Selbstbau NanoCUL sendet nicht mehr (freq:0.000MHz)

Begonnen von timtom, 04 Juli 2016, 20:26:37

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timtom

UPDATE vom 26.10.: https://forum.fhem.de/index.php/topic,55274.msg510566.html#msg510566



So, damit ich den "Platine für Selbstbau NanoCUL" Thread nicht unnötig aufblase, hier mal mein eigener, in der Hoffnung, dass mir ein E-Experte helfen kann.

Basierend auf dem o.g. Projekt habe ich mir mit der Plative v1.2, einem Arduino nano und einem RF1100-SE 433 MHz (10 Pin) einen CUL zusammengebaut. Sowohl nach dem flashen mit der aktuellsten culfw als auch der a-culfw konnte ich prima meine IT Steckdosen schalten.
/usr/bin/avrdude -D -p atmega328p -P /dev/serial/by-id/usb-FTDI_FT232R_USB_UART_YOURSERIAL-if00-port0 -b 57600 -c arduino    -U flash:w:nano433.hex

Da der Zusammenbau nicht in das Gehäuse gepasst hat, habe ich (Löt-Anfäger) in einer Heidenarbeit alles wieder entlötet und wieder schmaler zusammengebaut.
Jetzt zeigt mit FHEM jedoch folgendes an:
ccconf: freq:0.000MHz bWidth:812KHz rAmpl:24dB sens:4dB
...
2016.xx.xx xx:xx:50 3: Opening nanoCUL device /dev/serial/by-id/usb-FTDI_FT232R_USB_UART_AL021ABC-if00-port0
2016.xx.xx xx:xx:50 3: Setting nanoCUL serial parameters to 38400,8,N,1
2016.xx.xx xx:xx:53 3: nanoCUL: Possible commands: BCFiAGMKUYRTVWXefLltx
2016.xx.xx xx:xx:53 3: nanoCUL device opened
...
2016.xx.xx xx:xx:55 1: usb create starting
2016.xx.xx xx:xx:56 3: Probing CUL device /dev/ttyAMA0
2016.xx.xx xx:xx:56 3: Can't open /dev/ttyAMA0: Permission denied
2016.xx.xx xx:xx:56 1: usb create end
...


Dann hab noch mal an alle Stellen der Stiftleisten den Lötkolben gehalten. An die Verbindung zum RF Modul kommt man ja ohne auslöten nicht dran. Es ändert sich nichts :(

Da ich ein erneutes Entlöten wohl nicht mehr hinbekomme, welche Verbindungen könnte man mit dem Multimeter testen ohne den Stick zu schrotten und das Problem eingrenzen? Oder könnte das ein Softwarefehler sein?

Ich könnte natürlich einen neuen Nano und RF-Modul in China bestellen, aber das kostet natürlich auch Zeit. Reparieren wäre mir lieber.

Vielen Dank schon mal für Eure Hilfe

Lucky2k12

Ich bin auch fast soweit gekommen wie du.
2016.07.04 21:50:01 1: /dev/serial/by-id/usb-FTDI_FT232R_USB_UART_A50285BI-if00-port0 disconnected, waiting to reappear (nanoCUL)
2016.07.04 21:50:01 3: Setting nanoCUL serial parameters to 38400,8,N,1
2016.07.04 21:50:05 3: nanoCUL: Possible commands: BCFiAZEkGMKUYRTVWXefltx
2016.07.04 21:50:05 1: /dev/serial/by-id/usb-FTDI_FT232R_USB_UART_A50285BI-if00-port0 reappeared (nanoCUL)

Bei mir hats aber noch nie irgendwelche Steckdosen geschaltet. Ich suche nochmal die Lötstellen durch und krieche durch den Schaltplan. Ein kleiner Hinweise wäre trotzdem schön.
Das freq:0.000 lProblem iest man öfter, auch bei fliegendem Breadboard Aufbau und ich könnte mir vorstellen, dass es mit dem Spannungsteiler Problem (Widerstände zu groß)  und den verschliffenen Flanken zu tun hat. Ich hab leider keine 470Ohm da, sonst könnte ich es probieren....
HP T610, HM, Jeelink, LGW, mapleCUL868+434

timtom

Zitat von: Lucky2k12 am 04 Juli 2016, 22:01:59
Ich bin auch fast soweit gekommen wie du.
2016.07.04 21:50:01 1: /dev/serial/by-id/usb-FTDI_FT232R_USB_UART_A50285BI-if00-port0 disconnected, waiting to reappear (nanoCUL)
2016.07.04 21:50:01 3: Setting nanoCUL serial parameters to 38400,8,N,1
2016.07.04 21:50:05 3: nanoCUL: Possible commands: BCFiAZEkGMKUYRTVWXefltx
2016.07.04 21:50:05 1: /dev/serial/by-id/usb-FTDI_FT232R_USB_UART_A50285BI-if00-port0 reappeared (nanoCUL)

