Erfahrungen mit FHEM auf Android TV Box

Begonnen von RaspiLED, 06 November 2016, 04:34:25

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RaspiLED

Hi,
Ich frage mich gerade, ob irgendwer schon einmal versucht hat sein FHEM auf einer Android TV Box zu installieren.
Mir ist klar, wenn man Linux drauf macht ist es analog. Aber ginge es nicht auch direkt unter Android? Wäre dort Perl mit den Modulen verfügbar?
Gruß Arnd


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Raspberry Pi mit FHEM, CUL, Signalduino, MySensors, HomeBridge, Presence, WifiLight2, Bravia, ...

rudolfkoenig

ZitatIch frage mich gerade, ob irgendwer schon einmal versucht hat sein FHEM auf einer Android TV Box zu installieren.
Mir ist das nicht bekannt, sollte aber problemlos sein, _NACHDEM_ man perl installiert hat. Waere an einem Erfahrungsbericht auch interessiert, und bitte die Installation dokumentieren :)

Samsi

Hallo,

ich habe auf einer Mecool / AKASO HM8 ein Armbian / Ubuntu Server installiert. Dort habe ich FHEM Installiert. Läuft so weit. Ich habe im moment nur keine Ahnung wie ich den eingebauten IR Receiver zum laufen bekomme ;)
Aber irgendwie muss es gehen, bei Libreelec geht der IR Receiver ja auch.



FHEM 5.5 / BBB Debian Wheezy

Homematic CFG-LAN

HM-Sec-MDIR / HM-Sec-SD / HM-Sec-WDS / HM-LC-Sw2-FM / HM-Sec-SC / HM-LC-Sw1PBU-FM / HM-SCI-3-FM / HM-Sec-Key / HM-RC-Key3-B / HM-LC-Dim1TPBU-FM /  HM-CC-RT-DN / HM-PBI-4-FM / HM-RC-Key4-2 / HM-ES-PMSw1-Pl / HM-LC-Sw4-WM

Tedious

Hi,

Android noch nicht, ich hatte nur mal mit dem Gedanken gespielt das auf einem Tablet zu testen, bin aber nicht dazu gekommen. Ich hatte FHEM mal eine Weile auf einem Beelink Z83 https://www.amazon.de/BoLv-x5-Z8300-Processor-Graphics-Windows10-intel-mini-pc-z83/dp/B01DFJH78U laufen (nicht von Amazon, sondern von Gearbest für knapp 80€). Das war soweit ganz passabel.
FHEM auf Proxmox-VM (Intel NUC) mit 4xMapleCUN (433,3x868) und Jeelink, HUE, MiLight, Max!, SonOff, Zigbee, Alexa, uvm...

Beta-User

@Samsi,
kannst Du mal posten, wie Du das Armbian da draufgebeamt hast? Auf dem eMMC oder wo anders?

Wenn man den eMMC nutzen könnte, wären die Amlogic S905X-Boxen eine echte Alternative. Soweit ersichtlich, sind die Eckdaten neuerer Modelle vergleichbar mit einem Odroid C2 (2GB RAM), haben eMMC (16GB), und das für ca. 45 Euro ;D.

Bei meinen Recherchen klang das aber leider nicht so, als wäre das Installieren des OS ein Spaziergang bzw. nur auf USB-Medien möglich.

Wäre also schön, wenn es da Fortschritte gegeben hätte, dann kommt mein PI demnächst in die Grabbelkiste...

Btw: Hast Du Infos zum Energiebedarf?

