[gelöst] HM-LC-Sw1PBU-FM schaltet nach kurzer Zeit wieder aus

Begonnen von Otto123, 06 August 2016, 15:11:08

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Otto123

Mein HM-LC-Sw1PBU-FM schaltet plötzlich nach kurzer Zeit wieder aus und im Log steht zu dieser Zeit 2016.08.06 00:54:07 3: CUL_HM set LichtSz getConfig
Der Schalter ist bei mir seit ein paar Jahren in Betrieb.

Ursache: defekter Elko C26 auf der Platine
Genauso wie im verlinkten Artikel im Homematic Forum sah auch meine Platine aus: https://goo.gl/photos/E8R8fHUqJN1keHzn7

Aus unerfindlichen Gründen ist für C26 ein 10µF/25V mini Exemplar 5 x 3 mm verbaut, obwohl genügend Platz ist. Zumindest oberhalb der Platine. Das Einlöten eines Neuen ist ziemlich knifflig.

Am Besten reißt man den alten Elko zerstörend einfach von seinen Kontakten, dann kann man die alten Drähte einzeln auslöten. Man braucht eine sehr feine und sehr heiße Spitze, wenig Platz aber viel Masse  :'(
Mit einer Stahlspitze (dünne Kanüle oder 0,6 mm Bohrer) kann man die Löcher heiß durchstoßen und dann den neuen Elko bestücken.

Gruß Otto
Viele Grüße aus Leipzig  ⇉  nächster Stammtisch an der Lindennaundorfer Mühle
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raimundl

Hallo Otto!

Vorerst Danke für deine vielen und wichtigen Beiträge. Habe von gestern auf heute dasselbe Problem mit dem    
HM-LC-Sw1PBU-FM. Jedoch noch eine kurze Frage wegen Präzisierung des Problems:

Wenn ich über FHEM (set xxxx on) schalte - geht kurz an und sofort wieder aus (wie beschrieben).
Wenn ich jedoch mit der Schalterwippe direkt am Schalter einschalte funktioniert es und er bleibt eingeschaltet.

Ist es der gleiche Fehler?

Danke und LG
Homematic: Licht, Heizung, Alarm, Alexa ... auf einen RaspberryPi3+mit OS "Stretch" und RPI-RF-MOD mit piVCCU3 (HMCCU), ca. 40 HM Komponenten, alexa, MobileAlerts, Hue Ledstripes....

Otto123

Nein denke ich nicht. Bei mir trat der Fehler auf wo ich die Wippe betätigt habe und dann auch über FHEM. Es war dann ein stabiles Fehlerbild, wobei die Zeit bis zum aus zwischen weniger als 1 sec und vielleicht einer halben Minute schwankte.
Hast Du das getconfig als Eintrag im Log?
Gruß Otto
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raimundl

Hallo Otto!

Ja, habe ich:

2016.08.08 19:57:30 3: CUL_HM set SwOGBild on
2016.08.08 19:57:33 3: CUL_HM set SwOGBild getConfig


Fehler immer nachvollziehbar, Zeit zwischen set.....  und aus eigentlich nur das Relaisknacksen (1/2 sec).

LG
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Otto123

Also die Erklärung mit C26 ist ja, dass dabei die Spannung im internen Netzteil zusammenbricht und er quasi einen Reset macht. Ich wüsste irgendwie nicht was der große Unterschied zur Wippe ist. Ok etwas Funkverkehr und etwas mehr Strom im internen Empfänger?

Ich sage mal so, es klingt so wie der oder ein ähnlicher Fehler. In meinem verlinkten Beitrag werden noch drei weitere Elko Kandidaten gewechselt. Ich hatte die am Sonntag nicht da und habe es deswegen erstmal mit dem einen versucht der in der Kiste lag und hatte einen Treffer. Eigentlich sollte man, wenn man sich die Mühe einmal macht gleich alle wechseln.
Es sind 2 Stck 3,3 µF/400V und 2 Stck 10µF/25V

Viel Glück
Otto
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raimundl

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mcscxv

Ich bin zum Glück auf euren Thread gestossen, denn bei mir hat ebenfalls ein HM-LC-Sw1PBU-FM versagt mit den Symptomen:

  • Ich konnte den Status abfragen, schien ok
  • Unpair, Reset und Pair hat funktioniert, Funk war i.O.
  • Beim Versuch, auf ON zu schalten gab es kurz ein klacken im Relais, jedoch ging der nach 1-2 Sekunden wieder aus.
  • Danach gab es ein Resend Fail, da ein offenbar 2. Versuch auf ON zu schalten fehl schlug
Folgedes habe ich darauf unternommen:

  • Habe dann die beiden Elkos 3.3uf/400V getauscht, einer der beiden war tatsächlich schwarzen oben --> leider kein Erfolgt, Fehler unverändert  :( :(
  • Dann denn C26 getauscht...da ich keinen mit 10uf/25V finden im Keller finden konnte einen mit höherer Spannung verbaut-->Das Ding geht wieder  und hält hoffentlich länger :) :) :)

Vielen Dank für eure wertvollen Infos zu diesem wirklich ärgerlichen Problem.
Grüße,
GJ

FunkOdyssey

Ich gehöre nun auch zu den Leidtragenen und traue mich jedoch nicht ans Löten.
Ich habe zwar die passende Standardausrüstung, aber habe es jedesmal bereut. :-)

Habt ihr eine andere Idee, wie man Aktoren außerhalb der Gewährleistung reparieren lassen kann? Macht eq3 das vielleicht auch?
Oder bietet hier jemand seine Dienstleistungen an?

Das wäre genial. Vielen Dank.

Pfriemler

Guck doch mal in den Löthilfen (im Marktplatz - Dienstleistungen), ob Du einen User in Reichweite hast, der Dir helfen könnte. Süd-Berlin könnte ich selbst anbieten.
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P.A.Trick

Zitat von: FunkOdyssey am 29 Januar 2017, 19:38:09
Ich gehöre nun auch zu den Leidtragenen und traue mich jedoch nicht ans Löten.
Ich habe zwar die passende Standardausrüstung, aber habe es jedesmal bereut. :-)

Habt ihr eine andere Idee, wie man Aktoren außerhalb der Gewährleistung reparieren lassen kann? Macht eq3 das vielleicht auch?
Oder bietet hier jemand seine Dienstleistungen an?

Das wäre genial. Vielen Dank.

Alternativ kaufe ich dir das Ding ab und du holst dir einen niegelnagelneuen :-)
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FunkOdyssey

Ich hatte glücklicherweise noch ein Tütchen mit passenden (jedoch 50 V) China-Elkos daheim.
Der Aktor läuft nun wieder einwandfrei.
Dennoch danke für eure Unterstützung.

Pfriemler

Zitat von: FunkOdyssey am 29 Januar 2017, 19:38:09
... traue mich jedoch nicht ans Löten. ... habe es jedesmal bereut. :-)
und dennoch:
ZitatDer Aktor läuft nun wieder einwandfrei.
Glückwunsch zur erfolgreichen Operation. Man wächst mit den Aufgaben. Mehr Volt gehen ja immer.
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micomat

mahlzeit, auch ich bin jetzt leidtragender. loeten usw kein problem, ich habe allerdings nur 25V/100µF 85°C zuhause und will ungern ne bestellung wegen so nem centartikel ausloesen. klappt das oder sind 100µF hier zuviel?
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Pfriemler

Wir reden vom C26? (nominell 10µF/16V)
Theoretisch könnte die zu große Pufferlast das Schaltnetzteil des Aktors überfordern, das betrifft aber nur die Einschaltmomente nach einem generellen Stromausfall. Es ist aber davon auszugehen, dass das Schaltnetzteil damit umgehen kann. Im praktischen Betrieb hat eine größere Glättung noch nie geschadet.
Versuch macht kluch, das Risiko halte ich für extrem gering.
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micomat

na dann :) kaputt isser ja eh schon.
ich lass euch wissen obs läuft.
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Otto123

Wenn Du den mechanisch dort unterbringst sollte es kein Problem sein. Ich habe die Schaltung nicht genau analysiert, aber die Netzteile werden alle ähnlich sein. Wenn ich das vom Schaltzwischenstecker anschaue sind dort am letzten Ende am Ausgang 3,3 Volt Regler sogar 100 µ verbaut.

Viel Erfolg Otto
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micomat

operation gelungen. alter is das eng... da hab ich früher noch ruhigere hände gehabt ;)
wie sagt man? nicht schön aber selten.

interessant ist dasseit  heute, also innerhalb weniger tage, ein zweiter aktor das gleiche problem zeigt.
noch interessanter ist das beim ersten reparierten schalter schon ein 25V drin war. die gehen also auch kaputt

mal sehen wie lang der jetzt halt  vielleicht gleich ne stiftleiste einlöten für schnelleren tausch :D
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P.A.Trick

Bei mir ist gerade auch wieder ein hin...das ist echt nervig! Ich werde dann mal direkt einen mit mehr als 25V einsetzen :-/
Danke für die Info!
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Pfriemler

Zitat
Ich habe die Schaltung nicht genau analysiert,
Aber ich  ;) ... deswegen ja meine "Bedenken".
Für den Ausgang des Linearreglers gehen 100 mü voll in Ordnung.