Bei mir hats aber noch nie irgendwelche Steckdosen geschaltet. Ich suche nochmal die Lötstellen durch und krieche durch den Schaltplan. Ein kleiner Hinweise wäre trotzdem schön.
Das freq:0.000 lProblem iest man öfter, auch bei fliegendem Breadboard Aufbau und ich könnte mir vorstellen, dass es mit dem Spannungsteiler Problem (Widerstände zu groß)  und den verschliffenen Flanken zu tun hat. Ich hab leider keine 470Ohm da, sonst könnte ich es probieren....
Da ich mich mit der Hardware gar nicht auskenne, hast du eine Idee, was ich mal testen kann?

Lucky2k12

Zitat von: timtom am 05 Juli 2016, 16:25:46
Da ich mich mit der Hardware gar nicht auskenne, hast du eine Idee, was ich mal testen kann?

Ich hab bei meinem die Verbindungen zwischen dem Funkmodul und dem Board mit dem Multimeter durchgemessen
(Schau dir das Platinenlayout an, dann weisst du von welchem Funkmudulpin zu welchem Arduino-Pin du messen musst.)
Zwei davon waren hochohmig. :o :o Naja, meine Augen sind halt auch nicht mehr die Besten... :-X
Da habe ich Drahtbrücken eingelötet, jetzt kommt immerhin schon mal die richtige freq:433.92MHz  ;D

Jetzt erkennt er immerhin die Fernbedienung, auch wenn er noch nicht schaltet.
Das kriegen wir hoffentlich auch noch hin! :)
HP T610, HM, Jeelink, LGW, mapleCUL868+434

juergs

#4
Hallo Zusammen,
ich kann Euch mal diesen Thread  nachzulesen empfehlen "Cc1101 von Ebay":
https://forum.fhem.de/index.php/topic,24651.840.html
oder hier:
https://forum.fhem.de/index.php/topic,51535.msg439065.html#msg439065 und folgende Thread-Seiten.
Dort ist genau für diesen Fall eigentlich alles haarklein erklärt und mehrfach durchexerziert...
Dennoch, sozusagen als Quintessenz:
1.) Die ccconf Ausgabe mit der Frequenz 0.00 Mhz deutet sehr darauf hin, dass das CC1101-Modul nicht vom Nano angesprochen wird.
     -> Also in erster Linie auf ein Verkabelungs- und oder Lötfehler (Kurzschluss/überhitzte abgeschmorte Leitung) hinweist? 
2.)  Funktioniert die CCConf-Ausgabe mit richtiger Frequenz und lassen sich die IT-Steckdosen dennoch nicht ansprechen kommen 2 Fehlerquellen in Betracht:
a.) Falsche Protokoll Einstellung in FHEM (Steckdosen Typ?)
b.) Die SendeFrequenz im CUL sendet, aus Sicht der Steckdosen, wenn sonst alles richtig ist, im falschen Frequenzbereich. (wäre also anzupassen, dass die Steckdosen reagieren!)
      Hier gibt es auch Hinweise wie man das Einstellen kann: https://forum.fhem.de/index.php/topic,47768.msg419454.html#msg419454
      Die Frequenzbereiche, sowohl vom CUL als auch von den Steckdosen, weichen u.U. weit voneinander ab und müssten entsprechend angepasst werden.
      Dies ist sogar vom CC1101 Modul zu Modul verschieden.
     
Für weitere Analyse-Anstrengungen (... auf die "harte Tour"  ;) ) ist das
hier für Hobbyzwecke völlig ausreichend, wenn ein zweiter Arduino verfügbar ist:
http://physudo.blogspot.de/2013/08/arduino-als-logic-analyzer.html

Huuch, während des Antwortschreibens gelöst ! Kompliment!

