Hallo zusammen,
ich sitze gerade über der Planung unseres Gartenhauses.
Dabei ist mir aufgefallen, dass das Dach perfekt richtig Süden ausgerichtet ist und es keinerlei Bäume in der Nähe gibt die Schatten werfen.
Aus diesem Grund, und auch im etwas zu spielen und dabei zu lernen, denke ich über eine kleine Solaranlage für den Eigenbedarf nach.
Da die Sonne meist scheint, wenn wir nicht zu Hause sind, sollte die Energie in einem Akku zwischengelagert werden.
Der Aufbau wäre dann:
- Solarmodule
- Laderegler
- Autoakku
- Wechselrichter
Folgende erste Rechnung habe ich durchgeführt:
Derzeit wird bei uns ca. 1,5x am Tag Warmwasser mit der Wärmepumpe nachgeheizt (Mittelwert aus dem letzen Jahr)
Bei 277 Liter und 7K Hysterese ergibt dies eine benötigte Energie von 3,38 kWh am Tag. Mit einem ansetzen Wirkungsgrad der WP von 2,5:1 benötige ich knapp 500 kWh für die Warmwasseraufbereitung.
Bei dem derzeitigem Tarif sind dies etwa 100€... Wenn sich also die Anlage nach 5 Jahren rechnen sollte... sind dies 500€ für die Anschaffung... nicht viel Geld.
Dennoch habe ich weiter gerechnet:
Angenommen im Schnitt scheint die Sonne 6h am Tag und ich möchte das Warmwasser nur mit Solar aufheizen, dann benötige ich knapp 560W Modulleistung im Idealfall.
- 3 Module bekommt man schon für knapp 300€
- ein bzw. mehrere passender Laderegler Schlagen mit je 50€ zu buche
- einen sinnähnlichen Wechselrichter für 1,5kW gibt es schon ab 130€
- 2 größere Autobatterien für etwa 180€
... nicht ganz bei den 500€ aber sehr nahe dran
Ich habe vorerst auch nur über die Heizung über den verbauten 1,2kW Heizstab gerechnet, da die WP erstens mehr Leistung benötigt, zweitens nicht mit Rechteck (Wechselrichter) arbeiten wird und drittens der Aufwand für Betrieb aus Batterie + Netz der WP viel mehr Aufwand bedeuten würde.
Was denkt ihr zu diesem Thema? habe ich irgendwo in der Rechnung einen fatalen Denkfehler? :-)
Ich weiß das Solar + Heizstab sicher die ungünstigste Art der Enegrievernichtung ist, aber wenn es sich rechnet... :-)
Gruß Martin