Bodenfeuchtesensor wireless, v3

Begonnen von tante ju, 04 April 2017, 22:05:23

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stebar_

Hallo zusammen,
Wollte meine Meinung zu dem Thema schreiben. Ich halte es für sinnvoller auf den Lithium Akku zu verzichten, aus folgenden Gund: Die Akkus sind sehr Temperaturempfindlich. Es es hier nichts ungewöhnliches, dass es im Winter mal -10 grad oder Kälter in Nähe zum Boden wird oder sich im Sommer das Gehäuse auf 40 grad aufheizt. Wie lange soll der Akku das ganze mitmachen? 1 Jahr? Dann muss ja demnächst regelmäßig der Lithium Akku getauscht werden. Was mir ansonsten auch nicht so gefällt ist, die sehr große Bauform, bedingt durch die Solarzellen. Bei Version 2 gefällt mir die kleine unauffällige Bauform. Gut, ein bisschen größer darf es ruhig werden. Was mir gefallenen würde, ist eine kleine Solarzelle, die in dem Gehäuse unter einem Plexiglas Deckel sitzen würde und tagsüber über einen Goldcap die Batterie entlasten würde, um die Laufzeit zu verlängern. Das ist auf Dauer vermutlich günstiger. Wenn es auch eine Lithium Batterie sein darf, kann ich CR123 empfehlen, die sind nicht teuer und schön klein mit einer hohen Energiedichte. Die Idee für den einstellbaren Messzyklus hatte Tante Ju auf die Ideen Liste gesetzt [emoji1303]

tante ju

Zitat von: pc1246 am 12 April 2017, 11:59:27
Ja, das Biest ist schoen guenstig. Ich koennte in Vorleistung gehen, wenn es was hilft?
Aber warum 10, hast Du Angst, dass Du welche schrottest?

Was heißt Vorleistung? Du müsstest die doch auch bestellen und dann, wegen der kleinen Menge, die Zusatzkosten tragen. Oder?
Wo schaust Du? Ich kaufe sowas gerne bei Mouser.

Ich kaufe von solchen Dingen immer so ab 10 aufwärts. Zum einen werden für die Prototypen sicher 2 oder 3 draufgehen und zum anderen soll sich das einlagern des Restes lohnen. Man weiß ja nie, wozu man das nochmal gebrauchen kann.

Zitat von: stebar_ am 12 April 2017, 12:45:03
Hallo zusammen,
Wollte meine Meinung zu dem Thema schreiben. Ich halte es für sinnvoller auf den Lithium Akku zu verzichten, aus folgenden Gund: Die Akkus sind sehr Temperaturempfindlich. Es es hier nichts ungewöhnliches, dass es im Winter mal -10 grad oder Kälter in Nähe zum Boden wird oder sich im Sommer das Gehäuse auf 40 grad aufheizt. Wie lange soll der Akku das ganze mitmachen? 1 Jahr? Dann muss ja demnächst regelmäßig der Lithium Akku getauscht werden. Was mir ansonsten auch nicht so gefällt ist, die sehr große Bauform, bedingt durch die Solarzellen. Bei Version 2 gefällt mir die kleine unauffällige Bauform. Gut, ein bisschen größer darf es ruhig werden. Was mir gefallenen würde, ist eine kleine Solarzelle, die in dem Gehäuse unter einem Plexiglas Deckel sitzen würde und tagsüber über einen Goldcap die Batterie entlasten würde, um die Laufzeit zu verlängern. Das ist auf Dauer vermutlich günstiger. Wenn es auch eine Lithium Batterie sein darf, kann ich CR123 empfehlen, die sind nicht teuer und schön klein mit einer hohen Energiedichte. Die Idee für den einstellbaren Messzyklus hatte Tante Ju auf die Ideen Liste gesetzt [emoji1303]

Das ist natürlich auch eine Variante. Normale Batterie mit Goldcap und Solarzelle. Allerdings wird auch die Selbstentladung der Batterie bei Sonneneinstrahlung nicht ohne sein, was genau dann der Fall ist, wenn die Solarzelle genügend Saft liefert. Daher ist es fraglich, ob das wirklich die Lebensdauer der Batterie so massiv verlängert, daß sich der Aufwand lohnt.