Grüße,
Jürgen

PS: unten habe ich noch 2 Screenshots als Beispiele angehängt (Sonderfall: 1m Abstand zur Antenne).
Hier sieht man auch den Zusammenhang der Mittenfrequenz und der Bandbreite z.B. auf ein "funktionierendes" IT-Protokoll
(Korrektur z.B. auch über ITFREQUENCY-Attribut  (attr Zimmer_A ITfrequency 433.9284)  +/- Freq-Offset-Delta des Moduls pro Steckdose). 

Lucky2k12

Vielen Dank @juergs für den sehr hilfreichen Beitrag und die aufschlussreichen Links!  :)

Das mit der ITfrequency werde ich heute Abend mal probieren. Meine Dosen sind vom toom Baumarkt und lt. Wiki mit den Elro kompatibel. Die Beschreibung bezieht sich auf Pollin, gibt es Erfahrungen mit Elro-Tuning?

Eine Verständnisfrage zur "harten Tour":
Wenn ich das richtig verstanden habe, wird kein Funkksignal gemessen sondern der Cul per Kabel angeschlossen an einen "Mess-arduino"? Die Frequenzspektren / Offset zwischen Sender und Empfänger hast du aber nicht damit gemessen, oder?

Mittlerweile kann ich meine 3 Revolt-Clones, wenn auch unregelmäßig, empfangen.
Allerdings tauchen noch ca 10 andere Revolt Dosen per autocreate auf. Die meisten werden mit Status ??? angezeigt. Aber irgendwo habe ich mal gelesen, dass man den autocreate per regex filtern kann.
HP T610, HM, Jeelink, LGW, mapleCUL868+434

timtom

Zitat von: juergs am 05 Juli 2016, 21:13:07
Hallo Zusammen,
ich kann Euch mal diesen Thread  nachzulesen empfehlen "Cc1101 von Ebay":
https://forum.fhem.de/index.php/topic,24651.840.html
oder hier:
https://forum.fhem.de/index.php/topic,51535.msg439065.html#msg439065 und folgende Thread-Seiten.
Dort ist genau für diesen Fall eigentlich alles haarklein erklärt und mehrfach durchexerziert...
Dennoch, sozusagen als Quintessenz:
1.) Die ccconf Ausgabe mit der Frequenz 0.00 Mhz deutet sehr darauf hin, dass das CC1101-Modul nicht vom Nano angesprochen wird.
     -> Also in erster Linie auf ein Verkabelungs- und oder Lötfehler (Kurzschluss/überhitzte abgeschmorte Leitung) hinweist? 
2.)  Funktioniert die CCConf-Ausgabe mit richtiger Frequenz und lassen sich die IT-Steckdosen dennoch nicht ansprechen kommen 2 Fehlerquellen in Betracht:
a.) Falsche Protokoll Einstellung in FHEM (Steckdosen Typ?)
b.) Die SendeFrequenz im CUL sendet, aus Sicht der Steckdosen, wenn sonst alles richtig ist, im falschen Frequenzbereich. (wäre also anzupassen, dass die Steckdosen reagieren!)
      Hier gibt es auch Hinweise wie man das Einstellen kann: https://forum.fhem.de/index.php/topic,47768.msg419454.html#msg419454
      Die Frequenzbereiche, sowohl vom CUL als auch von den Steckdosen, weichen u.U. weit voneinander ab und müssten entsprechend angepasst werden.
      Dies ist sogar vom CC1101 Modul zu Modul verschieden.
     
Für weitere Analyse-Anstrengungen (... auf die "harte Tour"  ;) ) ist das
hier für Hobbyzwecke völlig ausreichend, wenn ein zweiter Arduino verfügbar ist:
http://physudo.blogspot.de/2013/08/arduino-als-logic-analyzer.html

Huuch, während des Antwortschreibens gelöst ! Kompliment!