Gruß, Beta-User
Server: HP-elitedesk@Debian 12, aktuelles FHEM@ConfigDB | CUL_HM (VCCU) | MQTT2: MiLight@ESP-GW, BT@OpenMQTTGw | MySensors: seriell, v.a. 2.3.1@RS485 | ZWave | ZigBee@deCONZ | SIGNALduino | MapleCUN | RHASSPY
svn: u.a MySensors, Weekday-&RandomTimer, Twilight,  div. attrTemplate-files

Samsi

Hallo,

ein guter Einstieg findet sich hier:

http://freaktab.com/forum/tv-player-support/amlogic-based-tv-players/s905/tronsmart-ac/firmware-roms-tools-at/565449-running-linux-from-sd-card-or-usb-flash-drive-using-balbes150-method-and-files

Am besten gleich runter scrollen bis "*** New Directions Start here ***"

Allerdings habe ich es nicht von MMC sondern bisher nur von SD probiert, bin nicht so der Linux experte und wollte erst mal sehen ob es überhaupt läuft.


Kurz:

Ich habe von hier

https://yadi.sk/d/5_32km_EsCV2A/ARMBIAN

das Imge Armbian_5.26_S9xxx_Ubuntu_xenial_3.14.29_server_20170302.img.xz  entpackt und min Win32 DiskImager auf eine SD Karte geschrieben.

Dann in das Hauptverzeichnis der SD-Karte eine zur Android Box passende img.dtb (Device Tree Block )  kopiert und dann von der SD Karte gebootet. Am besten nimmt man erst mal eine .dtb und Libreelec zum testen wie man von der Android Box startet, wenn man noch nie so etwas gemacht hat. Für Libreelec gibt es nämlich auch gute Anleitungen.
Wenn das armbian erst mal läuft ist die FHEM Installation ein klacks. Nur den IR-Empfänger bekomme ich gerade nicht hin. Und ich habe eine AKASO mit einem etwas seltenen WLAN Modul erwischt (hat auch nur 17€ gekostet), da hab ich noch keinen WLAN Treiber. Aber WLAN benötige ich nicht. Die meisten anderen Android TV Boxen haben aber WLAN Unterstützung.

Stromaufnahme ist 1.7W  bis 2.5W ;)

Momentan läuft mein FHEM noch auf einem Beaglebone Black auf MMC. Beim kopieren hab ich schon festgestellt, das beim BBB das FHEM-Backup doppelt so lange dauert wie  FHEM-Kopie auf der Android Box mit SD KArte.













FHEM 5.5 / BBB Debian Wheezy

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Beta-User

Thx @Samsi,

das klingt wirklich interessant und machbar. Wobei gleich headless und auf dem eMMC mein Ziel wäre  ;). Mittlerweile habe ich einige Linux-Erfahrung und auch schon einige Android-Devices verschlimmbessert, entgoogled usw.. Solange die Dinger irgendwie booten und es einen funktionierenden Kernel gibt, sollte das hinzubekommen sein 8).

Aber erst muß ich mal die anderen Dinge abarbeiten, die auf der Liste standen, dann sind die Preise für die ganz neuen Chipsätze vielleicht auch nochmal gefallen (Balbes150 hat irgendwo auch berichtet, dass auch der Nachfolger von dem S905 mit armbian laufen soll).

Bis demnächst also,

Beta-User
Server: HP-elitedesk@Debian 12, aktuelles FHEM@ConfigDB | CUL_HM (VCCU) | MQTT2: MiLight@ESP-GW, BT@OpenMQTTGw | MySensors: seriell, v.a. 2.3.1@RS485 | ZWave | ZigBee@deCONZ | SIGNALduino | MapleCUN | RHASSPY
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Ranseyer

Hi,

ich vermute mal RaspiLED hat solche Boxen (?).

Welche davon gefallen Dir vom HW Design ? (Nehme mal an zur Geschwindigkeit des Root-FS kannst du nichts sagen ? [Es gibt auch für Android Benchmark-Apps mit diesem Zweck])


PS: Mir schweben schon länger solche S905 und später 912er Boxen mit Linux vor, weil ich keine günstigen Single-Board Rechner mit schnellem Root-FS kenne. Außerdem muss kein Gehäuse gekauft werden, GPIO will ich nicht mehr haben zu diesem Zweck, und wenn sogar das evtl. sichere Netzteil mit im Paket liegt... Sinnvoll würde ich min. zweimal USB finden, denn ohne gehts kaum, und Reserve schadet nicht.



