Panik-Button

Begonnen von Prof. Dr. Peter Henning, 23 März 2017, 12:54:28

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enrikb

Fibaro The Button in rot.

Zwave, Batterie, also auch kein großer Unterschied. Etwas teuer.

Sieht aber toll aus, zumindest im Netz, live habe ich die auch noch nicht gesehen.

Viele Grüße,
Enrik

Prof. Dr. Peter Henning

Sieht wirktlich gut aus.

LG

pah

Rince

Ich weiß nicht, ob ich wirklich Homematic einsetzen würde:

Letztlich ist es ein geschlossenes Protokoll, welches nur durch reverse Engineering benutzbar wird.

An einem Panik Button hängen aber ggfs. Menschenleben. Das würde ich prinzipiell eher mit Software umsetzen, die man selbst unter Kontrolle hat!
(was nix daran ändert, dass der HM Button echt gut aussieht!)
Wer zu meinen Posts eine Frage schreibt und auf eine Antwort wartet, ist hiermit herzlich eingeladen mich per PN darauf aufmerksam zu machen. (Bitte mit Link zum betreffenden Thread)

Papaloewe


RaspiLED

Raspberry Pi mit FHEM, CUL, Signalduino, MySensors, HomeBridge, Presence, WifiLight2, Bravia, ...

ViperCOM

Was ihr sucht erledigt ein standard EnOcean Schalter. -wartungsfrei und gute Reichweite innbegriffen.

f-zappa

Zwar keine Hardware-Lösung, aber für das Problem in der Hochschule vielleicht hilfreich: Ich habe früher in einer großen Behörde gearbeitet, die gelegentlich ähnliche Probleme ("ausrastende" Kunden) hatte. Dort gab es ein Progrämmchen, welches von den Sachbearbeitern über eine Tastenkombination aktiviert werden konnte. Es kam zunächst ein kurzer Timer auf den Bildschirm, während dem man die Prozedur bei versehentlichem Betätigen noch unterbrechen konnte. Anschließend bekamen Kollegen in Nachbarbüros ein Popup auf den Bildschirm und konnten "nach dem Rechten sehen".

  • Vorteile: reine Softwarelösung; die unaufällige Auslösung und der stille Alarm verhindern u.U. weitere Eskalation
  • Nachteil: Funktioniert nur, wenn man gerade am Computer arbeitet
Vielleicht kannst du diese Idee als Alternative oder auch als Ergänzung zu einem "großen roten Knopf" nutzen.

ralfix

Hallo,
darf man fragen, ob und wie die Vorauswahl der Technologie weitergegangen ist?

Meine "fertiger Billigschalter" ist ein SH5-TDR-K (intertechno).
Ist war teuer als Dash Button, dafür mit wechselbarer Batterie.
Aber nix für sicherheitskritische Anwendungen.

Gruß Ralf

carzl

Hallo zusammen,

ich grab das Thema auch mal wieder aus... Würde mich ebenso interessieren, ob was daraus geworden ist. Meine Anforderung wäre rein ein Hilfe-Button für einen Senior, den er zu Hause immer bei sich tragen kann. Ich würde einen Raspi mit Fhem deponieren, mit irgendeinem nicht gar zu teuren Gateway dran. Der kann mir dann Mail/Push o.ä. schicken.

Hat jemand was in der Art umgesetzt?

Danke.
Fhem 6.0 auf RPi3: CUL, JeeLink, Hue Bridge v2, HarmonyHub, Fritzbox7590+7412, 6x FHT80b, 2x FS20S6A, FS20S4A, S300TH, 4x FritzDECT200/210, 4x TX29DTH, 4x Hue LightStripe, 5x Hue Smart Plug, Sonos mit 5x Play:1, Beam und Sub; 3x Lenovo Tab M10 mit FTUI

Prof. Dr. Peter Henning

Nein, ich hatte genügend andere Baustellen.

Darüber hinaus ist das Problem, dass möglicherweise eben der Panikbutton _nicht_ immer getragen wird. Wir haben das jetzt bei einem akuten Notfall erlebt,  ein Senior hat 8 Stunden lang vollkommen unbekleidet und hilflos in der Duschkabine gelegen.

