QA12

Begonnen von micomat, 30 Dezember 2016, 09:15:58

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micomat

ZitatQA12. Will der Verein Vertrauen schaffen, indem die Mitgliedschaft jedem offen steht?

Der als kausal dargestellte  Zusammenhang von Vertrauen und Möglichkeit der Mitgliedschaft ist für die Vereinsmitglieder nicht nachvollziehbar. Vertrauen soll geschaffen werden durch adäquate Kommunikation sowie der fortgesetzten Bereitstellung aller Dienste (Infrastruktur, Moderation etc.) sowie durch die Zusammenarbeit mit der Community bei der Außendarstellung.

... fuer die  Vereinsmitglieder vielleicht nicht. Aber wie ihr eigentlich aus den Reaktionen hier im Forum haettet merken muessen, ist dieser Zusammenhang fuer nicht-Mitglieder sehr wohl vorhanden. Ich fuer mich kann nicht nachvollziehen, dass die Vereinsmitglieder das nicht verstehen koennen/wollen...
Synology DS218+ with fhem+iobroker in docker, 2x RasPi w. ser2net, CUL433+868, IT, EGPM2LAN, THZ/LWZ, FB_Callmonitor, HMS100TF, Homematic, 2x TX3-TH, Pushover, USB-IR-SML-Head, SONOS, GHoma, MBus, KLF200

UliM

Hi,
ok. Die Fördermitgliedschaft steht nun jedem offen, die Protokolle werden veröffentlicht, also volle Transparenz.
"Vertrauen schaffen" impliziert, dass noch kein Vertrauen vorhanden ist, also Misstrauen herrscht - und genau das verstehe ich nicht. Liegt vielleicht an der unkonkreten, globalgalaktischen Äußerung eines Bauchgefühls. Ich denke aber, wir können hier nur vorankommen, wenn wir die Diskussion auf eine inhatlich-sachiche Ebene bringen:
- Genau welche Aspekte sind noch unklar?
- Genau wovor hat jemand Angst?

Darübrhinaus braucht Vertrauensaufbau einfach Zeit - diese wäre m.E. wesentich kürzer, wenn klar wäre, was Misstrauen schafft - obgleich doch die Vereinsmitglieder alle selbst schon langjährige Mitglieder der community sind und zumeist auch in der Vergangenheit organisatorische Rollen wahrgenommen haben - nur eben nicht so sichtbar, sondern im Hintergrund. Es ist also eigentlich nix anders als vorher, bis auf ein nun sichtbares Rahmenkonstrukt namens Verein.

Gruß, Uli
RPi4/Raspbian, CUL V3 (ca. 30 HomeMatic-devices), LAN (HarmonyHub, alexa etc.).  Fördermitglied des FHEM e.V.

micomat

Zitat"Vertrauen schaffen" impliziert, dass noch kein Vertrauen vorhanden ist, also Misstrauen herrscht - und genau das verstehe ich nicht. Liegt vielleicht an der unkonkreten, globalgalaktischen Äußerung eines Bauchgefühls.

Und genau da sehe ich das Problem. Ihr wollt einfach nicht verstehen, dass euer bisheriges Vorgehen fuer ein ungutes Gefuehl gesorgt hat. Das die ganze "Heimlichtuerei" um die Vereinsgruendung alles andere als vertrauenserweckend war.

Vertrauen schafft man nicht nur durch Kommunikations und Information, sondern auch durch Verstaendnis! Verstaendnis fuer die Gedanken die machen sich macht und die so schoen benannten "unkonkreten, globalgalaktischen Aeusserungen von Bauchgefuhlen".
Die Aspekte und Angstmacher sind deutlichst klargemacht worden. Aber von eurer Seite kommt mehr oder wengier nur:
Man geht davon aus, dass alles okay war und das hier niemand ein Problem haben muesste. Punkt.

