Regensensor selber bauen?

Begonnen von rvideobaer, 19 Mai 2016, 09:09:19

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Tobias

Maintainer: Text2Speech, TrashCal, MediaList

Meine Projekte: https://github.com/tobiasfaust
* PumpControl v2: allround Bewässerungssteuerung mit ESP und FHEM
* Ein Modbus RS485 zu MQTT Gateway für SolarWechselrichter

Prof. Dr. Peter Henning

Das ist nicht nur eine Frage von "günstig", sondern von "intelligent". Ein intelligenter RS würde nämlich nur heizen, wenn er gerade ausgelöst hat.

LG

pah

Tobias

ich bin mir unschlüssig wie der RS bei leichtem Hagel (so wie diese Woche) reagiert. Der Hagel prallt auf der Sensorfläche ab. Ist diese aber warm, so sollte doch zumindest die chanche bestehen, das etwas antaut und der Sensor auslöst.

Aber ja - ich geb dir recht. Besser ist es natürlich wenn ein Sensor erst dann heißt wenn er sich im ausgelösten Zustand befindet
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Fritz R.

Hallo,

vielleicht hab ich ja Glück, aber mein Homematic Regensensor funktioniert seit 2 Jahren problemlos. Ich war aus skeptisch, aber mir war der Aufwand für eine andere Lösung im ersten Moment zu aufwendig und da ELV dargestellt hat, dass der Regensensor bezüglich Haltberkeit überarbeitet wurde hab ich den als Bausatz bestellt.
Vorteile:
- direkte Verknüpfung (falls Aktor ebenfalls Homematic)
- Heizung wird über FHEM automatisch angeschaltet wenn Regen und falls trocken wieder ausgeschaltet

Für mich vom Preis/Leistungsverhältnis her momentan die beste Lösung.


Prof. Dr. Peter Henning

Ich denke, ich werde mir auch das Teil von Reichelt zulegen. Und als Erstes aufschrauben (und sei es mit Gewalt). Diverse Teile herauswerfen, einen Schaltregler 5V -> 12V einbauen, um das Ding 5V-tauglich zu machen und ein 1-Wire Interface einbauen.

LG

pah

kvo1

Zitat von: Prof. Dr. Peter Henning am 21 April 2017, 19:43:46
Ich denke, ich werde mir auch das Teil von Reichelt zulegen. Und als Erstes aufschrauben (und sei es mit Gewalt). Diverse Teile herauswerfen, einen Schaltregler 5V -> 12V einbauen, um das Ding 5V-tauglich zu machen und ein 1-Wire Interface einbauen.

LG

pah
Hallo pah,

aufschrauben ist nicht das Problem, aber das Ding ist komplett vergossen  ::)

Der Umbau mit dem Schaltregler 5V -> 12V würd nicht sehr interessieren, hatte schon überlegt wie ich die 12V aus mein Wintergartendach
bekomme. Batteriebetrieb wäre natürlich die erste Wahl. Es ist nur fraglich wie lange diese halten.

kvo1
RPi1: mit CUL: HM-CC-RT-DN,HM-ES-PMSw1-Pl,HM-LC-BL1-FM,HM-LC-Bl1PBU-FM,HM-LC-SW1-PL2,HM-SCI-3-FM,HM-SEC-SC-2,KFM-Sensor
RPi2: Viessmann(optolink) mit 99_VCONTROL.pm,
Cubietruck: Wheezy / Apache / Owncloud
Cubietruck: Armbian(Jessie) / fhem 5.7 / LMS 7.9
RPi3: (Test) mit 7" Touch  &  HM-MOD-RPI-PCB

Prof. Dr. Peter Henning

Zitatdas Ding ist komplett vergossen
>:(

Nun denn. Dremel.

LG

pah

Tobias

wenn es nur um einen schaltregler und 1wire geht muss man doch das Teil nicht aufbohren. Einfach in ein Extra gehäuse davor den Schaltregler und den 1wire Baustein (ev. DS 2413 ??) davor packen und gut ist...
Bei mir kommt beim Panstamp Umweltsensor davor, passt perfekt. Für die 12V setze ich einfach ein GooBay Steckernetzteil ein - die sollen ziemlich effizient sein.
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Prof. Dr. Peter Henning

Zwei Gehäude für einen Sensor ? unelegant.

LG

pah

Tobias

Stimmt, aber definitiv ( nur meine Sicht) besser als einen vergossenen Sensor auseinander zu nehmen ;)

Gesendet von meinem Leap mit Tapatalk

Maintainer: Text2Speech, TrashCal, MediaList

Meine Projekte: https://github.com/tobiasfaust
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UweH


Tobias

Hi Uwe,
ich nehme mal nicht an, das einer diese Platine schon fertig aufgebaut anbietet?

Mein Kemo ist gestern angekommen, ich teste den mal...
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UweH

Den Kameraden von Kemo hab seit über einem Jahr hier liegen, der will auch noch verbaut werden. Soll Markisen bei Regen einfahren. Zwischenzeitlich habe ich auch mit dem kapazitiven Teil geliebäugelt (siehe Link), wobei ich nicht weiß, wie der Kemo arbeitet...Widerstand oder Kapazitiv.
Jedenfalls schaltet der Kemo die Heizung ein, sobald der Sensor nass wird. Und das Ding reagiert beim ersten kleinen Tropfen.

Gruß
Uwe

UweH

Ah...wer lesen kann...:
ZitatHinweis: Die Elektronik des Regensensors reagiert auf die elektrische Leitfähigkeit des Wassers. Jetzt haben wir festgestellt, dass es Gebiete gibt, wo absolut unverschmutzes Regenwasser fällt (destilliertes Wasser) . Darauf reagiert der Sensor nicht. Es muß geringste Verschmutzungen im Wasser geben (Staubanteile, Rauch usw.), damit das Wasser elektrisch leitfähig ist und den Sensor auslöst. In 99% der Gebiete in Deutschland ist das Regenwasser leitfähig. Sollten der Sensor bei Ihnen nicht auslösen, dann bauen Sie ihn bitte so ein, dass das Regenwasser erst über ein kleines Vordach oder etwas anderes läuft, bevor das Wasser den Sensor berührt. Wenn das Wasser direkt aus der Wolke in reinster Form auf den Sensor fällt und diesen nicht auslöst, dann genügt es, wenn er über ein kleines Brett oder von einem Vordach aus auf den Sensor läuft. Dann hat das Wasser so viele Verschmutzungen aufgenommen, dass es elektrisch leitfähig ist und den Sensor auslöst. Den Sensor natürlich schräg einbauen, damit das Wasser wieder herunterläuft.

Quelle: Reichelt

Das heißt für mich, dass das Ding auf Dauer unzuverlässig wird, weil die Kontakte oxidieren. Ich bau also den kapazitiven.

Gruß
Uwe

Prof. Dr. Peter Henning

#29
Neinein, so wie ich das sehe, haben die Kontaktflächen eine leichte Vergoldung => Keine Oxidation.

Der Sensor ist resistiv, ich glaube aber auch nicht an das "reinste" Wasser.

Kapazitiv ist keine Lösung, weil keine echte Benetzung vorliegt - es kann ja sein, dass nur ein Regentropfen fällt.

LG

pah