[router] ersatz für fritzbox , nur was?

Begonnen von chris1284, 18 Dezember 2016, 20:16:31

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chris1284

Hallo,

ich spiele mit dem gedanken die fritte rauszuschmiessen und gegen etwas anderes zu tauschen. da die frittte aktuell dns, dhcp, wlan, router,modem und switch ist wird das sicher nicht einfach, schon garnicht im preissegment einer fritte denke ich.

hat jemand evtl einen router im einsatz der dhcp/dns/firewall spielt und neben bei noch 5-8 gigabit lan-ports hat? wlan wäre 2.rangig und kein muss. theoretishc würden auch 100er ports oder ein eseparates switch gehen (müsste man mal den stromverbrauch ausrechen bei dann 4 statt 1 gerät -> VDSL2 modem, router, switch, wlan-ap).

ich könnte die fritte auch als 1 router nehmen, dahinter dne richtigen und man hätte eine art dmz aber da sehen ich keinen grund zu aktuell.

dhcp/dns wäre sicher auf dem vorhandenen debian-server besser aufgehoben als auf dem router.

wie habt ihr eurer heimnetz profesioneller / sicherer gestalltet? was haltet ihr davon?


traveltheworld

Warum? Was ist der Use Case, den du bisher nicht abbilden kannst?
Wenn es nur um die Switch Ports geht, warum schließt du nicht einen Switch an und fertig?

Ich hatte vor Jahren meinen eigenen Router unter Debian, und bin froh, dass ich v.a. den Pflegeauwand an die FritzBox mit AVM losgeworden bin.

chris1284

naja, der dns der fritte ist nicht so pralle, die (DHCP/DNS-)verwaltung der geräte ist furchtbar, veralteter wlanstandard, unnütze funktionen (usb, mediaserver, nas zb), filterfunktionen für inhalt
und logging des internetverkehrs find ich nicht gut gelöst / sind nicht vorhande.
einen router auf debian basis auf nem pc wäre mit auch zu gefrickelt. aber banana pi router und ähnliches schließe ich nicht aus (wobei bei dem banana pi router die anbindung lanports und wlan port halt kacke ist). dieser kann ja dann zb gerne hinter der fritte mit dem gastwlan stehen (quasi als dmz aufbau)

Jorge3711

Ich hatte lange Zeit hinter dem Kabelmodem/Router von Unitymedia einen PC mit IPFire als "Router" genutzt.

chris1284

ees gibt ja viele pc basierende routerdistributionen. einen "router-pc" zu bauen der >=5 gigabit ports bereitstellt, den etwa gleichen stromverbauch sowie die perfromance eines fertigen stück hardware hat und preislich wie ein fertiger router ist , ist denke ich nicht möglich.

Mitch

#5
Ich bin auch Schritt für Schritt die Fritte abzulösen.

Am meisten störte mich die schlechte WLAN Performance, selbst mit Repeater, und den mageren Möglichkeiten, das WLAN einzustellen.

Switche hatte ich teilweise sowieso schon und habe da noch mal nachgerüstet. Nutze gemanagete Netgear Switche. Die können VLAN und haben QoS.
Als nächstes haben ich mir einen Unifi AC AP Pro geholt.
Sehr geniales Teil. Das Management läuft auf meinem Linux Sever, da wo auch FHEM läuft.

Seit dem Umstieg gehören WLAN Probleme der Vergangenheit an!
Auch ein vernünftiges, sicheres und getrenntes Gast-WLAN ist nun vorhanden.

Als nächstes kommt noch ein Unifi USG hinzu. Firewall, DHCP, DNS, NAT usw.
Das ganze an die Fritte, die ich noch als Modem und DECT Anlage benötige.

Als letzten Schritt werde ich noch ein DSL Modem holen und dann die Fritte als reine DECT Anlagen im internen Netz benutzen.