Wenn man den LiPo ausreichend groß wählt, sodaß der Endladestrom ständig unter 1C, idealerweise 0,5C bleibt, dann sollte die Temperatur nicht so wichtig sein. Dramatisch ist natürlich der Innenwiderstand bei niedrigen Temperaturen, aber wenn es unter 0 geht, sollte der Feuchtesensor sowieso nicht benötigt werden, da Gießen keinen Sinn macht. Bei -10 setzt nicht nur der Akku aus. Auch die Elektronik dürfte da nicht mehr sauber laufen.

Ich glaube, ich muß mal verschiedene Varianten zeichnen und aufbauen und dann messen, was mehr Sinn macht.
Aber das wird ja schon fast ein wissenschaftliches Projekt hier (wobei die Herangehensweise doch eher hemdsärmelig ist :-) ).

pc1246

Zitat von: tante ju am 12 April 2017, 18:43:48
Was heißt Vorleistung? Du müsstest die doch auch bestellen und dann, wegen der kleinen Menge, die Zusatzkosten tragen. Oder?
Wo schaust Du? Ich kaufe sowas gerne bei Mouser.

Ich kaufe von solchen Dingen immer so ab 10 aufwärts. Zum einen werden für die Prototypen sicher 2 oder 3 draufgehen und zum anderen soll sich das einlagern des Restes lohnen. Man weiß ja nie, wozu man das nochmal gebrauchen kann.
Ich meinte ja nur, dass ich Dir die 10 bestelle, dann traegst du das risiko nicht alleine. Ich hatte auch bei Mouser geguckt, das waren fuer die 10 dann ja knapp €30,-
Gruss Christoph
HP T610
Onkyo_AVR;3 Enigma2; SB_Server ; SB_Player; HM-USB mit 15 HM-CC-RT-DN, 3 HM_WDS10_TH_O, 6 HM-Sec-SCo, 4 HM-Sec-MDIR-2, 1 HM-Sen-MDIR-O-2, 8 Ferion 5000 OW ; PhilipsTV; 4 harmony hub; Jeelink mit 9 PCA301; Somfy; S7-300; 3 LGW; HUE; HM-IP auf Charly

tante ju

Habe jetzt mal ein paar LiPo Akkus hier liegen für einige Testaufbauten.
Wie ich feststelle, haben die alle eine Molex 51005 Buchse angelötet. Ich finde aber in den Datenbanken nicht das Platinengegenstück dazu. 51006 ist das W2W-Gegenstück. Aber W2B?
Es gibt sie. Habe eine Platine hier, die solche Stecker hat. Aber welcher Typ ist das?

Wenn irgendjemand eine Idee hat, immer her damit. Sonst muß ich einfach andere nehmen und, falls es zu einer fertigen Schaltung kommt, müsst ihr den Stecker am Akku umbauen (oder einen Adapter bauen).


tante ju

Zitat von: juergs am 29 April 2017, 22:09:13
Diese ?
http://milescn.en.made-in-china.com/product/PXhngjHVLdcM/China-2-0mm-Wafer-Connector-for-Molex-51005-51006.html

Scheinen die richtigen zu sein. Will nur keine 1000 Stück kaufen und bin auch etwas unschlüssig, weil da "für 51005 und 51006" steht, was Weibchen und Männchen ist. Müsste sich schon entscheiden, für welche Seite er ist. Die Akkus haben alle Weibchen 51005 (oft falsch als Männchen bezeichnet). Also brauche ich 51006 als SMD oder TH Version.

juergs

ZitatWill nur keine 1000 Stück kaufen
Klar, aber zumindest kann man ablesen, wonach man suchen müsste.  ;)
In dem Stecker/Buchse-Dilemma stecke ich gerade ebenso ...