Grüße,
Jürgen

PS: unten habe ich noch 2 Screenshots als Beispiele angehängt (Sonderfall: 1m Abstand zur Antenne).
Hier sieht man auch den Zusammenhang der Mittenfrequenz und der Bandbreite z.B. auf ein "funktionierendes" IT-Protokoll
(Korrektur z.B. auch über ITFREQUENCY-Attribut  (attr Zimmer_A ITfrequency 433.9284)  +/- Freq-Offset-Delta des Moduls pro Steckdose).
Hallo Jürgen,

bei mir handelt es sich wohl zunächst um Fall 1)
"1.) Die ccconf Ausgabe mit der Frequenz 0.00 Mhz deutet sehr darauf hin, dass das CC1101-Modul nicht vom Nano angesprochen wird.
     -> Also in erster Linie auf ein Verkabelungs- und oder Lötfehler (Kurzschluss/überhitzte abgeschmorte Leitung) hinweist?  "

Vorher hatte alle funktioniert. Also ist beim Entlöten entweder ein Teil überhinzt oder ich hab's wieder fehlerhaft zusammengebaut. Ich gestern mal ein Multimeter genommen und auf Durchgangstest(?) Einstellungen durchgemessen.
Dabei hat es bei einigen Verbindungen gepiepst und bei anderen hat das Multimeter mittels "Zahl" ausgeschlagen. Ich weiß leider nicht, was das genau bedeutet.
Ist es für mich als Anfänger überhaupt sinnvoll, weiter Recherche zu betreiben oder lieber alles neu bestellen und neu zusammenbauen? Oder gibt es noch etwas einfaches, was man ausprobieren kann, um festzustellen, ob ein Teil überhitzt/defekt ist?

PeMue

Zitat von: timtom am 06 Juli 2016, 09:11:08
Ich gestern mal ein Multimeter genommen und auf Durchgangstest(?) Einstellungen durchgemessen.
Dabei hat es bei einigen Verbindungen gepiepst und bei anderen hat das Multimeter mittels "Zahl" ausgeschlagen.
Wenn die Verbindung laut Schaltplan da sein müsste, ist eine Zahl eher ungünstig. Die Zahl bedeutet den Widerstand (in Ohm), je nach Messbereich sind dann noch ein paar Nullen dran. Alles, was >2 Ohm ist, ist schlecht, normalerweise sollte so eine Verbindung im Bereich 0,1 Ohm (oder drunter, also piepsen) haben.

Gruß PeMue
RPi3Bv1.2 rpiaddon 1.66 6.0 1xHM-CC-RT-DN 1.4 1xHM-TC-IT-WM 1.1 2xHB-UW-Sen-THPL-O 0.15 1x-I 0.14OTAU  1xCUNO2 1.67 2xEM1000WZ 2xUniroll 1xASH2200 3xHMS100T(F) 1xRFXtrx 90 1xWT440H 3xTFA30.3150 5xFA21
RPi1Bv2 LCDCSM 1.63 5.8 2xMAX HKT 1xMAX RT V200KW1 Heizung Wasser

juergs

#8
Ich finde auf die Schnelle nicht Eure Konstellation der Platine nicht:
Platine v1.2 +einem RF1100-SE 433 MHz (10 Pin)

Dort dürfte die Verbindung zum Modul ja fest vorgegeben sein, aber ich weiss nicht, auf welche Art der Levelshifter aufgebaut ist.
Wenn eine Widerstandversion 4K7/10K  zum Einsatz kommt, ist der 10K-Widerstand nach Masse geschalten um 5V auf 3V3 herunter zu teilen.
Das kann im Durchgangsprüfer natürlich die Ergebnisse verfälschen, je nach dem von wo nach wo man misst.
Eigentlich kann man an der NanoCUL-Platine ja nichts falsch machen? Vielleicht hilft ein Bild, um sich ein Bild davon machen zu können (;-))

