Kaminfeuer überwachen

Begonnen von visionsurfer, 27 September 2016, 08:47:45

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Beta-User

@p99p:
Dass es auch mit einem ESP8266 statt einem Arduino geht, ist klar. Braucht aber a) WLAN, b) mehr Strom (das Ding für Batteriebetrieb optimal zu konfigurieren ist nicht ganz trivial) und c) sind die ESP's (je nach konkretem Modul) deutlich zickiger beim flashen als ein simpler Arduino.

Der Vorteil von FHEM war ja, dass es viele Wege nach Rom gibt ;). Bestimmt fallen anderen noch mehr ein....
Server: HP-elitedesk@Debian 12, aktuelles FHEM@ConfigDB | CUL_HM (VCCU) | MQTT2: MiLight@ESP-GW, BT@OpenMQTTGw | MySensors: seriell, v.a. 2.3.1@RS485 | ZWave | ZigBee@deCONZ | SIGNALduino | MapleCUN | RHASSPY
svn: u.a MySensors, Weekday-&RandomTimer, Twilight,  div. attrTemplate-files

pink99panther

@Beta-User:

a) Wer, vor allem welcher FHEM-Benutzer, hat kein WLAN im Haus?

b) Batteriebetrieb mit einem ESP würde ich garnicht erst versuchen.
    Für die Aufgabenstellung hier würde ich ein Handyladegerät und ein NodeMCU nehmen.
    Die 2 oder 3 Watt sind auch nicht die Welt und wären mir die Meldung,
    dass das Feuer im Ofen auszugehen droht wert.

c) Beim flashen hatte ich anfangs auch Probleme,
   denke aber, dass die Programme noch nicht so "ausgereift" waren wie heute.
   Und beim flashen ist der NodeMCU auch sehr unproblematisch.


Prof. Dr. Peter Henning

Wenn ich ein Stromversorgungskabel mit hässlichem Steckernetzteil anbringen muss, kann ich genauso gut ein 1-Wire-Kabel in die Fußleiste führen und das Ding an meinen 1-Wire Bus anschließen.

Das sind nicht einmal dann "2 oder 3 Watt", wenn ich dabei noch einen Messverstärker für PT100/1000 oder ein Thermoelement versorgen muss.

Darüber hinaus ist zu bedenken, dass mit jedem zusätzlichen Steckernetzteil ein Beitrag zum Elektrosmog geleistet wird. Gerade die billigen Handyladegeräte sind berüchtigt für ihre Störstrahlung im Bereich unter 100 kHz.

LG

pah

Beta-User

Schade, pah war schneller ;).

@p99p:
zu a) Das darf jeder handhaben, wie er will. Ich mag es einfach nicht so, wenn HA-Zeug und "normales" WLAN vermischt sind. (Mal davon abgesehen, dass jede Funklösung schlechter ist als Kabel und wthiess ein Kabel vor Ort hat, das ihn bzw. seine Mitmenschen nicht stört)

zu b) sag' ich doch: ESP und Batterie ist suboptimal. Und optisch ist so ein Ladegerät sicher etwas, was bei der Damenwelt gut ankommt ;).

zu c) Wemos D1 ist genauso unproblematisch; meine ersten Gehversuche waren mit -01-ern in einer Zeit, als es noch keine "Dokumentation" zu den ESP's gab. Aber auch heute noch gibt es hin und wieder Leute, die mit den ESP's kämpfen müssen, um die Dinger an's Laufen zu bekommen. Man muß also vorher wissen, mit was man es genau zu tun hat ::). Arduinos sind da deutlich pflegeleichter :).
Server: HP-elitedesk@Debian 12, aktuelles FHEM@ConfigDB | CUL_HM (VCCU) | MQTT2: MiLight@ESP-GW, BT@OpenMQTTGw | MySensors: seriell, v.a. 2.3.1@RS485 | ZWave | ZigBee@deCONZ | SIGNALduino | MapleCUN | RHASSPY
svn: u.a MySensors, Weekday-&RandomTimer, Twilight,  div. attrTemplate-files

wthiess

Hallo!