Hatte hier schonmal dazu geschrieben/gefragt: https://forum.fhem.de/index.php/topic,61749.msg531768.html#msg531768
FHEM im Proxmox Container

Papaloewe

ZitatAls nächstes haben ich mir einen Unifi AC AP Pro geholt.
Sehr geniales Teil. Das Management läuft auf meinem Linux Sever, da wo auch FHEM läuft.

Seit dem Umstieg gehören WLAN Probleme der Vergangenheit an!
Auch ein vernünftiges, sicheres und getrenntes Gast-WLAN ist nun vorhanden.

Dito!

Das kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen.
Seither habe ich keine WLAN-Probleme mehr.
Jetzt überlege ich mir noch einen separaten reinen Router anzuschaffen, der dann auch VLAN's vernünftig unterstüzt.

chris1284

das usg hört sich interessant an

fritte als modem, ap für gäste und "telefonanlage" dahinter das UniFi Security Gateway als FW und router -> switch -> Clients & APs
den fhem/NAS/PLEX server müsste man dann zum dhcp/dns machen, das scheint das UniFi Security Gateway nicht zu können.

sowas wie das USG nur mit zusätzlich DNS/DHCP und mehr gigabit ports wäre optimal



Mitch

FHEM im Proxmox Container

Wuppi68

ich stand vor dem gleichen Problem ...

Fritte incl. Telefonie darüber

jetzt bin ich einen Schritt weiter :-)

vorhandene Manages Switche übernommen (Cisco SG300er)

Fritte gegen einen Cisco 892 (8 mal 100MBit) getauscht - Speedport 300 Modem davor

Dank den Ubiquitti AP's ist die WLan Versorung und Anwesenheitserkennung annähernd perfekt

Die Fritte macht nur noch Telefonie - der Asterisk steht aber schon in den Startlöchern.

DNS und DHCP habe ich auf einen nur für Infrastruktur Raspi 3 mit SSD am laufen

Squid auf dem Pi3 als Zwangsproxy für http (Cisco wccp )

Als positiven Nebeneffekt habe ich mein "zuHause/FHEM) in einem eigenen VLAN ...

Dank der VLan Möglichkeiten habe ich jetzt eine recht komfortable Situation:

1 Default - kein Netzzugriff - neue VLan fähige Geräte fallen da rein
100 Standard  - alle Benutzer können alles außer Management
101 Media - Entertain, Xbox & Co
102 Gast - Zugriff auf Media und Internet - Vouchers via Ubiquitti
103 FHEM - alles rund um FHEM - Firewalled
104 Voice - reserved für Telefonie
105 DMZ
106 Develop - isoliert
107 Management
666 Quarantäne
Jetzt auf nem I3 und primär Homematic - kein Support für cfg Editierer

Support heißt nicht wenn die Frau zu Ihrem Mann sagt: Geh mal bitte zum Frauenarzt, ich habe Bauchschmerzen

Benni


chris1284

Zitat von: Mitch
Doch, das USG macht DHCP, DNS.

wie gut ist der dns? kann man eigene einträge machen (alias zb)?

Zitat von: Wuppi68
DNS und DHCP habe ich auf einen nur für Infrastruktur Raspi 3 mit SSD am laufen

was hast du hier gewählt als server zb von isc dhcp + isc bind?

Mitch

kann ich nicht sagen, habe noch kein USG
FHEM im Proxmox Container

Wernieman

Aber ein DNS/DHCP-Server ist sooo leicht aufzusetzen ...

KOmischerweise bin ich vor einem Jahr von einer eigentlösung zur Fritte migriert ... aber dhcp/dns habe ich niemals den router (egal welchen) machen lassen ...
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- Wann war Dein letztes Backup?