Zitatoperation gelungen. alter is das eng
Für einen Elko zehnfacher Kapazität wird es immer eng.

ZitatIch werde dann mal direkt einen mit mehr als 25V einsetzen
Die Spannung ist nicht das Problem. Der Elko liegt am Ausgang eines Schaltreglers und wird durch dessen Takten hochfrequent belastet. Spezielle ESR-Kondensatoren wären die richtige Lösung (die haben meist 105 °C Temperaturfestigkeit, das hilft auch). Ein niedriger Innenwiderstand ist wichtig.
Durch die hochfrequente Belastung werden die Elkos übermäßig warm und trocknen aus, im wahrsten Sinne des Wortes. Dadurch verlieren sie dann drastisch an Kapazität bis die Schaltung nicht mehr richtig funktioniert. Werden hier zu billige oder falsche Elkos eingesetzt, ist der Ausfall nur eine Frage der Zeit.

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micomat

Zitat von: Pfriemler am 02 Mai 2017, 23:08:06
Für einen Elko zehnfacher Kapazität wird es immer eng.

Platztechnisch gar nicht mal so :) Aber fuer zittrige Haende den alten erst mal weg bekommen  ;D
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Otto123

Zitat von: micomat am 03 Mai 2017, 06:30:22
Aber fuer zittrige Haende den alten erst mal weg bekommen  ;D
Wie oben gesagt, da bin ich schmerzfrei. Der alte Elko wird mit einer Zange einfach sanft von den Beinchen gerissen, dabei natürlich zerstört. Die Beinchen lassen sich dann leicht auslöten.

Gruß Otto
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micomat

das werde ich beim kommenden versuchen. einen kaputten hab ich noch...
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Øle!

#22
Zitat von: Otto123 am 03 Mai 2017, 09:54:48
Der alte Elko wird mit einer Zange einfach sanft von den Beinchen gerissen, dabei natürlich zerstört.

Dabei riskiert man allerdings, die Leiterbahnen bzw. die Durchkontaktierungen ab-/rauszureissen...

Ich mache immer einen Lötzinnklecks über beide Pins und heize beide solange, bis ich das Teil vorsichtig rausziehen kann.
Mit Zinn gefüllte Durchkontaktierungen bohre ich auf. Dafür habe ich einen Handbohrer (wie ein Kugelschreiber mit Bohrfutter) und Bohrer in 0,1mm-Schritten.

Gruß
Øle!
Raspberry Pi mit Fhem
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Auswertung und Fernsteuerung erfolgt über Crestron (Telnet).

micomat

Zitat von: Øle! am 04 Mai 2017, 12:17:32
Mit Zinn gefüllte Durchkontaktierungen bohre ich auf. Dafür habe ich einen Handbohrer (wie ein Kugelschreiber mit Bohrfutter) und Bohrer in 0,1mm-Schritten.
Gruß
Øle!

sowas hab ich leider nicht im keller liegen ;)
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Otto123

Warm machen und mit einer Nähnadel durchstoßen geht auch bestens.

Das man beim Zerstören des Elkos etwas anderes kaputt macht ist quasi unwahrscheinlich. Die Kontakte des Elkos stecken in einer Gummidichtung und das Innenleben besteht aus einem Wickel feinster Alufolie. Der Kraftaufwand ist minimal.
Die Gefahr einer Überhitzung der Platine halte ich für ein vielfaches höher.

Gruß Otto
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Øle!

#25
Zitat von: micomat am 04 Mai 2017, 14:28:37
sowas hab ich leider nicht im keller liegen ;)

Ich habe den Vorgänger von diesem:

https://www.conrad.de/de/mini-handbohrer-reely-1-st-224915.html

Das Teil ist etwa so groß, wie ein Kugelschreiber, am hinteren Ende befindet sich eine Schraubkappe, innen werden die Bohrer aufbewahrt.

Ich habe meinen vor ca. 20 Jahren bei Conrad gekauft. Damals kostete er ca. die Hälfte und es waren ca. zehn Bohrer dabei.

Ich habe meinen fast immer bei mir...

Gruß
Øle!
Raspberry Pi mit Fhem
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Auswertung und Fernsteuerung erfolgt über Crestron (Telnet).