Im aktuellen Fall bleibe ich bei meiner fertigen Lösung. Ich hab beim Umbau genügen Leer-Rohre verlegt. Bei mir liegt der Raspi direkt unterm Ofen im Keller. "A Kabel is a Kabel" Aber ich muss mich doch mit der Netzwerk-Version und der W-Lan-Version befassen. Wer weis wozu. Meine Idee einfach an einem anderen Ort etwas steuern oder messen ohne dort einen Computer mit Fhem oder so zu haben. Ein kleiner Arduino ist doch leicht zu warten.

lg
Wolfgang



Raspberry Pi 3; 8xRelais; Aptodec Nano V3.0 Pro; FS1000a; RF-5V; Hama TS33C; 3x Brennerstuhl FunkSteckdosen; 9x Dooya funk Rollo; KWL Systemair VR400; Thermokon Modbusthermostat; diverse China Modbus Thermostate; 1-wire Bus; Telegram; QuickFhem; FhemNative; Firmata; Alexa ......

Beta-User

@wthiess:
Nachvollziehbar!
Wenn Du "echtes" Netzwerk haben willst, wäre auch firmata ein Stichwort für Dich.

Für "A Kabel is a Kabel" würde ich für Tests auch mal die MySensors-RS485-Variante intensiver ansehen. Die Module kosten pro Arduino ca. 50ct., mit 4 Adern (am besten twisted pair) kannst Du auch die Stromversorgung zentral organisieren, wenn Du die Leerrohre nutzt. Im Keller plane ich jetzt auch12V zu verteilen und damit die Nanos zu versorgen (die vertragen sogar etwas mehr).

Und die "Wartung" beschränkt sich eigentlich auf (mir fällt nix ein, nur eine meiner Nodes läuft immer wieder in den Wald, da stimmt aber eher irgendwas an der SW nicht, war nur bisher nicht Prio 1). Jedenfalls ist die firmware fix und bedarf keiner security-updates oder muß neu geflasht werden, nur weil zu viele Leute mein WLAN-Passwort kennen ;).
Server: HP-elitedesk@Debian 12, aktuelles FHEM@ConfigDB | CUL_HM (VCCU) | MQTT2: MiLight@ESP-GW, BT@OpenMQTTGw | MySensors: seriell, v.a. 2.3.1@RS485 | ZWave | ZigBee@deCONZ | SIGNALduino | MapleCUN | RHASSPY
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Fritz R.

Hallo,

Ich hab übrigens die Temperaturmessung mittels 6mm Temperatursensor mit Kopf realisiert. Sowas ist eigentlich für den Einbau in Lüftungskanäle gedacht. Ist aber bis 400° zugelassen und ist auf Basis einen PT1000 Sensors. Montage im Rauchrohr über einen konischen Stopfen mit 6mm Bohrung und einer Feststellschraube. Der konische Stopfen hat außen eine Art Gewinde und verbeißt sich so im Rauchrohr z.B. wie hier

https://www.sensorshop24.de/bimetall-thermometer/rauchgasthermometer/bimetall-rauchgasthermometer-bis-500-c/

Zunächst hatte ich auch so ein mechanisches Thermometer drin, dann wollte ich aber nicht immer aufstehen und die Tür der Ofenverkleidung aufmachen und hab dann in die Bohrung das montiert

https://www.sensorshop24.de/temperaturfuehler/einsteckfuehler-mit-kopf/einsteckfuehler-mit-ma-kopf-bis-400-c/

Das Ganze läuft jetzt seit 3 Jahren, Abgastemperaturen über 350°C schaffe ich nur mit Gewalt (Zuluft voll offen, Ofen vollpacken), dann habe ich aber auch 15kW auf der wasserführenden Seite + Tropentemperaturen im Wohnzimmer. Normalerweise liege ich zwischen 100-150°C. Schornsteinfeger war schon mehrmals da hat sich das angeschaut und noch nie was negatives dazu gemeint.