Grüße
FHEM mit FTUI. Homematic-Funk für Thermostate und Licht. MySensors als Basis für eigene HW.
Zentrale ist der MAPLE-CUL mit RFM69+HModUART-AddOn.
Doku zu meinen Projekten: Github/Ranseyer. Platinen falls verfügbar gerne auf Anfrage.
Support: gerne wenn ich Zeit+Lust habe im Forum. Nicht per PN!

dev0

Zitat
weil ich keine günstigen Single-Board Rechner mit schnellem Root-FS kenne
Ordoid C2 mit eMMC Modul statt SD, vielleicht? In der Praxis sind die eMMC Module ca. 2-3x schneller als SD.

Ranseyer

Willst Du meinen Odroid C1+ (inkl. eMMC) für nen angemessenen* Preis haben ?

...will Dir sicher nicht zu Nahe treten. Die C1/C2 mit eMMC Modul haben ein schnelles Root-FS...
Billig von Preis sind die leider nicht. Gut schon.

Wenn nun das Design der 905er oder 912 Box einigermaßen OK ist kann man auf dem Weg sicher viel billiger schnellen Speicher (+Gehäuse; sicheres Netzteil?) bekommen.
(Wäre meine Hoffnung wobei man nie weiß ob der Chinamann auch unnötig spart)

PS: Ich glaube ich bin mit der Sache erst mal durch. Die IOs habe ich nun weitgehend am LAN und wo es gut funkt plaziert. Wenn eh schon ein dicker Server läuft: soll der doch noch FHEM mitmachen. Dann noch spontan die Idee ein Backup täglich auf nen billigen Rechner wie den BanaPi schieben (müsste ich mal durchdenken in meinem Fall diese Config dann 1:1 läuft) und wenn ganz viel Zeit wäre noch nen Watchdog Skripten, dass die billige Kiste übernimmt wenn der Große weg ist. Wobei man auch dafür dann ein Amlogic Kistchen nehmen könnte (mit Linux darauf)

Fazit: Machen könnte man viel...


*das wird nicht billig, leider...
FHEM mit FTUI. Homematic-Funk für Thermostate und Licht. MySensors als Basis für eigene HW.
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dev0

Der C2 kostet 46$, plus pp. Mir wäre das nicht zu teuer. Meinen U3 konnte ich damals sogar versandkostenfrei aus Korea bestellen.
Und nein, Du trittst mir nicht zu nahe, ich habe keine Hardkernel Aktien. ;)

Ranseyer

Danke das finde ich mal wieder sehr leerreich...

Meine Rechnung wäre gewesen:
60€ C2
80€ eMMC
xx€  Gehäuse, Netzteil, Stromkabel
=======
150 ca. Gesamtsumme in Deutschland

=> Leider im Ausland deutlich billiger, ...   (ca 110USD+PP +Zoll +*Umsatzsteuer)

Wenn man statt dessen 40-50€ in eine Box investiert und Linux flasht, ... darauf wollte ich raus.
FHEM mit FTUI. Homematic-Funk für Thermostate und Licht. MySensors als Basis für eigene HW.
Zentrale ist der MAPLE-CUL mit RFM69+HModUART-AddOn.
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Support: gerne wenn ich Zeit+Lust habe im Forum. Nicht per PN!

Tedious

Andersrum gedacht - für die 50€ bekommst Du auch immer mal wieder ein Windows-Tablet in 7 Zoll - darauf ließe sich das auch stromsparend und günstig betreiben ;)

Ich hab auch viel gebastelt und laboriert - die beste Entscheidung war der Kauf des Brix und 4GB Ram für knapp 150€, dazu eine eh noch vorhandene 500GB 2,5 HDD und Ubuntu Server headless - damit sind alle Spatzen gefangen, viel Luft für Spielereien, eine wirklich flotte SQL-DB (mehrere Temp-Graphen in einer Gruppe erscheinen quasi "instant" gleichzeitig <1 Sekunde) und eben die nötige Stabilität des Systems.