Otto123

Gute "Idee" -> unter dem Begriff "mini handbohrer" gibt es verschiedene Modelle bei ebay zum halben Preis.

Wobei ich immer "warm" durchstechen würde (dünne Kanüle geht auch gut) um die Durchkontaktierung zu schonen.
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micomat

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frank

FHEM: 6.0(SVN) => Pi3(buster)
IO: CUL433|CUL868|HMLAN|HMUSB2|HMUART
CUL_HM: CC-TC|CC-VD|SEC-SD|SEC-SC|SEC-RHS|Sw1PBU-FM|Sw1-FM|Dim1TPBU-FM|Dim1T-FM|ES-PMSw1-Pl
IT: ITZ500|ITT1500|ITR1500|GRR3500
WebUI [HMdeviceTools.js (hm.js)]: https://forum.fhem.de/index.php/topic,106959.0.html

Øle!

Zitat von: frank am 05 Mai 2017, 13:14:27
warum nicht gleich das "optimale" werkzeug?

Weil es damit nicht immer funktioniert...
Wenn die Durchkontaktierung nur knapp größer ist, wie der Draht, der da rein muss, reicht der Zinnrest, der auch mit der Absaugpumpe verbleibt, dass das neue Bauteil nicht reingeht.
Ich habe oft den Fall, dass es ohne vorsichtiges Aufbohren (von Hand) nicht geht. Pumpe und Entlötlitze habe ich auch.
Raspberry Pi mit Fhem
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Auswertung und Fernsteuerung erfolgt über Crestron (Telnet).

Gisbert

Hallo Otto,

ich beziehe mich auf folgenden Beitrag:
Zitat von: Otto123 am 08 August 2016, 21:07:44
Also die Erklärung mit C26 ist ja, dass dabei die Spannung im internen Netzteil zusammenbricht und er quasi einen Reset macht. Ich wüsste irgendwie nicht was der große Unterschied zur Wippe ist. Ok etwas Funkverkehr und etwas mehr Strom im internen Empfänger?

Ich sage mal so, es klingt so wie der oder ein ähnlicher Fehler. In meinem verlinkten Beitrag werden noch drei weitere Elko Kandidaten gewechselt. Ich hatte die am Sonntag nicht da und habe es deswegen erstmal mit dem einen versucht der in der Kiste lag und hatte einen Treffer. Eigentlich sollte man, wenn man sich die Mühe einmal macht gleich alle wechseln.
Es sind 2 Stck 3,3 µF/400V und 2 Stck 10µF/25V

Viel Glück
Otto

Bei mir hat sich nach 3 Jahren auch der erste Schalter HM-LC-Sw1PBU-FM verabschiedet, das Relais schaltet überhaupt nicht, auch nicht für 1/2 Sekunde.
Ich finde 2 Kondensatoren 3,3 µF/400V, 1x 10µF/25V und 1x 10 µF/16V an der Position C26.
Auf einem der 3,3 µF/400V war an der Oberseite etwas schwarzes Material (siehe Foto), der Deckel des Kondensators sieht aber unbeschädigt aus.

Wäre die Position C26 die erste Stelle, an der man anfangen sollte? Ist schon sehr fummelig dort.
Kann ich den 10 µF/16V an der Position C26 gegen 10 µF/25V ersetzen, ggf. auch 100 µF/25V?

Falls ich die 3,3 µF/400V nicht günstig bekomme, könnte ich stattdessen 10 µF/450V nehmen?