Noch zur Verständnisfrage:
Verständnisfrage zur "harten Tour": Wenn ich das richtig verstanden habe, wird kein Funkksignal gemessen sondern der Cul per Kabel angeschlossen an einen "Mess-arduino"? Die Frequenzspektren / Offset zwischen Sender und Empfänger hast du aber nicht damit gemessen, oder?
Wenn man mit einer Sichtprüfung der Verbindungen gar nicht weiter kommt, könnte man hier die Vorgänge an den Leitungen visualisieren und schauen ob überhaupt etwas ankommt.
Aber man sollte wissen was man da macht. Aber irgendwann ist bei jedemm das erste Mal und wenn man sich mit Elektronik beschäftigt, kann dazulernen ja auch nichts schaden, oder?
Z.B. folgende Leitungen prüfen: CSN (D10, geshiftet) + SCK (D13, geshiftet)  sind die wichtigsten Steuerleitungen. Danach MOSI (D11, auch geshiftet)  und MISO (D12), dann GD0 (D2)
und GD2(D3). Hier hilft nur eine Beurteilung, ob die Signale überhaupt da sind und ob sie den CC1101 Chip überhaupt erreichen (direkt am Pin messen, ist schon für Laien eine schwierigere Aufgabe, weil man hier SMD-Utensilien, wie z.B. feine Meßspitzen benötigt).
Die Funksignale kann man mit einem billigen Het Empfänger und einem LA ebenfals sichtbar machen.
Beispiel: https://www.amazon.de/Sensitivity-Wireless-Control-Receiver-Vorstand/dp/B00EQ1UK68/ref=pd_sim_107_5?ie=UTF8&dpID=51T9OCe2piL&dpSrc=sims&preST=_AC_UL160_SR160%2C160_&psc=1&refRID=MQ1GVFJNX8YYPTW6F01C für ein etwas besseres Modul.

Erfahrungsgemäß liegt es zu 99 % am fehlerhaften Aufbau. Ebenso kann eine falsche Firmware (oder deren Konfiguration, z.B. GD0+2 vertauscht) ebenfalls ein Problem sein.
Z.B. weil durch zu viele eingelinkte Module der Bootloader "zerschossen" worden ist. Das scheint mir aber bei Euch erst mal nicht der Fall zu sein.


Dann versuche ich Eure Angaben zu sortieren:
1.) Bei beiden werden die Fernbedienungs-Signale schon mal (teilweise) empfangen. (Das wäre schon mal die halbe Miete).
2.) Wichtig wäre dann herauszubekommen, welche Signale gesendet werden müsssen, damit die Steckdosen reagieren.

Zu meinen Anfängen gab es bezüglich den Pollin Steckdosen keine passenden Angaben und ich musste mir selbst helfen:
1. Protokoll herausfinden: 433-Empfänger auf Breadboars anschliessen, FB betätigen und Signal mitschneiden.
Da ist der Logikanalyzer sehr hilfreich. Bei mir war zum Beispiel die SteckdosenAdresse aus Home+GeräteCode nicht das Problem,
sondern die korrekten Codes für "AUS" und "EIN" zu finden. (Siehe Bild-1 unten, meine etwas mühsameren Versuche).
Es gäbe aber auch weitere Hilfsmittel wie. z.B. Signalduino/FHEMduino um weitere Infos zu gewinnen.

Normalerweise nimmt das ja FHEM mit der "autocreate"-Funktion ab. Bei mir hatte es genauso, wie bei euch (nicht) funktioniert.
Die Fernbedienung wurde zwar ab und zu erkannt, aber die Steckdosen wollten einfach nicht schalten.
Dann half bei mir die ITFrequency-Anpassung an die Dosen Version.
Die Signale der Fernbedienung sind hauptsächlich abhängig von dem Batteriezustand. Die Hersteller müssen deshalb
die Sendesignale für einen großen Frequenzbereich auslegen, damit es zuverlässig mit den Fertigungstoleranzen und
Betriebsspannungen der Empfangsmodule funktioniert.
Der CC1101 sendet aber wesentlich genauer (nach seiner digitalen Einstellung) und "schmiert (=breitbandig)" nicht so, wie die Fernbedinung.
Genau da liegt aber das Problem, dass man den CC1101 genauer auf den benötigten Frequenzbereich der Funksteckdosen einstellen muss,
damit das Ganze funktioniert.

Dann heisst es also nur noch: ausprobieren!