Wie man Fragen stellt: https://tty1.net/smart-questions_de.html

chris1284

#14
Zitat von: Wernieman am 19 Dezember 2016, 15:51:55
Aber ein DNS/DHCP-Server ist sooo leicht aufzusetzen.
Sicher ist er leicht installiert. Richtig gehandhabt ist jedoch ein anderes Thema.... gerade DNS.
Nach dem Motto easy to learn, hard to Master. Sicher @ Home nicht so das Thema aber DNS in größeren Umgebungen ist nicht ohne, gerade was die Sicherheit angeht

Bei mir spielt aber ehr was anderes ne Rolle:
- dediziertes Gerät bedeutet extra Strom und Anschaffungskosten
- die Installation auf einem bestehenden Server könnte sich negat. Auf die Verfügbarkeit auswirken (mal wie zB am Wochenende den Server abends runterfahren weil der eigentlich geräuscharme  Server doch einen Gast im Büro beim Schlaf stört wäre dann nicht möglich)

Einziger Vorteil den ich sehe: pi für dhcp/DNS abstellen, redundant dhcp (inaktiv) und DNS (sekundärer DNS) auf Server würde die ausfallsicherheit erhöhen

Wuppi68

Zitat von: chris1284 am 19 Dezember 2016, 15:27:13
wie gut ist der dns? kann man eigene einträge machen (alias zb)?

was hast du hier gewählt als server zb von isc dhcp + isc bind?

ja ich habe den isc dhcp und bind9 installiert ... klappt auch das dynamische Anlegen von dns Einträgen

mir fehlt nur noch eine saubere Lösung (mit DNS) für IPV6

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Wernieman

Zitatklappt auch das dynamische Anlegen von dns Einträgen
Hättest Du dazu eventuell einen Doku-Link?
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Morgennebel

Zitat von: chris1284 am 18 Dezember 2016, 22:22:27
naja, der dns der fritte ist nicht so pralle, die (DHCP/DNS-)verwaltung der geräte ist furchtbar, veralteter wlanstandard, unnütze funktionen (usb, mediaserver, nas zb), filterfunktionen für inhalt und logging des internetverkehrs find ich nicht gut gelöst / sind nicht vorhande.

Die Hardware der Fritz!Box ist recht universell. Hast Du Dir Freetz angeschaut (http://www.freetz.org/), da kannst Du das Image Deiner Fritz!Box um all die Funktionen erweitern, die Du gerade vermisst.

Ansonsten irgendwas in Deinem Budget mit dd-wrt?

Ciao, -MN
Einziger Spender an FHEM e.V. mit Dauerauftrag seit >= 24 Monaten

FHEM: MacMini/ESXi, 2-3 FHEM Instanzen produktiv
In-Use: STELLMOTOR, VALVES, PWM-PWMR, Xiaomi, Allergy, Proplanta, UWZ, MQTT,  Homematic, Luftsensor.info, ESP8266, ESERA

chris1284

freetz finde ich absolut nicht ok. ich hattes es mal auf der fritte getestet und rumgespielt und empfand es als instabil und stark ressourcen fressend.
ZitatDie Hardware der Fritz!Box ist recht universell.
ich brauch ja ehr "mehr software" , weniger universelle hardware die versucht alle sirgendwie bereitzustellen. dd-wrt schaue ich mir mal an

sash.sc

Hallo zusammen.

Ich möchte keine fritzbox ersetzen, wohl aber in Zukunft den Speedport w921 den ich von dem rose Riesen habe.
Schon alles sehr interessant hier, was zu lesen war.
Ich spiele mit dem Gedanken, einen 2. router hinter den 1. zu hängen, damit die Hausautomatisierung autark läuft,

Was haltet Ihr davon und welcher Router ist zu empfehlen ?

Der Hintergrund des tauschen bzw erweitern ist, dass mein Router von dem letzten Angriff auf die T-com betroffen war. Da ich ein paar ESP Klamotten über WLan laufen habe, hatte ich einige Probleme. Diese möchte ichjetzt natürlich vermeiden, durch ein 2. Wlan Netzwerk !

Gruß und Danke
Sascha
Raspi 4B+ Bullseye ;LaCrosse; HomeMatic; MapleCUL; ZigBee; Signalduino ESP32 ; Shellys; MQTT2; Grafana mit Influxdb

Mitch

Ich habe mittlerweile das USG in Betrieb.
Funktioniert tadellos hinter der Fritte. Das USG ist exposed Host und macht DHCP, DNS, VPN, FW, PortForwarding usw.
Die Fritte ist nur noch VDSL Modem und DECT Station. Braucht auch nur noch 35% CPU.