Im Logfile steht für das Device:
2017.07.02 07:25:03 3: CUL_HM set Haustuer.Licht_old on
2017.07.02 07:25:03 5: CUL_HM Haustuer.Licht_old protEvent:CMDs_processing... pending:0
2017.07.02 07:25:06 3: CUL_HM Haustuer.Licht_old repeat, level 00 instead of C8
2017.07.02 07:25:06 5: CUL_HM Haustuer.Licht_old protEvent:CMDs_processing... pending:1
2017.07.02 07:25:06 5: CUL_HM Haustuer.Licht_old sent ACK:2
2017.07.02 07:25:06 4: CUL_HM_Resend: Haustuer.Licht_old nr 2
2017.07.02 07:25:08 5: CUL_HM Haustuer.Licht_old protEvent:CMDs_processing... pending:1
2017.07.02 07:25:08 4: CUL_HM Haustuer.Licht_old dupe: repeat 2 ack, dont process
2017.07.02 07:25:10 4: CUL_HM_Resend: Haustuer.Licht_old nr 3
2017.07.02 07:25:12 5: CUL_HM Haustuer.Licht_old protEvent:CMDs_processing... pending:1
2017.07.02 07:25:12 4: CUL_HM Haustuer.Licht_old dupe: repeat 2 ack, dont process
2017.07.02 07:25:16 4: CUL_HM_Resend: Haustuer.Licht_old nr 4
2017.07.02 07:25:18 5: CUL_HM Haustuer.Licht_old protEvent:CMDs_processing... pending:1
2017.07.02 07:25:18 4: CUL_HM Haustuer.Licht_old dupe: repeat 2 ack, dont process
2017.07.02 07:25:22 5: CUL_HM Haustuer.Licht_old protEvent:CMDs_done_Errors:1
2017.07.02 07:25:23 5: CUL_HM Haustuer.Licht_old protEvent:CMDs_pending pending:1
2017.07.02 07:25:23 5: CUL_HM Haustuer.Licht_old protEvent:CMDs_pending pending:2
2017.07.02 07:25:23 5: CUL_HM Haustuer.Licht_old protEvent:CMDs_pending pending:3
2017.07.02 07:25:23 3: CUL_HM set Haustuer.Licht_old getConfig
2017.07.02 07:25:23 5: CUL_HM Haustuer.Licht_old protEvent:CMDs_processing... pending:2
2017.07.02 07:25:23 5: CUL_HM Haustuer.Licht_old protEvent:CMDs_processing... pending:2
2017.07.02 07:25:23 5: CUL_HM Haustuer.Licht_old sent ACK:2
2017.07.02 07:25:23 4: CUL_HM Haustuer.Licht_old dupe: dont process
2017.07.02 07:25:23 5: CUL_HM Haustuer.Licht_old protEvent:CMDs_processing... pending:2
2017.07.02 07:25:23 5: CUL_HM Haustuer.Licht_old sent ACK:2
2017.07.02 07:25:23 5: CUL_HM Haustuer.Licht_old protEvent:CMDs_processing... pending:1
2017.07.02 07:25:24 5: CUL_HM Haustuer.Licht_old protEvent:CMDs_processing... pending:1
2017.07.02 07:25:24 5: CUL_HM Haustuer.Licht_old sent ACK:2
2017.07.02 07:25:24 4: CUL_HM Haustuer.Licht_old dupe: dont process
2017.07.02 07:25:24 5: CUL_HM Haustuer.Licht_old protEvent:CMDs_processing... pending:1
2017.07.02 07:25:24 5: CUL_HM Haustuer.Licht_old sent ACK:2
2017.07.02 07:25:24 5: CUL_HM Haustuer.Licht_old protEvent:CMDs_processing... pending:1
2017.07.02 07:25:24 5: CUL_HM Haustuer.Licht_old sent ACK:2
2017.07.02 07:25:24 5: CUL_HM Haustuer.Licht_old protEvent:CMDs_processing... pending:0
2017.07.02 07:25:25 5: CUL_HM Haustuer.Licht_old protEvent:CMDs_done
2017.07.02 07:25:25 5: CUL_HM Haustuer.Licht_old sent ACK:2
2017.07.02 07:25:25 4: CUL_HM Haustuer.Licht_old dupe: dont process


Viele Grüße Gisbert
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Øle!

Der schwarze Fleck ist Eddingtinte.
Die Platinen durchlaufen eine Endkontrolle und werden dann irgendwie als "geprüft" markiert.
Mit einem Filzstiftpunkt geht das eben schnell und billig.
Raspberry Pi mit Fhem
1 HM-CFG-LAN | 1 HM-CC-RT-DN | 1 HM-LC-Sw1-FM | 1 HM-LC-Sw2-FM | 3 HM-LC-Dim1T-FM | 4 HM-PB-2-WM55-2 | 3 HM-Sec-RHS | 2 HM-Sec-SC-2 |1 HM-TC-IT-WM-W-EU | 1 HM-WDS30-T-O
Auswertung und Fernsteuerung erfolgt über Crestron (Telnet).