LG

pah

JoWiemann

Das deckt sich mit den Erfahrungen von Freunden, die beim Rettungsdienst bzw. in der ambulanten Pflege tätig sind. Selbst wenn morgens unter gutem zureden die Panik-Buttons angelegt werden, sind sie meistens Mittags schon wieder irgendwo in der Wohnung "unterwegs".

Es gibt mittlerweile gute Ansätze mit Kombinationen aus Anwesenheitsmeldern, Sensoren an Waschbecken, Toilettenspülungen usw. durch die ein Verhaltensprofil erlernt wird, dass dann bei "Verletzung" zu einer Alarmmeldung führt. Dies ist allerdings rechtlich mehr als eine Grauzone.

Die Besten Erfahrungen haben wir bisher in der Gemeinde mit Telefonketten gemacht. Hier wird nicht nur drei mal am Tag ein Lebenszeichen abgefragt, sondern es kommt auch eine soziale Interaktion zu Stande, die der Vereinsamung entgegen wirkt. Nicht um sonst gibt es in England ein Ministerium gegen Vereinsamung.

Grüße Jörg
Jörg Wiemann

Slave: RPi B+ mit 512 MB, COC (868 MHz), CUL V3 (433.92MHz SlowRF); FHEMduino, Aktuelles FHEM

Master: CubieTruck; Debian; Aktuelles FHEM

Prof. Dr. Peter Henning

Ein Kollege von mir hat gerade ein neues Projekt gestartet, bei dem mit Hilfe einer 360°-Kamera ein Skelettmodell der Bewohners erzeugt wird. Bei bestimmten Winkelverhältnissen der Gelenke kann ein Klassifikator die Entscheidung fällen "Person gestürzt".

ich halte das für zu passiv, und würde eine Spracherkennung in jedem Raum bevorzugen.

LG

pah

JoWiemann

Na ja, davon ausgehend, dass gesprochen wird. Viele leben allerdings alleine. In unserer Nachbarschaft gibt es eine Straße, wo zwei drittel der Häuser von Witwen bewohnt werden. Wie viele von den Damen werden wohl so den Tag über vor sich hin murmeln. Allerdings könnte so etwas, wie eine zur Spracherkennung additive Geräuscherkennung angelernt werden. Ein fallender Mensch sollte doch erkennbar sein. Und wenn dann noch Wortfetzen, wie ein gehauchtes Hilfe erkannt würden, weil die Mikrofonempfindlichkeit nach dem Fallgeräusch maximiert wird. Dann wäre man ja schon weiter. Leider hilft das Alles dann nicht mehr in den Gärten...

Für eine Witz halte ich die Notruftaster in Stiftswohnungen in Altenheimen. Die sind alle auf Lichtschalterhöhe angebracht. Gut zu erreichen, wenn man am Boden liegt.

Grüße Jörg
Jörg Wiemann

Slave: RPi B+ mit 512 MB, COC (868 MHz), CUL V3 (433.92MHz SlowRF); FHEMduino, Aktuelles FHEM

Master: CubieTruck; Debian; Aktuelles FHEM

Prof. Dr. Peter Henning

Ich bin ernsthaft am Überlegen, einer der hilflosen Personen in meinem Umfeld einen Echo Show hinzustellen.

LG

pah

MichaelPaul

Hallo allerseits,
mein Ansatz wäre auf die Verfügbarkeit des GSM-Netzes zu vertrauen.

Mein Vorschlag wäre:

Eine x-beliebige SMS-Nachricht an eine - gezielt - spezielle Rufnummer könnte dafür sorgen, dass SMS-Nachrichten generiert werden und an alle potentiell helfenden Personen (bzw. deren Handys) versendet werden. Als Inhalt könnte der x-beliebigen Nachricht dann auch der exakte Ort hinzugefügt werden oder eventuell genügt auch nur die sowieso bekannte Absenderrufnummer um den exakten Hörsaal (Ort) ermitteln zu können?   

Grüße
Michael Paul