose gegeben.


Ok, zur Not muss ich dann mal den Elektriker bitten, dort zu messen!?









automatisierer

ZitatEs muss auch so funktionieren, die Lastspitzen können gar nicht so hoch werden, das die Sicherung bei vernünftiger Verkabelung rausfliegt?!

'können gar nicht' ist falsch, ich gehe nur nicht davon aus (Glaskugel), dass deine Wii oder PS4 Netzteile solche Lastspitzen erzeugen - es wäre sehr ungewöhnlich!
[spass]
Oder hat das Netzteil vier Schwerlastrollen drunter, vier Handgriffe dran, wiegt 100Kg und war früher mal ein Schweißtrafo ;D
[/spass]
Was aber nicht bedeutet, dass man es komplett ausschließen kann. Wenn deine Netzteile beim einstecken solche Lastspitzen erzeugen, dann nur weil sie defekt sind, dann knallts üblicherweise beim einschalten und der LSS schaltet ab! Was da gegen spricht ist, dass deine HM und FS20 Schalter noch funktionieren. Die Relais in den Schaltern werden es nicht oft mitmachen ein kurzgeschlossenes (defektes) Gerät, welches ~48A oder mehr braucht um den LSS auszulösen, an und aus zu schalten. (Aber auch das ist eine reine Annahme - Murphy's Law, sag ich da nur)

Weitere Fehlerquellen könnten sein:
Originale Netzteile wurden durch welche vom freundlichen Chinesen ersetzt...
Hase oder Katze hat Zuleitung zum Netzteil angrefressen...
Isolationsschaden an der Netzteil Zuleitung...
Netzteil liegt im Aquarium...
Du hast den Leitungsstrang der an dem LSS hängt schon anderweitig mit 16A Dauerlast belegt und die Netzteile sind dann nur noch das I-Tüpfelchen...
... mehr gibt meine Fantasie grad nicht her...
Aber der Teufel ist ein Eichhörnchen, gibt bestimmt noch ganz andere Konstellationen auf die so aus der Ferne nie einer kommen wird!


Nur zur Sicherheit, auf deinem Bild:
Die LeitungsSchutzSchalter (LSS) sind die schmalen Teile links
Der FehlerstromSchutzSchalter (FI) ist der Breitere rechts
nicht das wir da aneinander vorbei reden...


Meine Vermutung geht dahin, dass du einen defekten LSS hast und dieser schon bei wesentlich geringeren Strömen die biege macht.
Aber: alles nur Vermutungen!
Wegen Vermutungen sind bestimmt auch schon Menschen gestorben! Daher holst du dir besser einen der etwas mehr Ahnung von der Materie hat und sich die Angelegenheit mal vor Ort anguckt.




automatisierer

bin ja schon neugierig woran es nun gelegen hat... 8)

morph

War noch niemand da.
Sicherung haut es immer noch.
Vielleicht sollt ich einfach so einen LSS bestellen und umbauen?