Fhem auf HP Microserver

Begonnen von Michi240281, 21 Oktober 2016, 14:38:45

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

Michi240281

Hallo zusammen,

seit gute 3 Jahren läuft bei mir inzwischen FHEM. Zunächst auf einem Pi1 und seit 1 Jahr auf einem Pi2.
Da die Fhem-Installation stetig wächst würde ich gerne auf eine performantere Platform wechseln. Ein Kumpel hat mir nen HP Microserver nahe gelegt. Sieht ja gut aus das Teil, nur da ergeben sich ein paar Fragen:

- Welches Betriebssystem nutzt man da am besten? Mit Windows bin ich vertrauter, aber 3 Jahre Fhem unter Raspbian haben die Linuxkenntnisse auf ein "Basis-Wissen" angehoben, also wäre ich Linux auch nicht abgeneigt....was läuft stabiler?

- Welche Festplatten sollte man verbauen? Ich würde eigentlich eine SSD verwenden und gut ist. Da soll eigentlich nur Fhem drauf laufen, Datensicherung könnte man auf einem vorhandenen NAS vornehmen, brauche also kein RAID oder so!

- kann man dann das Betriebssystem direkt auf die SSD installieren? Das will ich eigentlich unbedingt, denn ich will die fehleranfälligen SD-Karten unbedingt loswerden. (Beim Pi hatte ich 2x innerhalb von 2 Jahren einen SD-Karten-Defekt; das war unlustig)

Das wars erstmal fürs Erste! Habe das Thema hier erstellt, da ich auf die Fragen keine direkten Antworten gefunden habe.

Danke für Eure Tipps!
FHEM 5.6 auf RPi2 / HM LAN Adapter / diverse HM-Devices
FHEM-Remote-App
QNAP 419P / Onkyo TX-SR 608
DM500HD / GM Spark One
Sony 52HX905

Wuppi68

OS auf SSD sollte auch auf einem HP kein wirkliches Thema darstellen ...

Als Alternative gibt es aber auch noch einen

Raspberry 3 der von SSD via USB bootet :-)

Ist zwar im IO Bereich nicht unbedingt die Granate, aber sollte auf jeden Fall immer noch ausreichen und super wenig Strom brauchen
Jetzt auf nem I3 und primär Homematic - kein Support für cfg Editierer

Support heißt nicht wenn die Frau zu Ihrem Mann sagt: Geh mal bitte zum Frauenarzt, ich habe Bauchschmerzen

Michi240281

Der Pi3 ist ja nur unwesentlich schneller als ein Pi2 und ich möchte weg vom "Bastel-Rechner" hin zum "echten Server", weil die Hausautomatisierung immer weiter voranschreitet und bei einem Ausfall der "Zentrale" schon ein paar Dinge ausfallen, auf die man nicht verzichten möchte. Daher soll eine etwas professionellere Lösung her. Dennoch natürlich vielen Dank für den Hinweis!

Nur welches OS installiert man am besten? Debian? Und wie bringt man es auf die SSD? Bei ner SD schiebt man das Image ja nur am (Windows-) PC auf die Karte und kann am Pi direkt über die Konsole loslegen.
FHEM 5.6 auf RPi2 / HM LAN Adapter / diverse HM-Devices
FHEM-Remote-App
QNAP 419P / Onkyo TX-SR 608
DM500HD / GM Spark One
Sony 52HX905

marvin78

Ubuntu oder sonstiges auf Datenträger (USB, SD, was es sonst gibt) und dann den Anweisungen folgen (bei angeschlossenem Monitor). Sollte kein Problem sein. Anleitungen zu sowas gibt es hier. aber vor allem woanders zu Hauf (google).

digiart

Ich habe auf meinem MicroServer CentOS installiert.
CentOS ist ein (entfernter) Verwandter von RedHat Linux, das MicroServer zertifiziert ist.
Installiert habe ich das Betriebssystem auf einer SSD, die ich am internen SATA-Anschluss angeschlossen habe und auf den Platz montiert habe, auf dem normalerweise das optische Laufwerk sitzt.