Ich bin zufrieden.
FHEM im Proxmox Container

chris1284

ich hatte noch einen pi liegen der mittlerweile dns und dhcp macht. openvpn schaue ich mir gerade an. i

das usg finde ich sehr interessant.

weiss jemand ob man die dsl-leitung per powerlan in einen anderen raum "verlegen" kann?
sprich telefondose - telfon zu rj45 kabel - powerlan1 - powerlan 2 - fritte - rest vom lan?


Wernieman

DSL geht nicht über "powerlan"! Dagegen kannst Du: DSL - FritzBox - PowerLan - Rest vom Lan
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Wuppi68

Zitat von: Wernieman am 08 Januar 2017, 17:23:36
DSL geht nicht über "powerlan"! Dagegen kannst Du: DSL - FritzBox - PowerLan - Rest vom Lan

naja, es geht schon - aber ich denke, es kann auch Glücksache sein, wegen der Powerline Adapter - die müssen auch VLan Tagging können ...

also würde es dann ungefähr so aussehen

DSL Anschluss --> Modem --> Powerlan --> Powerlan --> Router
Jetzt auf nem I3 und primär Homematic - kein Support für cfg Editierer

Support heißt nicht wenn die Frau zu Ihrem Mann sagt: Geh mal bitte zum Frauenarzt, ich habe Bauchschmerzen

Wernieman

O.K. .. hatte mich "zu kurz" gefasst.

Du brauchst ein Medienwandler. Da es keinen von Power-Lan zu DSL giebt, brauchst Du eben Power-Lan-Adapter - Ethernet - Modem ....
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Wuppi68

Jetzt auf nem I3 und primär Homematic - kein Support für cfg Editierer

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Wernieman

Wobei man sich Grundsätzlich überlegen sollte, ein Passwort zu Ändern.

.. und sich BITTE NICHT darauf verlassen, das ein automatisches Passwort = ein Sicheres ist!
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Darkentik

Hallo,
schon interessant wie unterschiedlich die Ansichten sind.
Ich möchte widerum nicht zur Fritte(wie ihr so schön sagt) sondern weg davon, weil ich lieber mehr Freiheit beim Konfigurieren haben möchte.
Deswegen habe ich einen Debian Server am Laufen.
Der macht aktuell:
- Dateiserver (samba)
- DLNA Mediaserver mit Twonky Mediaserver
- VPN mit OpenVPN
- Webserver mit Apache2
-- Ampache als Webradio für lokale Musik
-- Webgallery mit SinglePHPFileGallery (oder so ähnlich hieß das projekt, ist nur eine index.php, die alles regelt)
- Datenbankserver mit MySQL (Ich überlege auf den Fork namens MariaDB zu wechseln. der Fork soll wohl besser sein, vorallem performanter)
- den Mailserver mit exim4+fetchmail+dovecot+postfix+roundcube habe ich lahmgelegt und fahre jetzt über Googlemail, da der Aufwand dann doch zu groß war.

Ich überlege auch schon eine Weile wie ich vernünftig die Fritte wegbekomme, da ich wegen den Stromkosten nicht viele Einzelgeräte betreiben möchte.
Es wäre leichter wenn ich kein DECT bräuchte. Dann wäre es mit einem DSL Modem vorm Linuxrouter und PPOE getan.
WLAN mit der Fritte....eine Grausamkeit...ich habe nur Ärger damit. Oft dauert es ewig bis sich die Smartphones oder mein Pi damit verbinden.

Weil hier was von DD-WRT gesagt wurde....wir nutzen in der Firma für Fernwartungsrouter den Nachfolger "OpenWRT".
Bisher immer mit TP Link Router WDR4300, aber jetzt sind wir auf den Linksys WRT1200AC umgestiegen, der allerdings noch keine VLANs im LuCi WebGUI unterstützt-wir allerdings auch nicht brauchen.