Pfriemler

Ich beginne langsam allergisch zu reagieren, wenn die zu diesem Thema reichlich verfügbaren Informationen nicht selbst zusammengetragen werden oder nicht verstanden werden. Dennoch:

Zitat von: Gisbert am 02 Juli 2017, 10:22:50
1. Wäre die Position C26 die erste Stelle, an der man anfangen sollte? Ist schon sehr fummelig dort.
2. Kann ich den 10 µF/16V an der Position C26 gegen 10 µF/25V ersetzen, ggf. auch 100 µF/25V?
3. Falls ich die 3,3 µF/400V nicht günstig bekomme, könnte ich stattdessen 10 µF/450V nehmen?

zu 1. Ja. In den allermeisten Fällen ist dies das einzige Problem. Präventives Tauschen lohnt nur, wenn Anhaltspunkte zur Schädigung vorliegen (Blähung, Krusten) oder der nochmalige Ausbau zu späterer Zeit unverhältnismäßigen Aufwand erfordert. Ole!s Einschätzung zum Edding-Punkt teile ich voll. Das ist kein Schaden. C26 wird schaltungstechnisch besonders belastet und fällt daher deutlich früher aus als die anderen Elkos.
zu 2. Höhere Spannungen sind nie ein Problem, zu höheren Kapazitäten hatte ich mich in diesem Thread schon geäußert.
zu 3. Diese Bauteile sind normalerweise kritisch. In gewöhnlichen Schaltnetzteilen könnten die Eingangsbauteile durch den erhöhten und längeren Einschaltstromstoß bei Inbetriebnahme oder nach Stromausfall überlastet werden. Hier kommt aber ein Serien-Sicherheitswiderstand von 1kOhm zur Anwendung, der die Ströme wirkungsvoll begrenzt. Ob die dreifache Kapazität den Widerstand (Si-R R20 mit dem Warndreieck) überlasten kann, will ich nicht beurteilen, aber das Bauteil sieht eigentlich recht solide aus und sollte das abkönnen.
"Änd're nie in fhem.cfg, denn das tut hier allen weh!" *** Wheezy@Raspi(3), HMWLAN+HMUART, CUL868(SlowRF) für FHT+KS+FS20, miniCUL433, Rademacher DuoFern *** "... kaum macht man es richtig, funktioniert es ..."

Gisbert

Hallo Pfriemler,

vielen Dank für deine ausführliche Erklärung.
Ich bin ja froh, dass ich diesen (und andere, ähnliche Threads) gefunden habe, und den Fehler durch den Kauf von Cent-Artikeln beheben kann anstatt 50 Euro für einen neuen Schalter zu investieren.
Dass Du allergisch auf meine Fragen reagierst, konnte ich nicht ahnen und war auch nicht beabsichtigt.

Viele Grüße Gisbert
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Pfriemler

Zitat von: Gisbert link=topic=56359.msg655014#msg655014 date=
Dass Du allergisch auf meine Fragen reagierst, konnte ich nicht ahnen und war auch nicht beabsichtigt.
Nix für ungut, bitte. Das ist nie so, ich unterstelle ja keine Absicht. Aber zum C26 (und warum nur genau der) gibt es m.E. genug Lesestoff, spätestens über Google auch im Homematic-Forum. Mir ging es eigentlich mehr um Punkt 2 und der Antwort in diesem Thread. 3. kann man gar nicht abschätzen, wenn man den Schaltplan nicht hat. Und das haben hier die wenigsten, außer den Bausatz-Käufern und ELV-Journal-Lesern.

Aber tu doch mal was gutes für die Statistik und melde Dich, ob und welche Deiner Aktionen dann Erfolg haben. Das kann ja nur anderen wieder helfen.
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Gisbert

Hallo Pfriemler,

in der Regel gebe ich gerne eine Rückantwort auf Vorschläge, die ich umsetzen konnte, soweit es von allgemeinem Interesse sein könnte. Ich finde das gehört sich, dann können andere auch profitieren.
In diesem Fall wird das aber einige Wochen dauern, da ich so gut wie keine Einzelteile habe, und die besagten Kondensatoren aus China kommen.

Viele Grüße Gisbert
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Gisbert

#36
Zitat von: Pfriemler am 05 Juli 2017, 08:23:23
Nix für ungut, bitte. Das ist nie so, ich unterstelle ja keine Absicht. Aber zum C26 (und warum nur genau der) gibt es m.E. genug Lesestoff, spätestens über Google auch im Homematic-Forum. Mir ging es eigentlich mehr um Punkt 2 und der Antwort in diesem Thread. 3. kann man gar nicht abschätzen, wenn man den Schaltplan nicht hat. Und das haben hier die wenigsten, außer den Bausatz-Käufern und ELV-Journal-Lesern.

Aber tu doch mal was gutes für die Statistik und melde Dich, ob und welche Deiner Aktionen dann Erfolg haben. Das kann ja nur anderen wieder helfen.

Ich hab den Kondensator an Position C26 (10 µF/16V) durch einen Kondensator mit 10 µF/25V ersetzt.