Noch ein Hinweis auf die Antenne:
http://www.instructables.com/id/433-MHz-Coil-loaded-antenna/
https://www.elektor.nl/Uploads/Forum/Posts/How-to-make-a-Air-Cooled-433MHz-antenna.pdf
http://homematic-forum.de/forum/viewtopic.php?f=31&t=27782 für 868MHz.
Gehäuse:
http://www.ebay.de/itm/KEMO-G111-Gehause-mit-Frontplatten-ca-90-x-50-x-25-mm-/251117504707?hash=item3a77c508c3&_sid=2048038

Wer etwas mehr investieren möchte (ca. 10-20€) um sich die Sache genauer  (zumindest OOK) auzuschauen:
http://www.fhemwiki.de/wiki/Funksignalanalyse_mit_DVB-T_Stick
https://forum.fhem.de/index.php/topic,12848.msg78928.html#msg78928
http://www.stall.biz/project/868mhz-funksignal-ansehen-mit-dvb-t-stick

Im 2.Beipiel-Screenshot kann man das IT-Protokoll (32Takte mit 12 Daten) als Analog-Mitschnitt zum LA-Output schon zuordnen, oder?

timtom

Zitat von: juergs am 06 Juli 2016, 13:20:48
Ich finde auf die Schnelle nicht Eure Konstellation der Platine nicht:
Platine v1.2 +einem RF1100-SE 433 MHz (10 Pin)

Dort dürfte die Verbindung zum Modul ja fest vorgegeben sein, aber ich weiss nicht, auf welche Art der Levelshifter aufgebaut ist.
Wenn eine Widerstandversion 4K7/10K  zum Einsatz kommt, ist der 10K-Widerstand nach Masse geschalten um 5V auf 3V3 herunter zu teilen.
Das kann im Durchgangsprüfer natürlich die Ergebnisse verfälschen, je nach dem von wo nach wo man misst.
Eigentlich kann man an der NanoCUL-Platine ja nichts falsch machen? Vielleicht hilft ein Bild, um sich ein Bild davon machen zu können (;-))

Noch zur Verständnisfrage:
Verständnisfrage zur "harten Tour": Wenn ich das richtig verstanden habe, wird kein Funkksignal gemessen sondern der Cul per Kabel angeschlossen an einen "Mess-arduino"?
...
Dann versuche ich Eure Angaben zu sortieren:
1.) Bei beiden werden die Fernbedienungs-Signale schon mal (teilweise) empfangen. (Das wäre schon mal die halbe Miete).
2.) Wichtig wäre dann herauszubekommen, welche Signale gesendet werden müsssen, damit die Steckdosen reagieren.
...
...
Zitat von: PeMue am 06 Juli 2016, 10:56:12
Wenn die Verbindung laut Schaltplan da sein müsste, ist eine Zahl eher ungünstig. Die Zahl bedeutet den Widerstand (in Ohm), je nach Messbereich sind dann noch ein paar Nullen dran. Alles, was >2 Ohm ist, ist schlecht, normalerweise sollte so eine Verbindung im Bereich 0,1 Ohm (oder drunter, also piepsen) haben.

Gruß PeMue
Hallo ihr beiden Danke schon mal für die Antworten und Ideen.

Nach meinem Gefühl ist dass Lucky2k12 etwas weiter ist als ich. Um noch mal kurz die Ausgangsbasis darzustellen.
Ich hab die folgende V1.2 Platine mit dem 10 Pin RF auchgebaut und konnte prima IT Steckdosen schalten:
https://forum.fhem.de/index.php/topic,38561.msg313605.html#msg313605
Dann habe die Platine, RF und Nano wieder entlötet und flacher zusammengebaut. Danach kam es zum oben beschriebenen Fehler (freq:0.000MHz). Dies könnte folgende Gründe haben:
1) Firmware fehlerhaft: Da er vorher ging, schließe ich das mal aus. Oder?
2) Fehlerhafter Zusammenbau: Von der Ausrichtung ist alle richtig gesteckt. Falsche Verbindungen scheiden durch die Nutzung einer fertigen Platine aus. Könnten dann halt noch Lötbrücken oder sowas sein.
3) Durch das Entlöten sind Bauteile zerstört worden.

Welche Möglichkeiten gibt es und wie müsste man vorgehen, um den Fehler einzugrenzen oder zu finden? Multimeter? Firware, die den CUL testet? Ist das RF defekt? ...

