Dafür gibt es doch das Heizdiagramm, sprich die in der Steilheit veränderbare Heizkurve und deren Parallelachsenverschiebung...
Ja, klar. Das gibt es. Meiner Meinung nach war das aber schon immer eine Notlösung, da die Regelung keine echte Verbindung zu den Thermostaten/Heizungsventilen in den zu heizenden Räumen hat.
Was bitte hat die Heizkurve mit den Thermostaten/Heizungsventilen in den zu heizenden Räumen zu tun?
Die Heizkurve ist dazu da, unter Einbezug der Bauart/Isolierung/etc. die nötige Vorlauftemperatur zur Ausentemperatur zu bekommen!
Deshalb ist sie auch nicht linear, sondern eine Kurve!
Und wenn in allen Räumen Solltemperarur erreicht ist und alle HKTs geschlossen sind wird die Heizfreigabe gesperrt, bis wieder mindestens ein HKT auf macht.
Ja, klar. Aber dann heizt der Brenner bis zur Vorlauftemperatur, die durch die Außentemperatur vorgegeben ist. Das ist ganz toll, wenn Du im Urlaub bist und z.B. 15° eingestellt hast und es draußen 14° hat. Dann hast Du eine Vorlauftemperatur, die auf die normalen en
Nein, genau das macht meine Therme eben nicht!
Wenn ich die Heizfreigabe sperre, ist sie im Sommerbetrieb, also Warmwasser an, Heizung aus!
Der Kessel wird natürlich nach dem Warmwasserprogramm weiter auf Temperatur gehalten...
Ähnlich bei Sonnenschein oder Wolken: Der Außentemperaturfühler ist normalerweise im Schatten. Wenn das Ding 10° anzeigt, aber komplett blauer Himmel ist, dann brauchst Du vielleicht nur minimal zu heizen. Trotzdem geht der Vorlauf hoch.
Häh?
Was hat denn nun wieder die Farbe des Himmels mit der benötigten Heizleistung zu tun?

Nee, schon klar,habe schon verstanden das das auf den Sonnenschein bezogen ist.
Aber egal, ob 10 Grad, 5 Grad oder -10 Grad etc., ist doch völlig Latte ob da nun die Sonne scheint oder nicht Temperatur ist Temperatur und dementsprechend kalt ist nunmal das Mauerwerk und selbst wenn, wird es ja auch nur von einer Seite durch die Sonne erwärmt (OK, zum Teil auch auf 2 Seiten gleichzeitig). Und wenn ich nicht die richtige Temperatur, sondern immer die in der Sonne haben wollte, brauchte ich ja wenigstens 3 Sensoren /Osten/Westen/Süden) und müßte mich immer nach dem Sensor mit dem höchsten Wert richten.
Also, wozu eine Nachtabsenkung wenn man doch die Heizfreigabe sperren kann?
"Heizfreigabe" die ganze Nacht sperren ist meiner Meinung nach genauso Geldverschwendung wie eine Nachtabsenkung. Man muss ja in jedem Fall morgends wieder aufheizen und verbrennt wieder das, was man gespart hat.
Du hast in mindestens einem meiner Beiträge etwas übelesen.
Ich sperre nicht die ganze Nacht die Heizfreigabe, sondern den ganzen Tag (24 Stunden)!
ich gebe sie allerdings wieder frei, sobald sich ein Thermostat auch nur um 1% öffnet.
Sobald dann alle Thermostate wieder komplett geschlossen sind wird die Heizfreigabe wieder gesperrt.
Das spart mir Gaskosten für das auf Standby halten des Kessel, und die Stromkosten für die unnützerweise laufende Umwälzpumpe.
Und natürlich auch die Stromkosten für alles weitere was läuft wenn der Brenner an ist...
Geschickter ist da meiner Meinung nach, die Raumtemperatur möglichst konstant zu halten und das mit einer minimalen Vorlauftemperatur.
Also, am Tage wenn ich da bin, habe ich folgende Temperaturen in meinen Räumen:
Wohnzimmer 22 Grad
Schlafzimmer 17 Grad
Küche 19 Grad
Bad 17 Grad
Flur 20 Grad
Büro 20 Grad
Nachts und wenn ich zur Arbeit bin, steht alles auf 17 Grad, und nicht auf aus.
Diese 17 Grad werden aber nur sehr selten erreicht.
Und ich halte mein Wohnzimmer bestimmt nicht Nachts oder wenn ich zur Arbeit bin auf 22 Grad!
Und weil ich die Vorlauftemperatur nicht minimal gewählt habe sind meine Räume auch relativ schnell wieder auf Solltemperatur.
Was ich für die etwas höhere Vorlauftemperatur zum Fenster heraus werfe, hole ich dann in der Zeit wo die Heizfreigabe gesperrt ist locker wieder herein.