VLANS im Heimnetz finde ich aber schon ziemlich Overkill. Was nicht heißen soll, dass es schlecht ist, denn man hat eine zusätzliche Sicherheitsebene.

Grüße
Darkentik

chris1284

Zitat von: Darkentik am 11 Januar 2017, 10:22:56
Ich möchte widerum nicht zur Fritte, sondern weg davon

genau darum gehts hier und ich meine hier will niemand zur fritte bisher

Darkentik

Auf Seite 1 hat sich jmd geoutet.  ;D
ZitatIch hatte vor Jahren meinen eigenen Router unter Debian, und bin froh, dass ich v.a. den Pflegeauwand an die FritzBox mit AVM losgeworden bin.

Wernieman

#31
Open-WRT ist NICHT der Nachfolger von DD-WRT, sondern ein Alternativprojekt, aus der gleichen Historie.

Ansonsten stimme ich Dir zu, das DECT und die relativ einfach zu implementierende Telefonie waren "damals" für mich das Killerkriterium für die Fritte. Allerdings verwende ich deren DHCP/DNS/Filedienste etc. NICHT.

Wegen VLAN im Heimnetz: Es sind dann auch Managbare Switche erforderlich und deren Vorteil sehe ich im Heimgebrauch (bei mir) nicht. Eher den Stromverbrauch ....

Edit:
Muß mich auch outen, das ich ein Freund eines "einfachen Front-Systemes" bin. Fritte <> "einfach" ... aber es gibt aktuell wenig (sichere, zukunfsfähige) Alternativen
- Bitte um Input für Output
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- Wann war Dein letztes Backup?

Wie man Fragen stellt: https://tty1.net/smart-questions_de.html

chris1284

 >:( mmmm rechnet man ja nicht mit dass das wirklich jemand will  ;D gekonnt überlesen

vlan halte ich auch für nicht notwendig, zumal dies ein wechsel der switches bedeuten würde -> nochmal kosten (neben denen für router und aps).
ich bräuchte zudem einen switch für 10" einbau (oder müsste den netzwerkschrank um 90° drehen um 19" nutzen zu können)

Darkentik

Zitat(oder müsste den netzwerkschrank um 90° drehen um 19" nutzen zu können)
Ist das nicht egal ob dich die Geräte seitlich oder gerade anschauen? Hauptsache im Schrank.  ;)

Wie sehen deine aktuellen Planungen nun jetzt aus? Wie stellst du dir dein Netzwerk vor?

chris1284

nicht wirklich denn ich müsste meine 10" rackböden gegen 19" tauschen (gut kabelbinder um die geräte und böden und 10"böden hochkant ginge auch  ;D ), bräuchte mehr platz in der breite für den schrank und mein server würde in der höhe dann nicht mehr rein paasen  :-\

planung: nach und nach

- umgesetzt: dhcp+dns mach jetzt ein pi, nennen wir ihn mal "infrastructure pi"
  --> hintergrund: ich will den samaba/fhem/media/ usw anwendungsserver auch mal aus schalten können und dennoch ein funktionierendes netzwerk haben

- planung wlan: - 1 ap an zentraler stelle + Unifi controller auf den  "infrastructure pi" (Unifi AP ) --> ersetzt writzbox repeater stecker und fritzbox wlan
- gästewlan: bin ich nicht sicher wie, richtet sich nach lan-umbau, ggf. fritte gäste-wlan (oder einfach keines, ist eh etwas overkill @home da man weiss wer sich dort ins wlan hängt)
- planung lan:  - nichts konkretes. fritte als modem/dect + USG + switch ist mir zu viel für die stube (da ist halt der telefonanschluss und den bekomm ich da nicht weg)


justme1968

wenn du unifi hast kannst du gäste wlan dich auch darüber abbilden. mit portal und gutschein und sogar bezahlen wenn du das willst :)
hue, tradfri, alexa-fhem, homebridge-fhem, LightScene, readingsGroup, ...