Zitat von: Otto123 am 03 Mai 2017, 09:54:48
Wie oben gesagt, da bin ich schmerzfrei. Der alte Elko wird mit einer Zange einfach sanft von den Beinchen gerissen, dabei natürlich zerstört. Die Beinchen lassen sich dann leicht auslöten.

Gruß Otto

Ich hab den Kondensator mit der Zange rausgerissen; dabi rissen die Beinchen an der Platine ab; das ging sehr schwer.
Die Reststummel ließen sich nicht auslöten.
Den neuen Kondensator hab ich dann an der Rückseite angelötet, wobei die Beinchen entsprechend lang gelassen wurden.
Da es kein Platzproblem an dieser Stelle gab, hab ich es so gelassen.

Sieht nicht schön aus, hat aber funktioniert.

Viele Grüße Gisbert

PS:
Die nicht ausgelöteten Beinchen hab ich mir nochmals vorgenommen.
Mit heißem Lötkolben und durch Drücken hab ich sie dann auf die Kondensatorseite schieben können und von dort dann ganz rausziehen können.
Mit einem einzelnen Beinchen habe ich die beiden Löcher etwas erweiteret, indem ich es heiß eingeführt und wieder rausgezogen habe.
Das Einlöten des neuen Kondensators war dann vglw. einfach.
Der anschließende Funktionstest verlief positiv.
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Pfriemler

Und wieder einmal zeigt sich, dass der alleinige Ersatz des C26 durch ein kompatibles Ersatzteil (wie gesagt: Höhere zulässige Spannung ist immer möglich) völlig ausreichend war...

Danke.
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LR66

Danke für den Themenstart von Otto und die Tips ... muss ich probieren
Das ist ja ein echtes Ding...
Nach dem zuerst ein Dimmer aus 2013/14, dann ein Schalter und jetzt der nächste Dimmer ein gleiches merkwürdiges Verhalten zeigte (erst Selbstabschaltung nach 1...2 Sek aber noch über fhem einschaltbar und nun tw. garnix mehr) bin ich über ELV-Forum... nun hier in meinem Lieblingsforum fündig geworden... :)
Mal sehen ob es klappt... war schon auf 180, da das mit Sicherheit noch mit mehreren aus dieser Zeit kommen wird und ein teurer Spaß werden kann (oder hat jmd. bei ELV/EQ3 bzgl. Kulanz was erreicht?  >:()
Bin gespannt!!
Viele Grüße, Lutz

ak323

C26 und gleich noch C22 ersetzt .. läuft wieder !
Danke für den Tipp ... hat mir ne Menge Geld gespart.
VG ak323
RaspberryPi 2 im 19" Rack mit 16x2 i2c LCD, FHEM, diverse HomeMatic, 1-Wire (8x DS18B20, 3x DS2408, 2x DS2413, 5x DS2401, DS2423 ATTiny) über DS9490R#, Waterkotte Ai1QE (WWPR) Wärmepumpe über Modbus, WH1080 über Signalduino, 433MHz Funksteckdosen, WiFi RGBWW via Tasmota, ...

herr.vorragend

Mir läuft dabei immer der Schweiß von der Stirn.
Ich weiß nicht, was die für ein Lötzinn genutzt haben, aber ich zerlege jedesmal fast die ganze Platine. Ich bekomme es nicht zum schmelzen. Auch nicht, wenn ich frisches Zinn dazugebe.

steffenp

Zitat von: herr.vorragend am 06 April 2022, 22:11:24
Mir läuft dabei immer der Schweiß von der Stirn.
Ich weiß nicht, was die für ein Lötzinn genutzt haben, aber ich zerlege jedesmal fast die ganze Platine. Ich bekomme es nicht zum schmelzen. Auch nicht, wenn ich frisches Zinn dazugebe.

Deshalb hab ich es mir angewöhnt das gar nicht erst zu versuchen. Mit sanfter Gewalt den Elko runter rupfen, sodass die Beine noch drin sind und den Neuen an die Drähte anlöten. Obenrum ist ja zum Glück genügend Platz, man bekommt das auch so noch zusammen gebaut.