Jürgen

stebar_

#22
Wenn das die richtigen sind gibts die hier im kleineren Einheiten:
https://www.eibtron.com/epages/eibtron.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/eibtron/Products/670-7003

Viele Grüße

Edit: Hab gesehen, die sind für die Kabelmontage

tante ju

Alter Schwede.

Baue gerade einen Prototypen und der BQ24210 ist definitiv nichts für den normalen Nachbau.
Habe dabei schon festgestellt, daß die Print-Engine von Eagle nicht hoch genug auflöst. Im Layout waren die Pins immer verschmolzen. Zumindest in der Mac Version. Erst der Ausdruck ins PDF und dann über die PDF Vorschau lieferte die benötigte Auflösung. Muß ich für sowas echt noch in Optik investieren und mit 2:1 Verkleinerung und Film belichten? Hat eigentlich einen Grund, warum ich kein Mikrochirurg geworden bin.

Naja, zwei Platinen sind fertig und der Chip ist drauf. Werde nachher mal, wenn ich fertig bestückt habe, ein paar Bilder reinstellen.

Aber ich revidiere meine frühere Äußerung: Den BQ löten nur noch ganz wenige von Hand. Wobei es da einen Trick gäbe ...

Aber ich warte noch auf Samples eines anderen Energy-Harvesting Controllers. Wenn der besser Hobby-mässig einbaubar ist, dann würde ich ganz verschärft darüber nachdenken. Muß dann nur sehen, wie ich den verfügbar mache, denn der ist zur Zeit noch nicht über die üblichen Kanäle (Reichelt, Farrell, Mouser, Bürklin, RS) zu bekommen.

Wenn mein erster Prototyp funktionieren (sollte), dann kann ich die zweite Platine und einen Chip für jemanden verfügbar machen, der mitentwickeln möchte.

tante ju

Zitat von: tante ju am 07 Mai 2017, 16:14:32
Alter Schwede.

Baue gerade einen Prototypen und der BQ24210 ist definitiv nichts für den normalen Nachbau.
Habe dabei schon festgestellt, daß die Print-Engine von Eagle nicht hoch genug auflöst. Im Layout waren die Pins immer verschmolzen. Zumindest in der Mac Version. Erst der Ausdruck ins PDF und dann über die PDF Vorschau lieferte die benötigte Auflösung. Muß ich für sowas echt noch in Optik investieren und mit 2:1 Verkleinerung und Film belichten? Hat eigentlich einen Grund, warum ich kein Mikrochirurg geworden bin.

Naja, zwei Platinen sind fertig und der Chip ist drauf. Werde nachher mal, wenn ich fertig bestückt habe, ein paar Bilder reinstellen.

Aber ich revidiere meine frühere Äußerung: Den BQ löten nur noch ganz wenige von Hand. Wobei es da einen Trick gäbe ...

Aber ich warte noch auf Samples eines anderen Energy-Harvesting Controllers. Wenn der besser Hobby-mässig einbaubar ist, dann würde ich ganz verschärft darüber nachdenken. Muß dann nur sehen, wie ich den verfügbar mache, denn der ist zur Zeit noch nicht über die üblichen Kanäle (Reichelt, Farrell, Mouser, Bürklin, RS) zu bekommen.

Wenn mein erster Prototyp funktionieren (sollte), dann kann ich die zweite Platine und einen Chip für jemanden verfügbar machen, der mitentwickeln möchte.

Falls es jemanden interessiert: Prototyp scheint zu funktionieren. Allerdings werde ich mir noch eine Testschaltung aufbauen müssen, um das Ladeverhalten des LiPo zu messen. Und ich befürchte, ich werde ein größeres Gehäuse nehmen müssen, wenn die Solarzelle da rein soll. Die kleine, die ich hier habe, liefert nicht genug, um einen LiPo zu laden.

oli82

Moin.