Für mich ein lohnendes Investment, seit der Umstellung im Dezember ausfallfrei und keine Wartezeiten mehr (auf dem RPI 3 waren die Delays lang - Bsp: im Flur hängt ein Intertechno Bewegungsmelder, der wenn er triggert eine Hue-Lampe an der Decke per on-for-timer schaltet. Bei dem Pi verging zwischen "Signal registriert (rotes Blitzen des Bewegungsmelders)" bis zum "Licht an" 2-3 Sekunden - mit dem Brix völlig verzögerungsfrei).
FHEM auf Proxmox-VM (Intel NUC) mit 4xMapleCUN (433,3x868) und Jeelink, HUE, MiLight, Max!, SonOff, Zigbee, Alexa, uvm...

Beta-User

Zitat von: Tedious am 27 April 2017, 10:48:16
Andersrum gedacht - für die 50€ bekommst Du auch immer mal wieder ein Windows-Tablet in 7 Zoll - darauf ließe sich das auch stromsparend und günstig betreiben ;)
...bitte wo ist der Vorteil, wenn man für derartige Zwecke wie FHEM ein OS aus Redmond verwendet, zumal, wenn man den Server irgendwo liegen hat, wo niemand hinsehen soll :-*?

Zwischenstand meiner Versuche zum Thema: Amlogic S905x, 2 GB RAM, 8GB eMMC=37,- Euro incl. Versand.
Installation Linux: etwas mühsam, sich die Dinge zusammenzusuchen, hatte dann aber ein Ubuntu 16.04 (server, 3-er Kernel) binnen kurzem am Laufen, Installation von FHEM war kein Problem. Belegter Speicher: 3%...

Was nicht gut war: von den 7.2 GB lt. Partitionstabelle für das Linux waren nur 4.7 GB verfügbar, und beim Versuch, das nach 5 Tagen uptime zu korrigieren, die das Teil ohne Last und Mucken lief, habe ich erst mal einen Zeigel erzeugt. Werde jetzt bei Gelegenheit mal etwas Russich lernen, um dem wieder beizukommen ::). Aber an sich ist das eine charmante Option, Verarbeitung, Netzteil usw. scheinen ok zu sein.
Server: HP-elitedesk@Debian 12, aktuelles FHEM@ConfigDB | CUL_HM (VCCU) | MQTT2: MiLight@ESP-GW, BT@OpenMQTTGw | MySensors: seriell, v.a. 2.3.1@RS485 | ZWave | ZigBee@deCONZ | SIGNALduino | MapleCUN | RHASSPY
svn: u.a MySensors, Weekday-&RandomTimer, Twilight,  div. attrTemplate-files

Tedious

Zitat von: Beta-User am 27 April 2017, 11:17:47
...bitte wo ist der Vorteil, wenn man für derartige Zwecke wie FHEM ein OS aus Redmond verwendet, zumal, wenn man den Server irgendwo liegen hat, wo niemand hinsehen soll :-*?

Denn fange ich mal an....

...weil es für die älteren SOCs inzwischen Linux-Images gibt die OOTB laufen
...weil die SOCS incl. Display bei 3-4W liegen
...weil man nicht nur per SSH sondern zur Not auch mal direkt was anpassen kann
...weil man direkt ein TFUI-Frontend nutzen kann
...weil es eine sehr stabile x86 Umgebung ist
...weils beliebig fortgesetzt werden kann ;)

Ich sag ja nicht dass man das nutzen MUSS, mach ich ja auch nicht. Aber für 40-50€ mit 2GB Ram und 32GB eMMc bei Amazon geschossen wohl "mehr fürs Geld" als zum gleichen Kurs einen RPi mit Gehäuse und SD-Karte zu kaufen.
FHEM auf Proxmox-VM (Intel NUC) mit 4xMapleCUN (433,3x868) und Jeelink, HUE, MiLight, Max!, SonOff, Zigbee, Alexa, uvm...