PeMue

Zitat von: juergs am 06 Juli 2016, 13:20:48
Ich finde auf die Schnelle nicht Eure Konstellation der Platine nicht:
Platine v1.2 +einem RF1100-SE 433 MHz (10 Pin)
Schaltplan ist in diesem Thread:
https://forum.fhem.de/index.php/topic,38561.msg400929.html#msg400929

Gruß PeMue
RPi3Bv1.2 rpiaddon 1.66 6.0 1xHM-CC-RT-DN 1.4 1xHM-TC-IT-WM 1.1 2xHB-UW-Sen-THPL-O 0.15 1x-I 0.14OTAU  1xCUNO2 1.67 2xEM1000WZ 2xUniroll 1xASH2200 3xHMS100T(F) 1xRFXtrx 90 1xWT440H 3xTFA30.3150 5xFA21
RPi1Bv2 LCDCSM 1.63 5.8 2xMAX HKT 1xMAX RT V200KW1 Heizung Wasser

juergs

Danke PeMue!

Ich würde folgendermaßen vorgehen (gehe von Modul M1 aus, GD0+2 habe ich mal im 1. Schritt weggelassen) :

1.) [1] Spannung prüfen ist an PIN 1+2 des Moduls 3,3Volt zu messen? Gegen Pin 9+10?
2.) [2] Ist an PIN8 CSN etwa 3,3 Volt zu messen? (Wichtig!)
3.) [3] Ist R6 noch vorhanden? 10K gegen +3,3Volt ? (Wenn 2 = Nein)
4. Die roten Pfeile durchpiepsen, sie müssten 1:1 verbunden sein.

Zählweise der Pins am Modul bekannt? Pin 1 ist mit einem Quadrat markiert, Pin 2 ist gegenüber usw.

Grüße,
Jürgen

juergs

#12
Beim Auslöten kann aber auch eine Trennung der Leiterbahnen auf dem Modul passiert sein.
Dann kann man die Pins der Stiftleiste gegen die CHIP-Pins prüfen (bei ausgeschaltener Versorgungsspannung!)
Details im Anhang.

Lucky2k12

Zitat von: timtom am 06 Juli 2016, 09:11:08
Dabei hat es bei einigen Verbindungen gepiepst und bei anderen hat das Multimeter mittels "Zahl" ausgeschlagen. Ich weiß leider nicht, was das genau bedeutet.
Ist es für mich als Anfänger überhaupt sinnvoll, weiter Recherche zu betreiben oder lieber alles neu bestellen und neu zusammenbauen? Oder gibt es noch etwas einfaches, was man ausprobieren kann, um festzustellen, ob ein Teil überhitzt/defekt ist?
Wi PeMue schon geschrieben hat, alles über 2 Ohm ist erst mal schlecht. Ich habe zwei Verbindungen von dieser Sorte bei meiner "Bauernbraterei" gefunden und mit isolierter Litze "obenrum" verbunden. Dann hat der nanoCUL sich korrekt im FHEM angemeldet.
Das gleiche würde ich dir raten, neu bestellen kannst du ja dann immer noch, falls du damit nicht weiterkommst.
Sehe grad, juergs war so nett dir die Pins aus dem Schaltplan rauszusuchen  8)
Die professionellere Alternative wäre natürlich nach dem Vorschlag von juergs mit einem zweiten arduino die Signalwege systematisch abzuklappern, dann siehst du schon, wo plötzlich nichts mehr ankommt.

@juergs: Danke für die vielen Links und die sehr ausführliche und verständliche Erklärung!
Ich hab noch so einen Superhet Empfänger in grün rumfliegen. Wenn die Revolt und IT Steckdosen laufen, werde ich mal versuchen, damit den Funkverkehr abzuhorchen :) Arduino sketch gibt's ja bestimmt bei instructables?
Frage noch zur Antenne: Hast du dir so eine gewickelt? Wenn ja wie groß ist der Vorteil gegenüber der ab Werk bei meinem Funkmodul angelöteten Ringelantenne? Ich hab immer das Gefühl, bei Antennen gibt es viele "snakeoil" Verkäufer, das Thema ist ja auch schwer greifbar. (Damit mein ich ausdrücklich nicht dich!)

HP T610, HM, Jeelink, LGW, mapleCUL868+434

juergs

#14
@PeMue
mir ist aufgefallen, dass im M1-Modul-Pinout  CSN an Pin 8 der Stiftleiste hängt.
Jetzt ohne den nanoCUL Thread nachlesen zu wollen (;-) bei meiner Modul-Beschreibung hängt auf Pin 8 der Stiftleiste
GD0 und nicht CSN. Liege ich da richtig, wenn man das Bauteil mit der PIN-Reihenfolge in der Zeichnung mit der STL-Version gleichsetzt?