https://github.com/sponsors/justme-1968

Darkentik

Zitat- umgesetzt: dhcp+dns mach jetzt ein pi, nennen wir ihn mal "infrastructure pi"
  --> hintergrund: ich will den samaba/fhem/media/ usw anwendungsserver auch mal aus schalten können und dennoch ein funktionierendes netzwerk haben
Das betrifft mich auch. Mein Heimserver soll auch nur laufen wenn er gebraucht wird, d.h. wenn ich unterwegs bin und meine Musik hören will über den Ampache Dienst oder wenn wir zuhause sind was 90% der Fälle ist.
Ich habe jetzt eine 120GB SSD ergattern können und will nun mein Debian da drauf verschieben und dann per hdparm die Datenplatten(2x 2TB SATA im RAID1) ausschalten lassen bei Nichtgebrauch.
Dann habe ich überlegt meine Musik auf die SSD mit drauf zu packen damit die Datenplatten aus bleiben können.
Aktuell verbraucht mein Debianserver 32-35Watt, es schwank gelegentlich mal aber zu 80% zeigt mir der Strommesser 32Watt an.
Aber da der Server hinter einer APC-650Watt hängt ist der Verbrauch ja höher. Ich habe mal gehört man sollte so 30% noch drauf rechnen, weil die USV ja auch Storm braucht.
Und 42 Watt müssen nicht 24/7 laufen...und da könnte ein Pi mir vielleicht auch weiterhelfen.
Ich habe noch 2 RaspberryPi 1 rumliegen(1xA, 1xB), die würden sich auch mit DHCP und DNS vermutlich noch langweilen.
Und laut dem hier verbrauchen die ja einfach mal fast nix übers Jahr:
http://www.forum-raspberrypi.de/Thread-faq-wie-hoch-ist-der-stromverbrauch

Zitat- planung lan:  - nichts konkretes. fritte als modem/dect + USG + switch ist mir zu viel für die stube (da ist halt der telefonanschluss und den bekomm ich da nicht weg)
Was ist USG? Sagt mir gerade nix.

chris1284

usg https://www.ubnt.com/unifi-routing/usg/

da haben wir da fast gleiche settings. habe die APC Back-UPS ES 550 ,server 120gb ssd system und 4x2tb raid 5 storage dran.
ein pi 2 b als infrastructur server der demnächst auch fritz! vpn ablöst und ein openvpn bereit stellen wird.
mailserver hatte ich mal gedacht aber nach kurzem lesen wieder gelassen da der aufwand und die pflege zu viel sind (outlook, pop und eine pst-datei tuns auch, kopie bei google)

Darkentik

Hier habe ich was über meinen Debianserver geschrieben:
https://forum.fhem.de/index.php/topic,62999.msg558534.html#msg558534

Zitatein pi 2 b als infrastructur server der demnächst auch fritz! vpn ablöst und ein openvpn bereit stellen wird.
Ich nutze bereits OpenVPN drauf.

Zitatmailserver hatte ich mal gedacht aber nach kurzem lesen wieder gelassen da der aufwand und die pflege zu viel sind (outlook, pop und eine pst-datei tuns auch, kopie bei google)
Ich hatte einen mailserver am Laufen aber das war echt zu viel Aufwand.
Wie hier bereits gesagt
https://forum.fhem.de/index.php/topic,62999.msg558534.html#msg558534
nutze ich jetzt googlemail als Sammeldienst und rufe von überall aus nur noch mein Googlekonto ab.
Bequemer gehts glaube ich nicht mehr.

Mitch

Also ich nutze VLAN Zuhause und finde es nicht overkill.
Ich habe es vor allem wegen QoS angeschafft. Die ganzen Mediakisten (Amazon Fire TV, APple TV, Sonos, etc.) senden lustig Broadcast an alle Geräte im Netz. Das kann ich mit VLAN und QoS wunderbar "eingrenzen".