Wenn das die Strategie ist, dann mag das fuer euch okay sein. Aber dann werden hier wohl einige nicht abgeholt.
Synology DS218+ with fhem+iobroker in docker, 2x RasPi w. ser2net, CUL433+868, IT, EGPM2LAN, THZ/LWZ, FB_Callmonitor, HMS100TF, Homematic, 2x TX3-TH, Pushover, USB-IR-SML-Head, SONOS, GHoma, MBus, KLF200

Thorsten Pferdekaemper

Hi,
Also ich persönlich verstehe die ganze Diskussion nicht. Was soll das Rumgeheule wegen des FHEM-Vereins? Es ist doch jetzt alles besser als vorher. Vorher hätte der jeweilige Betreiber des Forums/SVN/wasauchimmer einfach so alles einstellen können, ohne Angabe von Gründen, einfach so weil er Bock dazu hat. ...oder eben keine Lust mehr. Das geht jetzt nicht mehr so einfach, da jetzt alles dem Verein "gehört". Natürlich haben wir damit keine Demokratie, aber warum auch? FHEM ist ja kein Staat.
Wo ist Euer Problem???
(Ich bin kein Mitglied des Vereins.)
Gruß,
   Thorsten


FUIP

Benni

Zitat von: Thorsten Pferdekaemper am 02 Januar 2017, 10:51:03
Es ist doch jetzt alles besser als vorher.

Ich wollte jetzt nicht einfach nur den "gefällt mir"-Button drücken. ;)

Ich sehe das aber genau so! Es herrscht doch jetzt wesentlich mehr Transparenz als vorher und auch mehr Sicherheit was den Fortbestand von FHEM und v.a. der Infrastruktur drumherum betrifft. Und genau darum geht es doch.

Und nein, FHEM ist und war auch bisher keine Demokratie und das hat sich m.E. ganz gut bewährt.

Just my 2Ct.

Prof. Dr. Peter Henning

#5
Zunächst einmal: Sehr viel besser, als der erste Versuch, so kann das etwas werden. Ich sehe auch, dass ihr mehrere meiner Kritikpunkte berücksichtigt hab, u.a. die Beitragsordnung und den Wegfall des absurden Vertretungsanspruchs.

Allerdings merkt man der Satzung an, dass darin herumeditiert wurde, das riecht nach juristischer "Fachberatung":

1. Teilweise werden "aktive Mitglieder" explizit genannt, teilweise nur von "Mitgliedern" gesprochen. Das erzeugt ein paar Inkonsistenzen. Beispielsweise hätte man schreiben müssen:

ZitatDer Mitgliederversammlung gehören alle aktiven Vereinsmitglieder mit je einer Stimme an, sowie alle fördernden Mitglieder ohne Stimmrecht.

In diesem Kontext ist z.B. unklar, welche der Mitglieder beim 20%-Quorum für die Einberufung einer MV gemeint sind - nur die aktiven oder alle ? Man hätte also die explizite Nennung der aktiven und fördernden komplett durchziehen sollen.

2. Als fraglich sehe ich, dass die MV ohne Rücksicht auf die Anzahl der Erschienenen beschlussfähig ist. Hier gehört ein Quorum von stimmberechtigten Mitgliedern hin, sonst kann einer alleine entscheiden.

3. Als fraglich sehe ich auch §7 Abs 8 an: Grundbesitz und Darlehen. Das gehört ohne Klärung von Haftungsfragen nicht in eine solche Satzung.

4. Es fehlt ein Satz, was bei der Liquidation des Vereins mit dem Vereinsvermögen zu geschehen hat und wer die Liquidatoren sind. Ich habe schon einmal einen Verein aufgelöst, bei dem das auch fehlte - und dann 3 Jahre bis zur Verjährung aller Ansprüche warten müssen.

5. Es fehlt auch ein Satz darüber, ob das zum Ausschluss anstehende Mitglied selbst stimmberechtigt beim Ausschluss ist.

Wenn das also vom Gericht nicht akzeptiert wird, und sowieso noch einmal überarbeitet werden muss: Solche Sachen vielleicht noch berücksichtigen. Und zwar ohne juristische "Fachberatung".

LG

pah