alexa & fhem ohne Freischaltung nach draußen: via Pushbullet

Begonnen von SwordMaster, 09 März 2017, 22:54:27

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SwordMaster

Hallo Zusammen,

Ich experimentiere gerade mit der Pushbullet Api und kann schon erfolgreich nachrichten empfangen. (nicht als FHEM Modul, sondern als NodeJS, aber das ist vorerst mal egal).

Ich weiß dass es bereits einen Alexa Skill für FHEM gibt, nur leider muss man meines Wissens dafür seinen Raspberry nach außen (via Portforwarding) freischalten.
Das möchte ich gerne vermeiden. Ist so eine prinzipsache :).

Deshalb möchte ich Pushbullet dafür nutzen.

Die Idee:
Alexa-Skill greift nicht direkt auf den Raspberry von außen zu, sondern schickt Pushbullet Nachrichten.
Der Raspberry reagiert dann darauf und leitet ggf. an FHEM weiter.


Hat sowas schon jemand versucht? Erscheint mir momentan eine sehr praktische Lösung.
Die Einrichtung am Raspberry wäre relativ simpel. Man bräuchte nur den Push-Bullet Accesskey zu hinterlegen.

Was meint ihr? Lohnt es sich dass ich den Ansatz weiterverfolge?

Viele Grüße
Stefan

justme1968

vielleicht bin ich etwas voreingenommen, aber praktisch ist für mich etwas anderes.

um das öffnen eines ports für eine ganz spezifische anwendung, zu einem einzigen dienst und ohne direkten zugriff auf fhem zu vermeiden verwendest du lieber ein zusätzliches cloud basiertes system, das sich schlechter absichern lässt und je nach konfiguration auch noch als modul direkt in fhem integriert ist.

was die alexa seite angeht hast du den gleichen installations- und konfigurationsaufwand für den skill ohne den smart home teil nutzen zu können. du wirst keine antworten geben können und der geschwindigkeit ist der umweg vermutlich auch nicht dienlich.

wenn dich der offene port wirklich stört würde ich sagen schütz lieber die kommunikation zwischen aws lambda und alexa-fhem zusätzlich über zertifikate oder bau über einen externen service die verbindung von innen nach aussen.

gruss
  andre
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sbiermann

Also jetzige Ansatz mit dem alexa-fhem ist schon gefühlt sehr langsam. Obwohl es in weniger als 2 Sekunden durch ist, man hat aber trotzdem den Eindruck es ist langsam. Ich kann mir nicht vorstellen das dies mit einen weiteren Cloudbasierten Dienst zwischen drin besser sein sollte als die jetzige Lösung. Zumal die Daten von Amazon Irland, nach Google (soweit ich das sehe in die USA) geschickt werden und anschließend wieder zu dir nach Europa.

justme1968

off-topic: alexa-fhem braucht bei mir unter einer sekunde zum reagieren und antworten. was aber tatsächlich zeit kostet ist das verifizieren des oauth tokens ein mal pro stunde. das betrifft aber nur den smart home skill. wenn es bei dir so viel langsamer ist sollten wir zumindest mal schauen woran es liegt. unter die konsolenausgabe solltest du mehr sehen. bitte vergleiche auch mal einzelne kommandos mit einem 'alexa: starte fhem' und mehreren kommandos nacheinander.
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sbiermann

Ich nutze in der Regel nur den Smart Home Skill und den auch nur weniger als 1 mal pro Tag. Von daher ist es nicht ganz verwunderlich da vermutlich dann auch der oauth Token verifiziert wird, zum anderen ist mein FHEM Pi sehr sehr langsam, den will ich demnächst ablösen durch einen schnelleren Pi. Ich habe mal einen Screenshot von dem Monitoring der AWS Console gemacht und hier an den Beitrag gehängt. Die dortigen Requests dürften alle diese Keep Alive / Status Requests sein die Alexa wohl regelmäßig macht, wenn da auch der Token verifiziert wird sind die Zahlen erklärbar.

justme1968

jeder smart home skill aufruf ist mit einem oauth token gesichert das 60 minuten gültig ist. jedes neue token wird von alexa-fhem ein mal bei amazon gegengeprüft.

amazon sendet alle 1-2 stunden ein discover devices event. der wird natürlich auch geprüft.

auf einem pi hatte ich es noch nie laufen, mein test nuc braucht für einen aufruf mit token prüfung um 1 sekunde, wenn das token schon geprüft ist geht es sehr viel schneller. oft ist überhaupt keine verzögerung fühlbar. alexa reagiert bei mir z.b. auch deutlich schneller als siri. obwohl mehr komponenten beteiligt sind.
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sbiermann

Wenn ich mein Netzwerk umorganisiert habe (neue Switches, Cat 7 Kabel usw.) und zu dem den FHEM Pi auf neusten Stand gebracht habe, werde ich dann mal intensiver schauen wo die Langsamkeit her kommt. Wenn sie dann überhaupt noch da ist. Jetzt würde ich da ungern arbeit reinstecken bzw. dir auch keine machen wollen, da der jetzige Stand sich demnächst eh ändern wird.