Zum Installieren habe ich ein externes USB-DVD-Laufwerk angeschlossen.
Als Systemlaufwerk  kannst Du auch einen USB-Stick nehmen, der MicroServer hat einen internen USB-Anschluss.
Anfragen ausserhalb der Threads (PN, Mail o.ä.) werden ignoriert!

Ranseyer

Ich hatte überwiegend Ubuntu auf dem Microserver. (Weil mir die HW zu unflexibel ist inwischen wieder das bisherige 19" Gehäuse mit Standard Mainboard und 4*WD Red als RAID wie es auch in deinen HP Gen8 passt. (Den kennste ja sicher ? http://www.hardwareluxx.de/community/f101/hp-proliant-g8-g1610t-g2020t-i3-3240-e3-1220lv2-microserver-963207.html )

Oder erst mal ne Virtualisierung vie VM-Ware ESXi oder Proxmox darunter und mehrere Betriebssysteme (wenn genug RAM da, nicht nur Linux möglich).

Wenn du mit Raspbian wirklich vertraut bist solltest Du Debian oder Ubuntu nehmen. Ansonsten ein beliebiges Linux aus siehe oben.

PS: Wenn nur FHEM darauf läuft finde ich den Gen8 auch fast zu gut. Es gibt ja auch ARM-HW mit brauchbarer IO-Power. Ich habe den Odroid (noch C1) mit passender eMMC = teuer aber wirklich flott. Der große/normale Linux Server hat dafür mehr zu schuften bei mir...

FHEM mit FTUI. Homematic-Funk für Thermostate und Licht. MySensors als Basis für eigene HW.
Zentrale ist der MAPLE-CUL mit RFM69+HModUART-AddOn.
Doku zu meinen Projekten: Github/Ranseyer. Platinen falls verfügbar gerne auf Anfrage.
Support: gerne wenn ich Zeit+Lust habe im Forum. Nicht per PN!

mafe68

Ich finde auch Fhem nur auf einem HP laufen zu lassen ein wenig übertrieben mit zu viel Stromverbrauch der unnötig ist. Wenn es so sein soll auf jeden Fall ein Linux System laufen lassen. Installation aus SSD stellt kein Problem dar. Andere Möglichkeit wäre auch noch ein Banana Pi mit SSD. Wo man bei der Installation auswählen kann ob man alles auf die SD Karte installieren will oder nur das Boot System und der ganze Rest aus die SSD. Habe das bei mir so am laufen als Entwicklungsserver. OS Verwende ich eine Debian Version von hier http://www.igorpecovnik.com/

Wernieman

Wenn es mehr Leistung/Stabilität als ein Pi sein sollte, gibt es dann auch noch Intel NUC, ZOTAC etc.

Sind jetzt nicht soooo professionell als ein echter "Server", aber auf jedem Fall besser als ein RasPi (und co), trotzdem noch mit akzeptablen Stromverbrauch (c.a. ~7W ist möglich).
(Wobei bei mir ein Server z.B. mit RAID und redudanten, im Betrieb wechselbaren Lüftern anfängt ;o) )

Als Betriebsystem hat sich für "Anfänger" Debian oder Ubuntu herauskristallisiert. Vor allem Ubuntu hat super viele Anleitungen im Netz. Un installiert wie bei Wi8ndows:
Boot-CD (USB-Stick o.Ä.) rein  und installieren .....
- Bitte um Input für Output
- When there is a Shell, there is a Way
- Wann war Dein letztes Backup?

Wie man Fragen stellt: https://tty1.net/smart-questions_de.html

Tedious

Zitat von: Michi240281 am 21 Oktober 2016, 15:35:00
[...] hin zum "echten Server", weil die Hausautomatisierung immer weiter voranschreitet und bei einem Ausfall der "Zentrale" schon ein paar Dinge ausfallen, auf die man nicht verzichten möchte.