Und preislich, ein managebarer Switch braucht auch nicht mehr Strom und die von mir benutzen NetGear Switche kosten auch nicht wirklich mehr.
FHEM im Proxmox Container

Darkentik

ZitatAlso ich nutze VLAN Zuhause und finde es nicht overkill.
Ich habe es vor allem wegen QoS angeschafft. Die ganzen Mediakisten (Amazon Fire TV, APple TV, Sonos, etc.) senden lustig Broadcast an alle Geräte im Netz. Das kann ich mit VLAN und QoS wunderbar "eingrenzen".
Ok da muss ich dir Recht geben, das macht dann auf jeden Fall Sinn! Den Aspekt hatte ich nicht bedacht bei meiner vorherigen Aussage. ::)
Aber wenn man keinerlei solcher Geräte im Netzwerk hat dann denke ich kann man das ruhig vernachlässigen.  ;)

chris1284

#41
Zitat von: Mitch am 11 Januar 2017, 16:08:31
Und preislich, ein managebarer Switch braucht auch nicht mehr Strom und die von mir benutzen NetGear Switche kosten auch nicht wirklich mehr.
was hast denn als switche?

das stellt sich mir gerade auch die frage : L2 switch 24 port geht noch vom preis  (ca 125€).  ein L3 switch 24 port ca 200€ und hat l3 routing funktionen. könnte das einen router ersetzen (quasi) switch-> modem-> inet

EDIT: selbst erklärt bei etwas mehr nachdenken. nein

Mitch

Ich habe diese drei:
- NETGEAR GS116E-200PES Gigabit Web Managed (Plus) Switch (16-Port)
- NETGEAR GS108E-300PES ProSAFE Plus 10/100/1000 MBit/s, 8-Port WeB Managed (Plus) Switch
- NETGEAR GS105E-200PES Gigabit Web Managed (Plus) Switch (5-Port)

Gibt es auch als 24 Port Version.
Der 16er kostet bei Amazon 99 EUR.
FHEM im Proxmox Container

Darkentik

ZitatIch habe diese drei:
- NETGEAR GS116E-200PES Gigabit Web Managed (Plus) Switch (16-Port)
- NETGEAR GS108E-300PES ProSAFE Plus 10/100/1000 MBit/s, 8-Port WeB Managed (Plus) Switch
- NETGEAR GS105E-200PES Gigabit Web Managed (Plus) Switch (5-Port)

Ne Menge Anschlüsse.
Wieviele Personen bzw. Geräte seid ihr denn bei euch, du ahst sicherlich ein Haus oder?  :o

Mitch

Wir sind vier Personen und ja, es ist ein Haus.
Ich muss aber auch zugeben, dass ich nicht alle Ports belegt habe, aber es werden eher mehr Devices als weniger.

Ich habe so viel wie möglich auf Kabel, damit das WLAN performanter ist.

Ansonsten braucht ja mittlerweile jedes "Mistgerät" einen Netzwerkanschluß.
Allein "rund" um den Fernseher habe ich 5 x LAN.

Das ist der Preis vom IoT  8)
FHEM im Proxmox Container

Wernieman

Kabel hat den Vorteil:
- es ist schneller (sofern GBit)
- Kein "Shared Medium", jeder Anschluß hat "volle Leistung"
- Stöhrungsfreier
(- Abhörsicherer)

Die Nachteile:
- Man muß Kabel verlegen
- man braucht einen Świtch

Ich verstehe nicht, warum mittlerweile es Geräte gibt, die einen WLAN anschluß haben, aber kein Ḱabel ....
- Bitte um Input für Output
- When there is a Shell, there is a Way
- Wann war Dein letztes Backup?

Wie man Fragen stellt: https://tty1.net/smart-questions_de.html

Mitch

Das mit dem kein Kabel stört mich auch, vor allem am Harmony Hub.

Aber die Hersteller wollen die Massen erreichen und das ist WLAN einfach besser und einfacher. Die Geräte sind erst AP und lassen sich so sehr einfach von fast jedem in ein vorhandenes WLAN einbinden.

Die wenigsten Privathaushalte haben eine CAT7 Verkabelung in alle Räume mit Switchen und Co.
FHEM im Proxmox Container

chris1284

und die paar cent für die lan buchse neben dem wlan sind zu teuer  >:(