Hab jetzt das Ganze nur überflogen, aber hast du an einen Tiefentladeschutz gedacht?
Mir ist bei meinem Lichtsensor mit LiPo und Solarzelle nämlich aufgefallen, dass die Kapazität durch den fehlenden Tiefnetladeschutz ganz schön gelitten hat ( von einem Monat Laufzeit auf 2 1/2 Wochen innerhalb eines halben Jahres)

pc1246

Moin
Wie gross wird es denn dann? Hast Du evtl. ein paar Bilder? Wenn der Selbstbau quasi nicht moeglich ist, was ist Dein Plan?
Gruss Christoph
HP T610
Onkyo_AVR;3 Enigma2; SB_Server ; SB_Player; HM-USB mit 15 HM-CC-RT-DN, 3 HM_WDS10_TH_O, 6 HM-Sec-SCo, 4 HM-Sec-MDIR-2, 1 HM-Sen-MDIR-O-2, 8 Ferion 5000 OW ; PhilipsTV; 4 harmony hub; Jeelink mit 9 PCA301; Somfy; S7-300; 3 LGW; HUE; HM-IP auf Charly

oli82

Ich hatte damals mal Platinen mit einem USB Li-Ion Lader drauf bestellt und nur diesen Chip direkt mit bestücken lassen. Hat glaube ich bei 100 Platinen 2,90€ mehr gekostet, wobei der Chip 2€ gekostet hat.
Evtl wäre das auch ne Möglichkeit

juergs

#28
Hallo Zusammen,

habe diesen hier entdeckt:
ZitatThe LTC3105 is a step-up voltage converter with a low start-up voltage of 250mv.
enable operation directly from low voltage, high impedance alternative power sources such as
photovoltaic cells, TEGs (thermoelectric generators) and fuel cells.
https://www.openhardware.io/view/281/Solar-Energy-Harvester
http://cds.linear.com/docs/en/datasheet/3105fb.pdf

Leider mit knapp 8€ etwas teuer Quelle

Grüße,
Jürgen

tante ju

Zitat von: oli82 am 08 Mai 2017, 08:28:23
Hab jetzt das Ganze nur überflogen, aber hast du an einen Tiefentladeschutz gedacht?
Mir ist bei meinem Lichtsensor mit LiPo und Solarzelle nämlich aufgefallen, dass die Kapazität durch den fehlenden Tiefnetladeschutz ganz schön gelitten hat ( von einem Monat Laufzeit auf 2 1/2 Wochen innerhalb eines halben Jahres)

Jein. Eigentlich sollte der Tiefentladeschutz durch den Prozessor gemacht werden, welcher bei Unterschreitung der unteren Spannung abschaltet. Allerdings läuft der dann auch nicht mehr an, wenn die Spannung wieder steigt. Da muß ich noch dran arbeiten.

Zitat von: pc1246 am 08 Mai 2017, 10:26:47
Wie gross wird es denn dann? Hast Du evtl. ein paar Bilder? Wenn der Selbstbau quasi nicht moeglich ist, was ist Dein Plan?

Siehe Anhang. Da ist eine Prototyp-Platine mit dem Laderegler daneben und als Größenvergleich ein Streifen 0805 Widerstände.

Zitat von: juergs am 08 Mai 2017, 17:55:01
habe diesen hier entdeckt:https://www.openhardware.io/view/281/Solar-Energy-Harvester
http://cds.linear.com/docs/en/datasheet/3105fb.pdf

Leider mit knapp 8€ etwas teuer Quelle

Der Step-Up ist nicht so das Problem. Die v2 hat ja einen StepUp, der bei 0,5V startet. Aber wie überbrückst Du die Zeiten ohne ausreichend Sonneneinstrahlung?