Naja, wenns denn Professioneller werden soll ist eine andere Hardware nicht zwangsweise ein Garant für Stabilität. Wenns denn ein Server werden soll wäre meine Empfehlung als Basis auf Hyper-V zu setzen und Fhem in eine VM zu packen. Mal abgesehen davon dass du einfach Snapshots des Systems erstellen kannst ("Backup") kannst Du auch im Crashfall die VM per RD neu starten. Weitere Vorteile ergeben sich denn aus deinen Anforderungen an die Struktor, z.B. lassen sich Firewall und Reverse-Proxy problemlos in eigene kleine VMs packen und die Sicherheit des Systems erhöhen. Von OMV und anderen Spielereien in dedizierten VMs mal abgesehen ;)

Einen Server um denn nativ ein Minilinux mit Fhem laufen zu lassen - nunja, Kanonen und Spatzen ;) das würde ich denn wie genannt eher auf nen kleinen NUC packen - schon alleine aus Stromgründen...
FHEM auf Proxmox-VM (Intel NUC) mit 4xMapleCUN (433,3x868) und Jeelink, HUE, MiLight, Max!, SonOff, Zigbee, Alexa, uvm...

Wernieman

Wobei es anstatt Hyper-V auch genügend andere Virtualisierungslösungen (VMWare, VirtualBox, KVM etc) gibt ...
- Bitte um Input für Output
- When there is a Shell, there is a Way
- Wann war Dein letztes Backup?

Wie man Fragen stellt: https://tty1.net/smart-questions_de.html

Tedious

Ja aicher, natürlich. Der Hyper-V hat halt den Vorteil dass es nativ läuft und dabei kostenlos ist. Hab mich lange nicht mehr mit Alternativen beschäftigt, aber die waren früher IMHO immer kostenpflichtig.
FHEM auf Proxmox-VM (Intel NUC) mit 4xMapleCUN (433,3x868) und Jeelink, HUE, MiLight, Max!, SonOff, Zigbee, Alexa, uvm...

Wernieman

Linux + VirtualBox ist auch Kostenlos ... der Vorteil von Hyper-V ist der Windows-Unterbau. Der Nachteil von Hyper-V ist der Winows-Unterbau ;o)

Und da mindestens eine Windows-Lizenz (für den Unterbau) nötig ist, ist dieses also nicht kostenlos
- Bitte um Input für Output
- When there is a Shell, there is a Way
- Wann war Dein letztes Backup?

Wie man Fragen stellt: https://tty1.net/smart-questions_de.html

Ranseyer

-Virtualbox ist nur manchmal kostenlos. (Ich muss nix zahlen da privat)
-VM-Ware ESXi ist genauso kostenlos bei Heimansprüchen an die HW
-Proxmox (KVM und LXC Container) kan man auch kostenlos nutzen
-XenServer von Citrix kann man ggf kostenlos nutzen
((-Selbst die Oracle DB kannst du zuhause ggf kostenlos einsetzen))

Tja, was man nehmen soll ist also individuell. Mit dem Hyper-V würde mich auch mal interessieren obs da ne legale und praktikable kostenlose Variante gibt (wenn man kein Student ist und auch kein MSDN Abo hat).

PS: Bin ich schon so verkalkt ? Bilde mir ein in diesem Thread hätte gestanden: "Hype-V ist gleich Bare-Metal Virtualisierung" ? (Gleich falsch !!(?))
FHEM mit FTUI. Homematic-Funk für Thermostate und Licht. MySensors als Basis für eigene HW.
Zentrale ist der MAPLE-CUL mit RFM69+HModUART-AddOn.
Doku zu meinen Projekten: Github/Ranseyer. Platinen falls verfügbar gerne auf Anfrage.
Support: gerne wenn ich Zeit+Lust habe im Forum. Nicht per PN!

Tedious

#13
Der Hyper-V ist definitiv kostenlos, zumindest in der abgespeckten Version. Die ist aber für den Heimgebrauch mehr als ausreichend. Microsoft TechNet:

https://blogs.technet.microsoft.com/mstechsa/2012/12/04/download-microsoft-hyper-v-server-2012-for-free/

Infos z.B. hier:

http://www.cloudcomputing-insider.de/hyper-v-server-2012-r2-moeglichkeiten-und-einschraenkungen-a-432071/
FHEM auf Proxmox-VM (Intel NUC) mit 4xMapleCUN (433,3x868) und Jeelink, HUE, MiLight, Max!, SonOff, Zigbee, Alexa, uvm...

pcbastler

Hyper-V in der 2012er Version kann aber keine USB-Geräte (z.B. CUL) an die virtuellen Maschinen durchreichen, deshalb habe ich auf ESXi gewechselt.