Frage, beschäftigt sich noch jemand mit dem Thema CO Messung im Abgas und einer Regelung der Zuluft dazu ? War mal auf Seite 6 kurz Thema. Das würde ich gerne umsetzten, da mir die Nachregelung der Zuluft von Hand auf die Nerven geht und nur optimal funktioniert solange man ständig dran bleibt.

Ich dachte an einen Figaro 822 Sensor oder einen Mq-7 oder Mq-9 . Habe aber noch keine Ahnung wie ich den so am Rauchrohr verbaue, dass das weder den Sensor killt (je nach Sensor max. 250° zul) , noch sicherheitstechnisch bedenklich ist.


Prof. Dr. Peter Henning

Gibt es eine Quelle für die Stopfen ?

LG

pah

pc1246

Hallo pah
Der Haengt doch am Thermometer dran! Evtl. hat der Shop den auch einzeln, oder eine Bezugsquelle!
Gruss Christoph
HP T610
Onkyo_AVR;3 Enigma2; SB_Server ; SB_Player; HM-USB mit 15 HM-CC-RT-DN, 3 HM_WDS10_TH_O, 6 HM-Sec-SCo, 4 HM-Sec-MDIR-2, 1 HM-Sen-MDIR-O-2, 8 Ferion 5000 OW ; PhilipsTV; 4 harmony hub; Jeelink mit 9 PCA301; Somfy; S7-300; 3 LGW; HUE; HM-IP auf Charly

Prof. Dr. Peter Henning

Lies mal genauer, was er geschrieben hat - er hat einen solchen Stopfen für sein PT1000, und das Bild zeigt nur ein ähnliches Teil.

LG

pah

Fritz R.

@pah
pc1246 hat Recht, ich verwende den Stopfen von dem vorher installierten Thermometer. Einzeln habe ich den leider noch nicht gesehen.
Ich verwende übrigen genau die Teile die ich verlinkt habe.
Was wurde aus der Idee mit der CO Messung ?


Prof. Dr. Peter Henning

OK, I stand corrected. Wie ist denn der Innendurchmesser des Teils ?

LG

pah

Fritz R.

@pah: 6mm . Isch hab doch oben geschrieben, dass ich einen 6mm Temp-Sensor drin hab. Auf dem Link gibts übrigens ein zweites Bild mit Bemaßung  ;D
           Nachdem der Stopfen scheinbar alle ablenkt, nochmal die Frage nach der CO Messung

Prof. Dr. Peter Henning

#193
Die CO-Messung ruht im Moment - zumindest bei mir, zu viele andere Baustellen.

Ich dachte auch, etwas von 6mm gelesen zu haben - habe dann aber die Angabe auf dem Bild gelesen. Und zuerst nicht kapiert, dass der LANGE Stab zum Thermometer gehört und mit herausgezogen wird. Der Stopfen ist also wirklich nur der kurze Konus, und darin ein 6mm-Loch. Mit Festhalteschraube.

Edit: Und ich habe ihn sogar billiger und ohne Versandkosten gefunden: https://www.amazon.de/Lantelme-Edelstahl-Rauchgas-Thermometer-Rauchgasthermometer/dp/B00KX2UOQA

Die Frage ist noch, wie der 6mm-Sensor (ich habe einen PT100) gegen den Konus abgedichtet wird.

LG

pah

Fritz R.

Die Bohrung ist sehr genau auf 6mm, d.h. der Thermometer lässt sich einschieben hat aber keine Spiel. Die Abdichtung erfolgt nur über die Länge des Spalts. Bis dato habe ich keine Abgasaustritte o.ä. bemerkt. Auf dem Konus ist übrigens eine Art Gewinde, d.h. man bohrt ein Loch und beim Eindrehen des Stopfen in das Rauchrohr verbeißt sich das Gewinde in der Wandung und dieser Übergang wird dadurch dicht, ähnlich einer konischen Verschraubung wie sie z.B. in Niederdruck Hydraulik verwendet wird.