Kann mich erinnern, selbst beim Zusammenbau vom Bausatz war die Stelle immer sehr schwierig.

duke-f

Der Thread ist uralt, das Thema ist mir neu. Ich habe drei dieser Schalter seit fast genau sieben Jahren im Einsatz und wurde beim ersten letzte Woche von diesem Phänomen überrascht: Egal, ob per Taster oder per Funk einschalten, blitzt das Licht kurz und ist dann wieder aus. Die ersten Tage hat er dann aber plötzlich wieder ordnungsgemäß funktioniert. Typisches Log dabei (von gestern):

2023-02-19_08:49:25 Licht_Ku commState: CMDs_done
2023-02-19_08:49:25 Licht_Ku deviceMsg: off (to VCCU)
2023-02-19_08:49:25 Licht_Ku level: 0
2023-02-19_08:49:25 Licht_Ku pct: 0
2023-02-19_08:49:25 Licht_Ku powerOn: 2023-02-19 08:49:25
2023-02-19_08:49:25 Licht_Ku off
2023-02-19_08:49:25 Licht_Ku timedOn: off
2023-02-19_08:49:26 Licht_Ku commState: CMDs_pending
2023-02-19_08:49:26 Licht_Ku cfgState: updating
2023-02-19_08:49:26 Licht_Ku cfgState: updating
2023-02-19_08:49:26 Licht_Ku commState: CMDs_pending
2023-02-19_08:49:26 Licht_Ku commState: CMDs_pending
2023-02-19_08:49:26 Licht_Ku commState: CMDs_processing...
2023-02-19_08:49:28 Licht_Ku commState: CMDs_processing...
2023-02-19_08:49:32 Licht_Ku commState: CMDs_processing...
2023-02-19_08:49:32 Licht_Ku commState: CMDs_processing...
2023-02-19_08:49:32 Licht_Ku commState: CMDs_processing...
2023-02-19_08:49:33 Licht_Ku commState: CMDs_processing...
2023-02-19_08:49:33 Licht_Ku commState: CMDs_processing...
2023-02-19_08:49:33 Licht_Ku commState: CMDs_done
2023-02-19_08:50:33 Licht_Ku cfgState: ok


Bin nach einigem Recherchieren dann u.a. auf dieses Thema gestoßen und das Resultat scheint eindeutig: C26 und am Besten auch gleich C22 tauschen ist auf alle Fälle im Vergleich zum aktuellen Neupreis ein Versuch wert. Muss mir mangels erforderlicher motorischer Fähigkeiten aber jemanden suchen, der das umsetzt.

Warum ich schreibe hat aber folgenden Grund: Irgendwo wurde gesagt, dass der Hersteller mittlerweile reagiert habe und die betroffenen Kondensatoren 10 µF/10V, 85 °C bereits bei neueren Exemplaren ersetzt habe. Das scheint so zu sein. Bei mir sind es 10 µF/25V, 105 °C.

Hab' jetzt einige Gedankengänge in meinem Gehirn angestoßen. Als Dummie gehe ich jetzt mal davon aus, dass dies der wesentliche Grund dafür ist, dass mein Schalter erst nach sieben Jahren und nicht wie bei anderen hier schon nach 3-4 Jahren ausfällt. Muss ich demzufolge dann in sieben Jahren mit dem nächsten Ausfall rechnen, wenn ich 1:1 ersetze? Weiter überlege ich mir, wie es mit den anderen beiden gleichen Alters aussieht. Derjeneige, der als erster ausgefallen ist, ist eindeutig der mit den meisten Schaltaktionen. Kann das einen Einfluss haben?

Irgendwo hatte ich eine Empfehlung gelesen, den Elko durch einen Keramik-Kondensator zu ersetzen - macht das Sinn? Warum ist dann nicht gleich ein solcher verbaut worden? Dürfte beim Neupreis des Schalters die Kalkulation ja nicht erheblich spürbar getroffen haben, schätze ich.
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CUL868, RFXtrx433, CUL433, SCC868, HM-USB,
IRTrans, EZcontrol XS1, IguanaWorks USB IR Transceiver
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Gisbert

#43
Hallo duke-f,

am Ende ist es ein Reperaturversuch, der oft aber nicht immer gelingt. Falls du keine Erfahrung mit Löten hast, würde ich die Finger davon lassen und jemanden das machen lassen, der das entweder schonmal gemacht oder anderweitige Löterfahrung hat.

Viele Grüße Gisbert
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duke-f

Danke für den Rat. Ich hab' schon gelötet, aber als ich mir gestern Nachmittag die Platine angesehen habe, hab ich alles ganz schnell wieder zusammengepackt und entschieden, dass ich mal meinen Kollegen frage. Er ist unser Hauselektroniker und da habe ich schon Hoffnung. Aber ehrlich, bei einem Neupreis von aktuell um die 70 € ist es sicher ein Versuch wert. Ansonsten ist es schließlich definitiv Elektroschrott.
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duke-f

Kurze Erfolgsmeldung: Schalter funktioniert wieder mit vom freundlichen Kollegen gewechselten Kondensatoren C26 und C22.
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